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Patanjali Update: Yoga-Weisheiten für Yoga-Lifestyle
Patanjali Update: Yoga-Weisheiten für Yoga-Lifestyle
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eBook114 Seiten49 Minuten

Patanjali Update: Yoga-Weisheiten für Yoga-Lifestyle

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Über dieses E-Book

Es gibt verschiedene deutsche Übersetzungen und Interpretationen des Buches "Yoga Sutra" von Patanjali. Aber sind sie auch pragmatisch und in zeitgemäßer Sprache für die Menschen der Gegenwart und für alle die Yoga lieben und praktizieren? "Patanjali Update" bietet eine Auswahl der, von Patanjali zirka 400 vor Christus verfassten Lehrsätze zum Konzept des Yoga, das weit mehr als körperliche Bewegungen umfasst. "Patanjali Update" ist ein inspirierender Leitfaden durch den Alltag für alle Menschen der Jetztzeit und hilft jedem die Yoga-Weisheiten meditativ wie pragmatisch im angesagten Yoga-Lifestyle umzusetzen.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum5. Dez. 2017
ISBN9783742762580
Patanjali Update: Yoga-Weisheiten für Yoga-Lifestyle

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    Buchvorschau

    Patanjali Update - Birgit Feliz Carrasco

    Yoga-Weisheiten für Yoga-Lifestyle

    Dieses Buch ist allen gewidmet, 

    die Yoga lieben,

    die Yoga lehren,

    die Yoga in vergangenen Zeiten

    den Menschen überlieferten.

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    Patanjali – wer war dieser mystische Mann?

    Die Antwort: Genaues weiß man nicht und vieles von dem, was man weiß, kommt aus dem Bereich der Legenden. Seine Lebenszeit in Indien wird ungefähr auf 400 vor unserer Zeitrechnung datiert und seine Lebensumstände sind nicht eindeutig überliefert. Aufgrund seiner schriftlichen Hinterlassenschaften wird Patanjali als hochgebildeter Gelehrter angesehen, der sich durch exzellente Kenntnis indischer Ur-Literatur wie den Schriftsammlungen der Veden, der Upanishaden und der Mahabharata auszeichnete, die er sozusagen als Sanskrit-Wissenschaftler eingängig studierte, weil er wohl hervorragende Kenntnis dieser alt-indischen Sprache besaß.

    Drei eigene Schriftwerke werden Patanjali heute zugeordnet: »Mahabhayasa« – ein Kommentar zur Grammatik des Sanskrit, »Charakapratisamskrita« – ein Kommentar zu einer Schriftsammlung der Lehre des Ayurveda und »Yoga Sutra«. Letzteres ist ebenfalls eine Art Kommentar zu den damaligen Formen und Lehren des Yoga. Das »Yoga Sutra« ist jedoch ein Lehrbuch des Yoga als solches und es avancierte bald und besonders in der Neuzeit zu einem Standardwerk des philosophischen Yoga.

    Als Patanjali sein – aus heutiger Sicht – fundamentales Schriftwerk über den Weg des Yoga mit all seinen Elementen erschuf, war ihm vermutlich nicht bewusst, dass er heute als Idol der Yoga-Weisheit verehrt und seine Autorentexte im einundzwanzigsten Jahrhundert nach wie vor gelesen würden. Doch sein Esprit ist bei uns und ich habe so manches Mal das Gefühl, er schaut mir über die Schulter, wenn ich sein »Yoga Sutra« lese. Das »Yoga Sutra« von Patanjali gilt in der Jetztzeit zu Recht als zentrales Werk für yogisches Denken und Handeln, denn es vermag sogar Menschen in unserer Zeitepoche als Leitfaden für einen modernen, mit Bewusstheit gepaarten Lebensstil zu dienen.

    Was steht drin im »Yoga Sutra«?

    In seinem Werk »Yoga Sutra« beschreibt Patanjali keineswegs die körperliche Form des Yoga, so wie Yoga landläufig heute verstanden wird, also als die Praxis von Asanas mit Übungsanleitungen. Nein. Yoga mit dem Körper (Hatha Yoga) ist nur ein kleiner Teilbereich dessen, was vor rund 2000 Jahren in Indien als Yoga entstanden ist. »Yoga« bedeutet Vereinigung, Verbindung, Einheit oder Harmonie und wurde damals wie heute als ein spiritueller Weg zu vollkommener Bewusstheit und Erkenntnis angesehen.

    So erläutert Patanjali in 195 Lehrsätzen, die ebenfalls »Sutra« (Plural Sutras) genannt werden, was das Ziel des Yogaweges ist, wie du es erreichst, und er gibt sinnige Empfehlungen, damit und wie du dabei bleibst … also nicht allzu oft und allzu sehr vom großen, langen Weg des Yoga abkommst. Könnte man das »Yoga Sutra« ein Navi des Yoga nennen? Ich finde schon, denn Patanjalis Lehrsätze und Empfehlungen sind wohlwollend gemeinte Ratschläge wie man von A (wie Asana) nach S (wie Samadhi) kommt, dem Ziel allen Yogas, das als der Zustand der Erleuchtung, des Allseins oder modern als Erwachen betitelt wird. Und das Erstaunliche an Patanjalis Werk ist: Viele der 195 Sutras wirken so modern, so pragmatisch, so zeitgemäß, dass das »Yoga Sutra« heute wieder auf der Hitliste der Yogaliteratur steht und absolut lesenswert ist.

    Stairway to heaven

    Patanjalis herausragende Kenntnis der alt-philosophischen Überlieferungen zu dem, wie die Welt entstanden ist, was Sein bedeutet, warum es die Welt gibt und wie man die umgebende und die eigene Lebendigkeit ehrt, brachte ihm wohl die Eingebung, das ehrwürdige Wissen zu strukturieren und ein System daraus zu formulieren. Die Überlieferungen reichen zurück bis 3000 vor Christus, sie wurden über Jahrhunderte mündlich, später schriftlich weitergegeben – es hatte sich Vieles an wissenswertem Stoff angesammelt.

    Damals wie heute fragte man sich: Worum geht es im Leben? Wer bin ich und warum bin ich? Tatsächlich bieten die alt-indischen Überlieferung eine Menge Antworten dazu, die allerdings nicht intellektuell erdacht, sondern vielmehr von weisen Menschen durch meditative Rituale erfühlt wurden, also Eingebungen sind, die nicht von der Ratio des Verstandes geprägt wurden. Aufgrund der Fülle der Schriftwerke, der Inhalte und der komplexen Sanskrit-Sprache ist es wahrlich nicht leicht, die Überlieferungen der vedischen Kultur und anderer Zeitepochen vor unserer Zeitrechnung zu lesen.

    Patanjali konnte es und brachte die Essenz des Yoga, also der Verbindung zu allen und mit allen, in ein pragmatisches Ranking, das jeder wissbegierige Mensch nachvollziehen, nachmachen und nachleben kann. Im »Yoga Sutra« stellt Patanjali im Vers 2.29 alle Elemente des Yogapfades dar und so schenkt er allen nach seiner Zeit existierenden Menschen eine Acht-Punkte-Navigationsanleitung quasi als »Stairway to heaven«.

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