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Thesen zur ganzheitlichen Demokratie.: Philosophische Betrachtungen über die Verfassung einer ganzheitlichen Demokratie als gerechte Gesellschaft. Band 1 Gekürzte Ausgabe.
Thesen zur ganzheitlichen Demokratie.: Philosophische Betrachtungen über die Verfassung einer ganzheitlichen Demokratie als gerechte Gesellschaft. Band 1 Gekürzte Ausgabe.
Thesen zur ganzheitlichen Demokratie.: Philosophische Betrachtungen über die Verfassung einer ganzheitlichen Demokratie als gerechte Gesellschaft. Band 1 Gekürzte Ausgabe.
eBook671 Seiten7 Stunden

Thesen zur ganzheitlichen Demokratie.: Philosophische Betrachtungen über die Verfassung einer ganzheitlichen Demokratie als gerechte Gesellschaft. Band 1 Gekürzte Ausgabe.

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Über dieses E-Book

Im vorliegenden 1 Band: Thesen zur ganzheitlichen Demokratie zeigt Heeger, dass und warum repräsentative Demokratie nicht funktionieren kann und zur Tyrannei weniger Parteifunktionäre degeneriert. Er erläutert weiter, dass Demokratie ohne Gerechtigkeit und Wahrheit nicht möglich ist. Dafür entwickelt er eine neue Gesellschafts-, Demokratie- und auch Gerechtigkeitstheorie, in deren Zentrum die Menschen der Gesellschaft und die Menschlichkeit für alle Menschen stehen. Mit den, daraus sich ergebenden Verfassungsprinzipien, hofft er nicht nur, die bestehenden Demokratien, sondern auch die meisten Subsysteme ihrer Gesellschaften, wie Recht, Politik oder Wirtschaft aber auch Erziehung und Bildung u. a., nach den gleichen Prinzipien vom Kopf auf die Füße und eine solidere Basis zu stellen, eine Diskussion darüber anzuregen, ihre und vielleicht auch die globalen Krisen zu überwinden. Denn damit wäre es möglich, das, in seiner Gesamtbilanz sehr ineffiziente, kapitalistische Wirtschaftsystem mit seinem sehr wackeligen Fundament und vielen unhaltbaren Theorien zu befreien und in eine effizietes System umzubauen, das nicht die natürlichen Balancen und damit die Lebensgrundlagen aller Menschen zerstört und dennoch allen Menschen ermöglicht, in höherer Lebensqulität nachhaltiger zu überleben.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum12. Juni 2013
ISBN9783847639855
Thesen zur ganzheitlichen Demokratie.: Philosophische Betrachtungen über die Verfassung einer ganzheitlichen Demokratie als gerechte Gesellschaft. Band 1 Gekürzte Ausgabe.

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    Buchvorschau

    Thesen zur ganzheitlichen Demokratie. - W. Eckehart Heeger

    Vorwort

    Nicht von Beginn an enthüllten die Götter den Sterblichen alles. Aber im Laufe der Zeit finden wir suchend das Bessere." (Xenophanes)

    Zweck dieses Buches ist verständlich zu machen, warum Demokratie nicht repräsentativ, sondern nur als Selbstorganisationsprozess aller Bürger funktionieren kann. Es soll auch zeigen, dass eine beliebige Verfassung noch keine Garantie für eine richtige, funktionierende Demokratie ist.

    Im folgenden versucht der Autor darzustellen und auch, wegen der Vielzahl, der sich ergebenden, differenzierenden Prinzipien, Sachgebiete und Themen, wie Freiheit, Gerechtigkeit oder Liebe, über die, für jedes einzelne schon umfangreiche Abhandlungen, seit der Antike bis heute, geschrieben wurden, verkürzt aufzuzeigen und zu begründen, dass Gesellschaft und damit auch alle ihre Subsysteme, wie ihre Verfassungen, Recht, Wirtschaft und Banken, Gesundheits-, Bildungssystem u. a., nicht im Belieben oder der Willkür und Macht von Menschen stehen, wenn sie demokratisch sein sollen.

    Es ergibt sich dadurch anfänglich, wie in der Realität, ein komplexer, verwirrender Prozess, weil man die Einzelteile nur verstehen kann, wenn man das Ganze verstanden hat. Aber das Ganze nur versteht, wenn man die Einzelteile kennt. Die einzelnen Prinzipien können deshalb nur andiskutiert, aber nicht ausführlich behandelt werden. Dies soll in den Folgebänden nachgeholt werden.

    Im ersten Teil des Buches werden die evolutionäre Entwicklung und die sie bestimmenden, metaphysischen und natürlichen Prinzipien bis in die Bewusstseinsebene der Menschen und einige wichtige Eigenschaften der heutigen Menschen und ihrer Herrschafts- als kapitalistische Gesellschaften und repräsentative Demokratien, als Gegebenheiten vorgestellt. In der natürlichen Gesellschaftsentwicklung zeigt sich auch, wie ohne Hilfskonstrukten, wie Vertrag oder Gewalt, Gesellschaften entstehen, sich legalisieren und als Vorbild einer neuen Gesellschaftstheorie für Menschen dienen können.

    Im zweiten Teil wird gezeigt, wie sich aus diesen Prinzipien durch Transformation in die Bewusstseinsebene der Menschen und ihre Gesellschaften, ergänzend die wichtigsten Leitprinzipien einer ganzheitlich demokratische Gesellschaft, vor allem Verantwortung, Selbstbestimmung, Wahrheit, Gerechtigkeit und Selbstorganisation, aber allem neue Demokratie-, aber auch Gerechtigkeitstheorien entwickelt und weiter, zu einer Theorie der Liebe entwickelt werden können. Sie dienen als Basis für den dritten Teil. In ihm werden die weiter in über 50 Folgeprinzipien differenziert, damit sie nicht nur Worthülsen bleiben, welch missbraucht werden, sondern durch Rechtfertigung,, Kontrolle und Rechenschaft ständig in Balance gehalten oder wieder gebracht werden können. Daraus ergeben sich neu Menschen und Bürgerrechte als Grundlagen für Menschsein, menschliches und damit auch demokratisches Zusammenleben in der Gesellschaft mit allen ihren Subsysteme, wie auch effizientere Wirtschafts-, Bildungs- Gesundheits- oder Rechtssysteme u. v. a. m., welche kurz beschrieben werden, um sie im letzten Teil, als Verfassungsartikel nochmals zu formulieren. (Stören Sie sich bitte nicht an dem Begriff „Menschenwesen". Er ist zur Unterscheidung zu den schon ins Menschsein entwickelten Menschen erforderlich.)

    In den Folgebänden sollen dann die Themen der Gesellschaftsprinzipien, des Menschseins und der Liebe, wie auch Verantwortung, Wahrheit und Gerechtigkeit bezogen auf alle Bereich des Lebens und vor allem. auch die Subsysteme Wirtschaft, Recht, Gesundheit, Bildung, Wissenschaft u. a. nach diesen Prinzipien ausführlich behandelt und begründet werden.

    Einleitung

    Unmündigkeit ist das Unvermögen sich seines eigenen Verstandes, ohne Leitung eines anderen, zu bedienen! Selbst verschuldet ist sie, wenn die Ursache nicht im Verstand, sondern in Mut liegen." (Kant)

    Wenn sie mit den heutigen, repräsentativen Demokratien oder Schauspielen der politischen Klasse und anderer Subprozesse der Gesellschaft, nicht einverstanden sind und sich für eine bessere, richtige Demokratie interessieren, dann unterziehen sie alles, was sie bisher über Demokratie gelesen, ihnen beigebracht wurde und alle die Erfahrungen, welche sie bisher mit sogenannten Demokratien gemacht haben oder Theorien, die nicht nur über sie, sondern allgemein über die Entwicklung von Menschen, ihre Gesellschaften und ihre Subsysteme sehr kritisch einer strengen Prüfung und hinterfragen sie sie. Nachdem ich viele Theorien und ihre Aussagen über Demokratie, Staat, Gesellschaft, aber auch ihre Subsystem und auch manche Dogmen, Paradigmen oder Phrasen, wie „Herrschaft des Volkes, „den Bürger als Souverän, oder „dass es zu etwas keine Alternativen gäbe, u. a. m, welche man Bürgern häufig als demokratisch vorgaukelt, hinterfragt habe, bin ich erstaunt, wie wenig sie mit Demokratie, aber auch Realität zu tun haben. Auf ihnen wird dann ein Scheinkonstrukt errichtet, das mit dem wirklichen Leben der Gesellschaftsmitglieder wenig gemeinsam hat und sie nicht schützt, sondern eher dem Missbrauch und der Ausbeutung ausliefert. Diese Theorien dienen mehr dazu, die Bürger zu verdummen, zu manipulieren und auszubeuten, als sie zu mündigen Bürger und ihre Gesellschaften zu wirklichen Demokratien zu entwickeln. Dennoch wird auf ihnen aufbauend von „Unwissenden und -fähigen Wissenschaft und Politik betrieben.

    Wenn man wissen will, was Demokratie nicht ist, obwohl der Begriff dafür in heute existierenden Staaten fast überall ge- oder besser missbraucht wird, so kann man sich die existierenden Regierungs- und Staatsformen auf der Erde ansehen, die sich Demokratie nennen, ohne es zu sein. Keine verwirklicht Demokratie schon ganz und richtig. Ich möchte nur einige, gängige, falsche Aussage von Theorien anführen:

    - Gesellschaft entsteht nicht durch Vertrag oder Gewalt, sondern schon eher wie ein Organismus, weil in ihm alle Zellen und Organe, wie die Subsysteme einer Gesellschaft, solidarisch für das Ganze zusammenarbeiten, sich gemeinsam schützen oder gemeinsam untergehen. - Auch eine beliebig von Menschen formulierte Verfassung, macht noch keine Demokratie möglich. - Demokratie ist wederHerrschaft für das Volk, durch das Volk, über das Volk!, wie es Lincoln formuliert hat. - Es ist auch nicht die Herrschaft der Mehrheit über die Minderheit oder einer, wie immer gearteten Elite über die Mehrheit. Demokratie ist keine Herrschafts-, Staats- und auch keine Regierungsform; denn in einer Demokratie darf es kein oben und unten, keine Herrscher und Untertanen oder Herrschaft von Menschen über Menschen geben. - Es ist auch nicht die Herrschaft formaler Gesetze, wie sie heute mehr oder weniger beliebig durch Machtmissbrauch bestimmt und häufig durch Unfähigkeit oder Lobbyismus falsch formuliert und dann auch noch von Anwälten oder Richtern interpretiert werden müssen. - Auch eine Herrschaftsformen von Menschen in Verwaltungen, wie sie besonders heute auch mit Maschinen und Computer ausüben können und zur Niemandsherrschaft verkommen kann, darf nie entstehen. Denn damit geht der Bezug der Verantwortung von und für Menschen verloren und Demokratie wird, wie heute überall, „Macht ohne Verantwortung".- Demokratie ist auch keine Staatsform, welche auf ein Staatsgebiet beschränkt sein kann. Sie hat mit Staat und den alten Fragmenten eines Staates nichts gemeinsam.

    Denn in heutigen Demokratien geht es nicht, um das Wohl des Volkes und noch weniger, das der Menschen und Gesellschaftsmitglieder, sondern, wie immer in Herrschaftsgesellschaften nur um Macht und Machterhalt der politischen Parteien oder Klasse, um ihre eigenen, egoistischen Interessen möglichst ungehindert zu verwirklichen. Die meisten Staaten, Herrschaftssysteme und auch sogenannte Demokratien heute, haben sich einen demokratischen Anschein gegeben, um damit ihre Macht nach innen und außen zu legitimieren. Nur wenige haben einige Fragmente verwirklicht und noch weniger oder keine, ganzheitlich integriert und umgesetzt. Die meisten Aktionen darin sind nicht nur un-, sondern antidemokratisch. Statt dessen werden alte Gewohnheiten, Macht- oder Gesellschaftsmodelle, in wenig abgewandelten Formen oder durch einige Fragmente reduziert oder symbolisch ergänzt, neu nachgeahmt. Was aber noch erstaunlicher ist, dass wir Bürger uns das als „gute Untertanen" bis heute haben bieten lassen. Vielleicht, weil viele glauben, dass es nicht anders möglich sei. Das möchte ich ändern und Bürger ermuntern selbst darüber nachzudenken und sich zu wehren; denn es gibt Alternativen und nicht nur eine, sondern viele. - Es darf in einer Demokratie keinen Menschen geben, welcher einen höheren Status, als den des Bürgers mit allen Rechten und Pflichten haben und den jeder andere beanspruchen kann. Die meisten Staaten und Herrscher heute haben sich einen demokratischen Anschein gegeben, um damit ihre Macht nach innen und außen zu legitimieren. Leider wurde und wird von manchen opportunistischen Denkern versucht alle möglichen Herrschaftsformen demokratisch zu legitimieren.

    - Wahl ist das, was den meisten, sogenannten Demokratien heute gemeinsam ist auch, wenn sie nur zum Schein durchgeführt wird und eine Versammlung von sogenannten Repräsentanten oder einen König auf Zeit hervorbringt. Aber auch eine Scheinwahl macht noch keine Demokratie, wenn die Bürger nicht ihren Willen darin ausdrücken können und dieser dann auch umgesetzt wird. - An eine demokratische Verfassung und Wahl müssen höhere Ansprüche gestellt und durch sie verwirklicht werden, als dies bisher geschehen ist.

    - Recht kann auch nicht durch Gesetze entstehen, welche sich nur auf Freiheit oder eine falsche Verfassung beziehen, sondern nur, wenn die Gesetze und damit auch Recht aus Gerechtigkeit abgeleitet werden. In Gerechtigkeit ist mögliche Freiheit enthalten, aber nicht umgekehrt.

    - Auch Gewaltenteilung reicht für Demokratie oder Rechtsstaatlichkeit, um Machtmissbrauch zu verhindern, nicht aus, weil alle Teilgewalten durch politische Parteien bestimmt, ihre Oberen von ihnen ernannt, damit von Parteien abhängig und auch von ihnen wieder koordiniert werden. Parteien sind Vereinigungen, um Macht zu erringen, hinter welchen Verantwortungslosigkeit und Korruption verschleiert wird. Sie sind das Ende jeder Demokratie. Auch damit wird Demokratie, zur Macht ohne Verantwortung.

    - Repräsentation von Menschen durch andere egoistische Menschen ist nicht möglich, wenn sie nicht an imperative Mandate und Kontrolle durch alle Bürger gebunden ist.

    - Die wichtigste Grundlage jeder Demokratie ist nicht ihrer Wirtschaft und deren Zweck, das Kapital, sondern es sind ihre Menschen. Es ist deshalb wesentlich, welches Menschenbild man einer Demokratie und Gesellschaft zu Grunde legt. Ist es, das egoistischer Menschenwesen, wie sie heute durch die Folgen der falschen, liberalen Theorien geworden sind oder ist es, das ihres Menschsein; denn nur sie, als Bürger im Menschsein, können auch ganzheitlich demokratische Gesellschaft verwirklichen. So wie kein Mensch egoistisch, um Macht und Überlegenheit ringen und zugleich liebend in einer integeren Person sein kann, so kann auch nicht Demokratie oder Gerechtigkeit durch egoistische Menschen entstehen und verwirklicht werden. Dafür müssten sie in sich gespalten sein, wie man dies in heutigen, kapitalistischen, neurotischen Gesellschaften sehr häufig oder überwiegend antrifft. Aber auch dann, können sie selten nachhaltig gerecht sein. Man kann auch nicht Umweltschutz oder CO2-emissionsverringerung u. v. a. , z. B. Menschenrechte proklamieren und gleichzeitig, wenn es um die Macht der Partei und damit auch der egoistischen Menschen in ihr geht, mit denen, welche das Kapital für den Machterhalt geben, paktieren.

    Den sogenannten repräsentativen Scheindemokratien möchte ich, als Theorien, eine neue Gesellschafts- Gerechtigkeitstheorie und einer ganzheitliche Demokratie gegenüber stellen. Wer sich damit beschäftigen möchte zu erfahren, was ganzheitliche Demokratie sein kann, sollte erst alle alten Zöpfe abschneiden und die Gesellschaft mit allen ihren Subsystemen vom Kopf auf die Füße stellen. - Denn Demokratie ist eine gesellschaftliche Organisationsform, welche nur durch die Bürger einer Gesellschaft gemeinsamen, nach bestimmten Leitprinzipien, in sehr unterschiedlichen Gebieten auf der Erde, entstehen kann und alle ihre Basisgesellschaften solidarisch verbindet.

    Da sich eine Demokratie und damit ihre Theorie auf eine Gesellschaft von Menschen bezieht, welche in Koevolution mit ihren Bürgern, aber auch allen anderen Gesellschaften und der Umwelt entstehen und nicht nur das politische Subsystem der Gesellschaft behandelt, sollte sie auf Prinzipien basieren, welche sowohl für die Gesellschaft als auch alle ihre Subsysteme und Menschen gleich sind, damit sie nicht mit ihnen in Konflikt geraten müssen. Denn auch alle Subsystem jeder Gesellschaft werden von Menschen bestimmt und durch sie gebildet. Die Demokratie- und Gesellschaftstheorie sollte also, nicht nur das Handeln in der Politik, sondern auch das der Menschen beschreiben, legitimieren und rechtfertigen. Zum einen sollten auch die Formulierungen nicht so abstrakt sein, dass sich daraus keinerlei Falsifizierungskriterien für das praktische Leben und Handeln ableiten lassen. Schon der Begriffe „Staat" ist für eine Gesellschaft zu abstrakt, weil es einen handelnden Staat nicht gibt. Auch Politik oder Gesellschaft sind ebenfalls noch zu abstrakt, weil es nur handelnde Menschen sind, welche, in wie immer legitimiertem Auftrag, für eine Gesellschaft politisch handeln können. Letztlich sollte deshalb, alles auf die Gesamtheit der Menschen und Bürger in einer Gesellschaft zurückgeführt werden. Denn, je weiter sich Abstraktionen vom Leben und speziell dem menschlichen Leben auf welches, sich jede Gesellschafts-, Demokratie- und auch politische Theorie beziehen sollte, entfernt, desto weniger kann sie den Menschen, welche die wichtigsten Akteure dieser Theorien sind und sein sollten, gerecht werden und desto mehr geht sie an der gesellschaftlichen Realität vorbei. So haben Luhmann und Habermas zwar Kommunikation als wichtig erkannt. Aber die Kommunikationsmedien, welche sie wählten, nämlich Recht und Geld, haben mit Leben allgemein und dem tatsächlichen Leben der Menschen und ihren Beziehungen untereinander, nicht die Wichtigkeit, wie z. B. Wahrheit, Vertrauen oder Verantwortung. Andererseits sollte eine Gesellschafts- und Demokratietheorie möglichst viele, wenn nicht alle Bereiche des Lebens der Menschen in einer und auch aller Gesellschaften umfassen und erklären können. Sie sollte, aber auch die Suche nach Orientierung, welche für Menschen sowohl für ihr persönliches als auch noch mehr für ihre Entscheidungen und ihr Handeln in der Gesellschaft wichtig sind, nicht dadurch vereinfachen, dass die Abstraktionen keine Orientierungen mehr möglich machen und zusätzliche Probleme entstehen lassen. Ein solches selbstreferenzielles System, das die Problem, welche es zu lösen vorgibt selbst erzeugt, trifft auf heutige Demokratien und auch die kapitalistische Wirtschaft zu (Luhmann) Eine neue Theorie sollte aber zu nachhaltigen Lösung der gesellschaftlichen Probleme und der Beantwortung der offenen Fragen der Soziologie, z. B. der gesellschaftlichen Statik, beitragen. Als soziologische Theorie kann sie nur eine psychologische als Basis haben und aus dieser weiterentwickelt hervorgehen.

    Teil 1: Gegebenheiten der Realität

    (Repräsentative Demokratie ist ein Produkt der Menschenwesen und sollte erst nach ihren Erklärungen als Kapitel folgen. Da sie aber Ursache des Buches ist, wurde sie hierher vorgezogen.)

    Repräsentative Demokratie.

    Repräsentative Demokratie ist Macht ohne Verantwortung!"

    Repräsentative Demokratie ist getarnte oder verschleierte Herrschaft als Macht ohne Verantwortung. Sie ist Betrug an den Bürgern, durch egoistische Menschen, ohne richtige und ausreichende Orientierung und ging koevolutionär aus Herrschaftsgesellschaften und ihren falschen Grundlagen, Theorien, Zwecken und Zielen, durch deren Nachahmung hervor. Die egoistischen Menschenwesen wollten, ohne ausreichende Weitsicht, nur Freiheit und möglichst selbst an der Macht partizipieren. Dabei haben sie, ohne Einsicht alle Kriterien der Herrschaftsgesellschaften beibehalten oder wieder hergestellt. Weil aber Demokratie nicht durch Repräsentation möglich ist, missbrauchen sie ihre Macht und degenerierten zu Tyranneien, als Oligarchien weniger Partei- oder Verbandsfunktionäre der politische Klasse. - Sie beziehen sich auf Staat, für welchen scheinbar alle Verbrechen erlaubt sind. Sie beziehen sich aber nicht auf Menschen, Gesellschaft und ihre Probleme. Staat aber, bezieht sich auf den Status des Herrschers. - Sie haben einen von Parteifunktionären bestimmten Herrscher als König oder Staatsoberhaupt auf Zeit. Wozu braucht eine Demokratie ein Staatsoberhaupt? Kann es Menschen, welche in Armut leben, verstehen? - Sie haben eine Regierung mit einem Kanzler und Ministern, welche zugleich noch Parteivorsitzende sind, ständig Wahlkampf betreiben und sogar zusätzliche, andere Aufgaben übernehmen und sich um Weltpolitik kümmern. Man kann also annehmen, dass diese Ämter, weder große Anstrengungen noch Qualifikationen erfordern, sondern mal so nebenbei erledigt werden können. Für diese Ämter wird keine Qualifikation, sondern nur das richtige Parteibuch verlangt. In Herrschaftsgesellschaften dienen sie der Macht des Herrschers, in repräsentativen Scheindemokratien dienen sie der Macht der Partei oder politischen Klasse und nur zum Schein den Bürgern. Wozu braucht eine Demokratie eine Regierung, welche über die Bürger herrscht und sie bevormundet? Können die Bürger, durch ihre größere Lebenserfahrung und gemeinsames, differenziertes Wissen nicht viel besser ihre Probleme selbst lösen?

    - Zum Schein besteht Gewaltenteilung. Aber durch Bestimmung der Leiter ihrer getrennten Machtinstitutionen oder Subsysteme der Gesellschaftsmacht, wie des Rechts und auch der Medien und ihrer Beförderung durch Parteifunktionäre, in der Beziehungsumkehr deren Abhängigkeit, wird die Gewaltenteilung wieder aufgehoben und koordiniert. Sie werden zu Dienern der Macht.

    - Sie haben Repräsentanten, welche aber nicht die Bürger oder das Volk repräsentieren, auch nicht sich selbst, weil sie von den politischen Parteien und vielen anderen Geldgebern abhängig sind und oft nur als Rollen Demokratie spielen. Sie nehmen auch noch Funktionen in anderen Gewalten wahr. Repräsentanten können gleichzeitig in mehreren politischen Ämtern als Oberbürgermeister, Landtags- und Bundestagsabgeordnete u. v. a. m. tätig sein und sogar auch noch von Wirtschaftsunternehmen als Lobbyisten bezahlt werden, obwohl sie sich sehr üppig aus dem Geld der Bürgern vergüten. Auch daraus muss man schließen, dass jede dieser Funktionen als Nebentätigkeit erledigt werden kann. Wo sie zugleich Lobbyisten und Gehaltsempfänger egoistischer Interessengruppen sind, erfüllen sie den Tatbestand der Korruption, auch wenn sie sich diesen in selbstgemachten Gesetzen anders bestimmt haben. - Repräsentanten werden in ihrer Parteikarriere zu Parteisoldaten auf Parteidisziplin der oberen Funktionäre dressiert und müssen, um nicht anzuecken und unterdrückt zu werden, ihr eigenes, vielleicht vorhandenes, problemorientiertes, kreative Denken ablegen. Selbständiges Denken wird unterbunden, stört den formalen Ablauf und die Machtinteressen. Als Scheinrepräsentanten sind sie nur von ihren Parteien abhängig. Ihre Meinung wird von wenigen Parteifunktionären durch Fraktionszwang, entgegen der Verfassung, bestimmt. Sie dürfen nicht zur Lösung von Problemen das Richtige vorschlagen oder wählen, wenn sie es denn wüssten, sondern, was wenige Parteifunktionäre bestimmen und die Macht der Regierung erhält. (Kanzlermehrheit) Es sind Claqueure oder Meinungsvervielfältiger weniger Parteifunktionäre und können auch dadurch nicht die Interessen der Bürger wahrnehmen. - Sie wurden auf Wunsch von Parteifunktionären entgegen dem Grundgesetz (BRD) zum Fraktionszwang von höchsten Richtern des BVG gezwungen, ohne dass dies Widerspruch ausgelöst hat und von irgend jemand verändert werden kann. Damit haben diese Richter, ohne Konsequenzen für sie, das Grundgesetz missachtet, sich über es gestellt und zur obersten Gesetzgebung und willfährigen Dienern von Parteiinteressen, welche ihnen ihre Ämter gegeben haben, gemacht. Die Ermöglichung des Fraktionszwanges entgegen dem Grundgesetz belegt die Aufhebung der Gewaltenteilung durch die Funktionäre der politischen Parteien. - Repräsentanten bilden als Schauspieltruppe Parlamente, um darin in verteilten Rollen, zur Täuschung der Bürger, öffentlich Problemlösungssuche oder Demokratie zu spielen. Dies, obwohl die Entscheidungen schon von wenigen Parteifunktionären vorher abgesprochen sind. Sie sollen natürlich auch meist über Dinge entscheiden, von welchen sie, in ihrer überwiegenden Mehrheit und Abgehobenheit von den Sorgen der Menschen, nichts oder weniger als viele Bürger, welche ihr Geld selbst verdienen müssen, verstehen. Deshalb lassen sie sich von Lobbyisten, welche auch Gesetze formulieren, beraten, manipulieren und direkt oder indirekt korrumpieren. - Ihnen wird Korruption leicht gemacht, denn wenn sie nicht selbst bekunden, dass ihre Meinung gekauft wurde, gelten sie nach einem Urteil des BVG als unschuldig. Aber je weniger Menschen wirklich entscheiden, desto leichter können sie und auch in ihrer Entscheidung durch Lobbyarbeit und Zuwendungen gekauft werden. (Krähenprinzip, Kölner Müllverbrennungsskandal). Ihnen sollen dann die Bürger vertrauen? - Repräsentanten lösen wenige Probleme der Bürger nachhaltig, sondern sind Teil der meisten und größten Probleme, die ohne sie wesentlich weniger vorhanden wären. (Luhmann, selbstreferentiell) Beim Versuch eine Krise durch Verschieben zu bewältigen, produzieren sie die nächste oder mehrere, größere.

    - Parteifunktionäre werden in der BRD nicht vom Volk gewählt oder können direkt abgewählt werden, sondern werden über Listen fast allein durch die Parteien bestimmt und sind deshalb auch mehr deren Vertreter, als der Interessen aller Bürger. Sie kämpfen über die Partei nur um Macht, ihre eigenen Vorteile und sind häufig für die Aufgaben, welche sie zu erfüllen vorgeben, unfähig. Entscheidungen werden meist von wenigen Parteifunktionären in geheimen Absprachen mit ihren Hintermännern, Geldgebern aus Wirtschaft und Banken, hinter verschlossenen Türen gefällt. - Können sie vielleicht deshalb gegen Banken, ihre Hauptgeldgeber, nicht vorgehen? - Bürger sollen das Zustandekommen der Entscheidungen und die Einflüsse, welche durch Wahlkampffinanzierungen und direkte Zuwendungen oder Zahlungen an die Parteien genommen werden, nicht erkennen. - Repräsentanten bestimmen als Überlegene, häufig ohne Verantwortung über andere, unterlegene Menschen und ihr Geld, welches sie selbst erarbeiten. Wer fremdes Geld verteilt, macht sich seine Entscheidungen leicht und geht damit verantwortungslos um.( Friedmanthese.) Selbst, aber werden Repräsentanten, von ihren negativen Entscheidungen, nicht negativ betroffen. - Zum Schein darf ein Rechnungshof die Geldverschwendung analysieren und Misswirtschaft aufdecken. - Zum Schein dürfen auch Bürger ihren Unmut über Entscheidungen durch Demonstrationen kund tun. Aber Konsequenzen für die Mächtigen hat das nicht. - Wenn sie dann wirklich aus Notwendigkeit zu sparen beginnen, dann bei den Ärmsten, von welchen viele nicht an ihrem Los oder deren Ursache schuld sind. Und es werden immer mehr Arme. - Repräsentanten sollen angeblich ihrem Gewissen verantwortlich sein. Aber wie soll dies möglich sein, wenn man keines hat oder es beliebig verändert werden kann? Wie soll dies geprüft werden? Wem sind sie dann verantwortlich oder was ist für sie und welchen Bezug hat ihre Verantwortung? Welche Konsequenzen hat es für sie, wenn sie ihre zu erwartende Verantwortung für die Bürgern nicht wahrnehmen? Was leisten sie? Wer kontrolliert ihre Leistung oder Verantwortung? Angeblich kontrollieren sie sich wechselseitig. Aber egoistische Menschenwesen können weder sich, noch andere, von welchen sie abhängig sind und Vorteile beziehen, kontrollieren. Die wenigsten Repräsentant übernehmen Verantwortung, sondern spielen sie nur zum Schein. Sie sollten Vorbilder sein, aber sie sind es nicht. Sie verhalten sich egoistisch mit allen Folgen, wulfen, gudenbergen und werden von ihresgleichen dabei auch, als menschliche Fehler entschuldigt und mit dem Geld der Bürger als Pensionen reichlichen belohnt. - Nur, wenn sie nicht mehr weiter wissen, fordern sie von den Bürgern, welche sie sonst wie unmündige Kinder bevormunden, Eigenverantwortung und für die Gesellschaft, die sie aber selbst nicht vorleben. Aber wie sollen entmündigte Menschen Verantwortung im politischen Prozess von Unverantwortlichen lernen? Es gibt, weder eine funktionierende Kontrolle der Repräsentanten, der Legislative, noch der Exekutive oder Judikative noch ausreichende Verantwortung oder notwendige Rechtfertigung und Rechenschaft. Repräsentative Scheindemokratie ist Macht ohne Verantwortung; denn in ihr muss und übernimmt, wie in allen Herrschaftssystemen, niemand tatsächlich, sondern nur scheinbar Verantwortung, am wenigsten diejenigen, welche über andere und ihr Geld bestimmen, wie dies auch in neoliberalen, kapitalistischen Gesellschaften beobachtet werden kann. - Eine Kontrolle, der von den Repräsentanten gewählten Regierung und von Parteien bestimmten Regierungsmitglieder, kann nicht stattfinden, weil Repräsentanten dadurch, ihre eigene Macht in Frage stellen müssten. Auch die Opposition klärt nicht sachlich auf, sondern urteilt und polemisiert nur machtpolitisch, um selbst die Macht zu übernehmen. - Nur, wenn sie über ihre eigenen Interessen und Diäten, als politische Klasse und Machtklasse bestimmen, sind sie sich auffallend einig und von der Realität der Bürger weit abgehoben. Dabei betrachten sie, die Gesellschaft und ihre Menschen häufig, als ihre Pfründe, aus welchen sie sich, ohne irgend eine Kontrolle, bedienen können und auch skrupellos üppig bedienen. Sie haben sich die Gesellschaft als Selbstbedienungsladen eingerichtet und legen in gemeinsamer Einmütigkeit ihre Einkommen und Pensionen unabhängig von der wirtschaftlichen Lage der meisten Gesellschaftsmitglieder fest. Während Rentner 0,5% , Arbeitnehmer 3,0 % bekommen, genehmigen sie sich 15% Erhöhungen. Dadurch plündern sie die Gesellschaftsmitglieder aus und machen Schulden. Begründen tun sie es auch mit der Korruptionsgefahr. Korruption wird aber nicht dadurch verhindert, dass Menschenwesen leicht viel Geld ohne Gegenleistung bekommen. Sie wird dadurch noch gefördert, weil egoistische Menschenwesen nie genug haben und immer mehr wollen, ohne mehr, sondern weniger zu leisten. - In repräsentativen Demokratien haben Bürger nicht die geringste Chance, dies zu ändern oder Entscheidungen zu beeinflussen; denn alle Parteien gleichen sich darin. Politische Parteien sind Interessengruppen als Subsysteme der Gesellschaft hinter welchen sich egoistische Menschenwesen verstecken, tarnen und nicht zur Verantwortung gezogen werden können. Über Parteien werden politische Entscheidungen oder Gesetze gekauft und Korruption verschleiert. - Je kleiner eine Partei, desto schneller kann man darin Karriere machen, weil sie als Koalitionspartner gegen den Willen der Bürger zur Machtkonsolidierung gebraucht wird. - Politische Parteien verstärken die Kontingenz der Menschen und sind der Tod jeder Demokratie. - Minister werden nicht nach Qualifikation, sondern nach Parteienproporz und -disziplin ernannt. Sie werden auch nicht bei Fehlleistungen zur Verantwortung gezogen. Dies gilt für viele der politischen Klasse und scheinbaren akademischen Eliten. (Juristen, Richter, Rechtsanwälte, Gesetzgeber, Gutachter, Manager, Bänker, Wissenschaftler u. a.) Jeder Meister, welcher sich selbständig machen will, muss seine Ausbildung selbst bezahlen und Qualifikation nachweisen. Akademiker bekommen ihre Ausbildung von der Gesellschaft geschenkt. Für die höchsten Staatsämter genügt ein Parteibuch. - In repräsentativen Scheindemokratien ist der Wille der Bürger nicht gefragt und interessiert die Repräsentanten auch nicht. Sie betrachten Bürger noch immer als ihre Untertanen, auch wenn sie vor Wahlen zur Täuschung vom Souverän reden. Bürger sollen nur ihre Stimme bei Scheinwahlen abgeben, um den Anschein von Demokratie zu erfüllen. Aber Bürger können nicht wissen, was sie wählen und haben damit keine Wahl; denn die Lügen oder Versprechungen vor der Wahl müssen nicht eingehalten werden und haben keine Konsequenzen für die Mächtigen. Da es für alle Parteien gilt, können Bürger nur wählen von wem sie ausgebeutet werden. Sie haben die Wahl zwischen Pest und Cholera. - Wahrheit wird nicht gefordert, weil ihr in den Scheindemokratien keine wichtige Funktion zukommt. Sie spielt keine Rolle, obwohl der demokratische Prozess nur über den Austausch richtiger Informationen, also Wahrheit stattfinden kann. - Es wird derjenige gewählt, welcher das meiste und das verspricht, was Menschenwesen hören wollen, auch wenn eine Erfüllung unwahrscheinlich ist, weil die Hoffnung bleibt. Im 2 Parteiensystem wählt die Mehrheit der Unzufrieden die Partei ab, welche an der Macht ist, auch wenn die andere keine besseren, sondern sogar schlechtere Lösungen anbietet. - Im Mehrparteiensystem werden nach der Wahl Koalitionen gebildet und damit das Wahlergebnis verfälscht, weil kleine Parteien und ihre Funktionäre viel größeres Gewicht zukommt, als sie an Zustimmung bekommen haben. Bürger haben dabei keinen oder nur sehr indirekten Einfluss auf die Ergebnisse und sie entsprechen häufig nicht ihrem Willen. Wahl, selbst wenn sie real und nicht nur Schein wäre, macht noch keine Demokratie! Wahl von egoistischen Menschenwesen, ohne imperatives Mandat, verhindert Demokratie. Wahl von Parteien zerstört sie. - Der demokratische Prozess ist nicht wirklich verstanden und wird fragmentarisch zum Schein als Schauspiel, meist als Tragödie in verteilten Rollen dargestellt. Es geht in repräsentativen Scheindemokratien auch nicht um nachhaltige Problemlösungen, sondern fast nur um Macht von Parteifunktionären. Diese Macht wird nicht zum Schutz der Menschen eingesetzt sondern, um den Willen der Mächtigen durchzusetzen. - Bürger und Gesellschaftsmitglieder sollen nicht aufgeklärt und immer mehr am demokratischen Prozess teilhaben, sondern als dumme Untertanen sich nicht einmischen, damit sie die Macht und Privilegien nicht gefährden, wie dies schon im Ursprung der liberalen Theorie von Locke, Bruke u. a. beschrieben wurde.

    - Machtmissbrauch und auch Willkür wird in repräsentativen Scheindemokratien nicht verhindert. Schon Gesetze sind willkürlich und werden von den Parteioligarchen und ihren Institutionen nicht nur willkürlich für die anderen bestimmt, aber häufig nicht durchgesetzt und sogar von Regierungschefs und anderweitig vielfältig, ohne Konsequenzen missachtet. - Auch die Gleichheit vor dem Gesetz ist nicht vorhanden. Wenn eine Verkäuferin einen kleinen Fehler macht, wird sie entlassen und dies wird auch von hohen Richtern noch mehrfach bestätigt. Wo bleibt da die Verhältnismäßigkeit? Wenn aber ein Ministerpräsident sich einladen lässt und erwischt wird, entschuldigt er sich artig und bezahlt den Flug und niemand der Oberen oder Staatsanwälte regt sich auf. Justiz und Rechtsprechung sind nicht nur symbolisch, sondern häufig tatsächlich blind und verantwortungslos. Mit der Wahrheit lässt sich am besten lügen! - Gesetze werden nicht immer von den Verantwortlichen der gesetzgebenden Scheingewalt, welche selten von der Realität genug verstehen, sondern von Lobbyisten so formuliert, dass sie ihren Geldgebern aus den Verbänden für ihre ausbeuterischen Geschäfte dienen und dadurch ihre offiziell angestrebten Zwecke nicht nur verfehlen sondern umkehren. Sie schützen nicht die braven Bürger vor Gefahren und auch Ausbeutung, sondern geben sie den Ausbeutern preis und schützen diese.

    - Medien werden durch staatliche Finanzierung und Mitsprache der Parteifunktionäre manipuliert, damit über ihre scheinbare Unabhängigkeit die Bürger manipuliert werden können. Als Adenauer nicht mit seiner Darstellung in der ARD zufrieden war, wurde auf Kosten der Bürger eine neue Anstalt geschaffen.

    Begründung warum repräsentative Demokratie zu Machtmissbrauch führt.

    Die vielen, oben z. T. angedeuteten Fehlentwicklungen sprechen eigentlich für sich und bedürfen keiner weiteren Begründungen. Die Grundstrukturen, -lagen und -annahmen, auf welchen repräsentative Demokratie aufgebaut wurde, sind falsch. Und obwohl ständig neue Missstände zutage treten, wird nichts geändert, weil diejenigen, welche allein die Möglichkeit etwas zu ändern für sich okkupiert haben, selbst ein großer Teil vieler Problems sind. Kein Mensch kann einen anderen Menschen repräsentieren. Repräsentation anderer Menschen war schon, von Anfang an, durch die Väter des Liberalismus, Locke, Bruke u. a., ein Taschenspielertrick, um an Macht zu partizipieren und andere, die arbeitenden, besitzlosen Menschen davon auszuschließen und auszubeuten. Was aus einer Lüge, also Gewalt gegen andere hervorgegangen ist produziert Gewalt, aber keine Demokratie. Repräsentative Demokratie versagt, weil sie sich nicht weiterentwickeln kann und muss, sondern in eine Tyrannei der politischen Klasse degeneriert und ihre Repräsentanten ihre zu erwartende Verantwortung nicht erbracht haben und erbringen.

    Europäische Union.

    Die europäische Union ist noch weiter von Demokratie entfernt, obwohl dies fast nicht möglich ist. Hier werden nur gediente Parteimitglieder als Technokraten beschäftigt. Ihre Führer sind Herrscher, welche mit dem Volk nichts zu tun haben, sondern durch Beziehungen und Versprechungen zu ihrer Macht kommen. Manchmal versprechen sie sich und sagen, dass man die Bürger belügen muss. - Jedes Land der EU stellt ein Mitglied der Kommission als Kommissar. Jeder vertritt die Interessen seines Landes und seine eigenen. Keiner kann von jemand, weder für seine Verantwortungslosigkeit noch sonstige Fehler zur Rechenschaft gezogen werden. - Entscheidungen werden einstimmig getroffen, was soviel bedeutet, dass nur der kleinste gemeinsame Nenner gesucht wird und keine wirklichen Problemlösungen möglich sind. Es wird durch Kuhhandel entschieden. Letztlich entscheiden Regierungschefs, so dass theoretisch ein Regierungschef eines kleinen Landes das gleiche Stimmgewicht hat, wie des größten, damit aber die Bürger des größten entsprechend nur einen kleineren Bruchteil Einfluss haben. Aber es geht auch nicht, um die Interessen der Bürger, sondern, um Macht und Geld. Es ist ja auch eine kapitalistische und keine demokratische und noch weniger eine menschliche Gesellschaft. Demokratie soll sich darin nach den Märkten, also Banken richten und nicht nach dem Wohl der Bürger. Die Folgen erkennt man in der EZB, welche ihre Zwecke der Geldwertstabilität, ohne Konsequenzen für die Verantwortungslosigkeit der Direktoren, nicht erfüllt. In der Währungsstabilität zeigt sich, wie die vielen EZB-Direktoren mit gleichem Stimmgewicht nur ihre nationalen, kurzsichtigen Interessen verfolgen, um an das Geld der anderen zu kommen und dabei ihren Gesellschaften und allen schaden. Und nach welchem Recht entscheiden die Richter des europäischen Gerichtshofes?

    Demokratie als Selbstorganisation.

    Zwecke jeder Demokratie sind:

    Zweck jeder Gesellschaft und damit auch Demokratie ist, ihre Gesellschaftsmitglieder zu schützen. Dies bedeutet, auch Willkür und Machtmissbrauch von Menschenwesen und damit auch Herrschaft von Menschenwesen über Menschenwesen in ihr zu verhindern und sie davon zu befreien. Das ist mit den heute vorhandenen Scheindemokratien nicht möglich. Denn jede Herrschaft von Menschenwesen über Menschenwesen degeneriert über kurz oder lang in eine Tyrannei weniger über viele. Daran ändern auch beliebigen Verfassungen der heutigen Scheindemokratien nichts oder nicht viel. Demokratie ist nur als Selbstorganisationsprozess aller Bürger möglich. Ich nenne eine solche Gesellschaft ganzheitlich demokratisch; denn die Verfassung einer wirklichen, ganzheitlich demokratischen Gesellschaft als Selbstorganisation, muss bestimmte Kriterien erfüllen, welche von keiner heutigen Verfassung erfüllt werden. Dafür müssen fast alle Bereiche der heutigen, repräsentativen Scheindemokratien, kapitalistischen Scheingesellschaften und ihre Subsysteme vom Kopf auf die Füße gestellt werden.

    Begründung der Umkehrung vom Kopf auf die Füße.

    Die Grundlagen, auf welchen bisherige Demokratien aufgebaut wurden, sind falsch oder mangelhaft. Dies beginnt bei den Menschenbildern und alten Institutionen oder Gewohnheiten der Herrschaftsgesellschaften und zieht sich durch alle ihre Subsysteme, wie z. B. Recht oder auch Wirtschaft u. v. a. m. hindurch bis zu ihren Menschen. Weil Menschen kontingent sind und aus Vorsicht als egoistisch, welche ihre Macht missbrauchen, beurteilt und vorausgesetzt werden sollten, auch wenn sie nicht so sein müssen. Demokratie darf keine Herrschaft sein, weder des Volkes, noch weniger oder eines Menschen, weil alle Herrschaftssysteme über kurz oder lang die erforderlichen Zwecke jeder Gesellschaft, ihre Mitglieder zu schützen, nicht erfüllen. Sie führen zu Machtmissbrauch und Korruption, wodurch jede Demokratie degeneriert und zur Tyrannei der politischen Klasse wird. Demokratie kann auch weder durch Gewalt von außen, Diktat oder Bevormundung von oben, von einer Regierung, welche durch Macht von Parteien über die Bürger und Veränderungen in der Gesellschaft bestimmt, noch eine willkürliche Verfassung, welche mehr aus den negativen Erfahrungen und Wünschen ihrer Geber, statt aus Weitsicht und Wissen geprägt ist, verwirklicht werden. Sie oder Rechtsstaatlichkeit kann auch nicht aus willkürlichen Gesetzen, welche mehr aus Lobbyarbeit als Einsicht entstehen, legitimiert werden. Damit wird Demokratie ad absurdum geführt und ihre Menschenwesen degenerieren mit. Deshalb kann Demokratie nur als Selbstorganisationsprozess der Bürger in der Durchsetzung ihrer richtigen Verfassungsprinzipien verwirklicht werden.- Vollbeschäftigung ist nur als eine sehr begrenzte Möglichkeit und immer weniger durch 3 %tiges Wirtschaftswachstum nachhaltig, möglich. Sie muss anderweitig sichergestellt werden. - Demokratie darf nicht Besitz, welcher aus Unrecht entstanden ist, als Eigentum schützen. Denn es ist nicht Eigentum, sondern nur Besitz, der in Wirklichkeit anderen gehört.

    Zweck der Verfassung einer ganzheitlich demokratische Gesellschaft.

    (als Vorgriff dessen, was entwickelt werden soll.)

    Die Verfassung einer ganzheitlich demokratischen Gesellschaft soll allen erwachsenen Gesellschaftsmitgliedern ermöglichen zu den Einsichten zu gelangen, um daraus in allen Lebenslagen richtige Entscheidungen für ihr individuelles Verhalten, aber auch Zusammenleben in ihrer Gesellschaft, treffen zu können. Sie soll, ihnen fundiert ermöglichen, sich selbst zu bestimmen und dabei mit allen Menschen konfliktfrei, friedlich zusammenzuleben und zugleich auch über alle wichtigen Veränderungen in der Gesellschaft mitzubestimmen. Dadurch sollen Menschen sich selbst-verwirklichen und Menschsein können, ohne aus Angst Rollen spielen oder sich verleugnen zu müssen, mit sich selbst in Konflikt zu geraten und von sich selbst zu entfremden oder schizophren verhalten zu müssen. Dies ist nur möglich, wenn alle Menschen und alle Bereiche des gesellschaftlichen Zusammenlebens nach den gleichen Prinzipien, durch Menschen, welche diese Prinzipien verstehen, einsehen und sich mit ihnen auch identifizieren, geleitet werden. Um dies und eindeutige Urteile zu gewährleisten, müssen alle Prinzipien als Zwecke von einem Ziel herunter gebrochen, von einem Prinzip abgeleitet werden. Dieses Ziel muss zugleich allen Menschen, aber auch der Natur, aus welcher Menschen nur leben können, dienen, damit sie glücklicher oder erfüllter leben und nachhaltiger überleben können. Aus diesem Zielprinzip sind auch alle Prinzipien mit ihren Zwecken und ihre Hierarchie oder Priorität schon festgelegt. Aber sie sind auch schon evolutionär festgelegt und müssen nicht von Menschen erfunden, sondern nur erkannt, verstanden und aus Einsicht in ihr gesellschaftliches Zusammenleben transformiert und von ihnen richtig verwirklicht werden. Es ist also nach dem Wert, Ziel oder Prinzip zu suchen, das wahrscheinlich für alle Menschen und vielleicht sogar alle Lebewesen hypothetisch am höchsten zu bewerten ist und deshalb von keinem anderen, welcher es verstanden hat, in Frage gestellt werden braucht, verletzt werden will und darf. Denn wenn schon in der Verfassung einer ganzheitlichen demokratische Gesellschaft nur zwei konkurrierende Prinzipien nebeneinander auf einer Hierarchiestufe stehen und nicht in ihren Zwecken in die gleiche Richtung auf ein Ziel ausgerichtet hinweisen, müssen sich logisch notwendig Konflikte in den Menschen, ihren Gesellschaften, aber auch der Rechtsprechung ergeben. Schon die Möglichkeit das Zielprinzip unterschiedlich zu interpretieren und nicht eindeutig in seinen Grenzen in der Realität zu falsifizieren, wie Würde des Menschen (BRD) oder Glück (USA) oder Eigentum (GB), muss zu Konflikten führen. Nur wenn alle Prinzipien der Verfassung und auch alle Gesetze von einem Zielprinzip und alle Folgeprinzipien von ihm abgeleitet werden, können alle Menschen untereinander konform gehen. Dann kann erwartet werden, dass sie mit der Komplexität ihres Lebens in jeder Gesellschaft besser klar kommen und sich Widerspruchsfreiheit der Prinzipien und Gesetze ergibt. Erst dann, kann auch Recht formal logisch begründet werden und sollten keine Willkürlichkeiten in der Gesetzgebung und Rechtsprechung entstehen. Die Verfassung sollte also hierarchisch gegliedert, aus einem Ziel- und von ihm ihre Leit- und differenzierenden Folgeprinzipien abgeleitet und als zu verwirklichende Zwecke formuliert werden. Die Formulierung jedes Prinzips muss so sein, dass es je höher es in der Hierarchie angeordnet wird, an möglichst vielen Kriterien und auch in den Folgeprinzipien falsifiziert werden kann und diese mit ihren Zwecken die höheren Prinzipien verwirklichen. Zugleich sollen sie durch ihre Verwirklichung auch in der lebendigen Realität der Menschen und ihrer Gesellschaft verifiziert werden können. Dadurch differenzieren sich die Prinzipien nach unten immer mehr aus und decken immer konkreter, kleinere Sektoren des Lebens der Menschen in der Gesellschaft ab. Es sollten sich dann für die Verfassung nur wenige Prinzipebenen ergeben, welche durch Gesetze als Folgeebenen noch weiter differenziert werden können.

    Jedes Prinzip und dann auch jedes Gesetz, muss übergeordnet mit einem konkreten Zweck versehen werden. Er bestimmt konkreter den Begriff des Prinzips, von welchem es abgeleitet oder dem es untergeordnet ist und das durch es erreicht werden soll. An der Zweckerfüllung kann es verifiziert oder auch bei Verfehlung falsifiziert werden. Jedes Gesellschaftsmitglied und jeder erwachsene Mensch soll spätestens bei der Aufnahme in die Bürgerschaft, möglichst jedes Prinzip der Verfassung mit seinen Zwecken verstehen, sich mit ihnen und ihren Ergebnissen identifizieren können und auch wollen und sie ständig erfüllen oder sie mindestens nicht verletzen. Damit soll den Bürgern zum einen die Möglichkeit gegeben werden, ihr Verhalten selbstbestimmt so auszurichten, dass sie nicht gegen Prinzipien oder Gesetze verstoßen. Aber auch zum anderen, bei Irrtümern oder Fehlern, sich mit den davon Betroffenen, ohne fremde Hilfe oder Juristen und Gewalt, zu verständigen und die Schäden oder Fehler wieder gutzumachen, soweit dies möglich ist. Denn, obwohl in zivilisierten Gesellschaften die Komplexität der Zusammenhänge wächst und niemand mehr alle Wissensgebiete oder auch Gesetze überblicken kann, müssen alle Artikel einer Verfassung von redlichen Bürgern, ohne spezielles und noch weniger juristisches Studium verstanden und auch angewendet werden können. - Die Verfassung soll öffentlich unter Beteiligung aller interessierten Bürger entworfen, beraten und dann in jedem Prinzip von jedem Bürger durch Wahl bestätigt oder abgelehnt werden können. Vor allem ist jeder berechtigt oder sogar verpflichtet Verletzungen höherer Prinzipien, welche nicht entsprechend wieder gut gemacht wurden oder auch Widersprüche, öffentlich zu machen oder Nachbesserung der Verfassung zu verlangen. Erst damit wird auch eine Verfassung zu einem Selbstorganisationsprozess durch die Bürger einer Gesellschaft.

    - Alle Prinzipien der Verfassung sollen als Komplemente der Selbstorganisation ermöglichen, dass nicht nur alle Menschen in der Gesellschaft und sie selbst, sich verwirklichen können, sondern auch alle Menschen global nach den gleichen Prinzipien leben könnten, ohne miteinander oder der Natur in Konflikte zu geraten.

    Hinweise und Begründung zur Selbstorganisation aus der Evolution und Metaphysik.

    Es erhebt sich also die Frage, wie ein Selbstorganisationsprozess funktioniert und, wie er von Bürgern einer Gesellschaft verwirklicht werden kann. Auch, wenn sich die meisten Menschen momentan unter Selbstorganisation wenig oder nichts vorstellen können oder wissen, wie sie zu verwirklichen sein könnte, muss sie als zu verwirklichender Zweck bestimmt sein, um das dazu erforderliche Verfahren verifizieren, sie ergänzend zu verbessern, ausgereift zu verwirklichen und Fehlentwicklungen falsifizieren, beenden und korrigieren zu können. Die Wurzeln dieser künstlichen, durch Menschen zu verwirklichenden Selbstorganisation, gehen tief in die Vergangenheit der lebenden und physikalischen Evolution bis über den Urknall in die Metaphysik und ihre Prinzipien zurück. Diese Prinzipien verwirklichen als Selbstorganisation mit ihren immer weiteren Differenzierungen gemeinsam alle natürlichen Prozesse auf den emergent folgenden Evolutionsebenen, der toten Physik und des Lebenden bis in die Bewusstseinsebene der Menschen in ihrem Bewusstwerdung und -sein. Der künstliche Selbstorganisationsprozess einer Gesellschaft und jedes Menschen muss und kann von Menschen also nicht erfunden werden. Er ist aus der natürlichen Evolution und Realität und den überall in ihr vorhandenen, sie verwirklichenden, metaphysischen Prinzipien zu erkennen. Er beginnt in der Physik als tote Realität und vor allem dem Vorbild der lebenden Evolution mit ihren bewährten Ergänzungen und Differenzierungen. Dazu zählen auch die Körper, Psyche und das höher entwickelte Bewusstsein jedes Menschen als Lebewesen. Wenn Menschen, die sie organisierenden Prinzipien verstehen, können sie diese in ihre Evolutionsebene transformieren. Weil sie, aber durch ihr Bewusstsein, nicht wie alle natürlichen Prozesse, deterministisch durch diese Prinzipien und ihre Differenzierungen gesteuert werden, sondern sie auch gegen ihre eigenen Interessen verneinen und ihre Begrenzungen vorübergehend überschreiten können, sollte sie sie, in jeder ganzheitlich demokratische Gesellschaft, aus Einsicht selbst verwirklichen, um nicht mit ihnen in Konflikt zu geraten, wenn sie nachhaltiger überleben wollen.

    Entwicklungsebenen der natürlichen Evolution.

    Evolution und ihre Ergebnisse in der komplexen, natürliche Realität vollzog und vollzieht sich metaphysisch verwirklicht natürlich, vertikal, emergent in 3 wichtigen Dimensionen oder Ebenen. Aus der Metaebene der Metaphysik gesteuert in die natürlichen, realen Ebenen, über die - tote, physikalische in die - lebende und psychische bis in die - Bewusstseinsebene der Menschenwesen in ihrem Bewusstwerden und -sein als Selbstorganisationsprozesse. Von Menschenwesen wird Evolution auf der Bewusstseinsebene in sehr viele weitere, künstliche Ebenen und Dimensionen ergänzt. Zwei, für das Leben der Menschenwesen und ihre Gesellschaften wichtige Ebenen, sollen hier genannt werden: Zum einen die Scheinebene. Es ist, ohne ihre Entwicklung ins Menschsein, die scheinbar wichtigste der Menschenwesen, wie wir sie heute in allen Herrschaftsgesellschaften vorfinden. In ihr leben Menschenwesen nur als Schein des Menschseins in Scheingesellschaften mit Scheinwerten. Aber die viel wichtigere, ist diejenige der Menschenwesen mit ihrer Entwicklung ins Menschsein als Menschen mit ihren Prinzipien, welche hier näher erklärt werden sollen. Denn nur damit ergibt sich eine höhere Wahrscheinlichkeit, nachhaltiger zu überleben.

    Mit der vertikalen Entwicklung vollzog und vollzieht sich koevolutionierend zugleich horizontale Evolution im Zusammenwirken der Komplemente der Selbstorganisationsprozesse - in der toten Natur, der Atome und des Universums oder partiell auch der Erde, - des Lebendigen der Arten in ihren Gesellschaften und der lebendigen Natur und auch - der Menschenwesen in ihrem Bewusstsein, als Fragmente weitgehend, ohne Menschsein partiell und global aus ihrem egoistischen Verhalten als Herrschafts-, kapitalistische Scheingesellschaften, repräsentative Scheindemokratien und vielen anderen Möglichkeiten. Mit der Entwicklung der Gesellschaftsmitglieder ins Menschsein als Bürger und Selbstorganisationsprozesse, kann koevolutionär aus ihrer Verantwortung, eine ganzheitlich demokratische Gesellschaft als Selbstorganisation und menschliche, gerechte Gemeinschaft entstehen.

    Selbstorganisation der Metaphysik und Physik.

    Selbstorganisation ist Selbstverwirklichung aller metaphysischen Prinzipien als Komplemente für und durch alle

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