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planlos!?: Eine kurze Geschichte meines Lebens
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eBook75 Seiten50 Minuten

planlos!?: Eine kurze Geschichte meines Lebens

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Über dieses E-Book

Wird das menschliche Leben vom Zufall bestimmt, unterliegt es der Willkür irgendeiner überirdischen Macht oder kann es vielleicht sein, dass es da einen "lieben" Gott gibt, der für unser Leben einen Plan hat? Irgendwann wird jeder Mensch im Laufe seines Lebens mit dieser Frage konfrontiert und sucht nach Antworten. Lassen Sie sich mit hineinnehmen in eine nicht ganz alltägliche Kurzbiografie, die teilweise zum Schmunzeln ist – aber auch tief bewegt.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum7. Mai 2015
ISBN9783738026832
planlos!?: Eine kurze Geschichte meines Lebens

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    Buchvorschau

    planlos!? - Markus Nägele

    Vorwort

    Planlos - mit diesem Wort beschreibt Markus Nägele im Rückblick auf neun Jahre seines Lebens, was ihm begegnet ist - ihm, seiner Frau Urse, seinen Kindern Philip, Marit und Chris. Sie alle haben je ihren eigenen Anteil an dieser Geschichte, in der vieles zunächst so willkürlich, vielleicht sinnlos scheinen mag. Und doch zieht sich ein roter Faden hindurch.

    Wer beginnt zu lesen, erhält zunächst Einblick auch in eine spannende Phase der Jugendarbeit in der Kirchengemeinde Hessigheim, die durch die Jahrzehnte gewachsen ist.

    Es ist ein Einblick aber viel weitergehend dahin, wie Gott im Leben mit ganz normalen Menschen unterwegs sein kann. Wir verstehen oft nur bruchstückhaft Gottes Gedanken. Man spürt beim Lesen, wie vieles bruchstückhaft bleiben mag – auch im Rückblick und in einem gewissen Abstand. Und doch gibt es diese Linie, dass Gott seine Leute spüren lässt: Du bist nicht allein! Du gehst nicht allein!

    Und da stehen Erfahrungen, die über unser normales Denken hinaus reichen – hinein in eine unsichtbare Welt, eine Welt, die Gott vielleicht gerade denen manchmal einen Spalt öffnen mag, die an ihre eigenen Grenzen kommen.

    Als einen Mann, der im wahrsten Sinne des Wortes Bäume ausreißen kann – so habe ich Markus Nägele kennen gelernt, als ich 2004 zum ersten Mal den Pfarrgarten in Hessigheim betreten habe. Was bedeutet es für einen solchen „Macher" – wie er sich im Buch einmal selbst beschreibt, wenn er es dann aushalten muss, sich sozusagen im besten Alter zunehmend seiner Schwachheit zu stellen – an Leib und Seele!

    Der Einblick, den er uns beim Lesen seiner Erfahrungen gibt, wird viele nachdenklich machen und berühren. Viele werden zweimal lesen. Er kann zum Geschenk werden für Menschen, die Markus nahe stehen und für Menschen, die ihn bisher gar nicht kennen gelernt haben.

    Er mag hinführen auf das, was die Jahreslosung 2012 uns auf den Weg gibt:

    Lass dir an meiner Gnade genügen,

    denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig!"

    2. Korinther 12,9

    Im Oktober 2011

    M.W.

    Wusst ich´s doch.

    Es war kurz vor 18.00 Uhr, als ich meinen Van auf einem der Parkplätze vor unserem Gemeindehaus parkte. Vor ein paar Tagen war ich gefragt worden, ob ich nicht ein- bis zweimal im Monat einen Dienst im Bistro tun könnte. Das Bistro war erst im letzten Jahr im Obergeschoss des Gemeindehauses ausgebaut worden, um für die Jugendarbeit genügend Räume zu schaffen. Es bestand aus einem großen Gemeinschaftsraum, in dem ein Billardtisch, ein Airhockey und ein Tischkicker standen. Es gab quadratische Bistrotische mit blauen Stühlen und eine Chill-Ecke, die mit bequemen Sofas bestückt war. Gleich am Eingang war eine halbrunde Theke eingebaut worden, die direkt an die Küche anschloss. Der Raum selbst hatte eine wohnliche Atmosphäre, welche teilweise durch die schräg in den Raum ragenden, verkleideten Holzbalken verstärkt wurde.

    Hier war ich nun, um mir von einem Mitarbeiter die verschiedenen Arbeitsabläufe erklären zu lassen: Fritteuse bedienen, Pommes machen, Kühlschrank mit Getränken auffüllen und Getränke ausschenken – dazu noch die Preisliste und wie die Kasse funktioniert.

    Kurz vor Bistro-Öffnung um 18.30 Uhr wurde mir und meinem Mitarbeiter noch ans Herz gelegt, dass es auch bei unserem Thekendienst darum gehe, den Jugendlichen herzlich und offen zu begegnen. Mit einem etwas lauen Gefühl in der Magengegend blickte ich dem Verlauf des Abends entgegen. Immerhin war ich schon 36 Jahre alt und bekam es hier mit Jugendlichen zwischen 13 und 17 Jahren zu tun. Nicht dass ich Angst vor den Jugendlichen gehabt hätte, schließlich habe ich selbst zwei Kinder in diesem Alter, aber wie würde es sein, wenn junge Menschen in dieser Masse zusammen wären? Im besten Fall konnte ich ja davon ausgehen, dass nur Jugendliche aus christlichen Familien kommen würden – denn die sind ja dann normalerweise hoffentlich bestens erzogen! Nur hier lag der Fall etwas anders, denn ich stand in der Herausforderung einer offenen Jugendarbeit!

    Als die Tür dann pünktlich um 18.30 Uhr geöffnet wurde, warteten draußen schon ein paar Jugendliche, die auch sofort den Billardtisch stürmten. Im weiteren Verlauf des Abends kamen immer mehr Jugendliche, die meisten in kleinen Gruppen. Je mehr Besucher kamen, desto mehr stieg der Geräuschpegel. Es wurde gespielt, und in der Chill-Ecke fand sich eine bunte Gruppe Jugendlicher, die sich lautstark austauschten. Wer Hunger oder Durst hatte, kam zu uns an die Theke und bestellte

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