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Ragdoll: Ernährung, Erziehung und Pflege der Ragdoll Katze
Ragdoll: Ernährung, Erziehung und Pflege der Ragdoll Katze
Ragdoll: Ernährung, Erziehung und Pflege der Ragdoll Katze
eBook124 Seiten40 Minuten

Ragdoll: Ernährung, Erziehung und Pflege der Ragdoll Katze

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Über dieses E-Book

Die Ragdoll: Katzen, die wie Hunde sind.

Die Rassekatze mit den ausdrucksstarken blauen Augen und der ungewöhnlichen Fellzeichnung ist anhänglich wie ein Hund. Sie liebt Menschen über alles und geht sogar bereitwillig mit Ihnen an der Leine spazieren. Sie folgt dem Menschen auf Schritt und Tritt und wird auch als Hund-Katze bezeichnet.

Das auffallend seidige Fell hat fast keine Unterwolle, daher benötigen Ragdolls nur wenig Fellpflege. Im Hinblick auf ihre Beschäftigung sind die Katzen aber sehr anspruchsvoll. Das Buch gibt Ihnen wichtige Tipps zur Haltung von Ragdolls und beantwortet wichtige Fragen:

- Warum sollten Ragdolls als Wohnungskatze gehalten werden?
- Was ist bei Impfungen zu beachten?
- Welches Futter braucht die Katze?
- Welche Vorsorge ist für die Gesundheit der Ragdoll wichtig?
- Wieso ist die Dressur wichtig?

Das Buch vermittelt Ihnen einen tiefen Einblick in den Charakter der Katzen und gibt wertvolle Tipps zur Erziehung und Dressur. Erfahren Sie, wieso manche Ragdoll Katze den Besitzer oder die Besitzerin erzieht und nicht andersherum.

Der Inhalt:
- Geschichte der Rasse und Erbkrankheiten
- Rassemerkmale
- Ansprüche der Rasse
- Freigänger oder Wohnungskatze?
- Gesundheit und Tierarztbesuche
- Auswahl des Tieres
- Vorbereitung des Einzugs
- Die Katze zieht ein.
- Erziehung und Dressur
- Plötzliche Verhaltensprobleme

Das Buch ist für alle Leser und Leserinnen interessant, die eine Ragdoll anschaffen wollen sowie für Menschen, die sich für die Katzenrasse interessieren. Machen Sie sich schöne Jahre mit ihrer Ragdoll und erfahren Sie mehr über diese Katzenrasse!
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum19. Dez. 2020
ISBN9783753136691
Ragdoll: Ernährung, Erziehung und Pflege der Ragdoll Katze

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    Buchvorschau

    Ragdoll - Meine Katze fürs Leben Ratgeber

    GESCHICHTE DER RASSE

    Die Herkunft der Rasse steht aus gutem Grund am Anfang, denn sie ist entscheidend für die Vorzüge dieser wundervollen Rassekatzen, zeigt aber auch die Nachteile.

    Urmutter der Rasse ist eine weiße, angoraähnliche Katze Namens Josephine, die Ann Baker etwa im Jahr 1963 mit einem burmaähnlichen Kater verpaarte. Ziel war nicht etwa eine besonders robuste und gesunde Katzenrasse zu züchten, sondern einen speziellen Gendefekt der Burmakatzen zu nutzen, um außergewöhnlich schöne Katzen mit dem Merkmal Point zu erhalten. Bereits 1965 ließ sie die erste Ragdoll registrieren. Sie erhielt sogar ein Patent auf die Katzenrasse. Nur weil bereits vor Patenterteilung zwei Familien Ragdolls züchteten, konnte die Rasse sich unabhängig von Bakers rigiden Vorgaben entwickeln.

    Es spricht vieles dafür, dass Baker in erster Linie Geld mit einer neuen Rasse verdienen wollte. So gab sie der Katzenrasse den Namen Ragdoll (Lumpenpuppe), weil sich die Tiere gerne auf den Arm nehmen lassen und sich dabei oft schlaff wie eine Lumpenpuppe hängen lassen. Es gab zeitweilig das Gerücht, dass die Tiere kein Schmerzempfinden hätten. Baker pries die Rasse an, als seien es Plüschtiere und keine lebenden Wesen.

    PROBLEMATIK MIT ERBKRANKHEITEN

    Das dünne Genmaterial und die Tatsache, dass bei Ragdolls ein rezessives Erbmerkmal ausschlaggebend ist, bedeutet ein erhöhtes Risiko von erblich bedingten Krankheiten.

    Ausschlaggebend für die typische Färbung ist ein Gendefekt, der einen Teilalbinismus bedingt. Das für die Färbung verantwortliche Melamin kann sich nur in kühleren Körperregionen bilden. Aus diesem Grund sind alle Point-Katzen bei der Geburt weiß, denn im Bauch der Mutter ist es zu warm. Später färben sich kühlere Körperregionen wie Nase, Ohren, Pfoten und Schwanz dunkel.

    Verantwortungsvolle Züchter achten bei der Verpaarung nicht nur auf die Farben und Zeichnungen der Tiere, sondern halten sich an die Vorgaben der Ragdoll-Arbeits-Gemeinschaft (R.A.G.). Sie schließen alle Katzen von der Zucht aus, die bereits Nachwuchs mit Deformationen und Anomalien des Knochenbaus hatten sowie Katzen mit PKD (Polycystyc Kidney Disease), HCM (Hypertrophic Cardiomyopathy), Photophobie (Lichtunverträglichkeit), Gebißfehlern (Überbiss, Unterbiss, schiefes Gebiss), Rolllid (Entropium), klinischer HD (Hüftdysplasie) und Taubheit.

    Eine Ragdoll aus guter Zucht ist gesund und hat eine Lebenserwartung wie jede normale Hauskatze. Sie können damit rechnen mehr als 15 Jahre einen liebenswerten Hausgenossen zu haben.

    RASSEMERKMALE

    EXKURSION ÜBER FELLZEICHNUNGEN UND VERERBBARKEIT

    Da Ragdolls auf das Aussehen gezüchtet werden, möchten wir Sie über Farben und typische Fellzeichnungen informieren.

    Weit verbreitet sind die Farben Seal (dunkles rehbraun/ schwarz), Chocolate (schokobraun) und Rot (warmes Orange). Von diesen gibt es außerdem eine sogenannte Verdünnung. Ursache ist, dass die Pigmentkörner in Haar und Haut verklumpen und sich daher ungleichmäßig verteilen. So entsteht aus Seal der Farbton Blue (Blaugrau), aus Chocolate wird Lilac (helles Grau) und Rot verdünnt sich zu Cream (Apricot). Das Fell der Katzen mit verdünnter Farbe ist weicher und zarter.

    Die typischen Fellzeichnungen sind Point, Mitted (Point) und Bicolor.

    Point Ragdolls haben überwiegend sehr helles Fell. Nur an den Beinen, den Ohren, dem Schwanz sowie um Maul und Nase (die Maske) zeigt sich dunkles Fell. Die Brust ist üblicherweise heller schattiert, als der übrige Körper. Bei der Zeichnung Point darf sich kein helles Fell im dunklen Bereich zeigen.

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    Abbildung 1: Links Point, Rechts Bicolor

    Mitted Point Ragdolls haben einen hellen Körper und ebenfalls eine dunklere Zeichnung (Maske, Beine, Ohren, Schwanz). Bei ihnen muss aber das Kinn einen weißen Fleck aufweisen. An den Vorderpfoten sind gleichmäßige weiße Handschuhe vorgeschrieben. An den Hinterbeinen darf das weiß nicht höher als bis zur Mitte des Oberschenkels vorhanden sein, es muss aber bis zum Sprunggelenk gehen. Ferner sollte ein weißer Bauchstreifen vom Hals zwischen den Vorderbeinen hindurch bis unter den Schwanzansatz gehen.

    Bei der Zeichnung Bicolor muss ein keilförmiger symmetrischer weißer Streifen zwischen den Augen bis zur Brust verlaufen. Das Weiß darf beidseitig nicht über die äußeren Augenwinkel reichen, das Näschen muss rosa sein. Brust, Bauch und alle vier Beine sowie Halskrause müssen weiß sein. An den Vorderbeinen sollte es bis knapp unterhalb der Ellenbogen und an den Hinterbeinen bis zum Sprunggelenk reichen.

    Die Zeichnung entwickelt sich erst in den ersten Lebenswochen nach und nach. Die Vererbung der Farben und der Zeichnung ist nie völlig sicher. Selbst wenn ein Züchter zwei Ragdolls verpaart, die annähernd eine identische Zeichnung aufweisen, ist das Ergebnis ungewiss. Wer seine Katzen liebt, wird Nachwuchs, der nicht den Erwartungen entspricht und der oft nicht als reinerbig gilt trotzdem aufziehen. Natürlich kann er diese Kätzchen nicht zu einem gleich hohen Preis abgeben, wie Wurfgeschwister, die eine perfekte Zeichnung aufweisen.

    KOPF, KÖRPERBAU UND FELL

    Der Kopf sollte einem

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