Katzen verstehen und erziehen: Der Katzenratgeber — Was Katzen denken, Katzenerziehung, Katzentraining, Ernährung und vieles mehr!
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Über dieses E-Book
Aber Katzen haben auch einen eigenen Kopf. Nur wer das respektiert, wird auch Freude an den Tieren haben. Genau auf dieses spezielle Verhalten der Katzen bereitet Sie das Buch vor. Auch mancher Katzenhalter wird nach der Lektüre des Ratgebers einige neue Dinge lernen können.
Natürlich erfahren Sie im Buch alles über die richtige Ernährung und über Katzenkrankheiten. Sie finden darin auch Tipps für eine katzengerechte Einrichtung der Wohnung und eine artgerechte Dressur. Wir haben uns außerdem die häufigsten Fragen rund um das Thema Katzenerziehung und Haltung von Katzen angeschaut und gehen ausführlich auf die wichtigsten Punkte ein.
Der Inhalt des Buchs ist unter anderem:
1. Katzenhaltung
2. Tipps zur Anschaffung
3. Freigänger oder Wohnungskatze
4. Katzenpflege
5. Erziehung und Dressur der Katze
6. Ernährung einer Katze
7. Katzensichere Wohnung
8. Wichtige Gesundheitshinweise
9. Psychologie der Katzen
10. Und vieles mehr!
Es gibt viele wertvolle Tipps und Tricks und außerdem über 15 Abbildungen. Werfen Sie gerne mal ein Blick ins Buch und lassen Sie sich von der Qualität überzeugen.
Dieses Buch ist für alle interessant, die sich für Katzen interessieren und natürlich für angehende Freunde der liebenswerten Haustiere. Informieren Sie sich jetzt über alles, was Sie über Katzen wissen müssen, damit Sie eine schöne Zeit mit ihrem Liebling verbringen können.
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Buchvorschau
Katzen verstehen und erziehen - Meine Katze fürs Leben Ratgeber
Generelle Überlegungen zur Katzenhaltung
Anders als oft angenommen, sind Katzen keine Einzelgänger. Nahezu jede Katze möchte in Gesellschaft mit Artgenossen leben. Wenn Sie also eine reine Wohnungshaltung beabsichtigen, sollten Sie zwei oder mehr Katzen anschaffen. Es sei denn Sie nehmen eine ältere Katze zu sich, die keine Katzengesellschaft duldet.
Passen Katzen zu mir?
Eine Katze ist ein sehr eigenwilliges Wesen. Sie beansprucht zwar auf der einen Seite viel Aufmerksamkeit und wir sich auch nicht gerne unterordnen. Wenn Sie die Vorstellung habe, dass Sie das Leben des Haustiers bestimmen, müssen Sie sich entweder von diesem Gedanken oder von der Katzenhaltung verabschieden.
Einem Hund können Sie weitgehend Ihren Willen aufzwingen. Er lernt, auf Kommando zu Ihnen zu kommen und legt sich auf einen ihm zugewiesenen Platz. Das Zusammenleben mit einer Katze bedeutet, dass Sie mit dem Tier einen Kompromiss aushandeln. Ihre Katze wird Grenzen akzeptieren, aber Kommandos nur befolgen, wenn es ihr gefällt.
Beispiel: Sie möchten, dass sich das Tier Ihnen sofort zuwendet, wenn Sie Zeit haben. Ihre Katze entscheidet aber selbst, wann sie Schmusen, Spielen oder Ihre Ruhe haben möchte.
Die wenigsten Ansprüche an den Halter stellen meist Kleintiere wie Meerschweinchen, Hamster oder Kaninchen. Dieser Tiere sind zufrieden, wenn Sie den Käfig sauber halten und gelegentlich mit Ihnen spielen. Allerdings kommen ganz ohne Zuwendung nur Plüschtiere aus. Eine Katze ist nicht zufrieden, wenn sich Ihre Fürsorge auf das Reinigen des Katzenklos und das Füttern beschränkt.
Rechtliches zur Katzenhaltung
Vermieter dürfen kein generelles Verbot für die Katzenhaltung aussprechen. Entsprechende Klauseln in Formularmietverträgen sind ungültig. Aber eine Klausel, dass Tierhaltung einer Erlaubnis bedarf, ist erlaubt. Auch Einzelvereinbarungen beim Abschluss eines Mietvertrages können das Halten einer Katze verbieten.
Ein Vermieter muss, wenn Sie um Erlaubnis fragen und er die Haltung einer Katze verbieten will, seine Entscheidung nachvollziehbar begründen. Es reicht also nicht, wenn er persönlich die Tierhaltung ablehnt. Er kann allerdings die Erlaubnis verweigern, wenn die Größe und Anzahl der Tiere in keinem vernünftigen Verhältnis zur Wohnungsgröße steht. Auch wenn das Wohnumfeld ungeeignet ist, hat er einen Grund, die Katzenhaltung abzulehnen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn Sie im obersten Stock eines Hochhauses eine Katze mit Freigang halten möchten.
Sie haften natürlich für Schäden in der Wohnung, die Ihre Katze anrichtet. Sie sind als Mieter dafür verantwortlich, dass Sie die Mietsache nicht beschädigen. Für Schäden außerhalb der Wohnung haften Sie nur, wenn der Geschädigte nachweist, dass Ihre Katze dafür verantwortlich ist. Die Privathaftpflichtversicherung steht für Schäden, die eine Katze verursacht, meist ein. Sie kann aber beispielsweise ablehnen, eine zerkratzte Tür zu ersetzen, wenn die Katze ständig an der Tür kratzte. Dies wäre eine Abnutzung.
Auch im Hinblick auf Sicherungen an Fenstern und Balkonen kann es Probleme geben. Vermieter können verlangen, dass sie auffällig von außen sichtbare Bauwerke entfernen. Kaum sichtbare Netze, die sich leicht und spurlos entfernen lassen, stellen dagegen in der Regel kein Problem dar. Dies gilt besonders, wenn diese gleichzeitig Rankgitter sind und primär zur Balkonbepflanzung gezählt werden können.
Wer bei einem Verbot der Tierhaltung ohne Rücksprache mit dem Vermieter eine Katze anschafft, riskiert eine fristlose Kündigung.
Katzen und Schwangerschaft
Viele Frauen befürchten, dass eine Katze ihnen und dem zukünftigen Baby schaden könnte. Manche schaffen sogar aus diesem Grund das lieb gewonnene Tier ab. Dabei geht keine Gefahr von Katzen aus.
Lediglich eine erstmalige Infektion mit Toxoplasma gondii kann schädliche Auswirkungen haben, sofern Sie bisher keine Toxoplasmose hatten. Aus diesem Grund gehört zur Schwangerschaftsvorsorge ein Test auf diese Krankheit. Viele Frauen erfahren erst jetzt, dass Sie die Infektion hatten und überstanden haben. Sie brauchen sich also keine Sorgen zu machen, denn eine zweite Infektion mit dem Parasiten gibt es nicht.
Werdende Mütter, die bisher nicht daran erkrankt sind, müssen vorsichtig sein. Dies betrifft nicht nur den Umgang mit der Katze.
Meiden Sie rohes Fleisch und Rohwurst.
Tragen Sie Handschuhe und Mundschutz, wenn Sie im Garten arbeiten.
Waschen Sie Obst und Gemüse gründlich, denn auch daran kann der Erreger haften.
Verzichten Sie darauf, das Katzenklo zu reinigen. Die Arbeit soll ein anderes Familienmitglied übernehmen.
Achten Sie darauf, dass die Katzentoilette täglich mit über 60° heißem Wasser gereinigt wird.
Natürlich dürfen Sie weiter mit der Katze spielen und sie streichen, aber waschen Sie sich anschließend die Hände.
Manchmal schrecken auch Horrorvisionen, dass die Katze später dem Baby etwas antun könnte, ab. Katzen akzeptieren das neue Familienmitglied meist schnell, wenn sie das Tier nicht plötzlich vom Familienleben ausschließen. Sie soll das Kind kennenlernen und es beschnuppern dürfen.
Damit die Katze nicht das Baby-Bett oder den Kinderwagen als Schlafplatz missbraucht, bauen Sie alle Möbel für das Kind schon lange vor der Geburt auf. Die Katze darf alles ansehen, sich aber nicht hineinlegen. Um jegliche Gefahr für das Neugeborene auszuschließen, überwachen Sie den Kontakt von Katze und Kind, bis das Baby krabbeln kann. Übrigens: Die Katze greift das Kind nicht an, denn Babys sind für sie keine Beute. Sie wird sich aber neugierig dem Baby nähern und beispielsweise beim Wickeln auf den Wickeltisch springen.
Sie werden erleben, wie schön es ist, wenn ein Kind zusammen mit einem Haustier aufwächst.
Einige Katzenrassen sind etwas sensibel im Umgang mit Kindern und neigen stark zu Eifersucht. Mit normalen Hauskatzen haben Sie solche Probleme weniger.
Tipps zum Anschaffen einer Katze
Meist steht die Wunschkatze nicht plötzlich vor der Tür. Überlegen Sie daher, wo Sie die Katze besorgen wollen und ob sie eine Rassekatze, ein Katzenbaby oder ein ausgewachsenes Tier möchten.
Baby oder Adult?
Ein supersüßes Kätzchen, das ganz jung ist, steht oben auf der Wunschliste? Aber halten Sie sich vor Augen, dass auch Katzenbabys schnell erwachsen werden. Sie werden es also die meiste Zeit mit einer großen Katze zu tun haben. Dafür ist die Pflege der Kitten aufwendiger und Sie wissen nicht, wie sich die Kleinen entwickeln.
Eine adulte Katze hat den Vorteil, dass