Erste Hilfe für meine Katze: Was man für den Notfall wissen muss
()
Über dieses E-Book
Mehr von Michael Streicher lesen
Die Katze und ihr Doktor: Der etwas andere Katzenratgeber Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Katze im Sack: Der Weg zu einer gesunden Katze Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Erste Hilfe für meine Katze
Ähnliche E-Books
Tierischer Juckreiz: Allergien bei Hunden verstehen und behandeln Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWarum leiden Hauskaninchen so häufig an Gebiss- und Verdauungsproblemen?: Ein Ratgeber für die Ernährung von Kaninchen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKatzensenioren: Gesund und glücklich alt werden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFuttermittelallergien beim Hund Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenErste Hilfe für kranke Hunde: Tipps, wie Sie Hundekrankheiten selbst behandeln und Vergiftungen, Magendrehung, Sonnenstich und Co. erkennen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHunde und Katzen: Gesunder Darm und intakte Haut mit EM und Naturheilkunde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHunde-Chiropraktik: ...weil er ohne eigene Schonung alles gibt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHaustierpflege: Tierpflegersache Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLeishmaniose bei Hunden: Leishmaniose beim Hund einfach erklärt - Symptome, Behandlung und vieles mehr! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKatzen-Chiropraktik: ... weil sie die Meisterin im Verbergen von Schmerzen ist Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHunde-Physiotherapie: Fit und gesund durch Krankengymnastik Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Hunden hilft Natur: Sanfte Hilfe bei Bakterien, Viren & Co Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTierarzttraining für Katzen: Einfühlsam und spielerisch zu mehr Gelassenheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWenn Katzen Kummer machen: Verhaltensprobleme verstehen und lösen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEins, zwei, drei ... ganz viele: Mehrhundehaltung mit positiver Bestärkung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHab' keine Angst mein Hund: Ängste bei Hunden erkennen und abbauen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenB.A.R.F. Junior - Artgerechte Rohernährung für Welpen und Junghunde: Ein praktischer Ratgeber für Züchter und Welpenbesitzer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMeinem Tier helfen: Tier-Kinesiologie. Tier-Kommunikation. Tier-Energetik. Pflanzenheilkunde für Tiere. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNotfälle bei Hund und Katze: Ein tierärztlicher Ratgeber Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEndlich ein Leben ohne Aphten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHD beim Hund: Ein praktischer Ratgeber für Besitzer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStille Örtchen für Stubentiger: Unsauberkeit bei Katzen verstehen und Lösungen finden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHunde richtig massieren: Akupressur, Reflexzonen-Massage, TTouch und mehr Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZeit für meinen Hund: Die wichtigsten Tipps zur Hunde-Haltung: Anschaffung, Erziehung, Pflege und die schönsten Hundespiele Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKeine Angst beim Tierarzt: Medical Training für Hunde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHertz-lich Heilen: Ein Fachbuch für Jedermann! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHomöostase, Stress & Endokrinologie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSphynx Katze: Ernährung, Erziehung, Pflege, Training und vieles mehr über die Sphinx Katzen! Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Krebs beim Hund: Informiert entscheiden, bewusst handeln Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Samtpfoten-Handbuch: Basiswissen für Katzenfreunde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Katzen für Sie
Kätzchen mit Köpfchen: Die faszinierende Intelligenz unserer Stubentiger Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWegweiser Katzenfutter: Artgerechte Nahrung für Stubentiger Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTrickschule für Katzen: Spaß mit Clicker und Köpfchen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWenn Katzen älter werden: Gesund und fit bis ins hohe Alter Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Katzen massieren: Massagegriffe zum Wohlfühlen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKätzisch für Nichtkatzen: So verstehen Sie Ihre Samtpfote Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Organuhr für Haustiere: Hund und Katze mit TCM sanft behandeln. Mit Extra: TCM-Anwendungen für Pferde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWie Katzen ticken: Gefühle und Gedanken unserer Stubentiger Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWenn Katzen Kummer machen: Verhaltensprobleme verstehen und lösen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBeziehungsguide Mensch-Hund: Tipps für ein harmonisches Zusammenleben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFütterst du noch - oder ernährst du schon?: Hunde und Katzen lieben es! Bewertung: 1 von 5 Sternen1/5Das Spielebuch für Katzen: Spielend durchs Katzenleben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHunde und Katzen: Gesunder Darm und intakte Haut mit EM und Naturheilkunde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWas in den Fressnapf deiner Katze sollte... und was nicht!: Katzen richtig füttern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Katzenflüsterer: Für ein glückliches Katzenleben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSphynx Katze: Ernährung, Erziehung, Pflege, Training und vieles mehr über die Sphinx Katzen! Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5
Rezensionen für Erste Hilfe für meine Katze
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Erste Hilfe für meine Katze - Michael Streicher
2011
Kranke KATZE – was tun?
Der Notfall: Jeder fürchtet ihn, und dennoch können wir alle einmal betroffen sein. Das gilt auch für Katzen, die uns leider nicht sagen können, wie schwer sie erkrankt sind. Deshalb müssen wir lernen, die Symptome richtig zu deuten und entsprechend zu reagieren. Hinzu kommen viele ganz grundlegende Fragen: Wie transportiere ich eine kranke Katze? An welchen Tierarzt kann ich mich nachts oder am Wochenende wenden? Es ist gut, Antworten auf diese Fragen schon im Vorfeld zu kennen.
Wenn verfügbar, können dicke Handschuhe einen guten, aber nicht hundertprozentigen Schutz vor den spitzen Zähnen und Krallen einer schmerzgeplagten und panischen Katze bieten.
Vorsicht, Wildtier!
Eine Katze mit Schmerzen oder in Panik reagiert anders, als Sie es von ihr gewohnt sind. Manche Katzen lassen sich dann auch von den ihnen vertrauten Personen nicht mehr anfassen. Es ist zwar selten, aber es passiert dennoch immer wieder, dass Katzenhalter von ihren eigenen Katzen durch Bisse schwer verletzt werden. Die entstehenden Wunden entzünden sich leider leicht, sodass es zu weitreichenden Komplikationen bis hin zu Gliedmaßenamputationen kommen kann.
Reden Sie Ihrer Katze im Falle einer Verletzung beruhigend zu. Sollte sie sich bei Annäherung zur Wehr setzen, müssen Sie versuchen, sie in eine Decke oder ein großes Handtuch zu wickeln. Die Decke hat den Sinn, dass Sie nicht verletzt werden und Sie die Katze gut festhalten können. Tragen Sie gegebenenfalls dicke Arbeitshandschuhe, um Ihre Hände zu schützen.
Für einen sicheren Transport zum Tierarzt muss die Katze in eine Transportkiste. Wählen Sie bitte keine Transportkörbe aus Weidenstangen. Diese Körbe haben eine kleine runde Öffnung, durch die Sie die Katze noch problemlos in den Korb legen können. Beim Tierarzt aber kann sich die Katze heftig gegen das Herausholen zur Wehr setzen – so entschieden, dass am Ende nur das Zerschneiden des Korbes bleibt, um an die Katze heranzukommen. Mehr zum Thema Transport steht auf Seite 14.
Untersuchung zu Hause
Eine Katze, die Erste Hilfe benötigt, lässt sich sehr oft nur eingeschränkt untersuchen. Schwer verletzte Katzen können meist erst in Narkose adäquat untersucht werden. Deshalb ist es für Sie als Katzenhalter entscheidend, die Notsituation schnell zu beurteilen, um dann entsprechend reagieren zu können oder umgehend einen Tierarzt aufzusuchen. Halten Sie immer ein Erste-Hilfe-Set (siehe Seite 61) für die Katze bereit, damit Sie ohne großen Zeitverlust Hilfe leisten können. Fragen Sie bei Ihrem Tierarzt nach, ob er Kurse zum Thema Erste Hilfe beim Haustier anbietet.
Gerade bei kranken Katzen mit Schmerzen ist es wichtig, sie richtig anzuheben, wie auf diesem Bild zu sehen ist.
Falls Ihre Katze Abwehrbewegungen zeigt und eine Erstversorgung nicht zulässt, fahren Sie so schnell wie möglich mit ihr zu Ihrem Tierarzt. Dies gilt zum Beispiel auch, wenn Sie kein Blut sehen können: Ihrer Katze ist nicht geholfen, wenn Sie beim Versuch, einen Verband anzulegen, ohnmächtig werden.
Wohin im Notfall?
In Ihrer Tierarztpraxis bekommen Sie, wenn Notdienste angeboten werden, eine Telefonnummer, unter der Sie den diensthabenden Tierarzt erreichen können. Notieren Sie sich diese Nummer und platzieren Sie den Zettel so, dass Sie ihn in der Nähe des Telefons schnell finden können. Oder speichern Sie die Nummer direkt in Ihrem Telefon. Bevor Sie mit einem Notfall in die Praxis fahren, sollten Sie sich vergewissern, dass der Tierarzt dort ist. In den meisten Fällen sind Praxen nicht ständig besetzt. In tierärztlichen Kliniken ist das anders. Dort ist immer jemand vor Ort, der Ihnen in einer Notsituation helfend zur Seite steht. Dennoch sollten Sie auch vor der Fahrt in eine Klinik dort anrufen, um Wartezeiten zu vermeiden, wenn der Tierarzt zum Beispiel gerade eine Operation durchführt. Sollte Ihr Tierarzt keinen Notdienst anbieten, lassen Sie sich von ihm zwei Kliniken in der näheren Umgebung empfehlen.
Solche Transportkörbe sind nicht gut geeignet, da es kaum möglich ist, eine sich weigernde Katze aus ihnen herauszubekommen.
In einigen Städten Deutschlands gibt es eine Tierrettung, die – ähnlich wie der Rettungswagen beim Menschen – im Notfall zu Ihnen kommt. Dieser Service gehört aber momentan noch zu den Ausnahmen. Ob Ihr eigener Tierarzt nachts zu Ihnen nach Hause kommt, hängt von ihm ab. Einige Kollegen sind 24 Stunden unermüdlich für die Patienten im Einsatz, andere verweisen auf umliegende Kliniken. Wer Wert auf einen immer einsatzbereiten Tierarzt legt, sollte dies bei der Wahl seines Haustierarztes berücksichtigen. Die Möglichkeiten der Notfallbehandlung bei Ihnen zu Hause sind sicherlich sehr eingeschränkt, sodass die Weiterbehandlung nach der Erstuntersuchung nur in einer tierärztlichen Einrichtung fortgeführt werden kann.
Was kostet der Tierarztbesuch?
Tierärzte berechnen ihre Leistungen nach der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT), die zum Beispiel über die Internetseite des Tierärzteverbands (www.tieraerzteverband.de) einsehbar ist. Im Notdienst wird ein erhöhter Gebührensatz berechnet, der das Dreifache des einfachen Satzes nur in Ausnahmefällen überschreiten darf. Fragen Sie vor der Behandlung nach einem Kostenvoranschlag, um spätere Auseinandersetzungen wegen der Kosten zu umgehen. Einige Tierärzte lassen sich vor Behandlungsbeginn unterschreiben, dass der Tierhalter über die möglichen anfallenden Kosten informiert wurde. Zahlungsschwierigkeiten sollten vor der Behandlung angesprochen werden. Bei entsprechender Begründung wird der Tierarzt zum Beispiel einer Ratenzahlung zustimmen.
Allerdings muss auch ein Tierarzt seine laufenden Kosten decken und ist auf die unmittelbare Bezahlung seiner Leistung angewiesen. Insbesondere wenn Sie ein noch nicht bekannter Kunde sind, wird der Tierarzt die Bezahlung seiner Rechnung direkt nach der Behandlung verlangen. Nach Notfallbehandlungen muss die Katze ohnehin meist eine Weile zur Beobachtung in der Praxis bleiben, sodass der Besitzer bis zur Abholung noch die Möglichkeit hat, zum Beispiel seine vergessene Geldbörse mitzubringen.
Eine Krankenversicherung für die Katze?
Einige Versicherer in Deutschland bieten spezielle Tierarzt-, OP- oder Unfallversicherungen für Katzen an. In manchen Fällen kann nur dank einer Versicherung eine kostenintensive Behandlung durchgeführt werden. Bei Interesse sollte man bei verschiedenen Versicherungen Angebote einholen und die Tarife und Leistungen vergleichen.
Transport zum Tierarzt
Nach Paragraf 23 der Straßenverkehrsordnung sind Sie als Katzenhalter dafür verantwortlich, dass Ihre Sicherheit, die Sicht und das Gehör auf dem Weg zum Tierarzt nicht durch Ihre Katze beeinträchtigt werden. Jede Katze muss in einer Transportkiste transportiert werden. Hierbei geht es nach der Straßenverkehrsordnung vordergründig um Ihre eigene Sicherheit, aber auch die Katze ist im Falle eines Unfalls geschützt. Achten Sie beim Kauf einer Katzentransportkiste darauf, dass diese nach ECE-R17 oder DIN-75410-2 getestet ist.
Ein stabiler Kunststoffkorb, der nicht nur vorn eine Tür hat, sondern notfalls auch komplett von oben zu öffnen ist, hat sich für den Transport von Katzen bewährt. Er wird auf dem Autositz angeschnallt oder in den Fußraum gestellt.
Der sicherste Platz für die Katzentransportkiste ist im Fußraum hinter dem Beifahrersitz. Alternativ können Sie die Kiste auf dem Beifahreroder Rücksitz anschnallen, indem Sie den Gurt durch den Griff ziehen. Nach Paragraf 1 der Straßenverkehrsverordnung hat sich jeder Verkehrsteilnehmer so zu verhalten, dass kein anderer geschädigt, gefährdet oder mehr als nach den Umständen vermeidbar behindert oder belästigt wird. Von der Straßenverkehrsordnung sind Fahrzeuge des Rettungsdienstes befreit, wenn es darum geht, Menschenleben zu retten oder schwere gesundheitliche Schäden abzuwenden. Bei Notfällen mit Ihrer Katze müssen Sie sich trotz eines Notfalls an die Verkehrsordnung halten.