Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Kätzisch für Nichtkatzen: So verstehen Sie Ihre Samtpfote
Kätzisch für Nichtkatzen: So verstehen Sie Ihre Samtpfote
Kätzisch für Nichtkatzen: So verstehen Sie Ihre Samtpfote
eBook136 Seiten56 Minuten

Kätzisch für Nichtkatzen: So verstehen Sie Ihre Samtpfote

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Das Buch befasst sich ausführlich mit allen Kommunikationsmitteln der Katze und hilft dem Leser auf diese Weise, seine eigene Katze besser zu verstehen.
Katzen können miauen, fauchen und schnurren - na klar! Doch das ist längst nicht alles, was eine Katze an Lauten zu bieten hat: Wissen Sie zum Beispiel, wie es klingt, wenn eine Katze gurrt oder murmelt, plaudert oder schnattert oder den Mäuseruf hören lässt? Und vor allem: was all diese Laute bedeuten?
Martina Braun geht den vielfältigen Kommunikationsmitteln unseres beliebtesten Haustiers auf den Grund und beschäftigt sich dabei natürlich auch mit Mimik und Gestik, Körperhaltung und besonderen Verhaltensweisen. Wer mehr über die Sprache "Kätzisch" erfährt, kann seinen eigenen Stubentiger besser verstehen, typische Probleme wie Stubenunreinheit oder Zerkratzen der Möbel lösen und die Beziehung zwischen Mensch und Katze noch schöner gestalten.
Der rote Kater "Sala" führt wie ein "roter Faden" durch das Buch und fügt immer wieder auflockernde Kommentare ein, die das Thema wirklich aus der Sicht der Katze präsentieren.

Aus dem Inhalt

- Lautliche Vielfalt: Vom Schnurren über das Fiepen und Schnattern bis zum Mäuseruf
- Körperhaltung: Drohen, Warnen, Katzbuckeln, Angst, Angriff, Abwehr
- Spiel oder Ernst?
- Soziale Formen des Zusammenlebens unter Katzen: Toleranz, geselliges Beisammensein, Bruderschaft
- Konfliktverhalten: Übersprungshandlungen, umorientierte Ersatzhandlungen, Stress, Depressionen
Spielverhalten und Beutejagd
- Revier und Streifgebiet: Besonderheiten bei Freigangs- und Wohnungskatzen, Markierverhalten
SpracheDeutsch
HerausgeberCadmos Verlag
Erscheinungsdatum1. Jan. 2011
ISBN9783840460012
Kätzisch für Nichtkatzen: So verstehen Sie Ihre Samtpfote

Mehr von Martina Braun lesen

Ähnlich wie Kätzisch für Nichtkatzen

Ähnliche E-Books

Katzen für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Verwandte Kategorien

Rezensionen für Kätzisch für Nichtkatzen

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Kätzisch für Nichtkatzen - Martina Braun

    Kätzisch

    für Nichtkatzen

    So verstehen Sie Ihre Samtpfote

    von Martina Braun

    Copyright © 2007/2008/2009 by Cadmos Verlag GmbH, Schwarzenbek

    www.cadmos.de

    Gestaltung und Satz: Ravenstein + Partner, Verden

    Lektorat: Anneke Bosse

    Titelfoto: Ulrike Schanz

    Fotos: Fotonatur.de, Urs Preisig, Ulrike Schanz

    Alle Rechte vorbehalten.

    Abdruck oder Speicherung in elektronischen Medien nur nach vorheriger schriftlicher Genehmigung durch den Verlag.

    eISBN 978-3-8404-6001-2

    Datenkonvertierung eBook:

    Kreutzfeldt digital, Hamburg

    www.kreutzfeldt.de

    Satzweiss.com Print Web Software GmbH

    www.satzweiss.com

    Inhalt

    8

    Vorwort

    9

    Einleitung

    11

    Die Lautgebung

    12

         Fiepen

    13

         Schnurren

    15

         Gurren und Plaudern

    16

         Mäuse- und Rattenruf

    16

         Fauchen

    19

         Spucken

    20

         Knurren

    21

         Grollen

    21

         Schnattern

    22

         Miauen

    23

         Die Sinnesorgane

    25

         Schreien

    27

    Körpersprache: Mimik und Gestik

    29

         Neutrale Stimmung

    30

         Verärgerung

    30

         Abwehrbereitschaft

    32

         Angst

    34

         Depressionen

    35

         Drohen

    37

        Katerkämpfe

    42

         Mangelnde Sozialisierung

    45

         Idiopathische Aggression

    45

         Maternale Aggression

    46

         Transport- und Kopulationsbiss

    48

         Blickkontakt

    49

    Weitere Kommunikationsmittel

    49

         Kratzen/Krallenwetzen

    54

         Analbeutelsekret

    55

         Reiben und Anschmusen

    56

         Wälzen und Rollen

    59

    Soziale Strukturen

    59

         Das Revier von Freilaufkatzen

    62

         Das „Revier" von Wohnungskatzen

    64

         Das Revier beim Umzug

    64

         Das Revier und die Stubenreinheit

    69

         Wer passt zu wem?

    71

    Spiel und Ernst

    73

         Warum Katzen spielen

    74

         Spielen soll Spaß machen!

    77

         Die Katze = ein Vogelmörder?

    78

    Salas Schlusswort

    79

    Literaturtipps

    Foto: Fotonatur.de/Askani

    Vorwort

    Martina Braun hat mit „Kätzisch für Nichtkatzen einen informativen und zugleich unterhaltsamen Beitrag zum Verständnis von Katzen und zwischen Katzen und Menschen geschaffen. Um eine harmonische Beziehung aufzubauen und aufrechtzuerhalten – sei es zwischen zwei Arten oder innerhalb einer Art –, muss jeder potenzielle Katzenhalter das Verhalten und Wesen dieser Raubtiere, die größtenteils „freiwillig ihr Leben mit uns teilen, verstehen. Das gehört zum verantwortungsvollen, treuhänderischen Umgang mit diesen Heimtieren. Ebenso liegt es im Verantwortungsbereich der Ethologen und Tierpsychologen, die Verbreitung von wissenschaftlich fundierten, neuen Erkenntnissen unter den Katzenhalterinnen und Katzenhaltern voranzutreiben – dies auf verständliche Art. Auch das ist Martina Braun mit diesem Werk gelungen.

    PD Dr. sc. Dennis C. Turner

    Direktor des Instituts für angewandte

    Ethologie und Tierpsychologie, I. E. T.,

    Hirzel/Schweiz

    Einleitung

    Darf ich mich vorstellen? Ich bin Sala, der „rote Faden, der Sie – auf mehr oder weniger leisen Pfoten – durch dieses Buch begleiten wird. Sicher wird meine menschliche Koautorin ihr Bestes geben, Ihnen „kätzisches Verhalten und unsere Besonderheiten näherzubringen. Na ja, aber sie ist halt auch nur eine Nicht-Katze! Und so ist es dringend erforderlich, dass ich als ein wahrer Kater das Ganze überwache und auf die korrekte Übersetzung achte. Zu viele Missverständnisse haben sich in der Geschichte meiner Art bereits zugetragen!

    Vor langer Zeit (circa 2600 v. Chr.) wurden wir Katzen im alten Ägypten über eine Zeitspanne von über 1300 Jahren von den Menschen als göttliche Wesen angesehen. Es war aus kätzischer Sicht eine reine Symbiose, von der beide Seiten profitierten. Es war keineswegs ein Verzicht auf unsere Freiheit und Unabhängigkeit! Wir Katzen hielten die großen Getreidelager frei von schädlichen Nagetieren. Die Menschen hatten ihr Getreide, wir Katzen dicke Bäuche von den vielen Mäusen und Ratten. Bastet, die Katzengöttin, galt als Göttin der Fruchtbarkeit, der Freude, des Tanzes, der Musik und der Feste und als die Beschützerin der Schwangeren. Und so wurden auch wir Katzen verehrt und vergöttert. Doch dieses Privileg hatte einen sehr hohen Preis! Die Priester der Bastet züchteten und verkauften uns an alle Schichten der Bevölkerung. Und um dann als Opfergabe zu dienen, drehte man den kleinen Brüdern meiner Art den Hals um. Größeren und kräftigeren Exemplaren wurde der Schädel eingeschlagen. Anschließend wurden unsere Leiber mumifiziert und Bastet als Opfer dargereicht. Im Tal der Könige fand man lange Zeit später Tausende meiner Artgenossen als Mumien. Musste das sein? Natürlich sind wir göttliche Wesen! Wer wollte das anzweifeln?! Aber musste man uns deshalb gleich töten und einbalsamieren?

    Dadurch, dass einige Menschen, die sich „Händler nannten, mobil wurden und die Welt erkundeten, verbreiteten auch wir Katzen uns auf der ganzen Welt, bis nach Europa. Meine Vorfahren waren begeistert! Doch die menschliche Dummheit holte uns ein. Als sich zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert das Christentum als Religion etablierte, sollten wir auf unheilvolle Art und Weise mit drinhängen. Da gab es Menschen, die Katharer (lat. Cathari = rein) oder auch „Ketzer genannt wurden. Sie wurden beschuldigt, Meinungen zu vertreten, die grundsätzlich den herrschenden Meinungen und Konventionen widersprachen und „Irr- und Unglaube verbreiteten. So jedenfalls argumentierte die katholische Kirche. Im weiteren Sprachgebrauch wurde das Wort „Ketzer in „Kätzer" abgewandelt. Die Verbindung zum lateinischen Cattus = die Katze war hergestellt. Und so waren wir dran!

    Angeblich sollten die verpönten Katharer uns Katzen als Tier des Satans auf das Hinterteil küssen. (Alanus Insulis, ein Ordensmönch der römisch-katholischen Kirche, formulierte im 12. Jahrhundert: „Quia osculantur posteriora cati, in cujus specie ut dicunt apperet eis Lucifer.) Berthold von Regensburg, ein um das Jahr 1200 lebender Franziskaner und Prediger, umschrieb das Wesen der Ketzer als „katzenhaft falsch („von so heizet der ketzer ein ketzer, daz er deheinem kunder so wol glichet mit siner weise sam der katzen"). Uns wurden Verbindungen zu Satan, zur Magie und zur Hexerei nachgesagt. Meine Vorfahren wurden verabscheut und bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts zu Tausenden verbrannt! Ich weiß wirklich nicht, wer da vom Teufel besessen

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1