Bereits vor über 25 Jahren proklamierte die deutsche Indie-Band Tocotronic „Digital ist besser“. Doch gilt der Leitsatz auch für Technikprodukte, die speziell für Tiere entwickelt werden? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, haben wir einige Hersteller gebeten, uns ihre besten Gadgets für Bello, Kitty & Co zur Verfügung zu stellen. Anschließend ließen wir einen vierbeinigen Probanden die Geräte testen oder probierten – soweit dies möglich war – die übrigen selbst aus und klärten, ob sie ihren Zweck erfüllen.
Zunächst dürfen wir unseren Test-Hund Bowie vorstellen, einen Australian Shepherd-Welpen, der uns gerade im richtigen Alter erschien, um nicht bereits in seinen Vorlieben zu festgefahren oder mit längst eingeschliffenen Tagesabläufen zu unflexibel zu sein. Diese Annahme sollte sich als richtig erweisen, war der drei Monate alte Rüde doch neugierig genug, um sich ein paar Geräten aufmerksam zu widmen.
Tiere wiederfinden
Fangen wir mit einem eher harmlosen Hilfsmittel an, in dem nicht einmal Technik verbaut ist. Wie gut Apples AirTags funktionieren, wurde in den letzten Monaten hinlänglich beschrieben. Entsprechend nützlich können sie sich am Halsband eines Tieres erweisen. Dafür benötigst du einen entsprechenden Anhänger und jene von Apple können bei mehreren Air-Tags schnell ins Geld gehen. Von der Firma ESR bekommst du zwei Silikon-Anhänger für zehn und einen Leder-Anhänger für zwölf Euro. Beide Modelle sind in verschiedenen Farben erhältlich