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Ich, Jehova und all seine Zeugen: Das Streben nach dem wahren Sinn des Lebens
Ich, Jehova und all seine Zeugen: Das Streben nach dem wahren Sinn des Lebens
Ich, Jehova und all seine Zeugen: Das Streben nach dem wahren Sinn des Lebens
eBook77 Seiten1 Stunde

Ich, Jehova und all seine Zeugen: Das Streben nach dem wahren Sinn des Lebens

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Über dieses E-Book

Es ist bekannt, dass die Organisation der Zeugen Jehovas Menschen einfängt und sie erheblich in ihrem Denken beeinflusst. Sobald einem das bewusst wird und man beginnt sich dagegen zu wehren, wird es für den Betreffenden ziemlich gefährlich. Erpressungen, Lügen und letztendlich der Gemeinschaftsentzug sind dann die Dinge, die auf einen zukommen. Durch den Gemeinschaftsentzug wird der soziale Kontakt zu den Mitgläubigen gekappt, um zu verhindern, dass ihnen die Augen geöffnet werden. Die wachsende Mitgliederzahl ist nach wie vor einer der wichtigsten Ziele dieser fragwürdigen und gefährlichen Organisation.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum2. Juli 2016
ISBN9783741829109
Ich, Jehova und all seine Zeugen: Das Streben nach dem wahren Sinn des Lebens
Autor

Michael Tina

Schon als Kind entdeckte er für sich das Schreiben, durfte aber seine Geschichten niemals veröffentlichen. Durch seine Mutter kam er zu den Zeugen Jehovas. In seiner ersten Veröffentlichung erzählt er ein Teil seiner Lebensgeschichte und beschreibt wie die Organisation der Zeugen Jehovas diese beeinflusste. Seit seinem Ausstieg bei den Zeugen Jehovas, hilft er Menschen sich aus den Zwängen dieser Organisation zu befreien.

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    Buchvorschau

    Ich, Jehova und all seine Zeugen - Michael Tina

    Einleitung

    Wenn der Mensch kein Recht auf Meinungsäußerung oder freies Denken hat, dann spricht man von psychischer Unterdrückung.

    Geschieht dies bei der Arbeit, nennt man es Mobbing. Geschieht es in einer Regierung, nennt man es Diktatur.

    Was aber, wenn man an einen Gott glaubt und man auf der Suche nach der Wahrheit ist, in der Hoffnung, die Gunst des Schöpfers zu erlangen aber man in einer religiösen Organisation ist von der man glaubt es sei die Wahrheit, aber alles vorgeschrieben bekommt und sowohl das religiöse als auch das private Leben bis ins kleinste Detail kontrolliert wird?

    Das totalitäre System der Organisation der Zeugen Jehovas!

    Und wenn man sich in der Wahren Religion dem wiedersetzt: Gemeinschaftsentzug!

    »Für all diejenigen und all meine Freunde die es geschafft haben sich von dieser religiösen, menschenverachtenden Diktatur zu lösen und nun ein sehr glückliches Leben führen.«

    »Für meinen Vater, der bis zu seinem Tode darunter gelitten hat, dass seine Frau ihm die Kinder wegnahm und diese in diese Religionsgemeinschaft hineingezerrt hatte.«

    »All denen gewidmet, die diese terrorisierende Erfahrung gemacht haben, was es bedeutet sich einer satanischen und lebensbedrohlichen Religionsgemeinschaft zu widersetzen!«

    »Für all meine Freunde, die mich in dieser schweren Zeit nicht im Stich gelassen haben und heute als freie Menschen mit neuen Perspektiven das Leben genießen.«

    »Für Ester und Davide.

    Das Beste, was mir je in meinem Leben passieren konnte.«

    Der frühe Tod meiner Schwester

    An einem Feiertag im Mai 1975 ereignete sich in Esslingen am Neckar, Nähe Stuttgart, etwas, was mein Leben komplett verändern sollte. Laute Schreie und ein tiefes Wimmern weckten mich und meine beiden Geschwister früh morgens aus einem Tiefschlaf und ich wusste, dass etwas Schlimmes passiert sein musste.

    Ich sah, wie meine Mutter sich über das Kinderbett meiner kleinen Schwester beugte und wie sie versuchte das ein Jahr alte Kind zu wecken. Aber das vorsichtige Streicheln, das sanfte Berühren und der anschließende Kuss auf die Stirn, ließ keine Zweifel an das unerwartete, schreckliche Ereignis!

    Das Kind war tot!

    Es hatte über Nacht aufgehört zu atmen, das kleine Herz aufgehört zu schlagen. Was war geschehen? Der herbeigerufene Arzt bestätigte die Vermutung!

    Plötzlicher Kindstod!

    Als nach etwa einer Dreiviertelstunde der Leichenwagen ankam und unsere Freunde die in derselben Straße wohnten sahen, wie aus dem Leichenwagen ein kleiner Kindersarg abgeladen und nach oben in unsere Wohnung im ersten Stock hochgetragen wurde, bildete sich in den folgenden Minuten eine Menschenmenge die sowohl das Treppenhaus als auch die komplette kleine Zweizimmerwohnung füllte. Manche vielleicht nur aus Neugierde, andere aber aus Mitleid und Entsetzen, da es besonders tragisch war, dass ein Kind gestorben war.

    Mein achtjähriger großer Bruder, meine dreijährige kleine Schwester und ich, als ein kleiner schmächtiger Junge von sieben Jahren, verstanden nicht genau was da passiert war. Letztendlich hatten wir ja am Vorabend mit unserer kleinen Schwester gespielt und mit ihr sehr viel Spaß gehabt, da sie nicht nur von Herzen lachen konnte, sondern auch ein Lied, die Einschlafmelodie ihrer Spieluhr summte, die in Form einer Glocke über ihrem Bettchen hing. Das klang mit ihrer zarten Babystimme so lustig und so unbeschwert und vollkommen, dass es auch keinerlei Anzeichen dafür gab und auch keiner sich hätte vorstellen können, zumindest wir Kinder nicht, dass dieses lebhafte, lebendige Wesen die Nacht nicht überleben würde!

    Es kam aber so wie es wahrscheinlich das Schicksal schon vorbestimmt hatte! Es war ein komischer, fremder und ein sehr trauriger Moment, als die Bestatter unsere kleine Schwester vom Kinderbett in den weißlackierten, mit Messinggriffen verzierten Kindersarg reinlegten und sozusagen einbetteten! Meine Eltern und nähere Verwandte waren wie gelähmt und es war plötzlich so unbeschreiblich still und man konnte nur noch leises Schluchzen und Unfassbarkeit vernehmen.

    Eine sehr religiöse Bekannte, ich glaube eine Katholikin, war der Meinung dem Kind die Absolution erteilen zu müssen und holte somit eine kleine Ampulle aus ihrer Handtasche, deren Inhalt anscheinend heiliges Wasser enthielt. Sie kniete sich vor dem Sarg nieder, beugte sich anschließend über meine verstorbene Schwester und träufelte ihr ein paar Tropfen von diesem angeblichen, von einem katholischen Pfarrer heiliggesprochenen Inhalt in deren Mund.

    Dieser Moment war für mich noch unheimlicher als das Wimmern und Schluchzen der Menschenmenge, da ich ja als Kind nicht kapierte wieso meiner kleinen Schwester eine sogenannte heilige Flüssigkeit eingeflößt wurde.

    Sie war doch tot!

    Als dann der Sargdeckel aufgelegt wurde und man die Messingschrauben vorsichtig zudrehte, war mir klar, dass ich meine kleine Schwester nie wiedersehen würde. Es gab sie nicht mehr!

    Der erste Kontakt mit den Zeugen Jehovas

    Zwei Monate später an einem Samstagmorgen…

    Es klingelte an der Tür. Ich war allein zu Haus, denn ich war frisch aus dem Krankenhaus entlassen worden. Ich lag dort sechs Wochen, da ich einen Zwerchfellbruch hatte und zusätzlich mein entzündeter Blinddarm entfernt wurde. Ich sollte niemandem öffnen, dennoch bewegte ich die Gardine die einen Teil vom Glasfenster unserer Haustür bedeckte, um einfach mal nachzuschauen wer sich vor unserer Tür hingestellt hatte. Eine Frauenstimme die dies bemerkte, sagte plötzlich: »Hallo? Ist jemand zu Hause?« Ich versuchte so zu tun, als wäre niemand in der Wohnung. Doch dann sagte die Person: »Hallo kleiner Mann, du brauchst dich nicht zu verstecken. Ich habe dich schon gesehen. Willst du nicht öffnen? Ich komme von Gott und Gott hat Kinder besonders gern!« Oh nein, ich war nun ertappt und bei meiner Schüchternheit und Ängstlichkeit traute ich mich nicht ihr zu antworten! Doch diese Frau die anscheinend von Gott kam, ließ

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