DIE BEFREIUNG GOTTES
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Buchvorschau
DIE BEFREIUNG GOTTES - Karl Alexander Wächter
Einführung
Als Statiker ist man nicht notwendig der Literatur verpflichtet, hat aber einen ausgeprägten Sinn für objektive Systematik, die nun auch hier angewendet werden soll.
Während jedoch eine Statik mit den nachfolgenden acht Punkten abgeschlossen wäre und zur Prüfung durch die Staatliche Bauaufsicht ginge, wäre hier in diesem Fall nicht damit zu rechnen, dass sie einen grüner Stempel als Beleg für eine Genehmigung bekommen würde. Bei aller Sachlichkeit, die durchaus gewollt ist, sollte trotzdem nicht vergessen werden, dass es sich hier um einen individuellen Versuch handelt ein natürliches Wertesystem zu beschreiben, welches in einer utopischen zweidimensionalen Gesellschaft gipfelt, und eigentlich erst nach dieser Einführung beginnt.
Geometrie
Der kalte Krieg hat beispielsweise einen ganz konkreten Bezug zur Geometrie, hat er doch die Welt in Ost und West geteilt, wobei dann schließlich der Süden gegen den Norden verloren hat. Andere Spaltungen der Menschheit in Arm und Reich haben allerdings ihre ganz eigenständige Geometrie, die sich dann allerdings auch wieder in mehr oder eher weniger Vermessbarem ausdrücken kann, nämlich im Besitz von Grund und Boden, wozu von den Eliten die Wissenschaften ebenso missbraucht werden wie Religionen oder Parteien.
Belastungen
An sich ist jeder Mensch erst einmal durch sich am meisten belastet, aber den Menschen selbst als seine Belastung hinzustellen, trifft nicht den Kern dessen, worum es hier geht. Denn die Allgemeinheit wird in diesem Fall als Maßstab für das menschliche Sein als solches genommen, weil da, wo er sich gemein verhält, müsste selbst Gott eingestehen, ihn so geschaffen zu haben. Der Mensch an sich ist gut und konservativ, es sind die Eliten, welche die Entwicklung individuell vorantreiben und deshalb uneins sein müssen, wodurch sie die Gesellschaft überdurchschnittlich belasten.
Schnittkräfte
Die gesellschaftlichen Schnittkräfte werden immer erst dann öffentlich, wenn das Unglück bereits passiert ist, wenn Kriege, Krisen oder andere menschliche Katastrophen nicht mehr aufzuhalten sind. Naturkatastrophen heißen nur so, denn sie sind echter Bestandteil der Natur und die eigentliche Katastrophe besteht darin, mit ihr menschlich umzugehen. Einerseits also dem unerträglichen gewaltsamen Tod ins Auge zu sehen und andererseits eine menschlich verträgliche Gegenwart und Zukunft zu gestalten. Es gibt dabei nur eine einzige Möglichkeit, zwischen unausweichlichem Schicksal und menschlichem Versagen zu unterscheiden, und diese liegt in der subjektiven Kunst der Erforschung der Natur und der dadurch möglich werdenden objektiven Anwendung der Naturwissenschaft. Verantwortung kann nur dort getragen werden, wo wissenschaftliche Gebrauchsanweisungen vorhanden sind, weil nur dort bestimmbar wird, wie genau sie von wem eingehalten wurden, alles andere ist Willkür.
Bemessung
Wenn die Menschheit als Maßstab verwendet werden soll, dann ist allerdings ihr Naturzustand nur theoretisch rekonstruierbar. Durch vor allem aber jüngste Ereignisse sind Horrorszenarien entstanden, welche sehr wohl erkennen lassen, was alles durch menschliches Versagen möglich wird und was notwendig wäre, um vorhandene Möglichkeiten optimal zu nutzen. Der Erhalt des Istzustandes der Bevölkerung muss dabei vor der Weiterentwicklung Vorrang haben, weil Eliten wie Drachenköpfe immer wieder nachwachsen, während schon Völkerstämme sinnlos ausgerottet wurden. Der größtmögliche Gau besteht also nicht nur darin, dass uns das Geld plötzlich verlässt, sondern darin, dass sämtliche Eliten gleichzeitig versagen - Computerchaos und/oder Stromausfall.
Normen
[VOB/B Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen Teil B; ; .Ausschuss für Bauleistungen; Fassung 2009]
§ 4 Ausführung
(2) 1. Der Auftragnehmer hat die Leistung unter eigener Verantwortung nach dem Vertrag auszuführen. Dabei hat er die anerkannten Regeln der Technik und die gesetzlichen und behördlichen Bestimmungen zu beachten. Es ist seine Sache, die Ausführung seiner vertraglichen Leistung zu leiten und für Ordnung auf seiner Arbeitsstelle zu sorgen.
Dieses Buch ist demgemäß ein verantwortungsloses und damit nur der individuelle Versuch einer allgemeinen Ethik, wobei der zitierte Absatz der VOB/B jedoch sehr deutlich zeigt, wie anders zukunftsträchtige Ordnungen gegenüber sogenannten Gesetzen formuliert werden können, was nicht heißen soll, dass sie selbst nicht noch verbesserungswürdig wäre. Aber beispielsweise Erpressung des Staates, gleichgültig ob von der Energie- oder der Finanzwirtschaft, der Industrie, der Wissenschaft oder wem auch sonst, ist eine vorsätzliche Kriegserklärung an das Volk und auch so zu behandeln, unabhängig von jeder Gesetzgebung. Wer beispielsweise nukleare Materialien ansammelt, deren Halbwertzeit größer ist als die von Cobalt [www.de.wikipedia.org/wiki/Hauptseite], handelt verantwortungslos gegenüber der Menschheit, weil er nach Ablauf der 10-fachen Halbwertzeit, denn erst dann kann ein Schaden kaum noch zugeordnet werden, aus rein biologischen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehen kann.
Methoden
Der Zwiespalt war der eigentliche Motor und nicht etwa die Perfektion, um Ideen miteinander zu vereinigen, die scheinbar nebeneinander wirken. Die Rede von Aberglauben und Wissenschaftsglauben wie die von atheistischen wie monotheistischen Religionen, aber auch solche von linken und rechten Ideologien, waren Ansporn, einen wissenschaftsgläubigen Statiker in die scheinbar geisteswissenschaftliche Informatik zu drängen und damit auch für die Systemanalyse zu begeistern. Denn dem Hexenkessel der Verlogenheit kann man als einzelner Mensch doch nur dann entkommen, wenn man der natürlichen Weisheit folgend sich demütig der Natur beugt und, mangels Zahlenmaterial auf Statistik und mangels Entscheidungshilfe wegen Betroffenheit auf Wahrscheinlichkeit verzichtend, den Einzelfall dort zum Maßstab erhebt, wo er das sogenannte Gesetz verletzt: Wenn beispielsweise einige gleicher sind als andere
. Ausnahmen mögen Regeln bestätigen, Gesetze führen sie ad absurdum.
Ablaufplanung
Zeitlich ist bei der Bearbeitung eine Spanne von Gilgamesch bis gestern betrachtet worden (ca. 4000 Jahre). Durch die verschiedensten Übersichten und Kompendien ist auch nach mehrjähriger Arbeit ein breites Spektrum sowohl religiöser wie philosophischer Texte beim Autor als bekannt voraussetzbar. Die Aufgabe selber bleibt jedoch unerfüllbar, und das nicht nur für eine einzige Person, sondern auch für eine zeitliche Begrenzung - Entwicklung wäre nicht, was sie ist, wenn sie vorhersehbar wäre.
Nutzungsbegrenzungen
Weltreiche kommen und gehen. Wenn es der Menschheit gelingt, bevor der Super Gau eintritt, die Regionen so zu stärken, dass sie selbstbestimmt lebensfähig sind, können die Eliten auf sehr kleinen Spielfeldern so lange üben, bis ihre Produkte das halten können, was in den dazugehörigen Gebrauchsanweisungen steht. So lassen sich Bestand und Entwicklung friedlich vereinigen und Politiker durch Mangel an Wahlbeteiligung zu Hartz IV Empfängern machen - für immer, d.h. jeden falls für eine nicht mehr durch allein menschliches Versagen begrenzte Dauer.
I. Metaphysik - das Unberechenbare des Seins
Nicht die Welt muss notwendig einen Anfang haben, sondern die Definitionen möchten nach Möglichkeit aufeinander aufbauen, Das Folgende sollte aus dem Vorhergehenden ableitbar sein und nach Möglichkeit mit dem Satz enden: Was zu beweisen war!
Ist jedoch das Erste nur definiert, so handelt es sich faktisch beim Ganzen um eine Hypothese, auch wenn es mit dem schönen Wort Axiom (nicht ableitbarer Grundsatz, auch wenn er noch so einleuchtend erscheint) belegt wird, wie sollen daraus dann Beweise abgeleitet werden können? Auch das dem Ersten Folgende muss also definiert werden, und dabei ist dann die Reihenfolge individuell und somit streitbar. Dieses Buch ist zwar in mehreren Überarbeitungen auch in seiner Reihenfolge entstanden und sollte deshalb auch in mehreren Durchläufen gelesen und so verstanden werden, weil sich das Einzelne und das Allgemeine doch nur gegenseitig und zyklisch erschließen, aber es macht dabei trotzdem keine Ausnahme.
Was dem einen Beweis, ist dem anderen Gotteslästerung - nützlich sollte es sein!
Ein Problem bei der Erkundung der Grundlagen liegt darin, dass wir zwar Relatives erkennen können, aber dadurch das Absolute noch lange nicht beschrieben ist. Wir können die Welt beispielsweise als Linien- und/oder Punktmassen im leeren Raum definieren, um in der Dynamik Schwingungen von Schornsteinen berechnen zu können. Aber damit ist noch keine Aussage über das absolute Sein und die absoluten Fähigkeiten von Punkten und Linien gemacht, sondern nur bestätigt worden, dass wir eben nichts Absolutes wissen können. Auf die Einheit des unentstandenen, unvergänglichen, ganzheitlichen, unbeweglichen, zeitlosen, kontinuierlichen
Seins, wie die Lehre des Parmenides sie bezeichnet, können wir nur aus der Vielfalt des Relativen schließen - von uns auf die Welt, wie auch einst schon Plotin einen direkten, begrifflich differenzierten Zugang
zum Absoluten ausgeschlossen hat. Und wenn wir den antiken Elementen: Erde, Feuer, Luft und Wasser nicht folgen können, weil wir sie durch eine größere Vielzahl von allerdings selbst weiter teilbaren trotzdem aber weiter so genannten Atomen ersetzt haben, so wird das Eine eben aus einer unvergleichlichen mehrdimensionalen beseelten Vielfalt bestehen müssen. Denn wir werden den noch kleineren Teilchen neben dem Willen auch ein Gedächtnis geben, um diese nicht später zufällig entstehen lassen zu müssen.
Dem Absoluten ist weder ein Objekt noch ein Subjekt zuordenbar.
Wenigstens das, was wir einem materiellen Computer zuschreiben, sollten wir als in der Welt absolut vorhanden ansehen: Gedächtnis (Speicher), Wille (Rechenwerk) und Kommunikationsmittel (Bildschirm, Drucker, Tastatur, ...). Beim Menschen würden wir allerdings nicht von Kommunikationsmitteln sprechen, sondern allgemein von Sinnen bzw. Organen, wenn sie entsprechend funktionieren, während der ideale Computer nur aus toter
Materie besteht. Aber wo liegen die Unterschiede zwischen Mensch und Maschine und wann sind sie, aus der Erde aus der sie beide stammen, entstanden? Wer organisiert diese tote Materie, wenn nicht ein unbewegter, nicht weiter erkannt sein wollender Beweger. Und wer sollten die Opfer sein, wenn nicht wir selber. Sind wir aber keine Opfer, so ist auch die tote Materie nicht Opfer sondern - belebt, jedenfalls so weit, wie es Individualismus in minimalster Auslegung benötigt. Zu den absoluten Fähigkeiten gemeinsam mit den relativen Möglichkeiten müssen so auch Denken, Erkennen, Freiheit, Gefühl, Glauben, Meinung, Nutzen, Sein, Seele, Sinn, Trieb, Wahrheit, Wissen u. a. m. gehören, welches wiederum nicht ohne wenigstens minimales Bewusstsein möglich ist. Wer dem Zufall ein Sein gibt, ignoriert die gelebten Leiden.
Naturgesetze sind das Ergebnis bewussten Handelns individueller Teilchen.
Materielle Kategorien
Alles fließt (griech. panta rheï)
Angeblicher Lehrsatz des Heraklit... [Wörterbuch der Philosophie; Dr. Rainer Hegenbart; Humboldt-Taschenbuchverlag Jacobi KG, München 1984]
Die Relativitätstheorie mit ihren relativen Anteilen des absoluten Ganzen hat keine Väter sondern bestenfalls zu verschiedenen Zeiten in verschiedenen Sprachen verschiedene Namensgeber, weil sie lediglich die relativen Möglichkeiten der absoluten Fähigkeiten ausdrückt und so von Allem in der Welt enthaltenen sinngebend gelebt wird. Als philosophisches Modell des ständigen Fließens galt seinerzeit das Wasser eines Flusses, in dem man angeblich nicht zweimal baden kann. Dass man den Fluss jedoch zweimal betreten konnte, ist mehr der Sprachoptimierung geschuldet als der geringeren Veränderbarkeit seines Bettes, denn wenn alles fließt, gibt es kein zweites Mal! Bis heute haben jedoch die Physiker kein ewiges Modell für ständiges Fließen gefunden. Sie brauchen eine Schöpfung aus dem Nichts für ihren Urknall am Anfang und ein Verschwinden im Nichts für das Ende und mittendrin ein Trägheitsgesetz, welches kraftlos die Massen mit konstanter Geschwindigkeit auf allerdings gekrümmten Bahnen fließen lässt.
Wo alles fließt, gibt es weder Anfang noch Ende.
Äther - die Welt als Billard
Wenn sich die schwere Masse bewegt, so geschieht das verhältnismäßig träge, allerdings müssen selbst die Elektronen, da sie auch ein Gewicht haben, zur Masse gezählt werden, und diese erreichen beinahe Lichtgeschwindigkeit, wodurch sie geeignet sind, mit Energie pur verglichen zu werden. Behindert werden sie durch die Bewegung der langsamen Masse, die sie begleiten. Würde diese Masse bei fehlendem Äther absolut stillstehen, müssten die Elektronen als Energie diese Masse mit Lichtgeschwindigkeit verlassen, allerdings in unbekannter Richtung, weil die entstehende Energie nur positiv und damit richtungslos sein muss (E = m c²). Das Einfachste wäre ein Zerfall des einzelnen Elektrons in zwei Teilchen, welche sich jeweils in entgegengesetzter Richtung entfernen und so den Äther bilden, der nun mit seiner Trefferquote die restliche Masse weiter antreibt. Das Ganze würde auch umgekehrt sinnvoll werden, wenn zwei solch schneller Massen genau senkrecht aufeinander treffen, würde eine allerdings unbewegte kleinste Masse entstehen, die nun vom umgebenden Äther erst in langsame
Bewegung gebracht werden muss. Nicht die Teilchen selber, sondern ihre Trefferquote bildet das Kontinuum.
Alles stößt und wird gestoßen - unberechenbar, aber nicht zufällig.
Kontinuum - ohne ein zweites Mal!
In einem einzigen Kontinuum kann sich nichts unabhängig von dem anderen bewegen, wodurch Wiederholungen ausgeschlossen sind, weil das andere sich wenigstens die Zahl der Zyklen merken müsste, um nach endlicher Anzahl den Zyklus beenden zu können. Eine unendliche Anzahl von Zyklen würde dagegen die Einzigartigkeit des Kontinuums aufheben. Es gibt also nur die Möglichkeit, das Kontinuum in Teile zu zerlegen, um es behandeln zu können. Das unendlich teilbare Kontinuum hat schon seinen Reiz - funktionelle Zusammenhänge von jetzt bis zurück zum Urknall bzw. in die Unendlichkeit zu beschreiben. Aber wie steigt man zum zweiten Mal in ein Flussbett, wenn es nur ein einziges Kontinuum gibt - Schritt für Schritt, wie in der Statik bei einem Lastenzug der Deutschen Reichsbahn, wenn er ruckartig über eine eindimensionale
Brücke geschoben wird. Die Probleme mit dreidimensionalen Räumen werden jedoch nicht geringer, wenn das Flussbett sich noch Steinchen für Steinchen mit auf den Weg machen sollte. Wie zwei Körper, ohne sich zu durchdringen, sich in einem einzigen Kontinuum aneinander vorbei bewegen, ist dabei noch ein besonderes Problem, wenn man bedenkt, dass dort, wo einer ist, kein zweiter sein kann. Außerdem sollte man bedenken, dass Wasser aus Molekülen besteht, wie unsere Welt überhaupt auf atomarem Verständnis aufgebaut ist, in der es trotzdem auch Wellen gibt, weil Teilchen sich nur relativ von ihrem Ort bewegen müssen, um Impulse weitergeben zu können. Grade weil