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Yvonnes bester Freund
Yvonnes bester Freund
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eBook126 Seiten1 Stunde

Yvonnes bester Freund

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Über dieses E-Book

An einer Straßenecke angekommen, sah sie eine kleine Menschenmenge. Neugierig zwängte sie sich durch und sah, wie ein sehr zerzauster Straßenmusikant seine Lieder von sich gab. Yvonne gefiel die Musik. Aufmerksam und mit glänzenden Augen hörte sie ihm zu. Vor allem von seiner Gitarre und wie er damit spielte war sie sichtlich begeistert
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum26. Juni 2021
ISBN9783753191201
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    Buchvorschau

    Yvonnes bester Freund - Robert Zuschrott

    II

    Samstag war es und die Sonne schien schon beim Fenster herein, als Yvonne die Augen aufschlug. Heute war ihr zehnter Geburtstag und den wollte sie auf keinen Fall im Bett verbringen. Schnell gewaschen und angezogen rannte sie die Stiegen hinunter und traute ihren Augen nicht.

    „Mami, rief sie, stürmte los und fiel ihrer Mutter um den Hals. „Du hast mir so gefehlt.

    „Du mir auch, mein Engelchen."

    „Holst du mich heute nach Hause?"

    „Leider erst in zwei Wochen. Ich habe nämlich noch ein paar Termine, die ich auf keinen Fall aufschieben kann. Ich hoffe, du bist mir deswegen nicht böse?"

    „Aber nein. Ich habe doch Bobby."

    „Bobby?"

    „Sie wissen schon. Der Junge aus Yvonnes Schule, der ihr das Gitarre spielen beibringt. Ich habe es ihnen am Telefon erzählt."

    „Wie bitte Frau Thomaschitz? Sie haben mit Mami telefoniert und mir nichts gesagt?, fragte Yvonne und stützte ihre Hände in die Hüften. „Das war gemein.

    „Sei nicht böse auf Frau Thomaschitz. Sonst hätte ich ja nicht gewusst, womit ich dich an deinem Geburtstag überraschen könnte, mein Schatz, sagte Frau Kramer, Yvonnes Mutter zauberte ein riesen Paket hervor. „Alles Gute zum Geburtstag, mein Schatz. Neugierig stürzte sich Yvonne auf das Paket, um es sofort auszupacken. Ihre Augen strahlten als sie eine nagelneue Gitarre samt einen dazugehörenden Koffer heraus blitzen sah.

    „Du siehst, hin und wieder haben deine Mutter und ich auch Geheimnisse", grinste Frau Thomaschitz. Vor lauter Freude fiel Yvonne ihrer Mutter um den Hals.

    „Danke, Mami. Die ist wirklich wunderschön." Yvonne setzte sich hin und probierte die Gitarre sofort aus.

    „Meine Güte, du machst ja richtige Fortschritte", staunte Frau Kramer und Frau Thomaschitz lächelte im Hintergrund.

    „Und ich werde noch besser. Das habe ich alles von Bobby gelernt", protzte Yvonne.

    „So aber jetzt muss ich aber wirklich los, sonst komme ich noch zu spät zu dieser Sitzung. Auf wiedersehen, mein Kind und noch mal alles Gute zum Geburtstag."

    „Baba Mami und vielen, vielen Dank für die schöne Gitarre."

    „Gern geschehen mein Schatz."

    „Auf Wiedersehen Frau Kramer", verabschiedete sich noch Frau Thomaschitz und machte hinter ihr die Türe zu. Inzwischen hatte Yvonne die Gitarre schon wieder in den Koffer gepackt, denn die musste sie Bobby unbedingt zeigen.

    Kaum im Park angekommen, hörte sie schon Bobby mit seiner Gitarre spielen.

    „Hallo, kleine Prinzessin."

    „Hallo Bobby. Schau mal was ich von meiner Mami zum Geburtstag bekommen habe."

    „Das ist aber ein schönes Instrument. Wie alt bist du denn heute geworden?"

    „Ganze zehn Jahre", antwortete Yvonne stolz, packte gleich ihre neue Gitarre aus und setzte sich damit neben Bobby.

    „Du bist ein richtiges Naturtalent und wenn du weiter so brav übst, können wir bald gemeinsam auftreten."

    „Meinst du wirklich?"

    „Ja, aber pack die Gitarre erst mal ein, denn ich möchte dir etwas zeigen." Er nahm Yvonne an der Hand und ging mit ihr zu einem alten Haus. Von außen sah es aus, als ob es kurz vor dem Abriss stand. Yvonne schaute zwar etwas verschreckt aber sie vertraute Bobby und ging mit ihm rein. Drinnen staunte sie nicht schlecht als sie sah, wie schön es hergerichtet war.

    „Und da wohnst du?", fragte Yvonne.

    „Fühle dich wie zu Hause, antwortete Bobby. Überall im Wohnzimmer hingen Bilder von Bobbys ehemaliger Band. Bobby kam mit einem Stapel Fotoalben und blätterte mit Yvonne eines nach dem anderen durch. Er zeigte Yvonne alle Fotos und erklärte ihr alles so, dass sie es auch verstand. Yvonne war begeistert, denn sie hatte ja Bobby immer nur in den alten, zerrissenen Klamotten gesehen. Bobby hatte noch alle Anzüge und Kostüme aufbehalten, mit denen er mit seiner Band aufgetreten ist. Er führte extra für Yvonne eine kleine Modeschau durch. Yvonne pfiff und klatschte bei jedem Kostüm in dem Bobby auftauchte. „Und da habe ich auch noch etwas für dich, sagte er und holte ein hellblaues Kleidchen mit weißen Spitzen aus dem Schrank. „Probier das einmal an."

    „Soll ich wirklich?"

    „Aber ja. Kaum hatte sich Yvonne umgezogen, pfiff und klatschte Bobby. „Gefällt es dir?

    „Ja, das ist traumhaft. Wunderschön."

    „Ich habe es schon viele Jahre im Schrank. Es hätte eigentlich meiner Tochter gehören sollen, wenn sie noch leben würde. Jetzt gehört es dir, meine kleine Prinzessin. Ich wünsche dir damit alles Gute zum Geburtstag. Bleib so liebenswert und lebensfroh wie du bist." Yvonne fiel Bobby um den Hals und küsste ihn auf die Wange. Tränen der Freude standen in den Augen des kleinen

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