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Kuttel Daddeldu
Kuttel Daddeldu
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eBook78 Seiten27 Minuten

Kuttel Daddeldu

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Über dieses E-Book

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Daddeldu ist ein Seemanns-Wort für Feierabend und Nachtruhe, entlehnt aus dem Englischen: "That'll do" für "Nu' is' aber ma' Schluss!". Der knurrige Seemann Kuttel Daddeldu tauchte erstmals im Gedicht Vom Seemann Kuttel Daddeldu auf und war 1920 die Hauptfigur in seinem Gedichtband Kuttel Daddeldu oder Das schlüpfrige Leid. In diesem Werk erschien der Seebär in teilweise schwarzhumorigen Balladen und Moritaten, mit denen Ringelnatz in den 1920ern und 1930ern auch auf der Kabarettbühne auftrat.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum17. Nov. 2021
ISBN9783754176177
Autor

Joachim Ringelnatz

Joachim Ringelnatz (* 7. August 1883 in Wurzen als Hans Gustav Bötticher; † 17. November 1934 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller, Kabarettist und Maler, der vor allem für humoristische Gedichte um die Kunstfigur Kuttel Daddeldu bekannt ist. Er war bekannt zur Zeit der Weimarer Republik und zählte Schauspieler wie Asta Nielsen und Paul Wegener zu seinen engen Freunden und Weggefährten. Sein teils skurril, expressionistisch, witzig und geistreich geprägtes Werk ist noch heute bekannt. (Wikipedia)

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    Buchvorschau

    Kuttel Daddeldu - Joachim Ringelnatz

     Kuttel Daddeldu

    Joachim Ringelnatz

    Inhaltsverzeichnis

    Avant-propos

    Vom Seemann Kuttel Daddeldu

    Daddeldus Lied an die feste Braut

    Seemannstreue

    Abendgebet einer erkälteten Negerin

    Die Weihnachtsfeier des Seemanns Kuttel Daddeldu

    Kuttel Daddeldu und Fürst Wittgenstein

    Kuttel Daddeldu besucht einen Enkel

    Seemannsgedanken übers Ersaufen

    Kuttel Daddeldu im Binnenland

    Kuttel Daddeldu und die Kinder

    Matrosensang

    Logik

    Rezept

    Das Terrbarium

    Die Ameisen

    Novaja Brotnein

    Gladderadatsch

    Es setzten sich sechs Schwalben

    Überfahrt

    Das Gesellenstück

    Ansprache eines Fremden an eine Geschminkte vor dem Wilberforcemonument

    Die Blindschleiche

    Mutter Frühbeißens Tratsch

    Feierabendklänge eines einhändigen Metalldrehers an seine Frau mit preisgekrönten Beinen

    Es waren zwei Moleküle

    Billardopfer

    Mein harmlos Lied

    Balladette

    Noctambulatio

    Was der Liftboy äußert

    Die Nagelfeile

    Die Badewanne

    Lampe und Spiegel

    Der Globus

    Flie und Ele

    Der Briefmark

    Zwei Schweinekarbonaden

    Der Bandwurm

    Fliege und Wanze

    Die Schnupftabaksdose

    Schaudervoll, es zog die reine

    Schicksal der Schlaube

    Die Geburtenzahl

    Miß Longwieles Stoßgähnen

    Vier Treppen hoch bei Dämmerung

    Mein Riechtwieich

    Frühlingsanfang auf der Bank vorm Anhalter Bahnhof

    Lied aus einem Berliner Droschkenfenster

    Jene brasilianischen Schmetterlinge

    Vorm Brunnen in Wimpfen

    Impressum

    Avant-propos

    Ich kann mein Buch doch nennen, wie ich will

    Und orthographisch nach Belieben schreiben!

    Wer mich nicht lesen mag, der laß es bleiben.

    Ich darf den Sau, das Klops, das Krokodil

    Und jeden andern Gegenstand bedichten,

    Darf ich doch ungestört daheim

    Auch mein Bedürfnis, wie mir's paßt, verrichten.

    Was könnte mich zu Geist und reinem Reim,

    Was zu Geschmack und zu Humor verpflichten? –

    Bescheidenheit? – captatio – oho!

    Und wer mich haßt, – – sie mögen mich nur hassen!

    Ich darf mich gründlich an den Hintern fassen

    Sowie an den avant-propos.

    Vom Seemann Kuttel Daddeldu

    Eine Bark lief ein in Le Haver,

    Von Sidnee kommend, nachts elf Uhr drei.

    Es roch nach Himbeeressig am Kai,

    Und nach Hundekadaver.

    Kuttel Daddeldu ging an Land.

    Die Rü Albani war ihm bekannt.

    Er kannte nahezu alle Hafenplätze.

    Weil vor dem ersten Hause ein Mädchen stand,

    Holte er sich im ersten Haus von dem Mädchen die Krätze.

    Weil er das aber natürlich nicht gleich empfand,

    Ging er weiter, – kreuzte topplastig auf wilder Fahrt.

    Achtzehn Monate Heuer hatte er sich zusammengespart.

    In Nr. 6 traktierte er Eiwie und Kätchen,

    In 8 besoff ihn ein neues, straff lederbusiges Weib.

    Nebenan bei Pierre sind allein

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