Wenn Mars regiert!: Aus dem Altdeutschen übertragen und mit Fußnoten versehen
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Über dieses E-Book
Das Völkerrecht, das hohe Recht,
Das die Kultur uns hat beschert,
Ist theoretisch gar nicht schlecht,
Nur praktisch hat es keinen Wert.
Denn, ist geschützt dadurch in Frieden
Der Bürger, sagen wir zur Not,
Nützt ihm das leider nichts hienieden,
Schlägt ihn der Feind im Kriege tot.
...
Denn jenen, der hat sterben müssen,
Lässt hinterher der Trost sehr kühl,
Dass ihn die Bombe nur zerrissen,
Weil gegen´s Völkerrecht sie fiel.
(aus "Das Völkerrecht")
Pressestimmen
Weber ist ein vollendeter Meister im Herausholen des Typischen. Jedes Gedicht ist ein kleines Kunstwerk, bitterster Ernst und übermütigster Scherz.
Grazer Tageblatt
Alexander Otto Weber ist ein Dichter, dessen beste Satiren schwer zu übertreffen sind.
Welt am Montag, Berlin
Alexander Otto Weber ist eine Mischung von Heine und Busch.
Dr. Arthur Obst im Hamburger Fremdenblatt
Alexander Otto Weber
Alexander Otto Weber (geb. 15. April 1868 in Dresden, gest. 13. Dezember 1939 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller. Otto Weber war der Sohn des Industriellen Otto E. Weber. Der junge Weber besuchte das Köllnische Gymnasium in Berlin und das Realgymnasium in Lübben. Anschließend war er als Kaufmann in Hamburg und London tätig. Später übernahm er die Leitung des väterlichen Unternehmens. 1894 heiratete er eine Amerikanerin, 1896 wurde die Ehe geschieden, 1897 heiratete das Paar zum zweiten Mal, 1899 erfolgte die endgültige Scheidung. Nach dem Ausscheiden aus dem väterlichen Betrieb und einer von Geldsorgen geprägten Zeit begann Weber 1903 eine Karriere als freier Schriftsteller. 1910 heiratete er Antonie von Schoenebeck, die Witwe eines Offiziers, der 1907 von einem ihrer Liebhaber in der sogenannten Allensteinaffäre getötet worden war. Antonie von Schoenebeck stand als Anstifterin vor Gericht, ihr Prozess endete aufgrund eingetretener Verhandlungsunfähigkeit ohne Verurteilung. Weber leitete in Berlin einen Verlag, 1927 heiratete er ein weiteres Mal. Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung im Jahre 1933 standen einige seiner Werke auf der von den neuen Machthabern herausgegebenen "Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums". 1939 starb er an Krebs mit Darmverschluss im Gertraudenkrankenhaus in Wilmersdorf. Zuletzt lebte er im selben Bezirk in der Fasanenstraße 61. Alexander Otto Weber war in erster Linie Verfasser von seinerzeit erfolgreichen satirischen Prosatexten und Gedichten, daneben schrieb er auch Kinderbücher und Theaterstücke. Quelle: Wikipedia.de
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Buchvorschau
Wenn Mars regiert! - Alexander Otto Weber
Alexander Otto Weber (* 15. April 1868 in Dresden; † 13. Dezember 1939 in Berlin) war ein deutscher Schriftsteller.
Otto Weber war der Sohn des Industriellen Otto E. Weber. Der junge Weber besuchte das Köllnische Gymnasium in Berlin und das Realgymnasium in Lübben. Anschließend war er als Kaufmann in Hamburg und London tätig. Später übernahm er die Leitung des väterlichen Unternehmens. 1894 heiratete er eine Amerikanerin; 1896 wurde die Ehe geschieden; 1897 heiratete das Paar zum zweiten Mal, 1899 erfolgte die endgültige Scheidung. Nach dem Ausscheiden aus dem väterlichen Betrieb und einer von Geldsorgen geprägten Zeit begann Weber 1903 eine Karriere als freier Schriftsteller. 1910 heiratete er Antonie von Schoenebeck, die Witwe eines Offiziers, der 1907 von einem ihrer Liebhaber in der sogenannten Allenstein-Affäre getötet worden war. Antonie von Schoenebeck stand als Anstifterin vor Gericht, ihr Prozess endete aufgrund eingetretener Verhandlungsunfähigkeit ohne Verurteilung. Weber leitete in Berlin einen Verlag; 1927 heiratete er ein weiteres Mal. Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung im Jahre 1933 standen einige seiner Werke auf der von den neuen Machthabern herausgegebenen „Liste des schädlichen und unerwünschten Schrifttums". 1939 starb er an Krebs mit Darmverschluss im Gertrauden-Krankenhaus in Wilmersdorf. Zuletzt lebte er im selben Bezirk in der Fasanenstraße 61.
Alexander Otto Weber war in erster Linie Verfasser von seinerzeit erfolgreichen satirischen Prosatexten und Gedichten; daneben schrieb er auch Kinderbücher und Theaterstücke.
Quelle: Wikipedia.de
Einige Kritiken der Presse über A. O. Weber:
Alexander Otto Weber ist ein feiner Satiriker. Ein Satiriker, der mit bezwingendem Witz und lustigen Peitschenhieben alles das trifft, was in unserem Leben eines liebenswürdigen Spottes wert. Man könnte fast unsern großen Wilhelm Busch über ihn vergessen oder vielmehr über den Tod unseres alten Humoristen getröstet werden. Weber ist der Meister der Satire, voller Geist und voll strahlenden Humors, er ist herzerwärmend und packt mit lachender Ironie Alltagsschwächen. Man wird bei seinen Werken warm und lacht, lacht Tränen.
National-Zeitung, Berlin
Weber versteht die Kunst, sehr interessant zu unterhalten. Sehr interessant! Auch pikant. Sehr pikant! Ein gut Stück Simplizissimusgeist steckt in diesen zwanglosen Reimen, viel auch von echtem erquickenden Buschichen Humor und reifer Lebensweisheit, die lachend auf die Torheiten der Menschen heruntersieht. Für Backfische und Stiftsdamen sind seine Bücher natürlich nicht bestimmt.
Leipziger Neueste Nachrichten
Ein neuer Band von A. O. Weber bedarf keiner Empfehlung, auch keiner Würdigung. Er ist ein Satiriker, bei dem sich Versmaß, Sprache und Behandlung zur gelungenen Einheit anpassen. Die Glanzstücke der neuen Sammlung zu nennen, erübrigt sich. Das hieße das Inhaltsverzeichnis von Anfang bis zu Ende zitieren.
Breslauer Zeitung
Alexander Otto Weber hat mit Demokritos, dem lachenden Philosophen, mehr als den Namen gemein. Auch ihm erscheint alles in philosophischer Heiterkeit und stets kommt er zum Schlusse: dificile est, satiram non scribere. Veni, vidi - - - risi könnte sein Wahlspruch sein. Jedes Liedchen ein kleines Kunstwerk! Jede Satire – ernst im Scherz!
Dr. Leo Wulff, Wien
Weber ist ein Meister, Gesellschaftstypen zu schildern. Seine humoristischen Vortragssachen sind von glänzender Schlagkraft.
Hessische Landeszeitung
Alexander Otto Weber ist so voll amüsanter Bosheit und auch voll scharfer Beobachtung, dass man sich gern von dem Schalk leiten lässt.
Richard Wilde, Berliner Börsen-Courier
Auch dieses Mal hat er uns ein ebenso geistreiches, wie hochinteressantes und humorvolles Buch geschenkt. Nicht eine Zeile im ganzen Buche, aus der nicht der großzügige Satiriker spricht.
Hamburger General-Anzeiger
Weber ist ein vollendeter Meister im Herausholen des Typischen. Jedes Gedicht ist ein kleines Kunstwerk, bitterster Ernst und übermütigster Scherz.
Grazer Tageblatt
Alexander Otto Weber ist ein Dichter, dessen beste Satiren schwer zu übertreffen sind.
Welt am Montag, Berlin
Alexander Otto Weber geißelt die Missstände im Leben des Einzelnen und im geselligen Verkehr mit der Zunge und dem giftigen