Wolfgang Amadeus Mozart: Der Mystiker
Von Valentinus G.
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Über dieses E-Book
W. A. Mozart
Über Valentinus:
Der Autor und Mystiker Valentinus war lange Jahre Musiker, Inhaber eines Musikgeschäfts und arbeitete im traditionsreichsten Musikhaus für klassische Musik in Salzburg. Als Mystiker teilt er seine Erfahrung und sein Wissen seit über dreißig Jahren auf Retreats, Vorträgen, Videos und in seinen Büchern.
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Buchvorschau
Wolfgang Amadeus Mozart - Valentinus G.
Für Dich
INHALT
DIE ILLUMINATEN UND DAS EDLE ZIEL
Das 18. Jahrhundert
Die Geheimbünde
Adam Weishaupt
Der Orden
Johann Wolfgang von Goethe
Die Erleuchteten
Der Priestergrad
Die Selbsterkenntnis
Die Wahrheit
Der Schlüssel
Das Denken
Die Einheit
Die innere Vollkommenheit
Das wirkliche Ich-Seins
Das Symbol
Adolph Freiherr Knigge
Aigen in Salzburg
Fürsterzbischof Coloredo
Ignaz Edler von Born
Aloys Blumauer
Der Götterhain
Die Illuminatengrotte
Die Sphinx
Das Dunkel der Seele
Die Spinne
Die Sinnbilder
Der Traum
Der Tempel
WOLFGANG AMADEUS MOZART
Die Musik
Der Mensch
Der Mystiker
Otto von Gemmingen
Das Siegel von Salomon
Der Brief
Der Götterhain
Basil von Amann
Grotta
Die Zauberflöte
Der Tempel der Weisheit
Eine kleine Deutung
Emanuel Schikaneder
Isis
Das Licht
Das herrlichste Glück
Literaturverzeichnis
Bildquellen
Valentinus
DIE ILLUMINATEN
UND DAS EDLE ZIEL
Das 18. Jahrhundert.
Ein Jahrhundert der Kunst und des Schönen. Ein Jahrhundert, in welchem die Ära der Aufklärung seinen Höhepunkt erreicht. In Österreich sprach man vom philosophischen Zeitalter. Die Pforte zu neuem selbstständigen Denken wurde geöffnet. Viele Menschen befreiten ihren Geist von altüberlieferten Aberglauben und Dogmen aller Art. Fesseln, welche den Fortschritt der Menschheit banden, wurden gelöst. Gott wurde aus dem für ihn von Menschen gebauten finsteren Kerker befreit. Sein entwürdigendes Dasein als stiller Alleswisser mit fertigem Drehbuch für die Menschen aufgehoben. Gott wurde für jeden Menschen wieder zur Möglichkeit, eins mit ihm zu sein und Großes zu vollbringen.
Große Denker, versuchten durch ihre provokanten Ideen, alte starre Strukturen aufzubrechen. Es war ihnen wichtig, dass Menschen den Mut finden, die Kraft des eigenen Denkens zur Entwicklung und Entfaltung des „Projekt Leben" einzusetzen. Erst dadurch, so ihre Auffassung, ist es dem Menschen möglich, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Der Weltzweck ist kein anderer, als die höchst mögliche Entwicklung und Glückseligkeit aller endlichen Kräfte. Nur das »Wirkliche« ist möglich und alles »Mögliche« ist wirklich.
Adam Weishaupt
Ueber die Lehre von den Gründen und Ursachen
aller Dinge 1794
Die Geheimbünde
Verschiedenste Geheimbünde florierten im 18. Jahrhundert. Menschen trafen sich dort, um nach dem Sinn und der Wahrheit im Leben zu forschen. Die bekanntesten Geheimbünde waren die Freimaurer, Rosenkreuzer und Illuminaten. Der erste größere Rosenkreuzer Orden, verlor fast gänzlich seine ursprüngliche Absicht. Die alchemistischen Schriften wurden für bare Münze genommen. So wurde mit abstrusen alchemistischen Experimenten versucht, Blei in Gold zu verwandeln. In Wirklichkeit meinten die Alchemisten mit dieser Transformation die Veredlung der menschlichen Seele.
Die mit ihren eigenen Gedankenformen identifizierte Seele (Blei) durchschaut durch fortschreitende Reflexion diesen Irrtum und wird zu einer wahrhaft sich Selbst bewussten Seele (Gold).
Nichts besser ist auf Erden, als die schöne Edle Liebe, damit wir Gott gleich werden, sodass keins das andere trübe.
Christiani Rosencreutz
Chymische Hochzeit 1459
Adam Weishaupt
Alchemistische Praktiken, in welchen versucht wurde, Metalle zu veredeln, demzufolge mehr den Schein statt das Sein zu kultivieren, waren einem Freigeist wie Adam Weishaupt ein Dorn im Auge. Adam Weishaupt strebte nach der Vervollkommnung des Menschen. Um dies zu verwirklichen und dem ganzen eine äußere Struktur zu verleihen, spielte er zunächst mit dem Gedanken, eine Schule der Menschheit zu gründen. Letzten Endes reiften seine Überlegungen zur Gründung eines Geheimordens, dessen Absicht bis in die heutige Zeit nur von wenigen Menschen verstanden wurde.
Adam Weishaupt. 1748 – 1830
Die Absicht dieser Verbindung ist es, mit vereinigten Kräften daran zu arbeiten, dass jedes Mitglied unserer Schule so viel von einer wahren, der menschlichen Natur und Bestimmung gemäßen Glückseligkeit erlangen möge, als es Zeit, Ort und andere Umstände erlauben und zweitens, das ganze menschliche Geschlecht an dieser Glückseligkeit Teil nehmen zu lassen.
Die Glückseligkeit, die wir suchen, besteht also nicht in der so gepriesenen Ruhe und Gleichgültigkeit des Weisen: sondern in einem tröstlichen Genusse aller Gaben Gottes, mit ununterbrochener Bestrebung, so viel Gutes in und außer uns zu wirken, dass die Zahl unserer angenehmen Empfindungen stets mit neuen Gegenständen der Freude und des Vergnügens vermehrt werde, bis wir zur völligen Veredlung unserer Natur in die Ewigkeit hinüber schreiten.
Adam Weishaupt
Schule der Menschheit
Der Orden
1776 war es soweit. Adam Weishaupt gründete einen Geheimorden, der bis in die Gegenwart die Fantasie der Menschen beflügelt. Den Orden der Illuminaten.
Adolph Freiherr von Knigge und Johann Joachim Christoph Bode waren begeistert von dessen Idealen. Knigge und Bode überzeugten einflussreiche und berühmte Persönlichkeiten zum Beitritt. Letzterer brachte Johann Wolfgang von Goethe in den Orden. Schon bald dehnte sich der Einfluss des neuen Ordens bis