Die Schlüsselsammlung: Süße und ewige Träume wünsche ich dir
Von Emelie Cinzento
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Über dieses E-Book
Pass auf, wen du datest.
Hüte dich davor eine fremde Person alleine in deiner Wohnung zu lassen.
Wer weiß, sonst bist du vielleicht das nächste Opfer des "Fuckboykillers".
Es gibt drei Dates und nach dem Dritten sollst du für immer schlafen. Wer ist diese geheimnisvolle Person, die mehrere Männer grausam zurichtet und sie dann umbringt?
Das Einzige, was sich bei jedem Mord wiederholt ist der Schriftzug den die Opfer auf die Brust eingebrannt bekommen.
"Fuckboy" steht dort in blutiger Schrift geschrieben.
"Süße und ewige Träume wünsche ich dir." Sie gab ihm einen letzten Kuss auf seine Stirn, bevor er für immer einschlief.
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Buchvorschau
Die Schlüsselsammlung - Emelie Cinzento
DANKE!
Ich danke all meinen so wunderbaren Freunden,
die immer an mich glauben und mich aufbauen
und mir immer zur Seite stehen.
In schweren Zeiten steht ihr mir genauso bei,
wie in guten und ich weiß, dass ich immer auf
euch zählen kann, egal was mir auch passieren
wird. DANKE! Manchmal kann ich gar nicht
fassen, dass ich so tolle Menschen in meinem
Leben verdient haben soll.
Besonderer Dank in diesem Buch geht raus an
Tobias: Durch dich ist die Idee für diesen
Roman entstanden. Du hast mit mir zusammen
stundenlang überlegt, wie es weiter gehen
könnte oder wie sich alles abspielen sollte. Danke für
deinen Support.
Pass auf, wem du vertraust.
Pass auf, wen du datest.
Hüte dich davor eine fremde Person
alleine in deiner Wohnung zu lassen.
Wer weiß, sonst bist du vielleicht das
nächste Opfer des „Fuckboykillers".
„Süße und ewige Träume wünsche ich
dir." Sie gab ihm einen letzten Kuss auf
seine Stirn, bevor er für immer einschlief.
Inhaltsverzeichnis
Sophia und Hendrik
Hendrik
Ricarda
Sophia
Hendrik
Ricarda
Sophia und Hendrik
Ricarda
Sophia
Julian
Hendrik, Sophia und Julian
Julian
Hendrik
Julian
Sophia und Julian
Hendrik
Sophia und Julian
Hendrik und Lisa
Lisa und Sophia
Hendrik
SOPHIA UND HENDRIK
„Am liebsten würde ich ihm einfach richtig wehtun! So wie er es bei mir getan hat." Sophia zieht an ihrer Zigarette und inhaliert erst tief ein, bevor sie den Rauch wieder auspustete.
„Ja, das hätte er verdient, aber ich denke nicht, dass du ihm so sehr wehtun kannst." Antwortet Hendrik ihr und trinkt darnach einen Schluck aus seiner Bierflasche.
„Tja, wenn man jemandem egal ist, tut es ihm auch nicht weh, wenn man ihn provozieren will. Sagt Sophia und nimmt auch einen Schluck aus ihrer Bierflasche. „Richtig! Da müsstest du ihm schon einen Arm brechen oder irgendwie so etwas, um ihn zu verletzen, emotionale Schmerzen wirst du nicht erreichen bei ihm.
Antwortet Hendrik ihr und machte ein bedrücktes Gesicht.
„Wie gerne ich das würde! Oder ihm seine verlogene Zunge heraus schneiden. Ich würde ihm gerne so viele Schmerzen bereiten, wie er mit bereitet hat!" Sophia hatte einen diabolischen Ausdruck in den Augen. Ihre dunkelbraunen Augen leuchteten vor Leidenschaft, sie schienen fast zu brennen.
„Wow, das ist sogar für dich eine Nummer zu hart, jedoch verdient hätte er es." Erwiderte Hendrik etwas geschockt.
„Jetzt lass uns mal einen Abend nicht an ihn denken und versuchen das Beste aus dem Abend zu holen Schatz." Sagte Sophia gespielt fröhlich zu Hendrik und das diabolische Lodern in ihren Augen war wieder erloschen.
„Okay, welchen Film wollen wir schauen?" Fragte er sie und zwinkerte ihr zu.
„Nichts mit Liebe." Antwortet Sophia nur kurz und zuckte dann mit den Schultern.
„Ja hm, wie wäre es mit einem Horrorfilm, dann kannst du dir Ideen holen für deinen Plan ihn richtig fachgemäß zu zerstückeln." Hendrik fing an zu lachen, als er das sagte.
„Ja gute Idee." Antwortete Sophia ohne jede Emotion in der Stimme.
„Gute Idee." Wiederholte sie so leise, dass Hendrik es nicht hören konnte.
Hendrik suchte bei Netflix nach einem seiner Meinung nach passendem Film für diesen Abend und startete diesen mit einem Knopfdruck auf der Fernbedienung.
Sophia kuschelte sich in die Decke, die neben ihr auf der Couch lag und rückte ein Stück näher an Hendrik heran. Hendrik legte seinen Arm um sie.
„Wir kriegen das alles schon wieder hin. Ob mit oder ohne Männer, wir beide bleiben für immer zusammen." Flüsterte er ihr ins Ohr und streichelte über ihren Kopf.
„Ich bin froh, dass es dich gibt." Antwortete sie und lächelte.
Sie kuschelte sich etwas näher an Hendrik ran und während der Film anfängt schwelgt sie kurz in Gedanken.
Hendrik, ihr bester Freund seit über zehn Jahren, der ihr immer zur Seite stand und jedes noch so große Drama mit ihr zusammen durchgestanden hatte. Kennengelernt hatte sie ihn auf einer Party von einer Freundin von ihr. Tanja hatte sturmfrei und feierte deswegen eine Party im Haus ihrer Eltern. Es waren vielen Leute da aus ihrer Schule und auch welche, die sie gar nicht kannte, denn es hatte sich herumgesprochen, dass diese Party stattfand.
Sophia hatte Hendrik mit einem Bier alleine auf der Couch sitzen gesehen und wollte ihn ansprechen, weil ihre Freundin Louisa ein Auge auf ihn geworfen hatte. Hendrik war schlank und hatte leuchtend grüne Augen. Seine dunkelblonden Haare waren vorne etwas länger als an seinem Hinterkopf. Er hatte ein auffällig großes Tattoo an seinem Oberarm, von welchem man aber nur einen Teil sehen konnte, da der Rest von seinem Shirt verdeckt wurde. Es stellte sich später bei genauerem Hinsehen heraus, dass es sich bei seiner Tattoowierung um eine Schlange handelte, die um ein Schwert gewickelt war, unter der Schneide des Schwertes stand H.G in schnörkeligen Buchstaben. Nachdem sie ihn besser kennen gelernt hatte, wusste sie dann auch, dass die Buchstaben für „Hildegard Günther" standen, dies war der Name seiner über alles geliebten Oma.
Sophia wollte also zu diesem fremden Mann gehen, sie schnappte sich zwei Flaschen Bier und ging auf Hendrik zu.
„Hey, dich kenne ich ja gar nicht, wo kommst du denn her? Ich bin Sophia." Stellte sie sich bei ihm vor.
„Hallo, ich bin Hendrik und mein Freund Tom hat mich mit auf diese Party geschliffen. Ich kenne hier niemanden und Tom ist mit Paul abgehauen, jetzt sitze ich hier ganz alleine, aber jetzt habe ich ja Gesellschaft." Er lächelte sie an und Sophia erkannte sofort, dass dieses Lächeln ehrlich und treu war.
„Ich hole dann mal noch meine Freundin Lou dazu. Sie steht da vorn in dem blauen Kleid, wenn ich ehrlich bin, wollte sie dich näher kennenlernen, doch sie ist sehr schüchtern." Redete Sophia einfach weiter mit einer vom Alkohol gelockerten Zunge.
„Oh, ja klar mach das, ich lerne sie gerne näher kennen und dich auch, nur laufen wird da nichts Ladys." Er zwinkerte sie an. Sophia schaute ihn verwirrt an.
„Hast du etwa schon eine Freundin? Wieso ist sie nicht hier?" Fragte Sophia ihn frei heraus.
„Nein, ich habe keine Freundin, ich habe einen Freund und er muss heute leider arbeiten." Antwortet Hendrik ihr und grinst sie frech an. Sophia lief rot an.
„Oh, sorry! Das wusste ich nicht." Sagte sie verlegen und schaute auf den Boden.
„Ja woher auch? Ich hab ja nicht Gay in leuchtenden Buchstaben auf meinem Shirt geschrieben stehen." Antwortet er und fing an zu lachen. Das war der Moment, in dem eine beste Freundschaft entstand.
Sie hörte auf, in Erinnerungen zu schwelgen und konzentrierte sich wieder auf den Film, die Musik wurde düsterer und auf dem Bildschirm lief gerade eine spannende Szene ab, in der die Frau im Film durch einen dunklen Flur lief und panisch nach Licht suchte.
„Wieso muss eigentlich immer die Frau diejenige sein, die voller Angst den ganzen Film panisch durch die Gegend rennt? Wieso kann nicht auch mal der Mann der Gejagte sein?" Fragte sie Hendrik, doch sie erhielt keine Antwort. Sie drehte ihren Kopf seitlich zu ihm um, und konnte sehen, dass er tief und fest eingeschlafen war. Sie nahm die Fernbedienung und schaltete den Fernseher aus, dann kuschelte sie sich noch enger an ihren besten Freund und schloss die Augen. Sophia war nach nur ein paar Minuten eingeschlafen.
Der Tag war zu anstrengend gewesen.
Sie hatte seit Tagen nicht mehr so schnell und tief geschlafen wie in diesem Moment und sie war ihrem besten Freund unendlich dankbar dafür, dass er ihre bedrückenden Gedanken vertrieben hatte, auch wenn es nur für ein paar Momente gewesen sein sollte.
Als Sophia wach wurde, lag Hendrik nicht mehr neben ihr. Es roch verführerisch nach frischen Pfannkuchen. Sie streckte sich und gähnte herzhaft. Es roch, als würden die Pfannkuchen direkt neben ihr zubereitet werden, dies war aber auch kein Wunder bei der kleinen Wohnung, in der Hendrik lebte. Es war eine klein geschnittene Zweiraumwohnung, in der merkwürdiger weise das Badezimmer so ziemlich der größte Raum war. Sophia beneidete Hendrik immer um dieses große Badezimmer mit Badewanne, jedoch nicht um den Rest der kleinen Wohnung.
Hendriks Wohnung war „liebevoll chaotisch" eingerichtet, so hatte sie es beschrieben, als er das erste Mal fragte, wie sie seine Wohnung finden würde. Er hatte im kleinen Wohnzimmer eine relativ große, schwarze Ledercouch stehen, einen großen Flachbildfernseher an der Wand hängen und jeweils rechts und links neben dem