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Wasser ernten: Für einen achtsamen Umgang mit Regen und Trockenheit
Wasser ernten: Für einen achtsamen Umgang mit Regen und Trockenheit
Wasser ernten: Für einen achtsamen Umgang mit Regen und Trockenheit
eBook124 Seiten1 Stunde

Wasser ernten: Für einen achtsamen Umgang mit Regen und Trockenheit

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Über dieses E-Book

Erinnern Sie sich an den Sommer 2018? Trockenheit ist etwas, was wir nicht nur in der Zeitung lesen, das spüren wir am eigenen Leib. Wir leiden unter der Trockenheit und Hitze, wir sehen die toten Bäume, die wie Mahnmale in den Himmel zeigen. Wie viel Regen fällt, ist aber nicht einfach ein Schicksal. Wir Menschen bestimmen das ganz wesentlich mit. Gerade das, was wir tun können, um besser mit der Trockenheit zurechtzukommen, bewirkt wieder mehr Regen. Sie wollen wissen, wie das geht? Genau darum geht es in diesem Buch! Sie können viel tun, um das Wasser der regenreichen Monate in ihrem Boden zu speichern, bis Ihre Pflanzen es brauchen. Hier erfahren Sie, was sie tun können! Regen ist ein Geschenk des Himmels. Wir können aber auch viel dazu beitragen, dass er nicht ausbleibt. Lesen Sie, wie Sie ganz persönlich handeln können!
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum7. Apr. 2021
ISBN9783753488790
Wasser ernten: Für einen achtsamen Umgang mit Regen und Trockenheit
Autor

Thomas Oberländer

Thomas Oberländer ist Gärtner aus Leidenschaft mit langjähriger Gartenerfahrung Seit 30 Jahren beschäftigt er sich mit den Permakultur-Prinzipien. Die vielen trockenen Sommer der letzten Jahre haben ihn dazu gebracht, sich mit Wasser im Garten intensiv zu beschäftigen. In Workshops und Kursen gibt er sein Wissen weiter.

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    Buchvorschau

    Wasser ernten - Thomas Oberländer

    Inhaltsverzeichnis:

    Einleitung

    Das große Ganze

    Der Kreislauf

    Wasser und Pflanzen

    Wasser und Wärme

    Wasserverbrauch – Wasserverschmutzung

    Wasserscheiden – wer und was gehört eigentlich zusammen?

    8 Schritte zum achtsamen Umgang mit Wasser

    Bevor Sie etwas tun, beobachten Sie, was auf Ihrem Grundstück geschieht

    Fangen Sie oben an und arbeiten Sie nach unten

    Fangen Sie klein an, fangen Sie mit einfachen Dingen an

    Verteilen Sie das Wasser und lassen Sie es versickern

    Planen Sie immer auch, was passiert, wenn etwas überläuft

    So viel lebende und organische Bodenbedeckung wie nur möglich

    Jede Struktur hat nach Möglichkeit mehrere Funktionen

    Hören Sie nie auf, zu beobachten und zu verbessern

    Bestandsaufnahme

    Zu- und Abfluss – eine Bilanz

    Der größte Bilanzposten – das Regenwasser

    Hausdächer als Wasserquelle

    Abwasser – was es zur Bilanz beitragen kann

    Unsere komplette Wasserbilanz nach dem Umbau

    Was, wenn ein Rest bleibt?

    Der Boden – der bei weitem größte Wasserspeicher

    Ein Überblick: Erdarbeiten oder Regentonnen oder Beides

    Nutzung im Garten und/oder im Haus

    Wasserqualität

    Regentonne oder Zisterne?

    Regentonnen – was man beim Aufbau besser beachtet

    Regentonnen brauchen Wartung

    Erdarbeiten

    Mulden, Sickergräben, Dämme, erhöhte Wege

    Terrassen

    Sickerlöcher

    Entwässerungsgräben zu Sickergräben umgestalten

    Bodenversiegelung verringern

    Halbmond „Media luna"

    Ein-Stein-Damm „One-rock dam"

    Steinmulch-Ablauf

    Erosionsrinnen

    Terra Preta

    Wie man Pflanzenkohle herstellt

    Doppelfass-Kiln

    Kon-Tiki oder Oregon-Kiln

    TLUD

    Wie man aus Pflanzenkohle Terra Preta macht

    Pflanzenkohle als Zuschlagsstoff im Kompost

    Die Pflanzenkohle aufladen und direkt auf den Beeten verteilen

    Erdkompostierung mit Pflanzenkohle

    Trinkwasser selber machen – geht das?

    Ein Wort zum Schluss

    Anhang – Pflanzenlisten

    Literatur

    Über den Autor

    Einleitung

    Es wird trockener. So sieht es für mich aus. Ich habe recherchiert, so gut es geht und diese Erfahrung bestätigt gefunden. In meiner Heimatstadt Duisburg wurde der durchschnittliche Niederschlag der Jahre 1982-2012 seit dem Jahr 2012 kein einziges mal mehr erreicht. Während dieser Durchschnittswert 807 Liter pro Quadratmeter beträgt, bekamen wir seitdem maximal 769 Liter. Im Durchschnitt dieses Zeitraumes waren es 696 Liter. Das Minimum war im Jahr 2018 mit gerade einmal 467 Liter.

    Da ich mich schon seit langem mit Permakultur beschäftige, habe ich im Garten so einiges unternommen, um mit Wasser besser umzugehen. Seit über 10 Jahren stehen dort zwei Regentonnen und der Boden wird gemulcht. Was Mulchen ist, und warum das gut ist, werden Sie in diesem Buch lesen. Seit dem „Dürre-Sommer 2018 gibt es auch eine Brauchwasser-Nutzung in beschränktem Ausmaß. Seit ein paar Jahren wird unser Boden in „Terra Preta verwandelt. Das ist ein Boden, der Wasser besonders gut speichern kann und daher ein wichtiges Hilfsmittel ist, um mit Dürreperioden umzugehen. Das Jahr 2018 war für mich ein „Aufwecker". Ehe ich reagiert habe, sind die Himbeeren, die vorher drauf und dran waren, die Herrschaft über den Garten zu übernehmen, bis auf kümmerliche Reste vertrocknet. Den Josta-Beeren ging es auch nicht viel besser und den Pflaumenbaum habe ich mit Brauchwasser gerade noch retten können. Die Natur war in diesem Jahr wirklich ein deutlicher Lehrer: So soll es nicht weitergehen, ich will dazulernen, ich will beim Thema Trockenheit ab jetzt agieren und nicht erst reagieren, wenn es schon zu spät ist.

    In diesem Buch beschreibe ich nun diese meine eigene Reise zu einem achtsamen Umgang mit Wasser. Anderswo auf der Welt kommen Menschen mit weit weniger Niederschlägen zurecht. Ein Bauer in Namibia wäre froh, würde er einmal die 467 Liter pro Quadratmeter auf seine Äcker bekommen, die wir für eine Dürre halten. Bei ihm sind es oft weniger als 150 Liter. Man kann eine Menge tun, um besser mit Trockenheit klarzukommen. Die Strategien, die dabei helfen, haben eine wichtige Nebenwirkung: Durch Sie bekommen Ihre Mitmenschen mehr Regen, können also auch besser mit Trockenheit klarkommen. Warum das so ist, werden Sie in diesem Buch lernen.

    Permakultur startet mit einer bestimmten Ethik, und die sollten Sie kennen, um dieses Buch und seine Vorschläge besser verstehen zu kennen. Es sind nur 3 Regeln die schnell erklärt sind. Sie stammen von Bill Mollison, einem Australier, der das Permakultur-Konzept entwickelt hat.

    Earth care

    Achten Sie auf diesen Planeten im Ganzen und achten Sie auch ganz konkret auf das Grundstück, dass Sie beeinflussen. Gehen Sie schonend damit um und hinterlassen Sie es unseren Nachkommen in einem Zustand, der mindestens so gut ist, wie der, in dem Sie es selbst übernommen haben? Wir sind Teilnehmer eines sehr lang andauernden Staffellaufes und das sollten wir nicht vergessen.

    People care

    Achten Sie darauf, mit dem was Sie tun, keinen Menschen zu schaden und fördern Sie sie, wo immer Sie können. Wenn der Aufbau Ihres Grundstückes bewirkt, dass bei Ihrem Nachbarn der Keller bei Starkregen vollläuft, haben Sie die Verantwortung und nicht ein Wettergott.

    Fair share

    Teilen Sie die Ressourcen so mit Ihren Mitmenschen, dass Sie es selber fair finden können. Sehen Sie Ihre Mitmenschen weniger als Konkurrenten sondern vor allem als Partner für eine langfristige Kooperation.

    Diese Regeln gelten sehr allgemein, aber sie gelten insbesondere auch, wenn es um den Umgang mit Wasser geht. Sie beeinflussen bei mir auch die eine oder andere Entscheidung. So entscheide ich mich lieber dazu, bei Trockenheit nicht mit Trinkwasser zu wässern, weil ich die in der Situation sowieso angespannte Versorgung mit Trinkwasser nicht zusätzlich belasten will. Lösungen, die die Ressourcen, die sowieso auf dem Grundstück vorhanden sind, besser ausnutzen, sind deshalb für mich geboten. Sie werden deshalb in diesem Buch Tipps und Hinweise finden, wie Sie genau das tun können.

    Außer der Permakultur im Allgemeinen ist für mich, was das Wasser angeht, der Permakultur-Designer Brad Lancaster ganz wichtig. Sein Buch „Rainwater Harvesting" empfehle ich Ihnen deshalb ganz dringend, wenn Sie sich mit dem Thema beschäftigen wollen

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