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Faktor 9
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eBook54 Seiten35 Minuten

Faktor 9

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Über dieses E-Book

Hades Jones ist ganz unten angekommen. Seine Freundin hat ihn verlassen und seinen Traum von der Musikerkarriere hat er längst aufgegeben. Desillusioniert von seinem Leben in New York City versucht er sich als Drogendealer durchzuschlagen. Seine Welt gerät vollends aus den Fugen, als ihm sein Freund Lars die neue Designerdroge Faktor 9 anbietet. Nachdem er den neuen Stoff ausprobiert hat, wacht Hades auf einem verlassenen Parkplatz mitten im Nirgendwo auf, ohne Erinnerung, wie er dort hingekommen ist. Doch das ist nicht sein einziges Problem..."Faktor 9" ist eine krude Mischung aus "Göttlicher Komödie" und "Spinal Tap" mit einer gehörigen Portion Punk Attitude. Ein buchstäblicher Höllentrip.
SpracheDeutsch
HerausgeberMitgift Verlag
Erscheinungsdatum31. Okt. 2019
ISBN9783967244076
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    Buchvorschau

    Faktor 9 - Dennis Staats

    Impressum

    Dennis Staats

    Faktor 9

    © 2019 MITGIFT Verlag

    www.mitgift.at • office@mitgift.at

    ISBN: 978-3-903095-12-0

    Alle Rechte vorbehalten

    Satz & Layout: Ralph Edenhofer

    Cover: Ralph Edenhofer / AdobeStock

    Inhaltsverzeichnis

    Impressum

    Kapitel 1

    Kapitel 2

    Kapitel 3

    Kapitel 4

    Kapitel 5

    Kapitel 6

    Kapitel 7

    Kapitel 8

    Kapitel 9

    Kapitel 10

    Kapitel 11

    Kapitel 12

    Kapitel 13

    Dennis Staats

    Faktor 9

    Kapitel 1

    Hades Jones stand an der Kreuzung 52. Straße und Broadway und sah dem Nachmittagsverkehr zu. Wobei es sich dabei eher um den nachmittäglichen New Yorker Stau handelte. Er hasste diese Stadt. Er war, wie so viele andere vor ihm nach New York gekommen, um den großen Durchbruch zu schaffen. Er hatte eine Punk-Rock Band gegründet, die sich in der Szene auch schnell einen Namen gemacht hatte. Doch schon bald hatte er feststellen müssen, dass das New York, in dem er lebte, nichts mit der Stadt gemeinsam hatte, wie sie in seiner Vorstellung existierte.

    Dort wo früher das Max’s Kansas City gewesen war, war jetzt ein Burger King. Aus dem CBGB’s hatten sie eine Herrenboutique gemacht. Punk war out. Konsum war in. Also hatte Hades die Musik bleiben lassen. Die folgenden Jahre hatte er versucht, sich als Schriftsteller durchzuschlagen. Er hatte blutige Horrorgeschichten geschrieben, die er an Fanzines und Underground-Magazine schickte. Als sich aber auch dafür niemand interessierte, hatte er auch das Schreiben aufgegeben, so wie jede andere Ambition aus seinem Leben etwas zu machen. Stattdessen hatte er beschlossen, sich als Drogendealer durchzuschlagen.

    Hades schob sich eine Zigarette in den Mundwinkel und zündete sie an, während er den grünen Mohawk von Lars fixierte, der aus dem Meer der Anzugträger auftauchte. Lars trug ein ärmelloses Shirt, zerrissene Jeans und ausgetretene Converse. Wie immer war er gut zwanzig Minuten zu spät, aber was konnte man schon groß von einem Punk erwarten, der in seinem ganzen Leben noch nie gearbeitet hatte und das bisschen Geld, das er brauchte, schnorrte, klaute oder durch Drogengeschäfte verdiente.

    „Hey Mann, wie geht’s dir?", fragte Hades.

    „Mmh", Lars rümpfte die Nase und zog die Oberlippe hoch wie Billy Idol.

    „Hast du was für mich?"

    „Oh ja. Jetzt begann er zu lächeln, wobei er eine Reihe verfaulter Zähne zeigte. Er blickte sich um und zog einen Beutel mit roten Kapseln aus der Hosentasche. „Faktor 9, flüsterte er und bleckte seine verfaulten Zähne.

    „Faktor 9? Noch nie gehört."

    „Ein Neuroleptikum auf der Basis von Blut. Menschenblut."

    „Sag mal, verarscht du mich?"

    „Nein Mann, ich schwör‘s. Es wurde entwickelt, um Wahnvorstellungen zu behandeln, aber in der richtigen Dosis … puh … da bläst dir das Zeug die Birne weg, Mann."

    „Hast du es versucht?"

    „Bist du irre? Ich bin doch kein verfluchter Junkie." Lars versuchte den letzten Satz nach Sarkasmus klingen zu lassen, doch Hades glaubte eher Angst in seiner Stimme zu hören. Trotzdem sagte er nichts, sondern zündete sich stattdessen noch eine Zigarette an. Faktor 9? Menschenblut? Er

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