- nomen est omen - Wiedersehen mit Ingeborg
Von Rosel Ebert, Anke Apt, Anneliese Berger und
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Über dieses E-Book
Rosel Ebert
Rosel Ebert, Jahrgang 1943, geb. in Leipzig Bis 1992 lag der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit auf dem Gebiet der Gesundheitspolitik. Den anschließenden beruflichen Einsatz im Bereich der sozialen und Frauenarbeit verband Rosel Ebert mit einem Fernstudium, das sie mit einem Diplom in praktischer Psychologie abschloss. Nach Beendigung der Erwerbsarbeit absolvierte sie eine Weiterbildung zur Gruppenleiterin für Biografisches Schreiben in psychosozialen Berufen. Seit 8 Jahren ist sie aktives Mitglied im Verein der Poeten vom Müggelsee Die Vereinsarbeit regt sie nach wie vor zum Schreiben zahlreicher Gedichte und Prosatexte unterschiedlicher Richtungen an. Rosel Ebert beschäftigt sich ebenso mit dem Studium und der Illustrierung zwischenmenschlicher Beziehungen wie mit intensiven biografischen Forschungsarbeiten. Das vorliegende Buch zu einem frauen- und bildungspolitischen Thema reiht sich hier lückenlos ein.
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Rezensionen für - nomen est omen - Wiedersehen mit Ingeborg
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Buchvorschau
- nomen est omen - Wiedersehen mit Ingeborg - Rosel Ebert
INHALT
Die Idee zum Buch
Mit dem Anfang beginnen
Ich bin Ich
Ich bin da, auch wenn ich nicht da bin
Ihr Worte auf, mir nach
Schlussbetrachtung
Die Autorinnen und Autoren
DIE IDEE ZUM BUCH
Eine Frau, eine Poetin, geht mit offenen Augen durchs Leben. Mehr noch. Sie nimmt die Details der Geschehnisse wahr, die rund um sie ablaufen. Und sie spinnt einen Faden aus Erlebtem und Fantasie.
So kam Ilse Markgraf zu dieser Idee. Eigentlich war es nur wie ein Windhauch im Vorbeigehen: Sie befindet sich auf einem Spaziergang, als sie von einem Gespräch mehrerer vorbeigehender Frauen fast zufällig die Worte vernimmt: „Eine Tür geht auf und „INGEBORG
.
Das, was zu hören war, greift Ilse auf und hält es fest. In Rosel Ebert findet sie eine Gleichgesinnte. Der Faden spinnt sich weiter und wickelt auch andere ein. Geschichten und Verse entstehen – lustige, skurrile, nachdenkliche oder ernste. Aber natürlich geht es immer um unsere Beziehung zu Frauen mit dem Namen INGEBORG.
Ob dabei die Sicht von Frau zu Frau anders ist als der Blickwinkel eines Mannes auf die Auserwählte dieses Namens, wird sich zeigen. Lesen Sie selbst. Es lohnt sich ganz bestimmt. Und vielleicht kennen auch Sie eine Ingeborg, an die Sie durch diese Texte erinnert werden. Uns half, soviel sei hier verraten, bei den Kapitelüberschriften eine ganz besondere Ingeborg – die österreichische Schriftstellerin und Lyrikerin Ingeborg Bachmann.
Die Ideengeberinnen
Ilse Markgraf und Rosel Ebert
MIT DEM ANFANG BEGINNEN
VORNAMEN – GELIEBT UND AUCH NICHT
Die Vornamen sind eine ganz bunte Welt – man hört, dass so mancher von seinem nichts hält. Es fragen doch oftmals auch sehr viele Leute, was dieser vom Sinn her denn wirklich bedeute und was sich die Eltern dabei wohl so dachten.
Ja, heißt einer Wolfram, ist er Wolf und Rabe, verstünde man, dass er dagegen was habe. Doch heißt die Frau Ingeborg, kann´s ihr gefallen, sie selbst – wohl behütet – ist Schutzherrin allen. Wenn ihr das bewusst ist, dann wird sie drauf achten.
Bei Taufen soll´n Eltern es richtig bedenken, im Vornamen schon was Beglückendes schenken. ´s ist schön, wenn ein Mensch seinen Namen auch liebt, viel besser als wär´ er darüber betrübt.
Schlimm wär ´s doch, wenn andre den Namen belachten.
Klaus G. Lonvitz
GEHEIMNISVOLLE INGEBORG
Eine Explosion!
Eine Explosion der Farben und Düfte!
Endlich zeigt sich schönes, sonniges Wetter.
Verzaubert und benommen durch all die frischen Sinneseindrü cke schlendere ich durch die Gärten der Welt in Berlin-Marzahn. Pflanzen aus aller Herren Länder sind dort zu bewundern. Hier und da betrachten Liebespaare oder Familien mit einigen Kindern die pflanzliche Pracht.
Alles geht ruhig und gesittet vor sich, nicht einmal ein nörglerisches „Kinder-Rabäh" ist zu vernehmen. Trotz all der überbordenden Schönheit zieht´s mich zu einem Wildblumenfeld gä rtnerisch angelegt. Es zeigt eine große bunte, wilde Wiese europäischer Art: Kamille, Schafgarbe, Löwenzahn, Goldrute, Distel, Spitzwegerich und viele Bekannte mehr gibt es zu entdecken.
Hier gedenke ich mein ehemaliges Kinderglü ck in Ruhe und Nostalgie nachzuempfinden:
Damals, in einer sonnigen Wiese stehend, die Zeit vergessend, den Hummeln zuhörend …
Es gab nur die Wiese und mich!
Doch nein!
Daraus wird nichts!
Vor meiner Wiese agieren zwei Damen stillstehenden Alters. Nicht, dass sie die Vegetation betrachten – nein! Sie palavern schrill und hektisch und schwenken energisch ihre Arme. Vorbei die ersehnte Ruhe!
Schnell will ich die Damen überholen, dabei schnappe ich ein paar Wortfetzen auf:
„… und mit eenem mal jeht die Türe uff!
… … …
INGEBORG!"
Besonders beeindruckt mich die Unheil schwangere Pause, die dem Namen eine gewisse Würze gibt.
Ab jetzt spukt während meines Spaziergangs der Name in mir herum:
INGEBORG!
Was mag wohl Ingeborg fü r eine sein? Sie muss eine üble, grauslige Person sein, so entsetzt, wie die beiden Aufgeregten von ihr reden. Was mag die vermeintlich bö se Ingeborg getan haben? Keine Ruhe lässt mir diese Ingeborg!
Jetzt sehe ich mir die wunderbare Rosenanlage an. Zwischen den fantasievollen Namen dieser schönen Blumen drä ngt sich hervor: Ingeborg! Keine Rose dieses Namens gibt es.
Heute werde ich die Ingeborg nicht mehr los. Verdorben – mein Besuch der Gärten?
Es gibt eine Redewendung, der ich nicht ganz traue:
„Man sieht sich im Leben immer noch ein zweites Mal." Doch dieses Mal stimmt es. Nach