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Handlungskompetenz und Patientensicherheit: Checklisten als Lernformat in der Ausbildung zum Notfallsanitäter/in
Handlungskompetenz und Patientensicherheit: Checklisten als Lernformat in der Ausbildung zum Notfallsanitäter/in
Handlungskompetenz und Patientensicherheit: Checklisten als Lernformat in der Ausbildung zum Notfallsanitäter/in
eBook97 Seiten32 Minuten

Handlungskompetenz und Patientensicherheit: Checklisten als Lernformat in der Ausbildung zum Notfallsanitäter/in

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Über dieses E-Book

Die aktuellen berufspolitischen Diskussionen um eine rechtssichere Freigabe von invasiven Maßnahmen für Notfallsanitäter werden oft von der Angst begleitet, dass in einer dreijährigen Berufsausbildung nicht genügend Handlungssicherheit vermittelt werden könne. Es mangelt an Vertrauen in die Handlungskompetenzen der zukünftigen Fachkräfte am Notfallort. Im Band wird begründet dargestellt, dass es mit Hilfe von Checklisten möglich ist, den SchülerInnen in der Ausbildung Maßnahmen auf einem hohen Standard transparent zu vermitteln und diese abzuprüfen. Es wird dargelegt, welchen Beitrag Checklisten im präklinischen Setting zur Patientensicherheit und zur Notfallbearbeitung im Rettungsteam leisten können und wie sie im Rahmen der berufsschulischen Ausbildung ihre Wirkung zur Förderung beruflicher Handlungskompetenz entfalten können.

Der Autor, Jörg Holländer, Berufspädagoge im Gesundheitswesen Fachrichtung Rettungswesen B.A., Notfallsanitäter, Heilerziehungspfleger, Fachwirt im Gesundheitswesen und Qualitätsbeauftragter ist stellvertretender Schulleiter der BRK Berufsfachschule für Notfallsanitäter*innen in Würzburg. Dort implementierte er die präklinische Notfallsimulation in die Ausbildung und baute das Simulationszentrum simPARC auf, das er heute leitet.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum23. Juni 2020
ISBN9783751929103
Handlungskompetenz und Patientensicherheit: Checklisten als Lernformat in der Ausbildung zum Notfallsanitäter/in
Autor

Jörg Holländer

Der Autor, Jörg Holländer, Berufspädagoge im Gesundheitswesen Fachrichtung Rettungswesen B.A., Notfallsanitäter, Heilerziehungspfleger, Fachwirt im Gesundheitswesen und Qualitätsbeauftragter ist stellvertretender Schulleiter der BRK Berufsfachschule für Notfallsanitäter*innen in Würzburg. Dort implementierte er die präklinische Notfallsimulation in die Ausbildung und baute das Simulationszentrum simPARC auf, das er heute leitet.

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    Buchvorschau

    Handlungskompetenz und Patientensicherheit - Jörg Holländer

    Reihe: Pädagogische Praxisimpulse

    Herausgeber: Prof. Thomas Prescher

    Inhaltsverzeichnis

    Abbildungsverzeichnis

    Tabellenverzeichnis

    Abkürzungsverzeichnis

    1 Einleitung

    2 Checklisten und eigenverantwortliches Handeln: Zwischen Selbstständigkeit und Taylorismus

    2.1 Handlungskompetenz: Selbstständiges Arbeiten in der Schule und Beruf

    2.2 Checklisten: Selbstständigkeit trifft auf Vorbestimmtheit

    2.3 Fazit

    3 Patientensicherheit im Notfall: Kompetenzanforderungen im Alltag und bei seltenen Ereignissen.

    3.1 Hochrisikoumfeld Akutmedizin und Human Factors

    3.2 Fehler in der Notfallmedizin: Tragisches Ereignis oder Normalität?

    3.3 Fehlerklassifikation: Von Patzern und Schnitzern

    3.4 Stress: Rettungsdienst zwischen Langeweile und Überforderung

    3.5 Fazit

    4 Checklisten in der Notfallmedizin: Lebensrettendes Werkzeug oder Zeitverschwendung?

    4.1 Checklisten als must have einer High Responsibility Organization (HRO): Forderungen der WHO und anderer Organisationen

    4.2 Checklisten: Für jede Anwendung die richtige

    4.3 Checklisten im Rettungsdienst und in der BFS: Anlassbezogene Anwendung

    4.4 Fazit

    5 Lernort Berufsfachschule: Methodenanalyse für den Unterricht

    5.1 Emergency Reflex Action Drills (ERADS): Kein Drill ohne Checkliste

    5.2 4-Step-Approach: Der korrekte Weg ist das Ziel

    5.3 Simulation: Den Ernstfall ohne Hilfsmittel üben?

    5.4 Fazit

    6 Implementierung von Checklisten in Lehre und Praxis

    6.1 Bisherige Benutzung von Checklisten im Unterricht

    6.2 Beispiele für Checklisten im schulischen Umfeld

    6.3 Implementierungsschritte

    6.4 Checklisten im operativen Geschäft: Lernortkooperation neu gedacht

    6.5 Kriterien zur Erstellung von Checklisten im Rettungsdienst

    6.6 Fazit

    7 Diskussion

    8 Literaturverzeichnis

    Abbildungsverzeichnis

    Abbildung 1 Human Factors (Neumayr, Schinnerl, & Baubin, 2016, S. 17)

    Abbildung 2 Schweizer-Käse-Modell nach Reason (2000, S. 769) modifiziert nach Lazarovici (2017, S. 127)

    Abbildung 3 Klassifikation von Fehlern Eigene Darstellung

    Abbildung 4 Medikamentenampel 1C schuleigene Darstellung

    Abbildung 5 Checkliste Intramuskuläre Injektion Eigene Darstellung

    Abbildung 6 Checkliste Geburtsbegleitung Eigene Darstellung

    Abbildung 7 RSI-Schablone mit freundlicher Genehmigung (Rothkötter, Fischer, & Schmidt-Torner , 2019) ..

    Abbildung 8 RSI Medikamente mit freundlicher Genehmigung (Rothkötter, Fischer, & Schmidt-Torner , 2019)

    Abbildung 9 RSI-Checkliste mit freundlicher Genehmigung (Rothkötter, Fischer, & Schmidt-Torner , 2019)

    Tabellenverzeichnis

    Tabelle 1 Checklistenarten und Anwendungen: Eigene Darstellung (St.Pierre, Hofinger, & Buerschaper, 2014, S. 322), (Neumayr, Schinnerl, & Baubin, 2016, S. 96)

    Tabelle 2 Kriterien zur Erstellung von Checklisten im Rettungsdienst eigene Darstellung angelehnt an Hales und Burian

    Abkürzungsverzeichnis

    1 Einleitung

    Eine Checkliste zu schreiben ist nichts Besonderes, viele Menschen schreiben sich täglich Merkhilfen. Wir schreiben Einkaufslisten für den Gang zum Supermarkt, damit wir auch tatsächlich das kaufen, was wir benötigen. Wir können im Internet auf diverse Checklisten für jede Lebenslage zugreifen, sei es zum Thema Urlaub, Hauskauf oder Beerdigung. Checklisten sind im privaten Alltag völlig normal, denn durch sie gelingt es, an alle wichtigen Punkte zu denken, nichts zu vergessen und nicht ständig über dasselbe Thema grübeln zu müssen.

    Wie ist es aber mit Checklisten im beruflichen Umfeld des Notfallsanitäters/der Notfallsanitäterin bestellt? Wenn uns Merkhilfen beim Einkaufen von Lebensmitteln unterstützen, nichts zu vergessen, können sie dies doch auch in einem Notfalleinsatz? Ist es sinnvoll oder gar nötig, dieses Hilfsmittel in die berufliche Bildung und in die Berufswelt zu übertragen?

    Die aktuellen berufspolitischen Diskussionen um eine rechtssichere Freigabe von invasiven Maßnahmen für Notfallsanitäter¹ werden oft von der Angst begleitet, dass in einer dreijährigen Berufsausbildung nicht genügend Handlungssicherheit vermittelt werden könne.

    Es mangelt an Vertrauen in die Handlungskompetenzen der zukünftigen Fachkräfte am Notfallort. Mehr noch, den Berufsfachschullehrern wird die Fähigkeit abgesprochen, Handlungskompetenzen zu vermitteln und die Schüler auf ihre Aufgaben im Berufsleben vorzubereiten. Können Checklisten hier helfen? Wie kann die Berufsfachschule sicherstellen, dass der Aspekt der Patientensicherheit in der Kompetenzentwicklung der Berufsfachschüler auf allen Ebenen sichergestellt wird? Wie kann der Erwerb von Handlungskompetenz in der Ausbildung zum Notfallsanitäter mit standardisierten Arbeitstechniken in Form von Checklisten didaktisch gestaltet und

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