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Wächter-Druide

| WoW-Patch: 9.1.5

Auf dieser Seite findet ihr die grundlegenden Informationen zum Wächter-Druiden. Wir erklären die Stärken und Schwächen der Spielweise und bewerten die Leistung des Bärchens in Dungeons und Raids. Auf den anschließenden Seiten findet ihr außerdem einen kurzen Einsteigerguide für Spieler, die sonst hauptberuflich als Heiler, Katze oder Eule unterwegs sind und die Tank-Spielweise ausprobieren wollen. Wir erklären ausführlich die Fähigkeiten und Talente des Wächter-Druiden und geben euch zum Abschluss handfeste Infos zur Spielweise, um in Raids und Mythic-Dungeons das Maximum aus dem Tank rauszuholen.

WAS IST EIN WÄCHTER-DRUIDE?

Der Wächter-Druide ist die Tankspezialisierung des Druiden. Er greift seine Feinde mit Zweihandstäben oder Stangenwaffen an und bekämpft sie mit vielen verschiedenen körperlichen Attacken und Naturangriffen. Dabei verlässt er sich auf die schützende Wirkung seiner Lederrüstung und die lebensrettenden Boni seiner Bärengestalt. Mit seinen Attacken verursacht er nicht nur Schaden am Gegner, er reduziert damit auch den verursachten Schaden der Feinde. Der Wächter-Druide besitzt zudem einige Unterstützungszauber, mit denen er sich und seinen Kollegen hilft. Seine Spielweise ist außerdem recht schnell erlernt, wodurch er sehr einsteigerfreundlich ist.

DAS HAT SICH MIT SHADOWLANS GEÄNDERT

Der Wächter-Druide muss sich in Shadow-lands auf einige Änderungen gefasst machen, die an der direkten Spielweise aber nur wenig ändern. Dafür spendieren die Entwickler dem Bärchen aber eine größere Auswahl an hilfreichen Unterstützungsfähigkeiten, die er nicht nur über die passende Affiinität bekommt. Letztere wurden übrigens durch das neue Talent Herz der Wildnis erheblich aufgewertet. Und auch der Umstand, dass wichtige Fähigkeiten nur noch über die Affinitäten zu bekommen sind, macht die Wahl in der Stufe-30-Talentreihe noch wichtiger. Generell werdet ihr zwar in Shadowlands mit etwas anderen Talenten und einem leicht angepassten Toolkit unterwegs sein, wer aber in BfA einen Bär gespielt hat, der findet sich auch in den Schattenlanden schnell zurecht. Die wichtigsten Änderungen sind folgende:

• Wirbelsturm ist nun für alle verfügbar, aber

nicht in Bärengestalt nutzbar.

• Berserker dient in Shadowlands als starker

defensiver Cooldown.

• Erneuerung ist wieder als Talent verfügbar.

• Herz der Wildnis ist ein neues Talent, mit dem ihr eure Affinität verbessern könnt.

• Baumrinde hat eine kürzere Abklingzeit.

• Überlebensinstinkte hat ebenfalls eine kürzere Abklingzeit.

• Infizierte Wunden ist eine neue Verlangsamung, die per Zerfleischen und Zermalmen auf dem Gegner aufgetragen wird.

• Pulverisieren wurde überarbeitet und reduziert nur noch dem vom Ziel des Angriffs zugefügten Schaden.

• Eure Affinitäten gewähren euch nun Zugriff auf einen zusätzlichen Zauber, der zuvor teilweise als Talent verfügbar war.

• Einige Talente haben die Positionen im Talentbaum gewechselt.

SO STARK IST DER WÄCHTER-DRUIDE IN PATCH 9.1.5

Während der Druide in BfA über weite Strecken als Papptank belächelt wurde, kehrt er in Shadowlands zu alter Stärke zurück. Zwar ist er weder in Mythisch-Plus-Dungeons noch im Raid das Nonplusultra, gehört aber in den meisten Disziplinen zur oberen Hälfte. Allerdings kann er einige Schwächen nicht hinter sich lassen. So ist der Bär immer noch abhängiger von guter Ausrüstung, als seine Tankkollegen, und kommt mit magischem Schaden nur schwer zurecht. Mit den passenden Legendarys und Talenten lässt sich dieser Mangel aber ganz gut kaschieren.

Solo

Der Wächter-Druide hat wie jeder andere Tank keinerlei Probleme in der freien Welt. Nicht mal große Rare-Mobs bekommen das Bärchen klein. Im Gegensatz zum Wildheitoder Gleichgewicht-Druiden teilt der Tank aber erst dann halbwegs hohen Schaden aus, wenn er viele Gegner zusammenziehen kann. Durch den schnellen Wechsel zwischen Bärengestalt und Reisegestalt ist der Wächter-Druide sehr flott unterwegs und kann unnötige oder nervige Gegner einfach stehen lassen.

Dungeons

In den mythischen Dungeons gehört der Wächter zu den besseren Tanks. Dank seiner Eisenfell-Mechanik kann er ordentlich einstecken und die vielen defensiven Cooldowns machen, die richtige Anwendung vorausgesetzt, Tank wie Heiler das Leben recht entspannt. Dazu kommt noch ein reichhaltiges Repertoire an Unterstützungsfähigkeiten, mit denen er Gegner aus dem Kampf nimmt, gefährliche Gegner kontert oder seinen Mitspielern aus der Patsche hilft. Allein die Menge an Möglichkeiten kann einen Anfänger schnell überfordern, weswegen der Wächter-Druide erst in erfahrenen Händen zu einem richtig guten Mythisch-Plus-Tank wird.

Schlachtzug

In Schlachtzügen ist der Wächter-Druide weiterhin ein beliebter Tank. Allerdings kommen die verschiedenen hilfreichen Fähigkeiten hier deutlich seltener zum Einsatz und es geht vielmehr darum, massiven Schaden einzustecken, dementsprechend gut einsetzt.

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