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Locker vom Hocker: Heitere Verse
Locker vom Hocker: Heitere Verse
Locker vom Hocker: Heitere Verse
eBook180 Seiten45 Minuten

Locker vom Hocker: Heitere Verse

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Über dieses E-Book

Für die beste humoristische und satirische Versdichtung im Sinne des großen niedersächsischen Dichters Wilhelm Busch wurde dem Autor Volker Henning in den Jahren 2013, 2015 und 2019 der Wilhelm-Busch-Förderpreis ( "Hans-Huckebein-Preis" ) verliehen. Im Rahmen der Entscheidungsfindung war sich die Jury darüber einig, dass seine Verse "den Leser direkt und präzise ins mehr oder weniger ausgeprägte Spießerherz treffen und ihm die eigenen mangelhaften Spielräume im gesellschaftlichen Gefüge erschreckend realistisch erkennen lassen". Henning ist durchaus bewusst, dass er mit seinen heiteren Gedichten es nicht vermag, den comedy - orientierten Schenkelklopfer zu begeistern. Dies ist und war wohl auch zu keinem Zeitpunkt jemals seine Absicht. Dagegen mögen seine Verse beim klugen Leser bewirken, dass er sich ertappt fühlt, wenn man ihm voller Schadenfreude seine eigene Fehlbarkeit vor Augen führt. Abgeklärt und gelassen, also ganz "LOCKER VOM HOCKER", hat sich der Autor auch in seinem 12. Gedichtband wieder bemüht, die eigenwilligen Verhaltensweisen seiner Artgenossen auf ihrer steten Suche nach Anerkennung und Glück mit ironischem Unterton aufs Korn zu nehmen.
SpracheDeutsch
HerausgeberROMUH-Verlag
Erscheinungsdatum1. März 2020
ISBN9783943494204
Locker vom Hocker: Heitere Verse

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    Buchvorschau

    Locker vom Hocker - Volker Henning

    LOCKER VOM HOCKER

    HEITERE VERSE

    von

    VOLKER HENNING

    Karikaturen

    von

    Ralf Böhme

    RABE

    ROMUH-Verlag

    © ROMUH - Verlag ( 2014 )

    Volker Henning, Rückertstraße 2, 36448 Bad Liebenstein

    Telefon 036961 / 72924

    Fax 036961 / 31286

    e-mail: volkerhenning@t-online.de

    www.volker-henning.de

    Cover und Cartoons RABE,

    Ralf Böhme, Bad Liebenstein

    Foto: Karin Hartmann, Bad Liebenstein

    Alle Rechte der Verbreitung, der Fotokopie und des Nachdrucks vorbehalten

    Gesamtherstellung: SperberDruck und Werbung Bad Salzungen

    E-Book-Herstellung: Zeilenwert GmbH 2017

    ISBN 978-3-943494-20-4 ( Epub )

    INHALT

    Cover

    Titel

    Impressum

    Das Sternbild

    Was lange währt

    Klagen eines Wirtes

    Wirtshausgarderoben

    Wirtsleute

    Runde Sache

    Kinderwagenklage

    Harte Nüsse

    Die Erbtante

    Das Missverständnis

    Stumme Helden

    Der Möchtegern

    Die Politkarriere

    Versprechungen

    Der Bürgermeisterstuhl

    Liebe macht blind

    Wehmut

    Versprechen

    Der Leberfleck

    Trennungsgespräch

    Die Liebesnacht

    Fernweh

    Im Reisebüro

    Locker vom Hocker

    Tabletteneinnahme

    Die Schranke

    Die Radarfalle

    Hosenträger

    Hirnloses

    Durchfall

    Die Buchlesung

    Dichterknaben

    Hirne und Hosen

    Läufer

    Tolle Knolle

    Die Sportskanone

    Gespräch mit meiner Badehose

    Prüfungsgespräch

    Die Hausaufgabe

    Das Pechkleeblatt

    Pech gehabt

    Soßenbinder

    Lehrer

    Der Chirurg

    Chefarzt-Visite

    Fehldiagnose

    Hiddensee

    Das Tanzmariechen

    Der Conferencier

    Biergesänge

    Ortungsprobleme

    Irgendwann

    Ehrengäste

    Biererleuchtung

    Sängerfeste

    Gute Nacht

    Das Schweigen der Männer

    Homo Sapiens

    Kunstbanausen

    Tuten und Blasen

    Ehrenzeichen

    Heimgezahlt

    Das Ständchen

    Sängertrost

    Hausordnung

    Laster

    Die Brücke

    Wie wahr!

    Der Tunnel

    Gipfelstürmer

    Das Kirmeszelt

    Wein und Wasser

    Im Cafe

    Der frühe Vogel

    Weiße Ostern

    Der Moralwächter

    Frostige Ostern

    Sinneswandel

    Die Beifahrerin

    Ehekrach

    Brotkauf

    Soljanka

    Kochkünste

    Fremde Küche

    Die Imbissbude

    Der Bratwurststand

    Im Supermarkt

    Das neue Hörgerät

    Das Tageblatt

    Der Chefredakteur

    Die Beurkundung

    Schlafmediziner

    Parkverbot

    Die lieben Nachbarn

    Mahngeschenke

    Der Reitersmann

    Liebreizend

    Heiratsfragen

    Drum prüfe

    Ablenkungsmanöver

    Almtragödie

    Erderwärmung

    Grüne Weihnachten

    Der Häuslebauer

    Das perfekte Haus

    Relativitäts-Theorie

    Hinkebeinchen

    Freudgefühle

    Die Stubenfliege

    Warme Gedanken

    Gänsebraten

    Letzte Rettung

    Liebesverhältnisse

    Zur Vettern-Wirtschaft

    Friedhofsmauern

    Witwenklage

    Vorsicht Sense!

    Das schlechte Omen

    Verspätete Geschenke

    Morgens im Bad

    Vorahnung

    Ordnung

    Der Schlussstrich

    50. Geburtstag

    Betriebsweihnachtsfeier

    Sauer macht lustig

    Jahreszahlen

    Wünsche zum neuen Jahr

    Weitere Bücher von Volker Henning

    Das Sternbild

    Als Eberhard das Licht der Welt

    als kleines Kind erblickte,

    sah er hinauf zum Sternenzelt,

    das ihn nicht grad erquickte.

    Denn wie das Kind den Blick anhob,

    da sprach es bang auf Erden:

    "Mein Gott! Das ist mein Horoskop?

    Das kann doch nie was werden!".

    Als später in der Schule dann

    es gab nur noch Beschwerden,

    sprach auch der Lehrer irgendwann:

    Das wird doch nie was werden!.

    Als seine Ehe brach entzwei,

    wie oft bei jungen Pferden,

    sprach selbst der Pfarrer nebenbei:

    Das durfte ja nichts werden!.

    Und als er starb, sanft, leise, mild,

    da raunten die Gefährten,

    "Nun ja, bei diesem Sternenbild,

    das konnte ja nichts werden".

    Dass Eberhard ein Zwilling war,

    wusst` niemand allerorten.

    Sein Bruder starb mit einem Jahr.

    Aus dem war nichts geworden.

    Was lange währt

    Was lange währt wird gut,

    Das Gute braucht nie Eile.

    Das ist ein alter Hut.

    Gut Ding braucht eben Weile.

    Was lange gärt wird Wut.

    Hier solltest du zuweilen,

    weil Zwietracht gar nicht gut,

    dich lieber mal beeilen.

    Klagen eines Wirtes

    Nach mir mit allen Fingern schnippen,

    Herr Wirt, herbei und rasch ein Bier!,

    und dann am Glas drei Stunden nippen.

    Na, solche Gäste lob ich mir!

    Am Essen lautstark rumzumeckern

    mit unausstehlichem Gesicht

    und Soße auf dem Tisch verkleckern.

    Nein, solche Gäste brauch` ich nicht!

    Am Stammtisch sitzen und sich streiten,

    weil jeder meint im Recht zu sein,

    das kann ich überhaupt nicht leiden.

    Oh, kehret doch woanders ein!

    Nur stundenlang am Stuhle kleben,

    sich aufzuwärmen lediglich,

    und später nicht mal Trinkgeld geben.

    Auf solche Gäste pfeife ich!

    Da lob ich mir den stillen Zecher,

    der friedlich sich sein Bier bestellt

    und der auch nach dem zehnten Becher

    nicht knaus`rig ist mit seinem Geld.

    Doch dummerweise sind die Knaben,

    ich sag` es einmal lapidar,

    die Durst und volle Beutel haben,

    als Gäste heute ziemlich rar.

    Wirtshausgarderoben

    Gott zum Gruße, lieber

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