5 inspirierende Geschichten
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Über dieses E-Book
Eine erste Sammlung von Kurzgeschichten des christlichen Schriftstellers Dmitri Dobrowolski taucht den Leser in die wunderbare Welt der Wunder Gottes ein! Die Sammlung enthält neue und bisher nicht veröffentlichte inspirierende Geschichten sowie das beliebte Werk von Dmitri: "Der treue Haushalter"
Dmitri Dobrowolski
Dmitri Dobrowolski ist in der Ukraine, in der Stadt Krivoy Rog geboren. Als Dmitri nach der Absolvierung des Militärdienstes im Jahre 1992 zurückkehrte, besuchte der die "Gemeinde der Protestanten" zum erste mal. Er war aber nicht überzeugt davon und ging zu keinen weitern Veranstaltungen. Aber er bliebe im Gespräch mit einem gläubigen Mädchen namens Vera. Diese junge Frau beantwortete ihm viele der Fragen, welche ihn beschäftigten. Im Februar 1993, erhielt Dmitri ein Paket aus dem Ausland hat, welches eine Bible enthielt. Bis zum September 2000 las Dimitri die Bibel mehrmals vom Anfang bis zum Ende. Aber er besuchte keinen Gottesdienst. Aber Gott hat ihn gefunden, so er begann an Jesus Christus zu glauben und sich taufen. Seit dem Jahr 2004 ist Dmitri in der Arbeit seiner örtlichen Kirche integriert. Er leitet den Kinder-Schach-Club. Am 19. April 2012 begann Gott auf eine besondere Weise zu Dmitri zu reden. Diese Begegnungen fanden während des Gebets statt. Innerhalb weniger Tage war es klar, das Gott ihn dazu Berufen hat, als Christ Schriftsteller zu werden. "Der treue Haushalter" ist sein erster Roman. Dmitri Dobrowolski ist ein Schriftsteller, welcher auf den Ruf Gottes geantwortet hat und die Literatur dazu verwendet, die gute Nachricht von Gott den Menschen zu bringen.
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Buchvorschau
5 inspirierende Geschichten - Dmitri Dobrowolski
Der treue Haushalter
Kapitel 1
Der Gottlose sammelt
Gott schenkt demjenigen, der ihm gefällt, Weisheit, Erkenntnis und Freude. Doch wer sich nicht um Gott kümmert, den lässt er sich mühen, um Güter zu sammeln und Besitz anzuhäufen — um ihm dann seinen Reichtum fortzunehmen und denen zu geben, an denen er Freude hat. Dann war seine ganze Mühe sinnlos und gleicht dem Versuch, den Wind einzufangen.
(Prediger 2,26, Neues Leben Bibel)
Auf einer entlegenen Wiese, auf dem Horgenberg bei Zürich, 1973.
Der vorweg fahrende Wagen fuhr durch das hohe Gras, das den kaum noch sichtbaren Feldweg bedeckte. Zwei weitere Fahrzeuge folgten ihm. Hinter ihnen wirbelte fast kein Staub auf.
Schließlich kam die Wagenkolonne mitten auf einem großen Feld zum Stehen. Aus dem mittleren Wagen stiegen zwei Männer ziemlich umständlich aus und entfernten sich langsam von dem gepanzerten Fahrzeug. Der Abend brach an, doch die Sonnenstrahlen wärmten noch die unbedeckten Köpfe der Männer, die nicht mehr in der Blüte des Lebens standen.
Es war sofort klar, wer das Gespräch beginnen würde. Der weißhaarige, alte Herr strahlte Macht aus; sein Gang, das leicht gehobene Kinn und die Augen verrieten einen Mann, der daran gewöhnt war, dass andere ihm gehorchten.
„Ich habe mein Leben lang in Zürich gewohnt, aber an solch eine Hitze kann ich mich nicht erinnern, begann er. „Ich möchte mit ihnen, Herr Okrog, ein paar Fragen besprechen.
Sein Gesprächspartner — ein respektabel aussehender Mann in einem teuren Anzug und mit Krawatte, was offensichtlich nicht zu diesem Wetter passte — konnte seine Empörung kaum verbergen: „Ich wurde genau überprüft. Ihre Männer haben mich ständig beobachtet! Meine Kleidung wurde angefasst; ich wurde durchsucht. Solch eine Behandlung bin ich nicht gewohnt! Ich konnte den Sicherheitsdienst unserer Bank kaum zurückhalten. Sie wissen, Herr Kinscherg, dass alle Leiter unserer Bank ständig beschützt werden."
„Ja, das weiß ich. Ich bitte Sie um Verzeihung. Ich werde Ihr Honorar verdoppeln. Sie müssen wissen, dass die Summe, die ich auf dem Konto anlegen will, beträchtlich ist. Daher bin ich so vorsichtig. Und deshalb sind wir hier. Hier hört uns niemand."
„Gut. Ich verstehe. Alles ist vorbereitet, um ihre Einlage anzunehmen. Der Bankier nahm sich zusammen, seine Stimme war nun ruhiger und zuversichtlicher. „Nur drei Personen haben die Information, darunter ich. Aber Ihre Bedingung ... Sie verstößt völlig gegen die Regeln der Bank!
„Diese Bedingung kann nicht geändert werden", sagte Kinscherg. Sein Blick war schwer und kalt, als ob er damit den Banker vernichten wollte.
Doch der Bankier gab nicht auf: „Sehen Sie: Wenn Sie den Schlüssel verlieren, können wir Ihnen Ihr Geld nicht zurückzahlen!"
„Das wird nicht geschehen! Der Schlüssel wird an einem sicheren Ort verwahrt."
„Das ist Ihr Wille, murmelte Okrog. Dann lockerte mit zitternder Hand seine Krawatte und brachte sein letztes Argument vor: „Wir sind dann gezwungen, jedem Mann von der Straße, der seinen Namen in die Papiere hineinschreibt, das ganze Geld zu übergeben! Das ist völlig undenkbar!
„Ich weiß. Offensichtlich wollte Kinscherg das Gespräch beenden. „Morgen um zehn Uhr kommen Fahrzeuge mit dem Geld zum Tresorraum. Und Sie bitte ich — sobald alle Formalitäten alle erledigt sind — mich einmal zu besuchen. Und jetzt ist es Zeit zurückzugehen.
AM NÄCHSTEN TAG ZUR vereinbarten Zeit verschwanden mehrere Lastwagen hinter den Toren der Bank. Ein paar Passanten, die sie sahen, könnten nicht ahnen, dass in ihnen eines der größten Vermögen Europas transportiert wurde.
Ich hätte mich unter irgendwelchen Vorwand von diesem Besuch entschuldigen sollen, dachte Okrog, während er auf das Gelände des prächtigen Schlosses fuhr. Bei der ersten Gelegenheit verschwinde ich wieder.
Der Besitzer des Schlosses begrüßte den Gast persönlich. Er wartete sogar vor der Tür und führte ihn in sein luxuriöses Arbeitszimmer.
„Ich bin Ihnen sehr dankbar, Herr Okrog. Heute ist Ihr Honorar auf das von ihnen angegebene Konto überwiesen worden. Ich schlage vor, auf unsere, für beide Seiten vorteilhafte Partnerschaft zu trinken." Bei diesen Worten öffnete Kinscherg das Barfach und nahm zwei Gläser heraus.
„Rein symbolisch. Ich weiß, dass Sie noch Autofahren", sagte der Gastgeber mit einem breiten Lächeln.
Der Sekt füllte schnell die Gläser.
„Vielen Dank, sagte der Gast und errötete leicht. „Trinken wir auf den erfolgreichen Abschluss eines ziemlich komplizierten Falles.
„Kommen Sie mit. Ich zeige Ihnen meinen Garten", lud der Schlossherr ihn ein — was bedeutete, dass der Besuch nach diesem kurzen Spaziergang beendet sein würde.
Als der Wagen des Bankiers hinter den Alleebäumen verschwunden war, dachte Kinscherg: Ein netter Bursche. Es tut mir leid für ihn. Das Gift ist sehr stark. Ich sollte das Glas besser wegwerfen.
EINE WOCHE SPÄTER STARB Okrog plötzlich. Es war das Herz. Und innerhalb der nächsten sechs Monate kamen alle Personen ums Leben, die etwas über diese ungewöhnliche Transaktion wussten.
Kapitel 2
Der Gottlose fällt in die Grube
Der Böse denkt sich Böses aus; er geht schwanger mit Unrecht und gebiert Lügen. Er gräbt anderen Gruben und fällt selbst hinein. Er stiftet Unheil, doch es fällt auf ihn selbst zurück. Seine bösen Taten werden ihm selbst zum Verhängnis.
(Psalm 7,15 — 17, Neues Leben Bibel)
Der Insel Palawan, Philippinen, im Dezember 1973.
Kinsherg Sekretärin hatte kaum Zeit zu berichten, dass der Chef der Sicherheit notwendig, um ihn zu sehen, wenn die Tür zum Büro öffnete abrupt auf, und ein großer, athletischer und intellektuellen aussehenden Mann stand auf der Schwelle.
„Du willst mich sprechen? Was ist passiert?" fragt Kinscherg nervös. Er stand von seinem Tisch auf.
„Ja, Chef! Die Augen des Athleten blitzten recht unfreundlich. „Ich habe Ihnen seit vielen Jahren treu gedient. Doch vor sechs Monaten haben Sie etwas verlangt, was ich nie hätte tun dürfen!
Die Stimme des Sicherheitschefs klang laut und bedrohlich.
„Ja, ich bin dir auch sehr dankbar dafür! Was willst du?"
„Ich spüre, dass du mich genau so wie die anderen vergiftet hast!" — Der Leibwächter rannte auf seinen Auftraggeber zu und wollte ihn packen. Doch ein Schuss in die Brust stoppte ihn.
DEN WACHEN, DIE IN wenigen Sekunden ins Zimmer stürmten, bot sich ein schreckliches Bild. Das von Wut verzerrte Gesicht des Athleten lag mit weit geöffneten Augen in einer Blutlache. Kinscherg lag rücklings in seinem großen Bürostuhl, sein ängstliches Grinsen erstarrte für immer. In seinem Hals steckte ein kleiner, ungewöhnlich geformter Dolch, der gleiche wie in der Hand des Sicherheitschefs.
Kapitel 3
Gott schützt seinen Sohn
Das sagte er, als sie noch wenige waren, eine kleine