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Die glänzende Seite der Medaille
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eBook110 Seiten53 Minuten

Die glänzende Seite der Medaille

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Über dieses E-Book

Die Motivation, dieses Buch zu schreiben, kam über Nacht. Als ich wach in meinem Bett lag, als ich über Gott und die Welt nachdachte, über den Sinn des Lebens und darüber, was ich mit meinen fast blinden Augen noch schaffen oder leisten könnte, fasste ich den Entschluss. Ich wollte eine sinnvolle Tätigkeit für mich finden.
Doch was blieb mir noch? Ich hatte schon in meinen jungen Jahren, als ich noch gut sehen konnte, gerne geschrieben, am liebsten Tagebücher. Ich konnte auch schon immer gut Geschichten erzählen, auch solche, worüber meine Zuhörer herzlich gelacht haben. Auch heute noch bin ich der Meinung, dass Lachen die beste Medizin ist, ebenso wie Bewegung, soweit möglich. Darum habe ich im Jahr 2018 damit angefangen, dieses Buch zu schreiben.
Ich möchte mit diesem Buch viele Menschen erreichen und ihnen Mut machen, die glänzende Seite der Medaille zu sehen. Besonders ältere Menschen, kranke und behinderte Menschen, wie ich selbst es bin, liegen mir am Herzen. Ich möchte aber auch die jüngere Generation erreichen, wobei ich gerade in der Offenheit für Erfahrungen eine große Bedeutung sehe, denn durch sie ist vieles möglich, und wie mein Vater, mittlerweile über 90 Jahre alt, immer sagt: "Man kann so alt werden, wie man will, man lernt nie aus."
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum4. Juni 2019
ISBN9783749414468
Die glänzende Seite der Medaille
Autor

Ursula Klein

Ursula Klein,1952 im Saarland geboren, ist in der Nähe von Frankfurt/Main zuhause. Sie leidet seit mehr als 20 Jahren an der Augenkrankheit Retinitis Pigmentosa, kurz RP genannt, und ist mittlerweile praktisch blind. Trotzdem macht es ihr viel Freude, mit Hilfe des Computers und ihres Mannes Bücher zu schreiben. Sie möchte damit Geschichten, die sie im Laufe ihres Lebens erlebt hat, anderen erzählen und sie damit unterhalten.

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    Buchvorschau

    Die glänzende Seite der Medaille - Ursula Klein

    Inhalt

    Vorwort

    Aus meinem Leben

    Fotos

    Farben und Bilder

    Leseprobleme

    Zeichen und Symbole

    Aus meinem Tagebuch

    Hessischer Landtagswahlkampf in Groß-Gerau, 2018

    Unwetter und Erdbeben

    Die Fasanerie in Groß-Gerau

    Zur Geschichte der Fasanerie

    Das Unwetter Fabienne am 23. September 2018

    Hessischer Landtagswahlkampf in Wiesbaden, 2018

    Uschi und der Sport

    Sandbahnrennen

    Uschi und der Pferdesport

    Uschi lernt Skifahren

    Skifahren in Mayrhofen

    Skilanglauf in Pontresina

    Tennis und LeVal in Südfrankreich

    Uschi und Tennis

    Uschi und der Wassersport

    Uschi geht baden auf Lanzarote

    Uschi und der Fußball

    Uschi und der Fußball: die zweite Halbzeit

    Uschi und Michael beim Windsurfen

    Uschis Interesse am Radsport

    So fing Golfen an

    Uschi und Michael beim Golfen

    Vittel im Schnee

    Schluss

    Vorwort

    Heute ist Montag, 17. September 2018, 6:30 Uhr, und ihr seid vielleicht dabei, wie aus meinem Tagebuch-Schreiben mein erstes Buch wird. Ihr fragt euch bestimmt, warum macht sie das bloß? Hat sie keine andere Arbeit? Hier meine Antwort: Ich möchte gerne etwas für mich Sinnvolles tun und euch unterhalten. Ich weiß aus Erfahrung, Lachen ist gesund und die beste Medizin. Auch möchte ich gerne etwas tun, was auch mir Spaß macht. Hausarbeiten wie Putzen, Waschen und Bügeln sind zwar notwendig, aber nicht unbedingt immer erfüllend.

    Ich will dieses Buch für euch schreiben und mit meinen Fotos illustrieren, weil ich Menschen liebe, ob es nun ältere Menschen sind, die nicht nur alt, sondern vielleicht sogar gebrechlich sind, Menschen, die unsere Hilfe brauchen oder gar ganz auf Hilfe angewiesen sind, oder ob es junge Menschen sind, die noch voller Energie sind, voller Tatendrang und vor allen Dingen das Leben noch vor sich haben. Ich finde nämlich, im Großen und Ganzen ist jedes Leben schön und lebenswert, auch wenn man eine Behinderung hat wie ich.

    Heute ist Dienstag, 18. September 2018. Es soll ein warmer spätsommerlicher Tag werden, bis 29 °C und Sonnenschein. Übrigens, dem einen ist die Sonne zu viel, dem anderen zu wenig, aber das ist ein Thema, über das ich ein anderes Mal schreiben könnte. Apropos schreiben können! Ich kann das Buch nur schreiben mit der Hilfe meines Mannes Michael. Er diktiert das, was ich handschriftlich geschrieben habe, in den Computer. Das ist für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Ich könnte dies auch dem Computer diktieren, aber ich könnte meine Rechtschreibfehler nicht korrigieren. Wie ich schon erwähnt habe, sehe ich sehr schlecht. Ich habe nur noch knappe 2 % Sehfähigkeit und nur noch ein kleines Fensterchen von ungefähr 10 cm oder ungefähr Postkartengröße, wo ich einigermaßen etwas erkennen kann. Meine Augenerkrankung heißt RP wie Retinitis Pigmentosa. Retinitis kommt aus dem Lateinischen und bedeutet Netzhaut und Pigmentosa sind Ablagerungen auf der Netzhaut. Wo diese liegen, ist mein Seefeld zerstört.

    Also ein großes Dankeschön an meinen Mann.

    Aus meinem Leben

    Nun bin ich mittlerweile 66 Jahre alt und im besten Renten- und Omaalter. Mein Name ist Ursula Klein, alias Uschi Klein denn es gab zu viele Ursulas in meiner ersten Schulklasse. Ich bin am 14.3.1952 im Saarland geboren (mein Mann Michael ist nur ein paar Stunden jünger als ich). Im Frühjahr 1959 wurde ich in die katholische Volksschule in Elversberg eingeschult. Nach der siebten Klasse wechselte ich zum Aufbaugymnasium, von April 1966 bis Juli 1968. Ich bin gleich in die Untertertia gekommen, habe also drei Klassen übersprungen, und es waren Kurzschuljahre. Ich bin nach der mittleren Reife vom Aufbaugymnasium abgegangen und habe im Oktober 1968 meine zweijährige Lehre als Werkstoffprüferin Physik im Institut für Metallphysik an der Universität des Saarlandes begonnen. Nun waren mir in meinem weiteren Berufsleben die meisten Türen geöffnet. Ich hatte in zwei Fraunhofer Instituten, das eine im Saarland, das andere in Hessen gearbeitet, und in einigen namhaften Firmen. Mindestens fünf Professoren waren während dieser Zeit meine obersten Vorgesetzten. Ich arbeitete auch mit vielen Ingenieuren und Technikern zusammen. Ich wurde meist als Metallografin oder Technikerin eingestellt und machte auch viele Weiterbildungen mit. So wurde ich dann auch Ultraschallprüferin und hatte die Zulassung als Röntgenprüferin. Ein weiterer Höhepunkt in meinem Leben war, dass ich mir 1985 (also in der Hälfte meines jetzigen Lebensalters) die Zulassung zum Studium erworben hatte. Vom Regierungspräsidenten in Kassel bekam ich mein Zeugnis, und in der Lichtenberg Schule in Darmstadt war die Abiprüfung. Meine Prüfungsfächer waren Deutsch, Pädagogik, Geschichte und Englisch. Ich hatte nun die Zulassung, an allen Universitäten in Deutschland zu studieren. Ich war stolz auf mich. Aber ich konnte noch nicht gleich mit dem Studium beginnen, denn ich musste zunächst in meinem Beruf weiter arbeiten. Wir hatten

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