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Perry Rhodan 2976: Hyperlicht: Perry Rhodan-Zyklus "Genesis"
Perry Rhodan 2976: Hyperlicht: Perry Rhodan-Zyklus "Genesis"
Perry Rhodan 2976: Hyperlicht: Perry Rhodan-Zyklus "Genesis"
eBook185 Seiten2 Stunden

Perry Rhodan 2976: Hyperlicht: Perry Rhodan-Zyklus "Genesis"

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Über dieses E-Book

Gut dreitausend Jahre in der Zukunft: Perry Rhodan hat nach wie vor die Vision, die Milchstraße in eine Sterneninsel ohne Kriege zu verwandeln. Der Mann von der Erde, der einst die Menschen zu den Sternen führte, möchte endlich Frieden in der Galaxis haben.
Unterschwellig herrschen zwar Konflikte zwischen den großen Sternenreichen, aber man arbeitet zusammen. Das gilt nicht nur für die von Menschen bewohnten Planeten und Monde. Tausende von Welten haben sich zur Liga Freier Galaktiker zusammengeschlossen, Besucher aus anderen Galaxien suchen Kontakt zu den Menschen und ihren Verbündeten.
Nicht immer erfolgt dieser Kontakt zur Freude aller: So versteht kaum jemand die Beweggründe der Gemeni, die angeblich den Frieden im Auftrag einer Superintelligenz namens GESHOD wahren wollen: Jüngsten Erkenntnissen zufolge arbeiten sie mit den Thoogondu zusammen, die einst als Lieblingsvolk von ES galten, von diesem aber wegen eines schwerwiegenden Verrats verbannt wurden. Doch in beiden Völkern gibt es unterschiedliche Strömungen, und niemand vermag zu sagen, wer Freund und wer Feind ist.
Im Solsystem kommt es zu einem folgenschweren Ereignis: Adam von Aures, Lotho Keraete und Gaumarol da Bostich versuchen die Machtübernahme auf Wanderer. Die Scheibenwelt reagiert – und Bostich stirbt. Aus dem Fanal seines Todes erwächst das HYPERLICHT ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum30. Aug. 2018
ISBN9783845350769

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    Buchvorschau

    Perry Rhodan 2976 - Michael Marcus Thurner

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 2976

    Hyperlicht

    Auf der Welt der Maulwurfmenschen – die Katastrophe nimmt ihren Lauf

    Michael Marcus Thurner

    Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

    Cover

    Vorspann

    Die Hauptpersonen des Romans

    1. Der Profi

    2. Die Kämpferin

    3. Theorie und Praxis

    4. Existenzängste

    5. Das Finale

    6. Erste Anzeichen

    7. Siegesparaden

    8. Das Angebot

    9. Alles ändert sich

    10. Die Empfindlichkeit der Jerreten

    11. Ein Freund, ein guter Freund

    12. Das Haus

    13. Oberflächengespräche

    14. Die Ansprache

    Report

    Leserkontaktseite

    Glossar

    Impressum

    PERRY RHODAN – die Serie

    img2.jpg

    Gut dreitausend Jahre in der Zukunft: Perry Rhodan hat nach wie vor die Vision, die Milchstraße in eine Sterneninsel ohne Kriege zu verwandeln. Der Mann von der Erde, der einst die Menschen zu den Sternen führte, möchte endlich Frieden in der Galaxis haben.

    Unterschwellig herrschen zwar Konflikte zwischen den großen Sternenreichen, aber man arbeitet zusammen. Das gilt nicht nur für die von Menschen bewohnten Planeten und Monde. Tausende von Welten haben sich zur Liga Freier Galaktiker zusammengeschlossen, Besucher aus anderen Galaxien suchen Kontakt zu den Menschen und ihren Verbündeten.

    Nicht immer erfolgt dieser Kontakt zur Freude aller: So versteht kaum jemand die Beweggründe der Gemeni, die angeblich den Frieden im Auftrag einer Superintelligenz namens GESHOD wahren wollen: Jüngsten Erkenntnissen zufolge arbeiten sie mit den Thoogondu zusammen, die einst als Lieblingsvolk von ES galten, von diesem aber wegen eines schwerwiegenden Verrats verbannt wurden. Doch in beiden Völkern gibt es unterschiedliche Strömungen, und niemand vermag zu sagen, wer Freund und wer Feind ist.

    Im Solsystem kommt es zu einem folgenschweren Ereignis: Adam von Aures, Lotho Keraete und Gaumarol da Bostich versuchen die Machtübernahme auf Wanderer. Die Scheibenwelt reagiert – und Bostich stirbt. Aus dem Fanal seines Todes erwächst das HYPERLICHT ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Caltu Roy – Ein Oberflächenmensch sieht Unbequemes.

    Mabeschtur – Ein Maulwurfmensch sieht Entsetzliches.

    Kariabosch und Tariamsch – Mutter und Tochter erleben Unschönes.

    Coron Roy – Ein Wissenschaftler erforscht das Hyperlicht.

    Corons erste Erkenntnis

    Es ist uns gelungen, die Milchstraßenprojektion aufzuzeichnen. Wir arbeiten daran, die Aufnahmen zu fragmentieren und zu analysieren. Ich bin gleichermaßen fasziniert und erschrocken – und ich fürchte Schlimmes.

    1.

    Der Profi

    Zylindrion war alles. Es war in seinen Gedanken, seinen Träumen, in seinen frühesten Kindheitserinnerungen.

    Zylindrion war eine Sucht, der sich Caltu Roy kaum zu entziehen vermochte – und auch nicht wollte.

    Zylindrion war Schönheit und Anmut, Einsatz und Leistung, Wille und Mut, Tapferkeit und Strategie. Es war all das und viel mehr.

    Doch wie hatte sein Vater – die Sternengötter mochten seiner Seele gnädig sein – so schön gesagt?

    »Letztlich ist Zylindrion doch nur ein Spiel.«

    *

    Caltu löste sich aus der Trainingssimulation und sammelte sich. Wie immer fiel ihm die Rückkehr in die Realität schwer. Die Oberschenkelmuskulatur war schmerzhaft stark angespannt, der Nacken ebenso.

    »Siehst du die Fehler?«, wisperte ihm Rasputin zu. »Merkst du, wo du dich falsch bewegt hast?«

    »Ich bin zu langsam. Ich reagiere zu schwerfällig.«

    »Weil du ein Mensch bist.«

    Caltu erhob sich von der Massageliege und winkte zwei der sündteuren Haptomechs herbei. Sie legten sich sachte um seine Beine und begannen mit der Aktivierung seiner Muskeln. Sie würden selbstständig erkennen, wann es genug war. Vermutlich nach etwa einer Stunde. Das Spiel war erst morgen, er durfte seinem Körper ein wenig Erholung gönnen.

    »Ich empfange einen Trivid-Anruf von Mabeschtur«, sagte Rasputin auf seine steife, unbeholfene Art. »Lass dich bloß nicht auf einen seiner Spielabende ein.«

    »Kümmere dich nicht um meine Privatangelegenheiten.« Caltu schnippte mit den Fingern, das dreidimensionale Bild seines Mannschaftskollegen ploppte im Zentralholo auf. »Was gibt's, Kleiner?«

    »Ich wollte mit dir einige Spielzüge durchgehen, Fettling«, antwortete der Freund.

    Caltu grinste. »Woher kommt es, dass ich dir nicht so recht glaube?«

    »Du misstraust mir? Einem ehrbaren Jerret?« Mabeschtur blinzelte kurzsichtig, sein Kopfbohrer färbte sich zartrosa.

    »Weil ich dich kenne. Schließlich spielen wir seit mehr als drei Jahren zusammen. Du weißt ganz genau, dass Taktik nicht gerade meine Stärke ist. Wenn's nach mir ginge, wäre das Spiel viel geradliniger. Ich bin nun mal ein dummer Kerl.«

    »Das stimmt nicht! Zumindest nicht ganz.«

    »Spuck's aus: Was willst du wirklich von mir?«

    »Na ja. Es ist langweilig hier unten. Du weißt, wie es so ist vor dem Spiel. Wir dürfen kaum etwas unternehmen und sind verpflichtet, uns von den Heimtrainern überwachen zu lassen. Damit wir nichts Unüberlegtes machen, uns nicht verletzen, nicht abgelenkt werden.«

    Caltu seufzte im Gleichklang mit seinem Mannschaftskameraden und Freund. Wie recht Mabeschtur hatte! Von diesen Einschränkungen hatte ihm niemand etwas erzählt, als er seinen ersten langfristigen Zylindrion-Profivertrag unterschrieben hatte.

    »Mir ist schrecklich langweilig, und ich wollte diese Langeweile mit meinem besten Freund teilen, selbst wenn der kein Unterweltjerret ist, sondern ein Oberflächenmensch. Bei einem Spieleabend.«

    »Rasputin warnte mich, dass du mit deiner Mitleidsmasche daherkommen würdest.«

    »Und mein Heimtrainer meinte, dass wir viel zu eng befreundet wären, die gesunde Rivalität dadurch beeinträchtigt werden würde und dass ich dich unter keinen Umständen in die Unterstadt holen sollte.«

    Caltu blickte auf Rasputin und rief die Daten des Leistungsoptimierers ab. Er grinste. »Das Blechding meint, dass wir durch die Ablenkung etwa nullkommaacht Prozent Leistungsbereitschaft verlieren, aber nullkommasieben Prozent im Bereich besseres Verständnis gewinnen könnten. Die Differenz liegt damit unter dem vertraglich Verbotenen.«

    »Das heißt, dass du dich auf den Weg machst?«

    »Selbstverständlich. Wenn du möchtest, bringe ich Protein-Chips mit.«

    Mabeschtur verzog das Gesicht. »Nein, danke. Ich kann das Zeug nicht mehr sehen. Ein paar ungesunde Salznüsse wären mir lieber. Aber ich vermute, dass unsere monatliche Ration an Sündware bereits verbraucht ist.«

    Wieder seufzten sie im Einklang.

    »In einer Stunde bin ich bei dir, Kleiner«, sagte Caltu zum Abschluss und desaktivierte die Holoverbindung.

    »Ich bin gegen dieses Treffen!«, protestierte Rasputin. »Morgen findet das Halbfinale statt, und du setzt mutwillig nullkommaeins Prozent Leistungsentwicklung aufs Spiel. Ich werde dich beim Trainer melden.«

    »Mach das. Du weißt, dass du keinen Erfolg haben wirst. Mein Manager hat eine Toleranzspanne von einem halben Prozent ausgemacht.«

    »Und dennoch ...«

    »Wenn du mich weiter ärgerst, ersetze ich dich durch einen anderen Heimtrainer.«

    »Ich protestiere schweigend«, sagte Rasputin. Er beugte den zylindrischen Körper, stach Caltu mit seinem Igelkopf in den Unterarm und zapfte zum wiederholten Mal am heutigen Tag Blut ab. Blut, das er analysieren und dessen Werte er an die Individual-Trainingszentrale weitermelden würde.

    Caltu ignorierte den leichten Schmerz und machte sich ausgehfertig. Dabei rief er sich das Credo seines Trainers, seines Betreuungsstabes und seiner robotischen Unterstützer in Erinnerung: Es ist einzig das Spiel, das zählt. Die negativen Begleiterscheinungen haben dich nicht zu kümmern. Auch wenn sie deine Freude manchmal beträchtlich trüben.

    *

    Er zog den Wärmeanzug über und schob eine Illu-Maske davor. Das eng anliegende Holobild ließ ihn als älteren Mann mit ferronischer Gesichtsfärbung erscheinen. Als einen Touristen.

    Er wollte nicht erkannt werden, nicht an diesem Tag. Yll, die Sonne Jespers, war zwar bereits untergegangen und die Dämmerung würde ihn schützen. Doch man wusste nie. In den letzten Tagen der Meisterschaft drehten die Fans völlig durch.

    Caltu war von der Vereinspositronik angehalten worden, sich so viel wie möglich zu bewegen. Also würde er bis zum Zentralabgang Süd der Stadt Mamurin zu Fuß gehen.

    Eine dünne Schicht Raureif überzog den Boden, die Temperaturen sanken rasch. Bald würden sie die im Frühjahr üblichen Minusgrade erreichen.

    Caltu blickte in den Himmel. Tausende Sterne glitzerten, das breite Band der Milchstraße zog sich quer übers Firmament.

    Wie immer war da dieses sonderbare Gefühl eines ... Mangels. Es fehlte ihm etwas, so wie etwa fünf Prozent aller Terrastämmigen auf Jesper. Diese Irritation war nicht so einfach zu erklären. Vermutlich beruhte sie darauf, dass Jesper keinen Mond hatte und dass die Schwerkraft um gut zehn Prozent geringer war als auf Terra, jener Welt, von der aus seine Vorfahren hierhergelangt waren. Selbst nach Jahrtausenden hatten sie sich nicht hundertprozentig auf die Umweltbedingungen Jespers umgestellt.

    Ein Nachtkakadu flatterte laut kreischend an ihm vorüber. Caltu duckte sich instinktiv. Diese heimtückischen Biester machten sich einen Spaß daraus, mit ihren scharfen Krallen durchs Haar der Oberflächenbewohner zu fahren und lange Kratzspuren zu ziehen.

    Trotz aller Widrigkeiten liebte Caltu seine Heimat. Das Leben auf Jesper war so bunt, so aufregend, so umfassend. Er hatte Angebote von Zylindrion-Spitzenmannschaften aus anderen Teilen des Orionarms erhalten. Selbst die schwerreichen Jungs von Phendai Omni hatten bereits angeklopft. Er aber hatte abgelehnt, trotz des sauren Gesichts, das sein Manager gezogen hatte.

    Caltu machte einen kleinen Abstecher zum Frozen Creek. Er hörte das Wasser unter der fast vollständig gefrorenen Oberfläche gurgeln. Einige Leuchtkimmen strebten aufgeregt ihren Laichgründen entgegen. Die Flossen bewegten sich mit irrwitzigem Tempo. Mit jedem Schlag hinterließen sie phosphoreszierende Ausscheidungen, die Partner des anderen Geschlechts anlocken sollten.

    Das ewige Schauspiel der Paarung würde in den nächsten Tagen Hunderttausende Fische an den Ewigen See locken, in den unzählige Bäche mündeten. Die Leuchtkimmen würden zum See hochschwänzeln und im ruhigen Gewässer laichen.

    Die Kreisel- und Drehbewegungen unterhalb der vielen Katarakte des Frozen Creek und anderer Flüsschen, die aufgeregten Spiele der Fische, ihr Gebaren – dies alles ergab ein beeindruckendes Schauspiel.

    Caltu sah dem Treiben von vier oder fünf Fischlein für eine Weile zu, bevor er seinen Weg fortsetzte. Mamurin Süd war bald erreicht. Der Anzug isolierte hervorragend. Der Hals wurde besonders gut geschützt, mehrere Dutzend Fühler kontrollierten zu jeder Zeit seinen Wärmehaushalt. Eine Verkühlung wenige Stunden vor dem Halbfinale wäre fatal gewesen.

    Der Abgang in die Unterstadt Qyrtet, ein halbkreisförmiges Tor von gewaltigen Ausmaßen, wurde wie immer von einem gemischten Doppel bewacht. also einem Menschen und einem Jerret. Für einige Sekunden gab sich Caltu der Hoffnung hin, unerkannt zu bleiben. Doch dann forderte ihn der Maulwurfmensch mit der typisch leisen Stimme seines Volkes auf, die Maske abzulegen. Als er Caltu erkannte, bat er ihn aufgeregt um ein Individual-Holoprint. Umgehend schloss sich sein terrastämmiger Partner der Bitte an.

    Caltu blieb geduldig und ließ sich von mehreren Seiten ablichten, sodass rasch ein dreidimensionales Abbild von ihm entstand. Die Grimassen, die er dabei zog, würden dieses Bild einzigartig werden lassen.

    Er wiederholte den Vorgang für den Terraner und dann für drei Passanten, die neugierig geworden waren und ihn ebenfalls erkannten.

    »Genug, Herrschaften!«, dröhnte Rasputin, als das Gedränge

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