Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Perry Rhodan 2968: Die Schweigsamen Werften: Perry Rhodan-Zyklus "Genesis"
Perry Rhodan 2968: Die Schweigsamen Werften: Perry Rhodan-Zyklus "Genesis"
Perry Rhodan 2968: Die Schweigsamen Werften: Perry Rhodan-Zyklus "Genesis"
eBook191 Seiten2 Stunden

Perry Rhodan 2968: Die Schweigsamen Werften: Perry Rhodan-Zyklus "Genesis"

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Gut dreitausend Jahre in der Zukunft: Perry Rhodan hat nach wie vor die Vision, die Milchstraße in eine Sterneninsel ohne Kriege zu verwandeln. Der Mann von der Erde, der einst die Menschen zu den Sternen führte, möchte endlich Frieden in der Galaxis haben.
Unterschwellig herrschen zwar Konflikte zwischen den großen Sternenreichen, aber man arbeitet zusammen. Das gilt nicht nur für die von Menschen bewohnten Planeten und Monde. Tausende von Welten haben sich zur Liga Freier Galaktiker zusammengeschlossen, Besucher aus anderen Galaxien suchen Kontakt zu den Menschen und ihren Verbündeten.
Nicht immer erfolgt dieser Kontakt zur Freude aller: So versteht kaum jemand die Beweggründe der Gemeni, die angeblich den Frieden im Auftrag einer Superintelligenz namens GESHOD wahren wollen, aber dabei Dinge tun, die von den meisten bestenfalls als ungewöhnlich oder undiplomatisch bezeichnet würden. Andere sehen darin fast den Grund für eine Kriegserklärung. Was bewegt GESHOD und seine Gesandten tatsächlich?
Die Sorgen wegen der Gemeni wiegen allerdings wenig, seit jenes Volk sich wieder in der Milchstraße breitmacht, das einst als Lieblingsvolk von ES galt und dann wegen seiner Handlungsweise von ES verbannt wurde: die Thoogondu. Plötzlich tauchen ihre mächtigen Raumschiffe überall in der Milchstraße auf, wo sie jahrtausendelang verborgen ruhten. Doch nun verlassen sie DIE SCHWEIGSAMEN WERFTEN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum5. Juli 2018
ISBN9783845350684

Mehr von Michael Marcus Thurner lesen

Ähnliche Autoren

Ähnlich wie Perry Rhodan 2968

Ähnliche E-Books

Science-Fiction für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Perry Rhodan 2968

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Perry Rhodan 2968 - Michael Marcus Thurner

    cover.jpgimg1.jpg

    Nr. 2968

    Die Schweigsamen Werften

    Eine Terranerin und ein Gataser im Einsatz – an Bord eines mysteriösen Raumers

    Michael Marcus Thurner

    Pabel-Moewig Verlag KG, Rastatt

    Cover

    Vorspann

    Die Hauptpersonen des Romans

    1. Tag 1

    2. Tag 2

    3. Tag 3

    4. Die Administratorin

    5. Tag 4

    6. Tag 5

    7. Perry Rhodan

    8. Immer noch Tag 5

    9. Tag 6

    Report

    Leserkontaktseite

    Glossar

    Impressum

    PERRY RHODAN – die Serie

    img2.jpg

    Gut dreitausend Jahre in der Zukunft: Perry Rhodan hat nach wie vor die Vision, die Milchstraße in eine Sterneninsel ohne Kriege zu verwandeln. Der Mann von der Erde, der einst die Menschen zu den Sternen führte, möchte endlich Frieden in der Galaxis haben.

    Unterschwellig herrschen zwar Konflikte zwischen den großen Sternenreichen, aber man arbeitet zusammen. Das gilt nicht nur für die von Menschen bewohnten Planeten und Monde. Tausende von Welten haben sich zur Liga Freier Galaktiker zusammengeschlossen, Besucher aus anderen Galaxien suchen Kontakt zu den Menschen und ihren Verbündeten.

    Nicht immer erfolgt dieser Kontakt zur Freude aller: So versteht kaum jemand die Beweggründe der Gemeni, die angeblich den Frieden im Auftrag einer Superintelligenz namens GESHOD wahren wollen, aber dabei Dinge tun, die von den meisten bestenfalls als ungewöhnlich oder undiplomatisch bezeichnet würden. Andere sehen darin fast den Grund für eine Kriegserklärung. Was bewegt GESHOD und seine Gesandten tatsächlich?

    Die Sorgen wegen der Gemeni wiegen allerdings wenig, seit jenes Volk sich wieder in der Milchstraße breitmacht, das einst als Lieblingsvolk von ES galt und dann wegen seiner Handlungsweise von ES verbannt wurde: die Thoogondu. Plötzlich tauchen ihre mächtigen Raumschiffe überall in der Milchstraße auf, wo sie jahrtausendelang verborgen ruhten. Doch nun verlassen sie DIE SCHWEIGSAMEN WERFTEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Antua Tapper – Als Diplomatin fühlt sie sich unwohl.

    Yüs Ghysar – Der Blue empfindet mehr für Positroniken als für Diplomatie.

    Hoppatoon – Der Roboter sammelt Erfahrungen.

    Paula Katasser – Die Administratorin zeigt wenig sympathische Züge.

    Perry Rhodan – Der Terraner ist zunächst nicht willkommen.

    1.

    Tag 1

    Meine Arbeit ist wichtig. Mein Leben hat einen Sinn ...

    Antua Tapper würde an diesem Tag eine Entscheidung treffen müssen. Sollte sie, oder sollte sie nicht ...?

    Sie betrachtete die glitzernde, bernsteinfarbene Kugel in ihrer Rechten und schluckte sie kurzerhand.

    Verschieben wir dieses Thema auf morgen, dachte sie und konzentrierte sich auf die Stadt unter ihr. Auf Saüzürd.

    Warum dieses Durcheinander hässlicher Gebäude den Beinamen »Blaue Stadt« bekommen hatte, würde Tapper nie verstehen. Grellgelbe Zweckbauten verschmolzen in Saüzürd mit dunkelgrünen Würfelboxen. An der Außenfront eines arkonidischen Trichterbaus waren gewagte Konstruktionen angebracht, die weit auskragende Wohneinheiten fixierten. Die Rundbauten leuchteten in der frühmorgendlichen Sonne.

    Zwischen gewaltigen Masten spannten sich auf mehreren Ebenen fragil wirkende Gespinste, in die eiförmige Wohnungen eingesponnen waren, und in offen stehenden, wannenähnlichen Schüsseln drängten sich schlafende Blues – pardon: Jülziish, wie sie sich selbst nannten – dicht an dicht. Sie gehörten der gatasischen Sekte der Freischläfer an.

    Tapper näherte sich dem Stadtzentrum. In ungepflegt wirkenden Grünanlagen hatten die Bewohner der Blauen Stadt gewaltige Erdhügel aufgeschüttet. Diese ähnelten überdimensionierten Maulwurfsbauten, aus denen in unregelmäßigen Abständen Rauchwolken entwichen.

    Gewiss herrschte im Inneren der Anlagen Hektik. In den Geburtsstätten der Jülziish herrschte immer große Hektik.

    »Heilige Krätze!« Tapper wich mit hastigen Manövern einigen Mobilhäusern aus, die viel zu hoch gestiegen waren. Der Autopilot war wieder einmal ausgefallen.

    Sie hasste das Chaos in Saüzürd. Und die Blaue Stadt hatte nichts anderes als Chaos zu bieten.

    Unter ihr zogen sich die Bänder der Üglüy-Süt dahin, eine der Hauptverkehrsverbindungen. Die Gataser der Blauen Stadt hatten ein Faible für bodengetriebene Fahrzeuge entwickelt. Monstren mit sechs oder acht Rädern rasten kreuz und quer über die Spuren, sodass es Tapper allein beim Zusehen schwindlig wurde.

    Sie nahm Kontakt mit einem Verkehrslotsen auf und bat um Zuweisung eines Landesplatzes. Der plapperte mit viel zu hoher Stimme unsinnige Anweisungen vor sich hin, wie immer. Entnervt gab Tapper auf und ließ ihren Gleiter unkontrolliert in die Tiefe fallen. So, wie es fast alle Bewohner Saüzürds taten, wenn sie landen wollten. Die Sicherheitspraller der Gefährte funktionierten hoffentlich und würden Zusammenstöße verhindern.

    Womöglich.

    Natürlich wurde es ruppig und laut, als Tappers Gleiter durch die hoch frequentierten Gleiter-Verbindungsebenen über der Üglüy-Süt stürzte. Doch sie hatte das Gefühl, dass das Geläute und Gebimmel all dieser unterschiedlichen Alarmsignale eher gelangweilter Routine entsprang als tatsächlichem Ärger.

    Tapper seufzte, als sie sich selbst beim mehrmaligen Betätigen der Außenhupe ertappte. Sie konnte es nicht länger verleugnen: Sie passte sich den Lebensumständen in Saüzürd an.

    Kein Wunder. Schließlich arbeite und lebe ich seit bald einem Jahr in dieser Stadthölle.

    Tapper glitt knapp über der Üglüy-Süt dahin und zog den Gleiter erst nach rechts, als sie das korkenzieherförmige Gebilde der Lülülü ausmachte, des beliebtesten Medienhauses auf Frobisher. Sie flog in die Dünübrau-Süt ein, benannt nach einem der ersten gatasischen Händler ihrer Heimatwelt. In diesem mondänen Teil der Stadt herrschte weniger Betrieb als in anderen. Erleichtert atmete sie durch, als der Parkplatz des Kontaktbüros ins Blickfeld geriet und sie ihr Ziel erreicht hatte.

    Der Gleiter heulte ein letztes Mal auf und schüttelte sich. In einer der besten und bekanntesten Reparaturwerkstätten der Stadt hatte man ihr für den Gleiter ein »alles so weit in Ordnung« bescheinigt. Und: »Erst, wenn die Dämpfer so ausgeleiert sind, dass das Ding aus einem halben Meter Höhe auf das Parkfeld stürzt, wird es heikel. Tausenddreihundert Galax bitte, und hundert Galax Gutfreundgeld für die Behörden.«

    Gutfreundgeld. Ein besonderes Merkmal der allgegenwärtigen Bestechungskultur in Saüzürd. Ohne Gutfreundgeld kam man in der Blauen Stadt nicht weit.

    Tapper stieg aus ihrem Gleiter, wollte den Zugang versiegeln – und erinnerte sich, dass die Sicherungsvorrichtung seit Wochen defekt war. Sie raffte also ihre Habseligkeiten an sich und ging auf den Antigrav zu. Nachdem sie dessen Funktionstüchtigkeit mit ausgestrecktem Arm überprüft hatte, ließ sie sich in die Tiefe fallen.

    Nach einer schlampigen Kontrolle durch gatasische Sicherheitskräfte und einer pedantisch genauen durch terranischstämmige Bewohner der Stadt gelangte sie ins Innerste des Kontaktbüros.

    »Nein, ich habe keine Vorurteile«, sagte sie leise, und gleich noch einmal: »Nein, ich habe keine Vorurteile.«

    »Wie bitte?«

    Tapper zuckte zusammen und drehte sich um. »Ghysar! Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du dich nicht an mich heranschleichen sollst!«

    »Habe ich nicht, bei der Bitterrot Getupften Kreatur der Halbwahrheit.« Yüs Ghysar neigte seinen Tellerkopf leicht zur Seite, sodass der grüne Schminkstrich entlang der Tellerkopfkante stärker zur Geltung kam. »Ich bin dir gefolgt, um dich zu beobachten. Du weißt ja, dass ich eure Art der Fortbewegung studiere. Sie ist höchst effektiv. Ich wäre froh, wenn wir Gataser so lange Beine hätten wie ihr Terraner.«

    Tapper ging schneller, in dem verzweifelten Versuch, Ghysar zu entkommen. Sie musste ihn ohnedies während der meisten Zeit des Tages ertragen. Aber nicht gleich am frühen Morgen, bevor sie ihre erste Halblitertasse Grautee intus hatte!

    Der Gataser quatschte und piepste, während er ihr nacheilte. In seiner Aufregung fiel er mit seiner Stimme immer wieder in den Ultraschallbereich und wurde unverständlich.

    Sie erreichte ihr Büro, desaktivierte das Sicherheitsschloss, schlüpfte ins Innere, warf die Tür hinter sich zu und lehnte sich erleichtert dagegen.

    Sie mochte diesen Kerl ganz und gar nicht. Er war lästig und vertrat gesellschaftspolitische Ansichten, mit denen sie rein gar nichts anzufangen wusste. Tag für Tag stritten sie über das eine oder andere Thema zur Blauen Stadt, dieses riesigen Molochs. Die Arbeit in Saüzürd war weit davon entfernt, ihr Spaß zu machen.

    Sie brachte die Teepresse mit einem Fingerschnippen zum Funktionieren. Graubrauner Sud tröpfelte in ihre Lieblingswärmtasse und erhitzte sich auf eine angenehme Temperatur. Tapper nahm einen Schluck, setzte sich hinter ihren Schreibtisch und schloss für einige Sekunden die Augen.

    Sie verbannte alle trüben Gedanken aus ihrem Kopf und konzentrierte sich auf die Stunden, die vor ihr lagen. Es gelang ihr nur mangelhaft.

    Es war acht Uhr morgens. In einer halben Stunde stand die erste Besprechung mit Delegierten aus Saüzürd-Nebel an, einem Außenbezirk der Blauen Stadt. Es ging um Erweiterungen, um Fördermittel, um Unterstützung bei der Infrastruktur.

    Und natürlich um Gutfreundgeld.

    Sie nippte am Grautee. Allmählich setzte seine wärmende, beruhigende Wirkung ein. Die Teeblätter stammten vom subtropisch geprägten Südkontinent der Welt. Sie waren einer der wichtigsten Exportartikel Frobishers.

    Es war so weit. Sie musste sich den Widernissen des Tages stellen. Ächzend stand sie auf, packte Datenkristalle, einige Schreibfolien und Gutfreundgeschenke zusammen, öffnete die Tür ihres Büros ...

    ... und prallte gegen Yüs Ghysar.

    »Hast du etwa auf mich gewartet?«, fragte sie und versuchte den grauenhaften Körpergeruch des Gatasers zu ignorieren.

    »Selbstverständlich. Wir haben einen Termin.«

    »Aber ... aber du kannst doch nicht zwanzig Minuten lang einfach nur dastehen und nichts tun!«

    »Ich habe gearbeitet. Ich habe über Lösungsansätze der teleologischen Spaltung positronisch-fraktaler Rechnerpakete nachgedacht.«

    »Du weißt genau, dass du auf diesem Weg keine Lösungen finden wirst.«

    »Oh doch. Ich bin ein Genie.«

    Tapper machte eine abwertende Handbewegung. »Nein, bist du nicht. Niemand interessiert sich für deine hanebüchenen Theorien. – Aber lass uns später darüber reden. Du bist auf die Besprechung mit den Delegierten von Saüzürd-Nebel vorbereitet?«

    »Nein. Das wäre reine Zeitverschwendung. Wir beide wissen, dass diese Verhandlungen ausschließlich eine Sache des Geldes sind. Die kreaturfeindlichen Bürokraten wollen weitere Grünflächen der Außenbezirke in Bauland umwidmen lassen, um Wohnraum für junge, aufstrebende Familien zu schaffen. Wir bieten jedem von ihnen eine Gutfreundsumme von fünf- bis zehntausend Galax, damit sie diese Idee rasch wieder vergessen. Die Delegierten werden im Chor die Glattschwarze Kreatur der Empörung beschwören und nach einer Weile auf die Goldene Kreatur der Zufriedenheit umschwenken. Dazwischen liegen drei Stunden öder Unterhaltungen, Beleidigungen und Beschwörungen anderer mythischer Kreaturen. Worauf, so frage ich dich, soll ich mich also vorbereiten?«

    »Ich will mich nicht damit abfinden, dass die Blaue Stadt einzig nach den Kriterien der Bestechlichkeit funktioniert!«

    »Ist Wasser nass? Sind Flammen heiß? Ist der Flaum am Halsmund struppig? – Du wirst Saüzürd nicht ändern können. Schon gar nicht du, eine Terranischstämmige.«

    Da war sie, die Überheblichkeit der Jülziish. Ihre unerträgliche Art, mit der sie eine echte Zusammenarbeit zwischen den Völkern erschwerten. An der nicht zuletzt auch das Forum Raglund einst zugrunde gegangen war.

    »Lass uns gehen«, sagte sie und wartete geduldig, bis der Gataser seinen Schritt gefunden hatte. Mit den kurzen Beinen hatte er Mühe, ihr zu folgen.

    Hin zum Konferenzsaal, vor dessen Toren bereits aufgeregt zwitschernde Blues versammelt waren. Sie trugen kunterbunte Capes, die in einem Kode, den Tapper noch nicht durchschaut hatte, auf gesellschaftliche Stellung und familiäre Verhältnisse hinwiesen.

    Tapper begrüßte die Delegierten und bat sie in den großzügig ausgestatteten Raum. Sie wartete

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1