Wie der Golf vom Papst ins Casino kam: 125 Gramm frisches Wissen
Von Tilman Kleister
()
Über dieses E-Book
Ähnlich wie Wie der Golf vom Papst ins Casino kam
Ähnliche E-Books
Die Christen: Expedition zu einem unbekannten Volk Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPace e bene!: Ein spiritueller Pilgerbegleiter für den Franziskusweg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIm Schatten Gottes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPater Brown - Priester und Detektiv: nexx classics – WELTLITERATUR NEU INSPIRIERT Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAufgedeckt!: Kulinarischen Geheimnissen auf der Spur Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLudwigs Geheimnis und der Heilige Gral Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeimat-Pilgern: Jakobswege in Deutschland. Geschichten von unterwegs Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNähe und Freiheit: Im Gespräch mit Jorge Mario Bergoglio/Papst Franziskus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBruder Konrad - Der stille Held: Ein Lebensbild Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEngel, Hirten, Könige?: 24 Entdeckungen in der Weihnachtsgeschichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAls die Armen Austern aßen: Kurioses aus der Geschichte der Küche Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenChristkindlesmarkt Nürnberg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKirche und Gemeinde St. Johannes in Taufkirchen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Papstkäufer: Historischer Kriminalroman Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Pater Brown: Priester und Detektiv Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPriester und Detektiv Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer schwarze Schatten des Papstes: Die Wahl des Kardinals Ratzinger Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen… und kein bisschen müde!: Reformation in Hombrechtikon, Stäfa und Männedorf: damals - heute - morgen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Jesuit aus Lusitanien Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlles oder nichts: Der große Wurf der Päpste Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen24 Geschichten zum Advent Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLucrezia Borgia: Wie sie wirklich war Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPriester und Detektiv (German) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSt. Jakob und der Sternenweg: Mittelalterliche Wurzeln einer großen Wallfahrt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAd absurdum Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJakobswege in Franken (eBook): Unterwegs auf alten Pilgerpfaden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnstimmigkeiten im Reich Gottes: Kurioses und Kritisches aus dem Leben der Heiligen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAnstoß in Rom: So war das mit dem Konzil. 50 Jahre II. Vatikanisches Konzil. Mit Zeichnungen von Lois Jesner Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie größten Täuschungen der Geschichte Bewertung: 1 von 5 Sternen1/5Benedikt XVI.: Sein Leben, sein Denken, seine Botschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Christentum für Sie
Der Schlunz Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Pardon, ich bin Christ: Neu übersetzt zum 50. Todestag von C. S. Lewis Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Dieses Kreuz: Weil die Liebe stärker ist Bewertung: 1 von 5 Sternen1/5Bibel trifft Koran: Eine Gegenüberstellung zu Fragen des Lebens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeniorenWerkbuch Bibel: Bibelarbeiten, Gottesdienstgestaltung, Bausteine für Gruppen und Gemeinde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCompendium Wortschatz Deutsch-Deutsch, erweiterte Neuausgabe: 2. erweiterte Neuausgabe Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Gestalten des Bösen: Der Teufel – ein theologisches Relikt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVom innersten Grunde - Mystische Schriften Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Vaterunser: Ein Gebet für alle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMaria und das Alte Testament Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEffektives Bibelstudium: Die Bibel verstehen und auslegen Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Der Rebell - Martin Luther und die Reformation: Ein SPIEGEL E-Book Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLeben in der Nachfolge: Texte von Dietrich Bonhoeffer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLust auf Land: Biblische Seiten des Landlebens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBerufung: Eine neue Sicht für unsere Arbeit Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Kreuzeswissenschaft: Studie über Johannes vom Kreuz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMissionale Theologie: Evangelikale auf dem Weg zur Weltverantwortung Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Elberfelder Bibel - Altes und Neues Testament: Revision 2006 (Textstand 26) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Bleibt der Erde treu: ausgewählte Predigten, Bibelarbeiten und Meditationen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLiest du mich noch?: 69 Methoden zum Bibellesen mit Gruppen. Ein Ideenbuch für Mitarbeitende Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Heilige Gral und Sexualmagie: Die Geheimlehre des Gral Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Gemeinsames Leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeilsame Worte: Gebete für ein ganzes Leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCherubinischer Wandersmann (Geistreiche Sinn- und Schlussreime): Mystische und religiöse Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBasisBibel. Die Kompakte. eBook: Die Bibel lesen wie einen Roman. Bewertung: 2 von 5 Sternen2/5Amoris Laetitia - Freude der Liebe: Mit einer Hinführung von Christoph Kardinal Schönborn Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Gespräch mit Gott: Beten mit den Psalmen Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Roadtrip mit Gott: Leben ist Freiheit und jeden Tag ein Abenteuer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungenglauben-hoffen-singen: Liederbuch der Freikirche der S.-T.-Adventisten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBiblisches Wörterbuch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Wie der Golf vom Papst ins Casino kam
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Wie der Golf vom Papst ins Casino kam - Tilman Kleister
Blechle«.
ZUM GLÜCK, PAPA SCHMECKT’S NICHT
Endlich wieder einmal eine gute Nachricht. Da kann man sich zwar über viele verschwendete Jahre aufregen, aber ab heute ist klar: »Potus iste non fran-git jejunum«, Schokolade bricht nicht das Fasten. Das sah jedenfalls Papst Pius V., der von 1566 bis 1572 Kirchenoberhaupt war, so. Aber warum darf man Schokolade ohne Gewissensbisse während der Fastenzeit futtern? Das ist zunächst einem Mönch namens Girolamo di San Vincenzo zu verdanken, der 1569 nach Rom kam. Im Gepäck hatte er einen Kakao, den er Papst Pius servieren sollte. Die mexikanischen Bischöfe waren sich nämlich nicht sicher, ob das mit der Schokolade wirklich in Ordnung ist. Wir wissen zwar, dass sich der Heilige Vater für die Schokolade entschied – aber nicht, aus welchen Gründen. Weil sie ihm nicht schmeckte – oder weil er sie lecker fand.
DIE HANDTASCHEN AUF DEM PETERSPLATZ
Mit Statistiken kann man wild jonglieren. Eines ist dabei sicher: Am Schluss kommt das Ergebnis raus, das man sich wünscht. Mit der Wirklichkeit hat das oft wenig zu tun, mit Unterhaltung aber eine ganze Menge: So ist die Vatikanstadt laut Statistik das Land mit der höchsten Verbrecherrate. Das liegt aber nicht an den Mitarbeitern des Heiligen Stuhls, sondern an ein paar Dieben, die sich dort auf der Jagd nach Touristen rumtreiben. Und die haben viel Geschäft auf dem Petersplatz und in den Vatikanischen Museen. Wenn die Vatikanstadt auch nur etwas über 500 Staatsbürger besitzt, so kommen immerhin 20 Millionen Menschen im Jahr zu Besuch. Wegen ein paar geklauten Handtaschen kommt man dann gerne mal auf eine spektakuläre Kriminalitätsrate pro Kopf, die besagt, dass es in Vatikanstadt mehr Straf- und Zivilprozesse als Einwohner gibt.
LUTHER VS. PAPST
Nicht nur Papst Franziskus liebt den Fußball, sondern auch das ganze Vatikan-Team. Leider wird keine der 16 Mannschaften je bei einem Wettbewerb der UEFA oder der FIFA teilnehmen können – auch wenn das Niveau stimmt. Die FIFA-Normen sind in Vatikanstadt einfach nicht umzusetzen. Auf den 0,44 km² der Vatikanstadt findet sich einfach kein freies Fleckchen für einen entsprechenden Kickplatz, auch wenn die Hälfte aus Gärten besteht. Natürlich könnte man den Petersplatz, der größer ist als fünf Fußballfelder, umfunktionieren. Aber so weit geht die Fußballbegeisterung dann doch nicht. Und die wichtigen Spiele finden sowieso woanders statt: 2015 forderte die Vatikan-Auswahl die Fußballmannschaft von Wittenberg zum Konfessionen-Duell und ging mit einem 1:0-Sieg vom Campo Pio XI. Als aber im Lutherjahr die Wittenberger das Rückspiel »Luther vs. Papst« forderten, gewann das Reformationsteam mit 2:0.
HEROISCH IN DER 1. KLASSE
Als Christ ist man bestens daran gewöhnt, dass Kinder eine herausragende Rolle im Leben und Glauben spielen. Warum sollte man dann nicht auch ernst damit machen? Das dachte sich Papst Benedikt XVI. und brachte die Seligsprechung eines ganz besonderen Kindes auf den Weg. Antonietto Meo (1930–1937), die als Nennolina bekannt wurde, starb im Alter von nur sechs Jahren. Sie erkrankte an Knochenkrebs, da war sie gerade fünf. Sie fing an, einen Briefwechsel mit Jesus zu führen, und hinterließ ein einmaliges Zeugnis des Gottvertrauens. Zuletzt diktierte sie einen Brief, in dem sie Jesus bat, der heiligen Madonna auszurichten, dass Nennolina sie sehr lieb habe. Im Jahr 2007 verlieh ihr Benedikt XVI. den »heroischen Tugendgrad« und betonte, dass dieses kleine Mädchen in wenigen Jahren den Gipfel der Vollkommenheit erreicht habe. Diese Geschichte zeigt: Es ist nie zu spät, ein seliges Leben zu führen – aber auch nie zu früh.
ALLE VIER JAHRE DAS FALSCHE TIMING
Über Heiligenkalender kann man denken, was man will. Ohne sie wäre unser Sprachschatz ärmer und so manche Bauernregel gar nicht mehr verständlich. Dabei ist das Heiligengedenken manchmal ungerecht, die einen bringen schönes Wetter, die anderen den Frost. Papst Hilarius kann einem besonders leidtun. Über seinen Namensvetter aus Poitiers (Frankreich) heißt es am 13. Januar: »Sankt Hilarius macht mit dem Vorwinter Schluss.« Aber was sollte man über den heiligen Hilarius aus Sardinien sagen? Vom Jahre 461 an war er Papst und blieb es sechs Jahre, drei Monate und acht Tage. Schade! Das hat zur Folge, dass der Heilige ein Schattendasein im Kirchenjahr führt: Er starb am 29. Februar, im Schaltjahr 468. Vielleicht bleibt ihm dadurch aber auch viel erspart. Hätte er einen Tag länger gelebt, wir würden über ihn sagen: Regnet’s stark an Hilarius, macht’s dem Bauern viel Verdruss. So bleibt die schlechte Ernte am heiligen Albinus hängen.
JAKOBUS HAT KONJUNKTUR
Das Jahr 1970 konnte man gut vor dem Fernseher verbringen: Muhammad Ali gibt seine Karriere als Profiboxer auf, die Beatles trennen sich, der erste Tatort wird ausgestrahlt. Das Wort »Outdoor« steht noch nicht im Duden – und Pilgern ist etwas aus dem Mittelalter. In diesem Jahr kommen gerade einmal 68 Menschen, die mindestens 100 Kilometer ohne Auto zurückgelegt haben, in Santiago de Compostela an. 2016 waren es grandiose 144.034 Männer und 133.820 Frauen. Macht zusammen: 277.854. Die Gründe, warum sich die Leute auf den Weg machen, sind unterschiedlich: 8 Prozent steigen einfach so für eine Weile aus, für den Rest spielen Religion und Glaube wenigstens teilweise eine Rolle. Die Mehrheit kommt