Biblische Zahlenwerte und ihre Bedeutung II: Die wiederentdeckte biblische Zeitrechnung
Von Harald Schneider
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Harald Schneider
Betreibt seit über 30 Jahren Chronologie- und Apokalyptikforschung. Seine wichtigsten Veröffentlichungen: - Die Ordnung der vier Evangelien - Das Buch Henoch und die neue Biblische Chronologie
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Rezensionen für Biblische Zahlenwerte und ihre Bedeutung II
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Buchvorschau
Biblische Zahlenwerte und ihre Bedeutung II - Harald Schneider
Unter dem Buchtitel: „Biblische Zahlenwerte und ihre Bedeutung – Antworten aus Sicht der biblischen Chronologie" wurde 2016 eine Tür aufgestoßen, die lange Jahrhunderte verschlossen war. Das Menetekel (Dan 5) konnte als Zahlenwert auf die Länge der Dynastie Nebukadnezars zurückgeführt werden, was mit der 666 als eines Menschen Zahl in eine unmittelbare Verbindung gebracht wurde (Apk 13). Von Nebukadnezars Intervention Judas bis zum Tod Belsarzars vergingen 66 ½ Jahre. Wegen der 70 Jahre des Jeremia wurden die Zahlenwerte von 3 ½ Zeiten und 1290 Tagen zunächst als ergänzendes Zeitgefüge sichergestellt um zur 70 aufzufüllen (Dan 12). Die sieben Zeiten (Dan 4) anvisierten vom Menetekel 539 an das Jahr 2016. Die Frage nach der Identität von Babylon der Großen wurde im Kontext der Gegenwart neu gestellt.
Eine weitere Welle wurde Anfang 2017 veröffentlicht. Die Tagesangaben in Daniel wurden neu hinterfragt und die Differenzierung zwischen Sonnen- und Mondzeiten mit Schaltungen rückten die Jahre 2001 und 2017 in den Fokus. Es wurden vorausgehende sieben Zeiten entdeckt, die Merkmale einer Zeitrechnung aufwiesen. Zwei Siebener sind auch in der Offenbarung des Johannes angelegt. Zwei Siebener Menschheit wurden in einen Überblick gestellt und Teilabschnitte beleuchtet. So endeten ein Drittel von sieben Mondzeiten ohne Schaltung in der Flut und sieben Mondzeiten in der Wende zur neubabylonischen Vorherrschaft. Der zweite Siebener in Mondzeiten hat die Jahre 1945/1958 für die Auferstehung der zwei Zeugen offengelegt (Apk 11). Siehe 8.1.1 bis 8.1.4.
Der 2. Teil von „Biblische Zahlenwerte und ihre Bedeutung behandelt „Die wiederentdeckte biblische Zeitrechnung.
Vier lebende Geschöpfe werden als vier Lebensräume von 3 ½ Zeiten erkannt (Apk 4). Die Wochenangaben (Dan 9) werden einzeln beleuchtet und Varianten des Siebeners und Feinabstimmungen aufgezeigt. Zeichen an Sonne, Mond und Sternen (Joel; Apk 12; Luk 21Par) gehen nach Jesu Worten exakt dem Tosen des Meeres voraus.
Deshalb werden Haggai wegen dem Tempel und Erderschütterungen, Sacharja wegen einer Buchrolle und einer Frau, Maleachi wegen Elia und der Zuwendung zwischen Vätern und Söhnen sowie Joel wegen dem Zeichen an Sonne, Mond und Sternen und der Rauchpilze nach sieben Mondzeiten 1945 herangezogen.
Daniel 8 wird wegen dem Heiligtum, das allmählich übergeben wird, als ein weiterer Strang bis in die Gegenwart aufgezeigt. Vom Ende der Diadochen 281 v. u. Z. vergehen 2300 Jahre bis 2020 u. Z. die besagte Übergabe abgeschlossen sein wird. Besondere Spannung erzeugt der Umstand, dass zum Jubiläum des Menetekel von 539 Jesu Voraussage über stürmische Meere 2017 aufschlug und nach 3 ½ verkürzten Zeiten für 2020/21 ein Eingriff erwartet wird (Dan 7).
Die Schrift des Sem wird wegen seiner Besonderheiten behandelt. Sie bildet für eine angewandte Zeitrechnung von Jahren mit 364 Tagen eine Bestätigung aus astronomischer Sicht. Sie beginnt mit seinem Geschichtsbild wie die 2300 Abenden und Morgen (Dan 8) bei den Diadochen und endet im Jahr 7 v. u. Z. Darin können historische Zusammenhänge zum Tempel erkannt und zu politischen Geschehen von drei Jahrhunderten gute Auskunft geben werden.
Hundert Jahre nach dem Fund der ersten Abschrift vom Traktat des Sem sollte es möglich werden, die Inhalte in Übereinstimmung mit den astronomischen Gegebenheiten eines Wandeljahres zu lesen und Wetter- und Agrarangaben als Situations- und Zeitbilder zu verstehen! Buchstaben in Sem markieren den Beginn verschiedener kriegerischer Auseinandersetzungen, u. v. m.
Aus der Vielzahl von Beobachtungen ergeben sich Konsequenzen, die speziell unsere Gegenwart und unmittelbare Zukunft sehr spannend machen. Die gewonnenen Erkenntnisse lösen eine ganze Reihe weiterer Nachforschungen aus!
Biblische Zahlenwerte und ihre Bedeutung
8.1.1 Die Tagesangaben im Buch Daniel
8.1.2 Sieben Zeiten und deren Bedeutung
8.1.3 Sieben Zeiten und die Offenbarung des Johannes
8.1.4 Die biblisch-prophetische Chronologie
9.1.1. Vier lebende Geschöpfe und vierundzwanzig Älteste
9.1.2. Visionen rund um dreieinhalb Zeiten
9.1.3 Sieben, Zweiundsechzig und ein unterteilter Siebener
9.1.4 Heidenzeiten und Zeichen an Sonne, Mond und Sterne
9.1.5 Babylon und Babylon die Große
9.1.6 Das Tosen des Meeres und die Kräfte der Himmel
9.1.7 Haggai und der kommende Tempel
9.1.8 Sacharja und eine Frau in Babylonien
9.1.9 Maleachi über Elia und den großen Tag Jehovas
9.1.10 Joel und der Tag Jehovas
9.1.11 Das Heiligtum und die Vision in Daniel 8
9.2.1 Die Schrift des Sem und der 364Tage-Kalender
9.2.2 Sems Bilder im Wassermann und in den Fischen
9.2.3 Sems Bilder in der Jungfrau
9.2.4 Sem, ein 364Tage-Kalender aus astronomischer Sicht
10.1.1 Biblische Zahlenangaben und die Gegenwart
Die Einteilung der Kapitel setzt bei 8.x ein, um mit den Studien
Die biblische Chronologie. Umfeld und hinterlegte Zeitrechnung
Biblische Zahlenwerte und ihre Bedeutung.
Antworten aus Sicht der biblischen Chronologie
leichter zusammenhängend agieren zu können. Deren Kapitel sind von 1.x bis 4.x und von 5.x bis 7.x eingeteilt und werden häufiger zitiert. Die wichtigen Studien
Die Ordnung der vier Evangelien
Die neue biblische Chronologie und die ägyptische Chronologie
werden wegen ihrer Bedeutung für den vorliegenden Entwicklungstand nach ihrem eigenen Ordnungssystem herangezogen. Teile dieser Vorarbeiten sind in den Anhang gestellt worden. Eine Vorveröffentlichung (der ersten vier Kapitel) erschien unter dem Titel:
Die biblisch-prophetische Chronologie.
Zwei Siebener Menschheit im Überblick
Anhänge zum Verständnis der Vorarbeiten:
Baruch
Ägypten
Zeitrechnungen
Die Zeit des Wirkens Jesu
Die Chronologie Sems
Imhotep (Joseph)
Die außerbiblische Bewahrung der Siebzig
Der Durchzug durch das Rote Meer und Hiob 38
8.1.1 Die Tagesangaben im Buch Daniel
In der ersten Studie über biblische Zahlenwerte und ihrer Bedeutung wurden Zusammenhänge zwischen Daniel 7, 8 und 10-12 hergestellt, ohne die chronologischen Einträge der Schriften auf ihre Übereinstimmung hin zu prüfen. Wir beginnen jetzt mit dieser Überprüfung als einem sehr wichtigen Baustein.
Im Einzelnen sind die 3, 3 ½ Zeiten (Dan 7 und 12) und die Feinabstimmungen in Tagen von 1290 und 1335 (Dan 12) sowie die 2300 Abende und Morgen (Dan 8) angesprochen.
Zuvor müssen die Werte für sich betrachtet werden, um deren Ursprung und weitere Hintergründe in den Fokus zu rücken.
3 ½ Zeiten sind uns in Feinabstimmungen als 1260 Tagen oder auch in 42 Monaten aus der späteren Offenbarung des Johannes bekannt (Apk 11,2; 12,6.14) Dort kann ein Jahr von 360 Tagen vorausgesetzt werden. Wo liegt deren Ursprung? Bei einem tatsächlichen Jahr von zwölf Monaten von 30 Tagen? Das ist, auch wenn Überlieferungen einschließlich der Bibel von einem solchen Jahr noch wissen, eher unwahrscheinlich! Dem ägyptischen Sonnenjahr wurden 5 weitere Tage hinzugefügt. Manche bezeichnen das Jahr von 360 Tagen schlicht als prophetisches Jahr, und leiten auf Funktionen über, ohne deren Ursprung zu klären. Wir versuchen jetzt, diesen wichtigen Aspekt aufzuklären.
Die damalige Umwelt in Babylon war dem Mondkalender verhaftet. Ein Mondmonat hatte Durchschnittlich 29,5 Tage und ein Mondjahr hatte 354 Tage. Deshalb wurde durch zusätzliche Schaltmonate ein stabiler Kalender hergestellt, der teils genauer als die damaligen Sonnenkalender war. Für die agrarorientierten Bauern jedoch war der zusätzliche Schaltmonat eher eine Störung. Er rückte die Verschiebungen von 11 Tagen pro Jahr nach spätestens 3 Jahren mit einem Ruck wieder in die jahreszeitlichen Bedingungen zurück. Aus diesen und ähnlichen Umständen haben sich Mondmonate entwickelt, die nicht mehr nur rein von der Beobachtung des Mondes abhängig waren, sondern kalendarisch festgelegt wurden.
Mit diesem Hintergrund lässt sich der Monat mit 30 Tagen als gerundete Größe eines Monates begreifen und das daraus resultierende Jahr als mittlere Größe zwischen dem Mondjahr und dem Sonnenjahr!
So konnten 3 ½ Zeiten mit 1260 Tagen oder 42 Monaten angegeben werden, wenn auch der präzise Mond- oder Sonnenkalender für 3 ½ Jahre andere Längen bemisst.
Nach dem Sonnenjahr von 365 ¼ Tagen sind für diesen Zeitraum fasst 18 Tage mehr anzusetzen, nach dem Mondjahr ohne Schaltung 21 Tage weniger.
1290 Tage haben in den 1260 Tagen eine Vergleichsgröße (Dan 12,7.11), da die 30 Tage plus doch sehr wahrscheinlich auf den Gedanken eines zusätzlichen Schaltmonats von 30 Tagen zurückgehen. Die Überlegung, ob 3 ½ Zeiten einen zusätzlichen Schaltmonat beinhalten um die Länge richtig anzuzeigen, ist berechtigt. Verrät das aber, dass man sich über diese gerundete Größe uneins war? Nein, den der Gegenstand ist, wenn auch nur diffus angesprochen, immer das Mondjahr! Die lunare Beobachtung hat für den Zeitraum von 3 ½ Zeiten als 42 Monaten 1239 Tage zu bieten, mit zusätzlichem Schaltmonat jedoch 1269 Tage. Nur auf der Kalenderebene konnte man sich uneins sein!
Wir erkennen somit leicht, dass auch eine gerundete Zeit von 360 Tagen von 12 Monaten mit 30 Tagen natürlich auf den realen Kalender der Mondbeobachtung zurückbezogen werden konnte.
1335 Tage haben zunächst nur den Bezug zum Glücklich sein, diese Tage erreicht zu haben, ohne kalendarische Zusammenhänge. Durch die Nähe zu den 1260 und 1290 Tagen als 3 ½ Zeiten legt sich jedoch eine weitere Feinabstimmung nahe. Da der Zeitraum von 3 ½ Zeiten nicht einem Kalenderjahr entsprechen muss, d. h. irgendwann im Jahr einsetzen kann, könnte sich die Überlegung erhalten haben, dass tatsächlich zwei Schaltmonate enthalten sein könnten, bis kalendarisch 3 ½ Jahre vergangen sind! Um das auszudrücken hätte man hier das antike Sonnenjahr von 365 Tagen herangezogen um die 3 ½ Zeiten (1260) um die 17 vollen Tage Sonar aufzustocken und dann zwei Monde von 29 Tagen hinzugerechnet, zusammen eben 1335 Tage.
Hier erscheint dasselbe Schema wie bei den 1290 Tagen, wo ein Monat auf die gerundete Größe 3 ½ Zeiten (=1260 Tage) aufgesetzt wurde. Nur musste jetzt die Beobachtung der Sterne für das Sonnenjahr hinhalten, dem dann die zwei Monde aufgeladen wurden, um die Eventualität von zwei Schaltungen im Rahmen von 3 ½ Zeiten abzubilden.
Zeit und Zeiten in Daniel 7,12 beschreibt 3 Zeiten, ebenso wie Zeit, Zeiten und eine halbe (Zeit) in Daniel 12,7 die bekannteren 3 ½ Zeiten ausdrücken. Da es sich um eine Spanne der Verlängerung des Lebens der übrigen Tiere handelt, die nach dem Gericht vom großtönenden Horn bleiben, das für die 3 ½ Zeiten berüchtigt ist, folgen die 3 Zeiten diesen 3 ½ Zeiten, zusammen 6 ½ Zeiten.
2300 Abenden und Morgen beschreibt zunächst einmal reale Tage, die nach jüdischer Sitte abends ab Sonnenuntergang anfingen, bzw. bemessen wurden. Die Nacht war bereits dem nächsten Tag zugeordnet, da der Mond zur Bemessung der Zeiten abends gesichtet wurde (Dan 8,14.26). Diese Zeitspanne entspricht 6 ½ Zeiten in Mondjahren ohne jede Schaltung als Zeitspanne (Dan 4,29)!
Das Mondjahr hatte 12 Monate von zusammen 354 Tagen.
Der überschüssige Tag folgt den 2300 Abenden und Morgen, die gezählt wurden und muss nicht vollendet werden, um in den 3 Zeiten seine Berücksichtigung zu finden. Jahre, Monate und Tage sind Ordnungszahlen, die auch noch heute bereits beim Auftakt eines Jahres, Monats oder Tages gebraucht werden um einen Zeitabschnitt zu bezeichnen, der noch nicht vergangen ist.
Damit erscheint die ganz grundlegende Frage, ob die 3 ½ Zeiten (und auch die 3 Zeiten) in Sonnen- oder Mondjahren mit oder ohne Schaltmonate gezählt werden muss, als beantwortet. Es waren reine Mondzeiten von zwölf Monaten ohne jegliche kalendarische Anpassung an einen Jahresumlauf der Erde um die Sonne!
Die chronologischen Zusammenhänge der Tages- und Mondzeitenangaben in Daniel unterstreichen, dass es sich bei den abgebildeten Geschehen in den Kapiteln 4, 7, 8 und 10-12 um verwandte Schilderungen über Sachverhalte der gleichen Zeit des Endes handelt.
Nur von den sieben Zeiten des Nabonid c/o Nebukadnezar (Da 4) wissen wir nicht genau, ob diese Spanne aus reinen Mondzeiten oder aber aus Zeiten mit kalendarisch geschalteten Mondjahren bestand. In 4Q252 wird von sieben Jahren Krankheit in der Oase Teima berichtet, die einen kalendarischen Eindruck vermitteln. Deshalb wurde die Macrosicht der 7 Zeiten vom Mene Tekel 539 v. u. Z. aus mit 7x365 Tage=Jahre für das Jahr 2016 angesetzt. In Mondzeiten schlagen 7x354 Tage=Jahre im Jahr 1939 auf, nicht weniger beeindruckend (2. Weltkrieg) und als solches unerkannt.
Das Jahr 1939 als Ende der Heidenzeiten (Luk