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Tops und Flops der Bundestagskandidaten 2017: Die Antwort der Bürger an die Politiker und Parteien
Tops und Flops der Bundestagskandidaten 2017: Die Antwort der Bürger an die Politiker und Parteien
Tops und Flops der Bundestagskandidaten 2017: Die Antwort der Bürger an die Politiker und Parteien
eBook99 Seiten35 Minuten

Tops und Flops der Bundestagskandidaten 2017: Die Antwort der Bürger an die Politiker und Parteien

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Über dieses E-Book

Im neuen Bundestag sitzen 709 Abgeordnete von 6 Parteien. Davon wurden 299 Abgeordnete direkt gewählt.
Fast alle Abgeordneten haben sich in ihren Wahlkreisen dem Votum der Wähler gestellt. Die Wähler haben mit ihren Erst- und Zweitstimmen gezeigt, was sie von den Parteien und den handelnden Personen halten.
Diese Analyse macht deutlich, in welchem Umfang und wie die Wähler der verschiedenen Parteien das Stimmensplitting nutzen, und welchen Einfluss sie bei der Stimmabgabe auf die personelle Zusammensetzung des Bundestages haben. Sie zeigt, wer aus der Sicht der Bürger die bestimmenden Politiker in der Regierung und den Parteien sind, und welche Kandidaten bei der Wahl durchgefallen sind.
Sie zeigt wie differenziert und bewusst ein Teil der Wähler in Abhängigkeit vom Bundesland und dem einzelnen Wahlkreis das Stimmensplitting einsetzt.
Die Resonanz der Wähler auf die Versprechen, die Programme und das Wirken der Parteien und als Rückmeldung an die Kandidaten in ihrem Wahlkreis wird dargestellt.
Mit einem aus den Wahlergebnissen ermittelten Persönlichkeitswert wird eine Rangliste der Kandidaten für die einzelnen im Bundestag vertreten Parteien erstellt. Sie bewertet die Bundestagskandidaten, die bei den Wählern die höchste persönliche Resonanz gefunden haben oder beim Wähler durchgefallen sind.
Es werden insbesondere die Wahlkreisergebnisse der Spitzenpolitiker aller Parteien analysiert.
Für die Mitglieder der Bundesregierung wird eine Rangliste aufgestellt, ebenso wie für alle im Bundestag vertretenen Parteien. Abschließend wird eine Rangliste der Bundestagskandidaten mit den besten Persönlichkeitswerten aller Bewerber ermittelt.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum19. Dez. 2017
ISBN9783746021966
Tops und Flops der Bundestagskandidaten 2017: Die Antwort der Bürger an die Politiker und Parteien
Autor

Wilfried Rabe

Der Autor analysiert seit vielen Jahren das Wahlverhalten der verschiedenen Wählergruppen bei Landtagswahlen und Bundestagswahlen und erstellt Prognosen für die Wahlergebnisse. In zahlreichen Büchern hat er das Wahlverhalten der verschiedenen Wählergruppen bei Bundestags-, Landtags- und Kommunalwahlen analysiert und ihren Einfluss auf die Politik der Bundesrepublik dargestellt. Er macht in seinen Büchern mit anschaulichen Bildern und Diagrammen deutlich, welche Stärken und Schwächen die Parteien haben, und wie die Wähler auf politische und gesellschaftliche Veränderungen wie die Flüchtlingskrise, den Klimawandel oder die Coronapandemie reagieren. Dabei wird sehr detailliert analysiert und dargestellt wie unterschiedlich Frauen und Männer, Personen aus verschiedenen Altersgruppen oder Regionen auf gesellschaftliche Herausforderungen reagieren.

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    Buchvorschau

    Tops und Flops der Bundestagskandidaten 2017 - Wilfried Rabe

    Quellenangaben

    1. Die Wahlkreisbewerber

    Die Bundestagswahl fand in 299 Wahlkreisen statt. Dies ist genau die Hälfte der für den Bundestag vorgesehenen Abgeordneten, sofern es keine Ausgleichs- und Überhangmandate gibt. Der Kandidat oder die Kandidatin, der oder die im Wahlkreis die meisten Erststimmen erhalten hatte, erhält das Direktmandat.

    Die CDU erhielt 185, die SPD 59, die CSU 46, die Linke 4, die Grünen 1 und die AFD 3 Direktmandate.

    Bild1.1: Verteilung der Direktmandate und der Abgeordneten, die über die Landeslisten gewählt wurden auf die Parteien bei der BTW 2017

    Die Wähler konnten ihre Direktkandidaten aus insgesamt 2559 Bewerbern und Bewerberinnen auswählen. Die Landeslistenbewerber wurden dagegen von den Parteien ausgewählt. Insbesondere die Reihenfolge auf der Landesliste ist dabei heiß umkämpft, da die Position darüber entscheidet, ob ein Kandidat, der kein Direktmandat errungen hat, dennoch in den Bundestag kommt.

    Man kann davon ausgehen, dass die Reihenfolge der Kandidaten auf den Landeslisten die Abgabe der Zweitstimme des Wählers kaum beeinflusst hat.

    Mit Ausnahme von Berlin und Sachsen fiel die Entscheidung über die Direktkandidaten überwiegend zwischen der CDU/CSU und der SPD. Nur in Berlin wurden auch drei Kandidaten/Kandidatinnen der Linken und einer der Grünen sowie in Sachsen einer der Linken und drei der AFD direkt gewählt.

    Bei den Parteien der Grünen, Linken, FDP und AfD hatte der Wähler fast keinen Einfluss auf die personelle Zusammensetzung der Abgeordneten, da fast alle Abgeordneten dieser Parteien nur über die Landeslisten in den Bundestag gekommen sind. Die Reihenfolge der Personen auf den Landeslisten wird durch einen internen Prozess bei den Parteien festgelegt. Bis auf wenige Ausnahmen insbesondere bei der Linken und der AfD haben sich auch die Abgeordneten, die über die Landeslisten in den Bundestag gekommen sind, in einem Wahlkreis den Wählern gestellt.

    Die Verteilung der Direktmandate der SPD und der CDU/CSU in den Bundesländern ist im folgenden Bild 1.2 dargestellt.

    Bild 1.2: Verteilung der Direktmandate auf die Parteien SPD und CDU/CSU bei der Bundestagswahl

    Die CDU/CSU holt in Bayern, Baden-Württemberg, Thüringen, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern alle Direktmandate.

    In dem Bild 1.3 sind die Direktmandate in Relation zu den Erstimmenanteilen gestellt und man sieht, dass in diesen Ländern der Stimmenabstand zum unterlegenen Kandidaten der SPD sehr hoch ist.

    Bild 1.3: Relation der Erststimmen und Direktmandate der SPD und CDU/CSU in den Bundesländern

    Gemäß dem Zweitstimmenergebnis der Parteien, die mehr als 5% der Wählerstimmen erreicht haben, werden dann die Kandidaten von den Landeslisten der Parteien bestimmt, die als Abgeordnete in den Bundestag entsandt werden können.

    Bei der Wahl 2017 gab es viele Überhangmandate, so dass zu den 299 Direktkandidaten noch 410 Abgeordnete über die Landeslisten der Parteien in den Bundestag entsandt wurden. Auf die Zusammensetzung dieser Abgeordneten hat der Wähler keinen Einfluss. Die Personen und ihre Positionen auf den Landeslisten sind durch parteiinterne Auswahlverfahren festgelegt worden.

    Diese Direktmandate sind von den Kandidaten unter den unterschiedlichsten Bedingungen erreicht worden. So muss sich ein Kandidat der CSU in Bayern nur wenig bemühen, da sein Abstand zum nächsten Konkurrenten, der in den

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