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Das authentische Leben oder die verzweifelte Suche nach dem Verlorenen?: Ein Diskurs mit dem integralen Zeitgeist in der Esoterik, in den Religionen und in den Philosophien
Das authentische Leben oder die verzweifelte Suche nach dem Verlorenen?: Ein Diskurs mit dem integralen Zeitgeist in der Esoterik, in den Religionen und in den Philosophien
Das authentische Leben oder die verzweifelte Suche nach dem Verlorenen?: Ein Diskurs mit dem integralen Zeitgeist in der Esoterik, in den Religionen und in den Philosophien
eBook529 Seiten5 Stunden

Das authentische Leben oder die verzweifelte Suche nach dem Verlorenen?: Ein Diskurs mit dem integralen Zeitgeist in der Esoterik, in den Religionen und in den Philosophien

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Über dieses E-Book

Die postmodernen Philosophien haben einen irrationalen, integralen Menschen hervorgebracht, der holistisch denkt aus der Einheit mit dem Tod. So entstand ein integrativer Mensch von Geist und Natur, in dem Gut und Böse, Leben und Tod miteinander vereinigt und „versöhnt“ wurden. Dadurch leben unter uns
immer mehr seelisch zerrüttete Menschen. Hilfe kann nur geleistet werden, wenn solche Menschen sich
von der Vermischung, das heißt von dieser „Versöhnung durch Vereinigung“ bewusst trennen. Sodann wird es möglich sein, in die ursprüngliche Lebenswirklichkeit einer echten authentischen Identität zurück zu finden. Der gelebte Glaube an den Erlöser Jesus Christus gewinnt dabei eine grundlegende befreiende Bedeutung. Jesus Christus, Joh. 6,37: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.“
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum9. Apr. 2013
ISBN9783837251524
Das authentische Leben oder die verzweifelte Suche nach dem Verlorenen?: Ein Diskurs mit dem integralen Zeitgeist in der Esoterik, in den Religionen und in den Philosophien

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    Buchvorschau

    Das authentische Leben oder die verzweifelte Suche nach dem Verlorenen? - Horst Gerlach

    24,80

    Der Autor

    Horst Gerlach arbeitet über dreißig Jahre als Gründer und Leiter einer evangelikalen Seelsorgeeinrichtung national und international mit Menschen, die durch den integrativen Zeitgeist in esoterischen Systemen, in unterschiedlichen Religionen sowie durch esoterisch geprägte Philosophien zum Beispiel unter Identitätsverlusten zu leiden haben.

    Der Autor hat viele Studienreisen zu den entsprechenden Kultplätzen in Europa, Afrika, Nord- und Mittelamerika unternommen. So konnten viele Recherchen gesammelt werden, die zur seelsorglichen Hilfe Verwendung fanden. Dazu gehörte auch die kritische Auseinandersetzung mit der katholischen Kirche. So profitiert auch sein bereits verlegtes Buch: „Die Kraft des Römischen Geistes" von den Studienreisen. Damit fließen die Praxiserfahrungen in die theoretische Erarbeitung ein und wachsen zu einem ganzheitlichen Bild zusammen.

    Das Motiv des Autors besteht in der unverfälschten Wahrheitssuche. Deshalb versucht er an die Wurzeln von Fehlentwicklungen zu kommen, damit authentisches Leben entstehen kann. So ist auch das vorliegende Buch ein Versuch, durch Offenlegung der Wurzeln Antworten aus dem Gottes- und Menschenbild der Bibel zu geben - sicher auch an manchen kirchlichen Traditionen vorbei.

    Vorwort

    Die Bibel spricht oft vom Gesetz von Saat und Ernte (Gal. 6,7). Wenn man auf Tod sät, wird man auch Früchte des Todes ernten. Die Früchte werden nicht deshalb anders, nur weil man den Todes-Samen uminterpretiert in einen Samen des Lebens. Tod bleibt Tod – er kann sich nicht verändern. Genausowenig können Möhrensamen Tomaten als Frucht hervorbringen. Der Tod bleibt deshalb der Feind des wirklich echten Lebens, denn er wurde als Frucht durch die Sünde hervorgebracht. Sünde hat den Geruch von Moralin, weil das Wort „Sünde fehlinterpretiert wird. Es kommt dagegen aus der griechischen Sprache und hat die Bedeutung von „Zielverfehlung. Dies mögen die Leser bedenken, wenn sie oft in diesem Buch von dem Wort „Sünde lesen. Wenn das menschliche Leben aus dem Tod bezogen wird, dann ist das die Zielverfehlung, um die es in diesem Buch geht. „Denn der Lohn der Sünde (Zielverfehlung) ist der Tod; aber die Gnadengabe Gottes ist das ewige Leben in Christus Jesus, unserem Herrn (Röm. 6,23, Neues Testament). Der Tod muss verstanden werden als Neutrum; jedoch wird er in der Bibel ergänzend personifiziert verstanden. So ist der Tod der Teufel selbst; der Vernichter, Betrüger, Lügner, Uminterpretierer und Transformierer des menschlichen Lebens. Wenn es in diesem Buch um diesen Vernichter und deshalb Todfeind des Menschen geht, erscheint das Wort „Tod in Großbuchstaben, „Tod. Dort, wo das Ziel des Lebens erreicht wird, erscheint das Wort „Leben ebenso in Großbuchstaben, „Leben, weil es personifiziert ist in Jesus Christus. In den sieben Kapiteln setzen wir uns mit dem Tod auseinander und mit seinen schlimmsten Werken der Lüge. Eine weitere perfide Frucht des Todes ist die Verdrehung: Aus Finsternis wird Licht, aus Tod wird Leben gemacht. So ist dieses Buch eine Kampfansage an den Zeitgeist aus der Lüge. Der Erfinder der Lüge ist der Tod, der Teufel. Jesus Christus sagt in Johannes 5,24, Neues Testament: „Wer mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen." Ein weiteres Missverständnis müssen wir benennen, um zum richtigen Verständnis zu kommen; es handelt sich um das Wort „Geist. In meinem Buch: „Die Kraft des Römischen Geistes habe ich zu diesem Thema Folgendes ausgeführt: „Ein Geist aus der Transzendenz ist immer ein Vorläufer und Wegbereiter für eine von Menschen entwickelte Philosophie, Ideologie oder Theologie, die dann mit Überzeugung gelehrt wird an den Universitäten, um dann am Ende auch von einem Großteil der Menschen praktiziert zu werden. Wenn dieser Geist vor allem an seine Zeit und die gesellschaftlichen Umstände gebunden ist, wird sein diesseitiger (immanenter) Inhalt zum Beispiel Zeitgeist-Philosophie genannt. Viele Menschen haben Schwierigkeiten, sich „Geist personenhaft vorzustellen. Gemeinhin wird „Geist entpersonifiziert und zeichenhaft benutzt, zum Beispiel mit „Einfluss oder Trend. Nur bleiben diese humanistischen Deutungen letztlich die Antwort schuldig, woher dann plötzlich in einer bestimmten Zeit - und nur in dieser - der sogenannte Trend kommt? Um die Personhaftigkeit des Geistes geht es auch in diesem Buch. Hinter dem Geist der Zeit (Zeitgeist) verbirgt sich der Geist aus der Finsternis, der Teufel oder Satan genannt. Hinter dem Geist Gottes, also Gott in Jesus Christus, offenbart sich der Heilige Geist, der Geist des Lebens.

    Der Tod versucht nun in unserer Zeit, seit gut fünfundvierzig Jahren, in der westlichen Welt den Geist der ostasiatischen Religionen wie Hinduismus, Taoismus und Buddhismus zuerst in die Köpfe zu integrieren und dann unter weltweiter Zuhilfenahme von Schamanismus, Spiritismus sowie pseudo-wissenschaftlichen Philosophien zu einem neuen synkretistischen Universalismus zu gelangen. Seit dem Pontifikat Papst Johannes Pauls II. ist auch erstmalig in der Neuzeit die Römische Kirche dabei, ihren „Beitrag zur neuen universalistischen Welteinheitsreligion zu leisten. Alle diese Systeme aus dem Tod entdecken „plötzlich ihre gemeinsamen Wurzeln. Für den Führungsanspruch Roms als Avantgarde einer Vereinigung der gesamten Ökumene steht „Assisi. Der Machtkampf um die Führung derjenigen „aus den gleichen Wurzeln ist noch nicht entschieden und wieder offen, nachdem die Kräfte des Todes in der Römischen Kirche sichtbar nachgelassen haben; jedoch hat sich diese Institution vom Wesen her dadurch nicht verändert. Die Veränderung der Denkparadigmen durch eine weltweite Transformation des menschlichen Bewusstseins bereitet weiter den Weg vor, sodass es auch zu weltweiten veränderten Handlungen kommt.

    Wir haben uns für das erste Kapitel entschlossen, drei Versuche des modernen New Age als der Philosophie aus dem Tod kritisch zu beleuchten. Es sind dies Versuche, aus der vormals atheistischen und heute esoterischen Ecke des Antiklerikalismus, den Tod als die zukunftsträchtige Basis für das Leben und den Frieden der Völker und die Gemeinschaft aller Menschen zu verkaufen, indem nur das Etikett Tod gegen Leben ausgetauscht wird. In unserer therapeutischen Seelsorgeeinrichtung kämpfen wir jedoch für das Leben und um das Leben. Denn das Leben hat seinen Sinn verloren, wenn man sich vom Leben trennt.

    Jesus Christus: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben"

    (Joh. 14,6).

    Als Verfasser glaube ich als bibeltreuer Evangelikaler an die Wahrheit der Wortübermittlung durch die Bibel, weil sie vom personifizierten Leben inspiriert worden ist. Um zum richtigen Verständnis des Alten und Neuen Testamentes zu gelangen, muss Grundlegendes geklärt sein.

    Gott hat seine Heilsabsichten in verschiedenen Heilsepochen offenbart. Die Offenbarung hat ihre wörtliche Bedeutung vor allem für diese jeweilige Epoche. So wird uns gesagt im Brief an die Hebräer, Kap. 1,1-3, (Neues Testament):

    „Nachdem Gott in vergangenen Zeiten vielfältig und auf vielerlei Weise zu den Vätern geredet hat durch die Propheten, hat er in diesen letzten Tagen zu uns geredet durch den Sohn (Jesus Christus). Ihn hat er eingesetzt zum Erben von allem; durch ihn hat er auch die Welten geschaffen; dieser ist die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Ausdruck seines Wesens und trägt alle Dinge durch das Wort seiner Kraft; er hat sich, nachdem er die Reinigung von unseren Sünden durch sich selbst vollbracht hat, zur Rechten der Majestät in der Höhe gesetzt."

    Die entscheidenden aber vorläufigen Heilsepochen beginnen mit dem Stammvater des Glaubens, Abraham. Die weitere Epoche geht über die Person des Moses. Dies waren vorbereitende Heilsoffenbarungen. Das endgültige Heil ist durch Christus Jesus geschehen. Er ist die Vollendung des Heils. Durch ihn ist das Heil vollbracht.

    Gott der Vater hat seinen Sohn Jesus in Gestalt eines sündlosen Menschen auf diese Erde gesandt, um das endgültige Heil durch seinen stellvertretenden Sühnetod für die zielverfehlte (sündige) Menschheit zu vollenden. So ist die Versöhnung mit dem Vater in den Himmeln zustande gekommen. Dies gilt für den Teil der Menschheit, die Jesus Christus als ihren Erlöser angenommen haben (vgl. Kol. 1,18-23).

    „Allen aber, die ihn aufnahmen, denen gab er das Anrecht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben"

    (Joh. 1,12)

    Kommen wir zurück zu der vorbereiteten Heilsoffenbarung, die mit dem Namen Abraham verbunden ist. Manche Leser mögen fragen: Was haben wir mit dem Hebräer Abraham heute noch zu tun?

    Nach dem erfolgten Heil durch Jesus Christus wird uns im Teil des Neuen Testaments, also nach der erfolgten Erfüllung des Heils durch Jesus Christus im Galaterbrief, Kap. 3,14 gesagt und damit die mögliche Frage beantwortet:

    „… damit der Segen Abrahams zu den Heiden komme in Christus Jesus, damit wir durch den Glauben den Geist (Heiligen Geist) empfingen, der verheißen worden war."

    Unter „Segen wird das Leben verstanden. Die Voraussetzung dazu besteht darin, dass der Mensch glaubt, das heißt vertraut. So zeigt Abraham mit seinem Leben, was Glauben bedeutet und wie Glauben gelebt wird. So ist diese vorbereitende Heilsperiode in der Menschheitsgeschichte die Periode, in der Gott erzieht zum Glauben. Etwa 1900 Jahre bestand diese Periode. Dieses Prinzip „aus Glauben fließt sodann in die nächste vorbereitende Heilsperiode, die mit dem Namen „Mose verbunden wurde. Dieser Gesetzesbund hatte das Ziel der Erziehung, dass sich die Menschen erkennen als zielverfehlt (sündhaft, nicht vollkommen). Wie nach dem Modell des Abraham, sollten sie aus Glauben gehorsam das gegebene Gesetz halten (Römer 9,31.32). Im Neuen Testament, im Teil des Römerbriefes Kap. 3, 20 wird uns Menschen gesagt, dass durch das Gesetz Erkenntnis der Sünde kommt. Im gleichen Römerbrief, Kap. 5,20 heißt es, dass das Gesetz des Moses nötig war, um die Erlösungsbedürftigkeit wegen der Sündhaftigkeit zu erkennen. Gott wollte seine Gnade „überströmend solchen Menschen schenken, die ihm vertrauen. Zum Glauben in der Periode Abrahams wurde also das Gesetz hinzugefügt, damit der Mensch erkennt, wie Gott ihn realistisch sieht (Gal. 3.19). Diese Erziehungszeit Gottes dauerte etwa 1500 Jahre und ist durch Jesus Sühnetod am Kreuz erfüllt worden. Damit endete die mosaische Gesetzeszeit. Die Auferstehung Jesu wird als die Bestätigung bezeichnet, dass der Sünde, dem Tod und den Werken des Teufels grundsätzlich die zwanghafte Macht entzogen wurden. Durch die Frucht der Auferstehung Jesu herrscht über die Gläubigen nicht mehr das Gesetz, das dem natürlichen gefallenen Menschen gegeben wurde, sondern die Gesetzmäßigkeit des Heiligen Geistes, vgl. Römerbrief Kapitel 8, der als der Geist des Lebens bezeichnet wird. Nur das Denken, Fühlen, Wollen und Handeln im Geiste Jesu und aus dem Geist Jesu wird nun in der Zeit nach der Auferstehung Jesu bis zum Ende der Zeiten als existierender Glaube von Gott anerkannt. Im Neuen Testament, Kolosser 1,27, heißt es: „Christus in euch (durch den Heiligen Geist) ist die Hoffnung der Herrlichkeit." Also heraus aus der Zertrümmerung der Seele und hinein in die Ganzheit des Lebens, an Geist, Seele und Leib; dieser Aufgabe im Glauben wartet ein großer Lohn. Wenn dies durch biblisch-seelsorgliche Maßnahmen, im Zusammenwirken mit dem defekten multiplen Menschen gelingt, dann ist ein Stück Herrlichkeit des Menschen als Abbild und Vorgriff auf die vollkommene Herrlichkeit bei Christus erreicht. Dafür lohnt es sich, den Kampf um den nötigen geistlichen Glauben aufzunehmen. Dies ist der Kampf um die unteilbare Wahrheit gegen die Zeitgeister der Lüge.

    „O, welche Tiefe des Reichtums sowohl der Weisheit als auch der Erkenntnis Gottes! Wie unergründlich sind seine Gerichte, und wie unausforschlich seine Wege!"

    (Rö. 11,33)

    I. Kapitel

    Leben aus dem Tod im Zeitalter der postmodernen Gesellschaft

    „… und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; deckt sie vielmehr auf."

    (Eph. 5,11, Neues Testament)

    1. Die allgemeine Lage des Menschen seit Adams Fall

    1.1. Der Empfang des Todes ist die Bezahlung für die Sünde (Röm. 6,23) sowie das Sterbenmüssen (Ps. 90,3.7.8.)

    Um den Tod in seiner Gesamtheit zu sehen, müssen wir nun zurückgehen an den Anfang, wo der Tod geboren wurde. Wir werden dann sogleich erkennen, welche Auswirkungen dieser Tod bis hinein in unsere heutige Kultur hat. Adam (Mensch) hatte volles Leben aus Gott (1. Mos.2,7). Adam wurde unbrauchbar für die Gemeinschaft mit Gott durch seine Sünde und starb (geistlicher Tod), nachdem er durch die Verführung der Schlange vom Baum der Erkenntnis aß. Gott vertrieb Adam aus dem Paradies und nahm ihm das ewige Leben weg - die ewige Gemeinschaft mit Gott - weil er rebellisch und damit ungehorsam wurde. Dadurch verfehlte er sein Lebensziel, was die Bibel zutiefst als Sünde bezeichnet (1. Mos. 3).

    Adam lebte nach der Tat der Sünde und der anschließenden Austreibung aus dem Paradies noch 800 Jahre, bis er mit insgesamt 930 Jahren ganzheitlich starb. Der folgende Tod kam durch die Sünde in sein Leben (Röm. 6,23). Der Tod kam auf Raten in das Leben Adams:

    Durch Entzug der ewigen Gemeinschaft mit Gott (1. Mos. 3,22.23).

    Seinem Leben wurde die vertikale Beziehung genommen, das heißt die geistliche Beziehung. Durch diese Beziehung verlor er Gottes Herrlichkeit (Röm. 3,23). Sein Geist und seine Seele (Leben) sind nun verstümmelt und funktionieren mehr schlecht als recht in ihren Teilbereichen Denken, Fühlen und Wollen; reduziert auf die horizontale, soziale Lebenslinie. Sein „Fleisch" wird zum Feind Gottes.

    Die erdgebundene Lebenszeit nahm rapide ab, bedingt durch die auf Adams Sünde aufgebauten Kultursünden, persönlichen Sünden (siehe Kain) und die zusätzlichen mitgeschleppten geerbten Sünden der Vorfahren. Während Adam wegen der Sünde nur noch insgesamt 930 Jahre leben durfte, ging das durchschnittliche Alter der nachfolgenden Menschen weiter zurück:

    Von Seth bis vor der Sintflut blieben dem Menschen 904 Jahre.

    Noah bildete für seine Zeit eine Ausnahme mit 950 Jahren, sowie Henoch, der wegen seines Glaubens nach 365 Jahren entrückt wurde (1. Mos. 5,24). Die Nachkommen Noahs aus der Linie Sems nach der Flut erreichten durchschnittlich 332 Jahre. Danach kam Abraham mit noch 175 Jahren, Isaak mit 180 Jahren, Jakob mit 147 Jahren, Mose mit 120 Jahren, Josua mit 110 Jahren. Im Psalm 90,10 wird für die Zeit des Mose (zirka 1400 Jahre vor Christus) von 70 bis 80 Jahren Lebenszeit gesprochen. Denn der Tod ist die Bezahlung für die Sünde (Röm. 6,23). Wir sehen auch hier, dass Mose und Josua schon in ihrer Zeit mit ihrem erreichten Lebensalter die große Ausnahme bildeten. Die Sünde ist also in die Gene eingedrungen, sodass von Generation zu Generation immer mehr Sündenkräfte, das heißt Todeskräfte mitgeschleppt wurden, die Einfluss auf die gesamte Lebenszeit des Menschen hatten. Der Mensch degenerierte durch die Sünde. Der Tod degeneriert das Leben.

    Wenn die moderne Medizin durch die Gnade Gottes nicht solche Erfolge in der Neuzeit gehabt hätte, wäre wegen der unbeschreiblichen Sünden nach Christus die Menschheit womöglich längst ausgestorben. Wir stellen fest, dass etwa seit 3400 Jahren die durchschnittliche Lebenszeit bei 70 bis 80 Jahren liegt, gegenüber der Gerichtszeit Noahs mit immerhin noch 332 Jahren.

    Der Tod gehört zu Satan, der alten Schlange, als Person (Röm. 6,23; Offb. 20,2.14). Der Tod kam in die Gene des Menschen durch die Sünde (Röm. 3,23; 5,14; 6,4.23; 7,10 11). So vererbte er sich. Die Wurzeln der Todes-Vererbung sind:

    Adams Sünde

    Kultursünden

    Vorfahren (Verwandte)-Sünde

    Ich-Sünde (eigene Sünden)

    Der dreifache Todesfluch bestimmt nun das Leben der Menschen.

    2. Unsere endzeitliche Situation und das Leben aus dem Tod

    Satan versucht gerade auch in unseren Tagen als Engel des Lichtes (Luzifer) die Menschen dadurch zu verführen, dass er alle Begriffe auf den Kopf stellt. Er nennt sich selbst Gott und suggeriert, dass der Tod in Wahrheit Leben sei. Seine Lügenapostel sprechen nun vom zweiten Evolutionssprung (Entwicklungssprung), der nunmehr vollzogen werden würde. Im Klartext heißt das, dass der Mensch sich dem Tod totaler denn je nähert. Die meisten modernen Psychotherapien kommen aus diesem Tod und sind Verführungen Luzifers. Der Tod soll durch Gräuelsünden so ins Unermessliche gesteigert werden, dass sich Gott nicht mehr erbarmen kann - wie sie in ihrer Rebellion meinen und hoffen. Eine total psychische und neurotische Gesellschaft ohne Identität, ohne Werte bietet Luzifer, dem Verführer, die optimalen Voraussetzungen zur unvorstellbaren Manifestation von Sünde und Tod.

    Der Schrei nach Leben, weil nichts mehr geht, wird immer lauter, was jedoch mehr ein Schrei nach Kraft ist. Luzifer verkauft nun auf dem gesamten Therapiemarkt Tod als Leben .Wir werden diese Behauptung noch zu belegen haben. Dies ist der Ansatzpunkt der Todes-Bewegung des New Age. Die luziferische sanfte Verführung unserer Zeit aktiviert folgerichtig die dreifache Todes-Sünde im Menschen, um Satan über seinen buddhistischen Antichristus „Maitreya, den sie „Christus nennen, an die Macht zu bringen. Deshalb ist das religiöse Oberhaupt des tibetischen Buddhismus, der „Friedensnobelpreisträger Dalai Lama so gefährlich, weil er sich als Inkarnation des (Maitreya)-Christus sieht und entsprechend handelt. Dies heißt jedoch nicht zwangsläufig, dass er der kommende Antichristus ist. Es gibt viele Bewerber für diesen „Posten, nahezu aus allen Systemen, wie Römische Kirche, Freimaurer, Buddhismus oder sich liberalistisch-humanistisch gebärdende postmodernistische Vertreter. Allein Jesus der Christus bestimmt, welcher Mann, aus welchem System, aus welcher Zeit es sein wird.

    Im Folgenden wollen wir drei New-Age-Wege vorstellen und werten, die Luzifer in den letzten Jahrzehnten eingeschlagen hat, um den Antichristus, den „Menschen der Sünde, den Sohn des Verderbens" (2. Thess. 2,3) über den fehlgeborenen Geist-Menschen (biblisch: nephilim = Riesen, vgl. 1. Mos. 6,1-4) zur Herrschaft zu bringen. Wir wollen uns nun beispielhaft mit den drei Verführungswegen auseinandersetzen, die Luzifer weltweit eingebaut hat, um den Tod im Menschen so zu manifestieren, dass es nach Möglichkeit für die Menschheit kein Entrinnen aus ihm gibt.

    Es sind dies drei Evolutionswege zum „neuen Menschen", dem transformierten Menschen; hervorgegangen als Ergebnis unvorstellbarer Gräuelsünden erstens durch Aktivierung der alten adamitischen Schlange (im Hinduismus Kundalini genannt), zweitens durch Wiederbelebung von Zauberei und Spiritismus (Schamanismus) und drittens durch die Nah-Todeserfahrungen (Thanatologie).

    3. Die speziell westliche Kulturerweckung des Todes eines antiklerikalen und antikatholischen Zeitgeistes

    3.1. Die „Kundalini"-Erweckung

    Das Wort „Kundalini kommt aus dem Sanskrit. Der Hinduismus spricht vom „ruhenden Feuer im ersten Chakra (Muladhara-Zentrum), das die kosmische Energie freisetzt. Diese „Energie ist jedoch dämonische Kraft. Kraft ist für die gesamte Esoterik gleich Leben. Durch Yoga und andere esoterische Übungen wird das „Schlangenfeuer so provoziert, dass es zu einer Erweckung der adamitischen Todes-Schlange kommt. Eine ähnliche Erweckungswirkung haben Menschenopfer und ähnliche Gräuelsünden (wie zum Beispiel schwere Kriegsverbrechen). Die „Erweckung der Schlange ist eine „Erweckung zur Kraft des Todes, die nicht sogleich zum leiblichen Tode führt. In Jes. 27,1b erscheint sie als „gewundene Schlange" mit der Bedeutung von verschlossen, eingedreht, eingekreist. Sie ist ein Bild des verbogenen, adamitischen Wesens, unseres menschlich gottlosen Wesens (Hab. 1,4).

    Die Todes-Schlange ist seit Adams Fall in jedem Menschen angelegt als das Zeichen des Todes, das in jedem Fall einmal den Menschen stechen darf zum Zwecke des sterben Müssens. Ansonsten ist sie eingerollt und durch Gottes Gnade verschlossen; wenn auch unser Wesen mit dem ihren durchwirkt ist. Dadurch kommt auch „fleischliches Handeln zustande. Wenn unserer Zeit hier auf der Erde durch Gottes Willen das Ende gesetzt wird, werden auch wir, die durch Christi Blut Erkauften und Erlösten, von der Todesschlange gestochen und werden mittels des Sterbens durch den „Tod hindurch in die Herrlichkeit Christi gebracht (Ph. 1,21f.). Ein Bild dieses Vorganges haben wir im Durchzug durch das Rote Meer (2. Mos. 14,13-16).

    Tod des Erlösten – Durchgang zum ewigen Leben

    Tod des Unerlösten – Ewiges Einssein mit dem Tod

    Wenn nun diese adamitische Schlange sich entrollen darf durch die provozierende dämonische Todes-Erweckung, dann deshalb, weil Gott durch diese abscheulichen Sünden des Menschen das Zorngericht ausschüttet. Das bedeutet die Freigabe des Menschen zu einer wesensmäßigen Eigentumsnahme durch Satan. Die Grundlage dazu besteht darin, dass der Mensch über den Sündenfall Adams hinaus an die Folge des Sündenfalls Satans, der vor dem Sündenfall des Menschen geschehen ist, angeschlossen wird. In der Gemeinde Gottes besteht sehr viel Unklarheit über die Worte teuflisch, dämonisch, Besessenheit und so weiter. Deshalb wollen wir nunmehr zu einer genaueren Definition gelangen.

    Die Dämonisierung

    Der Teufel hat bei der Dämonisierung mit massiver Gewalt Besitz vom Menschen ergriffen, indem er nun im Menschen sehr stark und auffällig wirkt, ohne dass der Mensch aufgehört hat Mensch zu sein. Dieser Mensch ist, sofern er wiedergeboren ist, in seinen geistlichen aber auch in seinen psycho-sozialen Fähigkeiten stark oder stärkst eingeschränkt beziehungsweise behindert und so als Mensch entstellt. Im Humanismus spricht man von „Besessenheit, wenn ein Mensch jedes menschliche Maß verloren hat. Solche Menschen sind im krankhaften Sinne unberechenbar, gerade dann, wenn sie auch noch stark neurotisiert oder gar traumatisiert sind. Da ist es sachgerechter, statt des alten Begriffs „Besessenheit sich für den Begriff Dämonisierung zu entscheiden. Mit diesem Begriff wird nicht vorschnell eine Klassifizierung vorgenommen, die zur Abqualifizierung des Menschen führt, sondern es wird lediglich ausgedrückt, dass solch ein Mensch sehr stark fremdgesteuert ist durch finstere transzendente Mächte.

    Die Eigentumsnahme

    Anders ist es bei einer wesensmäßigen „Eigentumsnahme. Die sich entrollende Schlange beherrscht in diesem Fall „total den Menschen, so dass man vom Menschen als dämonischem Eigentum sprechen muss. Es handelt sich hier um eine dämonische Geistverbindung zwischen Dämonie und Menschsein als Folge der Symbiose aus dem ersten Sündenfall, dem Fall Luzifers und dem zweiten Sündenfall, dem Fall Adams. Die sich nun der dämonischen Todesenergie-Erweckung aussetzenden Menschen werden verbunden als Mikrokosmos mit dem Makrokosmos. Dazu braucht es nicht immer spezielle satanische Rituale. Dies wird auch dadurch möglich, dass ein extrem sündhaftes Erbgut vererbt wurde, sodass es dem Feind Gottes ein Leichtes ist, diese symbiotische Eigentumsnahme herzustellen. Die Bibel sagt zum Beispiel in 1. Joh. 2,15 als Schutz vor dem Kosmos: „Habt nicht lieb die Welt. Sie spricht von der „Welt als Synonym zu dem durch den Sündenfall gefallenen „Kosmos. Der „kleine Kosmos ist der Mensch. Eph. 6,12 spricht auch von dem notwendigen Kampf gegen den (Makro)-Kosmos, gegen die Geister (Dämonen), die den Luftraum beherrschen. Das ist der Raum, der uns außerhalb unseres eigenen Körpers umgibt. Dieser Makro-Kosmos liebt Gott nicht. Er befindet sich im unversöhnlichen Gegensatz zu Gott, und so hat auch Christus diese makrokosmische Welt nicht erlöst. Sie ist nicht zu erlösen, sondern ist schon gerichtet, und das Urteil wird durch Jesus Christus vollstreckt. Erlösung von der Sünde und dem ewigen Tode können nur Menschen erhalten, die auf das Gnadenangebot mit vertrauensvollem Glauben antworten.

    Wie nun diese zur Eigentumsnahme führende Todessymbiose ganz praktisch zustande kommt und auch wie sie aufgelöst werden kann, werden wir noch behandeln. Hier geht es uns um die grundlegende differenzierte Definition von „Dämonisierung und dämonischer Transformation zur „Eigentumsnahme.

    Die Bedeutung von Exerzitien für die Transformation

    Alle säkularen und religiösen Exerzitien, also die esoterischen, spirituellen Übungen sowohl aller christlichen als auch außerchristlichen Institutionen haben zum Ziel, die Schlange des Todes zu erwecken, und ob sie das wissen oder nicht - es geschieht. Die gefährdeten Menschen sind ausgelaugt, haben keine psychische Lebenskraft, und so suggeriert man ihnen, dass sie diese Lebenskraft erhalten mit einem erfüllten Leben dazu, wenn sie sich diesen „kosmischen Energien durch bestimmte Übungen aussetzen. Dies führt zur Transformation ihres bisherigen Bewusstseins. Dabei machen sie ihren Tod durch die dämonische Symbiose von Geist und Mensch (Geist und Materie) nur noch endgültiger. Sie erhalten „Leben aus dem Tod anstatt Leben aus dem Leben. Denn nur Leben aus dem Leben ist unzerstörbar. Hat nicht Jesus gesagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben" (Joh. 14,6; 1. Joh. 3,14; Hebr. 7,16).

    Durch die provozierenden weil gegen Gott rebellischen Exerzitien wird die ruhende Schlangenkraft von Adams Fall her entfacht. Das entfachte „Feuer erweckt die Sündenstrafen der Sünden aus den Kultur-Vätern und den Vorfahren sowie dem ich. Daraus scheint es kein Entrinnen zu geben. Diese totale Begegnung mit dem Tod als der Sündenstrafe aus der Sünde (Röm. 6,23) hat zur Folge, dass der Mensch in einigen Jahren zu einem anderen Wesen umgewandelt, transformiert wird. Das äußerlich Sichtbare der Person muss sich nicht unbedingt unterscheiden von dem Vorherigen, jedoch wird das unsichtbare Innere verändert. Verstand, Gefühl und Wille gehen völlig in den Tod, werden mit ihm verschmolzen. Finsternis durchdringt alle seelischen Bereiche und füllt sie aus. Das bedeutet auch, dass die Zellen und Nerven durch die Schlange auch physiologisch verändert werden, um die starke satanische Energie aufnehmen und verarbeiten zu können. Ein völlig satanischer Mensch entsteht, dessen menschliches natürliches ich erloschen ist und der das „Höhere Bewusstsein des großen „Selbst hat. Solche Menschen verfügen über riesige seelische Kräfte, sodass sie sich für etwas besonders Geniales halten. Sie glauben alle an einen Sendungsauftrag und sind autoritär, wenn es um den Absolutheitsanspruch ihrer Wahrnehmung geht. Im Judasbrief werden sie als „zweimal abgestorben bezeichnet (Vers 12). Durch die symbiotische Verbindung von Luzifers Tod und dem Tod Adams sind sie zu „umherirrenden Sternen (Vers 13), also zu kosmischen Wesen in menschlicher Verpackung geworden. Sie zeichnen sich durch besonderes Machtbewusstsein aus. Jesus Christus gibt aber auch einem Überrest von ihnen die Chance der Rettung alleine durch seine Gnade. Viele von ihnen haben einen Sektenhintergrund. Es fällt auf in der Seelsorge, dass solche Menschen eine völlig andere Wahrnehmung haben, weshalb sie nicht Lüge von Wahrheit unterscheiden können. Wo aber Gott Gnade gibt, da ist das Geschenk vertrauen zu können (glauben) von Jesus mitgegeben. Das bedeutet auch, dass so ein Mensch Glauben lernen, im Glauben reifen kann. So ein von Jesus begnadeter Rest-Mensch bekehrt sich, weil Jesus ihm in notwendig besonderer Weise Glauben - was für ihn eigentlich absolut unmöglich wäre - geschenkt hat, den er im Sinne des Vertrauens auch seinem Seelsorger gegenüber einsetzen kann. Er muss aber lernen, seinen Wahrnehmungen absolut zu misstrauen und die Wahrnehmungen seines von Jesus verordneten Seelsorgers zu übernehmen und dadurch umzudenken. Was ist das für eine hohe Verantwortung für den Seelsorger, niemals in die Hörigkeit zu führen, sondern als Diener Christi in Seiner Kraft die Voraussetzungen zu schaffen, damit Jesus nach 5. Mos. 9,3 wie „ein verzehrendes Feuer vor ihm hergehen kann, um hier das entfachte Schlangenfeuer zu vernichten. Die entrollte und entfesselte Schlange wird nach dieser Zeit der Löserschaft wieder eingerollt, an ihren Platz gebracht und von den Engeln Gottes verwahrt. Dann werden die Abkömmlinge (Dämonen) der alten Schlange (Urschlange Satan) gejagt, nach Jes. 27,1 die flüchtige Schlange (Hiob 26,13). Dem in der Phase der De-Transformierung sich befindenden Menschen fehlt nunmehr der ständige Todes-Schlangen-Energiestoß. Dies sei zum Trost und Ruhm der Gnade Jesu gesagt. Wir haben dies auch in unserem Hause oft erlebt. Ein psychologisches Problem besteht jedoch darin, dass so ein durch den Tod aufgeblähter machtbesessener Mensch die Wahrnehmung hat, dass er seine Identität verlöre, wenn er auf seine Wahrnehmung für die begrenzte Zeit seiner Rehabilitation verzichtet. Der Verzicht auf den Gebrauch seiner Todes-Macht-Identität braucht viel Demut, was aber Ausdruck von realem Glauben ist und auch gelernt werden kann.

    Hier ist nun nicht der Raum, auf Einzelheiten über die Bedeutung des Yoga einzugehen; aber es wird immer wieder von den Feinden Gottes auf die Bedeutung von Yoga und allen anderen östlichen religiösen Techniken hingewiesen für die Erweckung der Schlangenkraft. Ein Zitat eines hinduistischen Vertreters des Yoga mag dies deutlich machen: „Das wahre Ziel der Yoga-Lehre ist die Entwicklung einer Art von Bewusstsein, das die Grenzen des an die Sinne gebundenen Denkens überschreitet und das körperliche Bewusstsein in übersinnliche Bereiche trägt."[1]

    Diese erweckte Schlangenkraft der Kundalini als der geistigen Evolutionskraft wird von den Boten der sanften Verführung als „kosmische Kraft (Energie), „kosmisches Feuer, als „Metaphysik oder als „neue Physik gepriesen; so vertritt es auch der New-Age-Physiker Friedjof Capra. Luzifer lässt seine Jünger warnend den heuchlerischen Zeigefinger erheben mit der Drohung, dass die Menschheit keine Zukunftschancen habe, sollte sie sich weiterhin gegen die Entwicklung der in jedem Menschen ruhenden, ungenutzten kosmischen Kraft sperren. Satan empfiehlt sich als Glücksbringer des Lebens aus dem Tod. Nicht ohne Grund bezeichnet Satan den menschlichen Unterleib als seinen Tempel. So behaupten die Todfeinde Gottes, dass am untersten Ende der Wirbelsäule der Sitz dieser Urschlange sein soll. Durch unsere seelsorglichen Erfahrungen können wir diese Feststellung nicht bestreiten.

    [1] Gopi Krishna: „Kundalini". S.79.

    Das Leben aus dem Hindu-Tod nach der Erweckung

    Nach der Erweckung der Schlangenkraft, eigentlich nach der Erweckung des Zornes Gottes, bringt die Schlange „Lebenskraft" aus dem Tod, das heißt Todesenergie in die einzelnen Chakras, die dämonischen Zentren, zum Beispiel in den Unterleib, das Herz, den Hals, die Stirn (zwischen den Augen) und den Scheitel. Wenn alle Chakras geschaffen sind, vereinigt sich die Schlange (weiblich) mit dem zwischen den Augen sitzenden Shiva (männlich).

    Die Dreifaltigkeit des Hinduismus ist:

    Brahma (Vater)

    Vishnu (Sohn)

    Shiva („Heiliger Geist").

    Interessant ist, dass die macht- und geistbesessenen charismatischen Mystiker in ihren Zungengebeten oft Shiva nennen und ihn damit anbeten. Die Eigenschaften Shivas werden folgendermaßen beschrieben[1] und auch dem Todes-Erweckten zugeschrieben:

    „freundlich und wohlwollend

    wirkt allumfassend, vereinigend

    heilt die Menschen

    gibt Kraft über Askese und Rituale

    wichtige Rituale sind der Tanz, weil Shiva ein tanzender Gott ist, um den Kosmos zu erhalten, sowie

    Gesang und Lachen sowie Aschenbäder

    Das Sprechen von magischen Formeln.

    Erfülltsein mit ihm (Geist) und Askese.

    Shiva beschützt die, die durch Verzückung in tiefere Erkenntnisse eindringen wollen. Er ist ein Schutzgott von Wissenschaft. Shiva hat ein weißes Reittier, einen weißen Stier als Hinweis auf seine sexuelle Potenz und Fruchtbarkeit. Der Phallus wird als Zeichen der Schöpferkraft verehrt. Wer nicht gehorcht, sich gegen die Hörigkeit wehrt, dem wird Shiva zum Schrecken, zur Krankheit und zum Tod. Die Frau Shivas ist die Urkraft (Shakti - Göttin Devi, die große Herrin, Madonna). Sie steht eigentlich über Shiva. Die Urkraft (Schlange) ist ein Neutrum, das zur personifizierten, alles beherrschenden Kundalini-Schlange wird. Die Schlange ist Satan, der durch den Sündenfall mit seiner Kraft in das Leben eines jeden Menschen gekommen ist. Es erübrigt sich an dieser Stelle ein weiterer Nachweis darüber, dass der westliche besessene Mystizismus, ob römisch-katholisch, pfingstlerisch oder charismatisch, ein Produkt der Urschlange Satans ist und durch den Satansfürsten Shiva mittels oben beschriebener Eigenschaften mit luziferischem Charme in die christliche Gemeinde gebracht wird, um sie zu unterwandern. Dies betrifft natürlich sowohl die „Toronto-Erweckung der 1990er Jahre als auch alle nachfolgenden Heilungsbewegungen. Das beweist aber auch, dass die gesamte westliche Kultur vom Hinduismus unterwandert wurde. Viele solcher Pseudo-Gläubigen leben dadurch aus der Kraft des Todes. Ihre vermeintliche Stärke durch diese Pseudo-Charismen haben sie aus dem Tod der Schlange, die Luzifer ist. Ihre Heilungstheologien sind eine beleidigende Fälschung des Erlösungswerkes Christi. Die Theologie der „Herrlichkeit oder der „Ehren ist der alte Versuch der Gnosis, durch Wissen Gott näher zu kommen, um ihn dann vom Thron stoßen zu können. So sieht diese Spiritualität aus. Ein altes Verkaufssortiment, neu in sanfte Verführung verpackt, um die letzten Treuen von Jesus Christus wegzuführen durch Einswerden mit dem Tod. Die weltweite große Erweckung oder die katholische Neuevangelisierung ist eine Erweckung zum Tode, eine Erweckung der adamitischen Schlange, die die Theosophen und Hindus „Kundalini" nennen.

    [1] nach Dammann: „Grundriß der Religionsgeschichte". S. 30-32.

    3.2. Der Schamanismus

    Eine „weltweite Erweckung" wird nicht nur direkt durch die adamitische Schlange, sondern auch wesentlich durch den Schamanismus, der immer mehr in der westlichen Welt eine pseudo-wissenschaftliche Anerkennung erfährt, gefördert. Er ist eine wichtige Praxis zur Erreichung des sogenannten zweiten Evolutionssprunges. Je mehr Berührung mit dem Tod, ja Eintauchen in den Tod durch Einheit mit ihm, desto transformierter und vorbereiteter für die totale Erweckung werden die Menschen. „Auf

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