Verfallen: SM-Vampire 1
Von Stejn Sterayon
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Über dieses E-Book
Beim zweiten Mal war es um mich geschehen!
Denn da hatte mich ihre düstere Kraft bereits fest umschlungen!
Der Auftaktband zu einer ganz speziellen Serie, die sich an ein erwachsenes Publikum richtet! Denn der Name der Serie ist Programm!
Stejn Sterayon
Stejn Sterayon ist ein Autor, der nur wenig über sein Leben preisgibt. Er ist ein Kind des Nordens, was sich in seinem Namen äußert, liebt es, in seinen erotischen Geschichten häufig Ungewöhnliches und Morbides einfließen zu lassen. Aber er ist auch dem Horror und anverwandten Gebieten zugetan.
Ähnlich wie Verfallen
Titel in dieser Serie (1)
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Buchvorschau
Verfallen - Stejn Sterayon
Verfallen
Verfallen
Impressum
Verfallen
Es war Liebe auf den ersten Blick, als ich im Dunkel des noch nicht erwachten Tages die dunkelhaarige Schönheit erkannte, die sich vor mir aufbaute. Anders kann ich es nicht beschreiben, denn es gab keine Worte für den Zustand, in den mich ihr Anblick versetzte. Zudem erwiderte sie diesen Blick, den ich ihr zuwarf.
Ich stand auf Schwarzhaarige, schon immer. So gesehen passte diese Frau genau in das Schema meiner geheimsten Sehnsüchte, Träume und Wünsche.
Ich konnte es kaum glauben, sie zu dieser frühen Stunde, in der ich eigentlich aus einer Laune heraus und dem Nichtschlafenkönnen ein wenig joggte, gefunden zu haben. Es war wie im Film. Zwei verwandte Seelen hatten sich gesucht und nun scheinbar zu dieser frühen Stunde gefunden. Zumindest kam mir die Begegnung so vor.
So oft wurde von der Liebe auf dem ersten Blick erzählt. Doch es selbst zu erleben, das war etwas Wunderbares. Ein Wunder der Liebe, in dem es ganz schnell um einen geschehen sein konnte.
Ihre glatten, langen schwarzen Haare, ihre ebenmäßiges Gesicht, ja ihre gesamte schlanke Gestalt wirkten selbst im schwachen Licht der Nacht betörend. Die knallenge, wohl aus Latex bestehende Kleidung, die ihre Körperrundungen betonte, die verführerischen roten Pumps mit den hohen Absätzen und nicht zuletzt das Sanfte in ihrer Stimme, als sie das erste Mal zu mir sprach, brachten mich dazu, mich in diese Frau verlieben. Das ganze Package stimmte einfach. Sie vereinte für mich alle Dinge, von denen ich träumte und die ich schätzte.
„Ich gefalle dir offenbar ganz besonders", sprach sie mit einer Sanftheit und Anmut, die mir den Atem verschlug. Deshalb nickte ich nur, während ich sie voller Verzücken anstarrte.
„Hat es dir die Stimme verschlagen?", fragte sie mich und erneut gab es von meiner Seite aus nur ein Nicken.
Dass sie Interesse an mich zeigte, konnte sie auch nicht verbergen. Sonst würde sie nicht fragen, sondern wäre einfach an mir vorbei gegangen.
Ihre liebevollen Augen, die mich sanft anlächelten, waren zugleich auch fordernd. Ihnen konnte man nicht widerstehen. Sie fing mich mit ihren Blicken ein, ich konnte mich nicht mehr entwinden.
Auch wenn ich nicht gerade hässlich war, konnte ich mit ihrer grazilen Gestalt kaum mithalten. Ein Adonis war ich nicht, nur ein ganz normaler mittelmäßiger Typ. Umso mehr faszinierte es mich, dass diese traumhafte Schwarzhaarige stehen blieb und tatsächlich Smalltalk mit mir abhielt. Was konnte mir Besseres passieren?
„Willst du ...?", fragte sie mich auf einmal in einer Vertrautheit, die den Anschein hatte, als würde sie nicht einen Moment, sondern bereits Jahre dauern.
Ich schaute sie mit großen Augen an. Wie sollte ich diese Frage einordnen?
„Mich näher kennenlernen ...", setzte sie schließlich hinzu, nachdem sie meine Unverständnis erkannt hatte.
„Ja, ich will", meine Antwort hatte einen Hauch von Willenslosigkeit und ihre Augen lächelten mich liebevoll an. Sie duldeten gar keinen Widerspruch.
„Dann sei es beschlossen." Und sie schien sehr direkt vorzugehen, was mich aber nicht weiter störte.
Noch in derselben Stunde verabredeten wir uns auf einen romantischen Abendspaziergang, eher schon Spätabendspaziergang, dessen Ziel sie anstatt meiner vorgeben wollte.
„Du kommst doch?", fragte sie mich und ich kam nicht umhin, erneut mit einem Nicken zuzustimmen. Wenn sie sprach, zerfloss mein Selbstbeherrschung und ging darin auf, ihr einfach gehorchen zu wollen, anstatt etwas anderes vorzuschlagen. Das war unüblich, aber warum sollte nicht der weibliche Partner des Rendezvous den Takt angeben? Ihre Schönheit, ihr