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Die Grafschaft Manderscheid und ihre Erträge um 1780: Edition einer Aufstellung der sternberg-manderscheidischen Verwaltung
Die Grafschaft Manderscheid und ihre Erträge um 1780: Edition einer Aufstellung der sternberg-manderscheidischen Verwaltung
Die Grafschaft Manderscheid und ihre Erträge um 1780: Edition einer Aufstellung der sternberg-manderscheidischen Verwaltung
eBook69 Seiten28 Minuten

Die Grafschaft Manderscheid und ihre Erträge um 1780: Edition einer Aufstellung der sternberg-manderscheidischen Verwaltung

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Über dieses E-Book

Im Jahre 1781 ließ Gräfin Augusta von Sternberg-Manderscheid die Einnahmen und Ausgaben in ihren Eifeler Territorien erfassen. Sie ordnete an, dass in jeder Herrschaft ein Ertragsverzeichnis angefertigt werden solle. Das geschah kurz darauf auch in der Grafschaft Manderscheid. Das damals entstandene Dokument hat sich bis heute erhalten. Es bietet einen interessanten Einblick in die Art und Weise, wie der Adel des Alten Reiches seine Güter bewirtschaftete. Die Aufstellung listet die Einkünfte auf, die das gräfliche Haus von den Untertanen bezog, und nennt die Ausgabeposten, die bei der Wirtschaftsführung anfielen. Ergänzt um Kommentare und Erläuterungen, wird die Ertragsübersicht für die Stammgrafschaft des Hauses Manderscheid in der vorliegenden Edition erstmals vorgestellt.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum24. Nov. 2016
ISBN9783743170599
Die Grafschaft Manderscheid und ihre Erträge um 1780: Edition einer Aufstellung der sternberg-manderscheidischen Verwaltung
Autor

Claus Rech

Claus Rech (* 1969) ist in Oberkail / Eifel aufgewachsen und lebt in Trier und Koblenz. Er ist Gymnasiallehrer für die Fächer Geschichte und Englisch. Sein Studium absolvierte er an den Universitäten Trier und Stirling / Schottland, danach war er im Fachbereich Geschichte der Universität Trier wissenschaftlich tätig. In dieser Zeit begann er auch zu publizieren. Seine Veröffentlichungen beschäftigen sich mit wirtschafts-, sozial- und kulturgeschichtlichen Fragen, die meist im regionalen Kontext untersucht werden. Die Ergebnisse der Forschungen präsentiert er in Aufsätzen und Buchbeiträgen. Sein Interesse richtet sich außerdem auf die Erschließung und Edition neuzeitlicher Quellen, die als ungehobene Schätze in zahlreichen Archiven schlummern. Quelleneditionen sollen die alten Texte für ein breiteres Publikum zugänglich machen und zu einer weitergehenden Beschäftigung mit ihnen einladen.

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    Buchvorschau

    Die Grafschaft Manderscheid und ihre Erträge um 1780 - Claus Rech

    Quellen

    zur Eifeler Geschichte

    Reihe A, Band 5

    Inhalt

    Einleitung

    Das Ertragsverzeichnis der Grafschaft Manderscheid

    Gräfin Augusta von Sternberg-Manderscheid

    Die Grafschaft Manderscheid

    Die wirtschaftlichen Verhältnisse in der Grafschaft

    Der Inhalt der Manderscheider Aufstellung

    Die Einnahmen

    Die Ausgaben

    Der Gesamtertrag

    Quellenüberlieferung und Editionsgrundsätze

    Quellentexte

    Edition der Aufstellung von 1781

    Edition des „Status Generalis"

    Edition der Umrechnungsliste für Münzen und Maße

    Glossar

    Zeittafel

    Die Dynasten der Stammgrafschaft Manderscheid im 18. Jahrhundert

    Anmerkungen

    Nachweise

    Quellen

    Literatur

    Abbildungen

    Einleitung

    Auf einem steilen Felsen hoch über der Lieser errichtet, ist die Manderscheider Niederburg bis heute ein imposantes Zeugnis früherer Zeiten. Sie ist die Stammburg des Manderscheider Grafenhauses. Von hier aus erlangten die Herren und späteren Grafen von Manderscheid seit dem Mittelalter die Herrschaft über weite Teile der Süd- und der Zentraleifel. Die Ruinen der Burg lassen noch erahnen, dass in ihren mächtigen Gemäuern einst das Gebiet der Stammgrafschaft des Hauses Manderscheid mit seinen zahlreichen Einzelbesitzungen regiert wurde. Gleichzeitig war die Burg der Ort, zu dem die Untertanen kamen, um alljährlich ihre Abgaben an die Grafen zu entrichten. Abgeliefert wurden meist Getreide, Gemüse, Nutztiere sowie Wein von der Mosel. Das geschah über Jahrhunderte bis in die Regierungszeit der Reichsgräfin Augusta von Sternberg-Manderscheid, die die Geschicke der manderscheidischen Besitzungen in der Zeit von 1780 bis 1794 lenkte.

    Nur wenige Monate nach ihrem Regierungsbeginn ordnete Gräfin Augusta an, dass in jeder ihrer Eifelherrschaften ein Ertragsverzeichnis angefertigt werden solle. Auf diese Weise ließ sie seit dem Frühjahr 1781 die Einkünfte ebenso wie die Ausgaben in ihren Besitzungen erfassen, also auch in der Grafschaft Manderscheid. Der in Manderscheid angefertigte „Status" der Einkünfte und Ausgaben hat sich bis heute erhalten und bietet interessante Einblicke in die Wirtschaftsführung des Grafenhauses gegen Ende des Alten Reiches.

    Die 1781 erstellten Ertragsaufstellungen dienten der Zentralverwaltung in Blankenheim dazu, sich ein umfassendes Bild über die ökonomische Lage der einzelnen gräflichen Besitzungen zu machen. Das Ziel war es, den durchschnittlichen Reingewinn zu bestimmen, den das Herrscherhaus alljährlich erwirtschafte. Die gräfliche Verwaltung sollte anhand der gesammelten Daten in die Lage versetzt werden, die lokalen Ressourcen in Zukunft besser zu nutzen. Die Ertragswerte flossen am Ende in eine Gesamtübersicht ein, die in Blankenheim unter der Bezeichnung „Status generalis erstellt wurde. Dieser Gesamt-„Status listet die Erträge sämtlicher Eifeler Territorien des Hauses Sternberg-Manderscheid auf.

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