Gitty Gack rettet den Wald: Eine Geschichte zum Mitgackern
Von Adrian Thomé und Daniel Matzenbacher
()
Über dieses E-Book
Dem scheinbar abenteuerlichen Leben eines Waldkindes ist Gitty schon lange überdrüssig: ihr artistisches Talent erweckt in ihr den Wunsch, Akrobat zu werden und endlich etwas aus ihrem Leben zu machen. Doch Gittys Zielen stehen sowohl widrige Umstände als auch innere Zweifel entgegen.
In "Gitty Gack rettet den Wald" geht es um... seinen Weg zu gehen, Freundschaften, einen Wald zu retten, gemeinsam anders sein, die Wiedergeburt und den spielerischen Umgang mit (Hühner-) Sprache.
Ähnlich wie Gitty Gack rettet den Wald
Ähnliche E-Books
Potilla: Frecher Feen-Zauber für Kinder ab 10 Jahren Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Klapperdiplapp Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin magischer Zaubertopf voller Kurzgeschichten: 2. Sammelband Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEllodan - Hinter den Mauern: Kinderbuch - nicht nur für Kinder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine Handvoll fürs Gemüt: Geschichten aus dem Leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Wunschbrunnen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFritz und Balthasar: Das Abenteuer mit den Baumgeistern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHaus-, Wald- und Feldmärchen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFeengedichte: Fantasy Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRettet unsere Märchenwelt: Geschichten für Kinder erzählt und illustriert von Angela Peters Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRatz, das Frettchen und seine Freunde im Wald Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin kleines Baum- und Natur-Büchlein: Kurzgeschichten, Bilder und Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNaterra: Traumkinder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNaterra - Die Flucht der Tiere Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEisblumen: Erzählungen, Märchen und Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMondzauber Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFrau Rübe: ...und ihr dunkles Geheimnis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAufbruch im Wald Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHarzi, der kleine Waldgeist: Mit 41 farbigen Illustrationen von Alina Knöpfle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHerren vom Fjord Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHarfenklang: Ein Märchen über die Kraft der Musik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesammelte Werke: Historische Romane, Krimis, Liebesromane & Erzählungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Trauerwölfin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRettermaxe in Oppidum Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie fantastischen Abenteuer der Schnecken Elfi und Fritz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAino an der Quelle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKlapperdiplapp: Kinder-Vorlese-Tierbilderbuch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Rooftop-Singers Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHetti Hexenfee: Flieg höher Hetti, immer höher. Eine Geschichte aus Hexenstadt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNeues vom Zwergelein: Geschichten und Rezepte von Generation zu Generation Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Kinder – Humor für Sie
Geschichten vom Franz Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die Olchis und die Teufelshöhle Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Fußballgeschichten vom Franz Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Olchis und der Geist der blauen Berge: Büchersterne. 2./3. Klasse Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchulgeschichten vom Franz Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Guter Drache & Böser Drache: Zwei Drachen machen ganz viel Mut Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOpageschichten vom Franz Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Der Struwwelpeter (Bilderbuch Klassiker mit den Original-Illustrationen): Eines der berühmtesten Kinderbücher Deutschlands Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGEOlino - Angeberwissen: 100 verrückte Fakten zum Staunen, Schmunzeln, Schlaubergern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Olchis und der faule König: Büchersterne. 2./3. Klasse Bewertung: 2 von 5 Sternen2/5Tagebuch eines beinahe coolen Mädchens - Maddi stellt sich vor - Ups! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSpukgeschichten: Mein Leselernbuch: Lesestufe 2 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDetektivgeschichten vom Franz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHexengeschichten: Mein Leselernbuch: Lesestufe 2 Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die Olchis räumen auf: Büchersterne. 2./3. Klasse Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFreundschaftsgeschichten vom Franz Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Neue Witze für die Schultasche: Lustige Schülerwitze ab 8 Jahre Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Olchis im Land der Riesenkraken: Aufregendes Tiefseeabenteuer zum ersten Selberlesen ab 6 Jahren Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Jungsspaß und Mädchenpanik Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die Olchis und der Schmuddel-Hund: Büchersterne. 1. Klasse Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Olchis auf Geburtstagsreise Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Onkel Peppi und andere Geschichten: Ein Klassiker der bayerischen Literatur gewürzt mit Humor und Satire Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Olchis und das Schrumpfpulver Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer kleine König - Ferienzeit: 3 Bilderbücher Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHilfe, ich habe meiner superschlauen Schwester das Gehirn geklaut! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMeine Abenteuer als Schul-Ninja, Band 03: Der Dieb mit der roten Maske Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKatzen, Hunde, freche Ziegen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Olchis und der schwarze Pirat: Büchersterne. 2./3. Klasse Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Gitty Gack rettet den Wald
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Gitty Gack rettet den Wald - Adrian Thomé
WALD
Eine Geschichte zum Mitgackern
von Adrian Thomé
Über dieses Buch
Das Findelkind Gitty lebt seit der Geburt versteckt im Privatwald ihres Onkels. Gemeinsam versuchen sie die Rodung des Waldes abzuwenden und erhalten dabei Unterstützung von einem sprechenden Tier: als Huhn wiedergeboren, offenbart der Ex-ex-Bürgermeister des Dorfes einen versteckten Schatz und verhilft als Wunderhuhn einem Tiergeschäft zur neuen Blüte. Ob sich damit die rücksichtslosen Pläne des aktuellen Bürgermeisters verhindern lassen, hängt auch davon ab, wer die Hühnersprache spricht.
Dem scheinbar abenteuerlichen Leben eines Waldkindes ist Gitty schon lange überdrüssig: ihr artistisches Talent erweckt in ihr den Wunsch, Akrobat zu werden und endlich etwas aus ihrem Leben zu machen. Doch Gittys Zielen stehen sowohl widrige Umstände als auch innere Zweifel entgegen.
In „Gitty Gack rettet den Wald" geht es um... seinen Weg zu gehen, Freundschaften, einen Wald zu retten, gemeinsam anders sein, die Wiedergeburt und den spielerischen Umgang mit (Hühner-) Sprache.
1. Kapitell
Overtüre
Könnt ihr euch vorstellen, im Wald zu leben? Dahinten an der Lichtung ist euer Wohnzimmer, dort drüben am Baum euer Bett, das von einem herrlichen Laubdach geschützt ist, und äh, natürlich … etwas weiter hinten im Gebüsch ist das stille Örtchen. Na, wie wäre das? Früher, also ganz früher, bevor es Städte und Dörfer gab, lebten alle Menschen im Wald. Heute wäre das unvorstellbar, oder? Nicht so für Pater Zen und seine kleine Stiefnichte Gitty. Die beiden leben heute in einem Wald, der so groß ist wie vier Fußballfelder.
Doch an diesem schönen Frühlingsmorgen lag der Wald von Pater Zen und Gitty nicht in friedlicher Ruhe. Pater Zen stand mit ausgebreiteten Armen vor seinem klapprigen Bauwagen inmitten seiner Waldlichtung. Der Tau hing an den zarten grünen Blättern. Pater Zens hagerer Körper streckte sich und seine langen Finger zeigten in die Baumkronen. Er wedelte mit seinem abgewetzten kunterbunten Gewand und ähnelte einem Priester, der zu viel Messwein getrunken hatte. Aus seinem Mund drangen Töne, die einfach nicht jedermanns Sache waren – schon gar nicht die der zauberhübschen Fee mit dem seltsamen Namen „Fee Vanilla".
„Hey, Pater Zen, bitte! Es ist so ein wunderbarer Morgen und es könnte so idyllisch sein", sagte Fee Vanilla. Dabei klimperte sie mit ihren langen Wimpern und zerstäubte etwas grünen Feenstaub. Ihre schwarzen langen Haare spielten mit der warmen Morgenbrise und sie trug ein Kleid aus Baumrinde. Nur wer genau hinsah, konnte Fee Vanilla von den umstehenden Bäumen unterscheiden. Ihre Arme waren dünn wie Äste und tatsächlich: sie schwebte zwischen den Zweigen der Bäume hindurch, ohne an ihnen hängenzubleiben.
„Ähem … würde Eure hochwohldurchlauchte Fee mich bitte nicht bei meinen morgendlichen Ariosen stören?", bat Pater Zen etwas steif.
„Na, wenn es etwas leiser ginge, wäre ich ja schon zufrieden, sagte Vanilla frech. „Es könnte so herrlich ruhig sein, gerade zu dieser frühen Stunde.
Pater Zen stützte seine Arme in die Hüften und spitzte seine Lippen.
„Ihr Baumgeister ächzt die ganze Nacht, als wolltet ihr mit eurer Waldbeschallung die Sterne vom Himmel kratzen. Knarrzz, ächhhzzzz! Und ich kriege kein Auge zu."
Fee Vanilla entschuldigte sich. Gestern war doch Mittsommerfest! Sie und die anderen Baumgeister hatten alle Äste voll zu tun, denn die Hexen des Waldes schmissen eine coole Party.
Überall schwirrten die Besen durch die Luft und die Baumgeister überwachten streng den Flugverkehr, damit die tolldreisten Weiber nicht gegen die Äste klatschten und plötzlich zu Boden plumpsten. Pater Zen hatte dafür kein Verständnis. Denn schließlich war das Dach seines klapprigen Bauwagens nicht gegen herunterfallende Hexen versichert.
Vor vielen Jahren hat ihm sein Bruder den Wald geschenkt. Damals schien Pater Zen dieser Ort wie ein Paradies auf Erden. Bald darauf kam die Waldverwaltung und kassierte die säumige Waldgebühr, die sein Bruder der Gemeinde schuldete. Eine Steuer, die nun mal jeder Waldbesitzer bezahlen muss. Pater Zen stotterte die Schulden seines Bruders nach und nach ab. Doch eines Tages konnte er nicht mehr zahlen und häufte sich wieder ein ganz schöner Batzen Schulden an.
Und deshalb droht dem Wald nun das Aus. Alle Vögel, Füchse, Pater Zen und Gitty und alle Baumgeister und natürlich die Waldhexen werden schon bald den Wald verlassen müssen.
Wovon sollte Pater Zen die Waldgebühr zahlen? Er war schon alt und konnte nicht mehr arbeiten.
„Mit meiner schmalen Rente muss ich mich wohl bald von Baumrinde ernähren! Yam, yam, yam", Pater Zen knabberte plötzlich an Fee Vanillas Arm.
„Hör