Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Träume einer Freundschaft
Träume einer Freundschaft
Träume einer Freundschaft
eBook599 Seiten9 Stunden

Träume einer Freundschaft

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Johnson McEnroe ist 27 Jahre alt und arbeitet bei der Bank of Amerika in New York. Eines Abends schläft er ein und wacht am nächsten Morgen als 15 jähriger wieder auf. „Was soll das? Warum bin ich wieder ein 15 jähriger?“, fragt er sich. Auch seine Eltern, die er bei einem Unfall verloren hat, scheinen wieder am Leben zu sein. Mehr und mehr muss Johnson feststellen, dass er in einem Traum gefangen ist, in dem der Herr der Alpträume ihm auf den Fersen ist. Durch seine neuen Freunde, die ihm helfen, muss er versuchen sich zu befreien. Können er und seine Freunde es schaffen? Und spielt Johnsons wirkliches Alter eine Rolle? Erlebt mit Johnson eine fantastische Reise durch diese Traumwelt, wo es auf Freundschaft ankommt.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum1. Feb. 2016
ISBN9783739284668
Träume einer Freundschaft
Autor

Rudi Lauber

Rudi Lauber, geboren 1987 und aufgewachsen in Dietzhölztal, war immer anders. Er erreichte den erweiterten Hauptschulabschluss und holte seinen mittleren Schulabschluss während seiner Ausbildung zum Fachlageristen im Berufsbildungswerk nach. Als keine Integration auf dem ersten Arbeitsmarkt möglich war und eine Behinderung im autistischen Bereich festgestellt wurde, fand er bei der Lebenshilfe Dillenburg neue Perspektiven. Nach ein paar kleineren Geschichten schrieb er dieses Buch, in das er sehr viel Leidenschaft steckte.

Ähnlich wie Träume einer Freundschaft

Ähnliche E-Books

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Träume einer Freundschaft

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Träume einer Freundschaft - Rudi Lauber

    Boden.

    Kapitel 1

    Ein Junge namens Johnson

    Als Johnson erwachte, blendete ihn das Sonnenlicht und er kniff seine Augen zusammen. Als er sie wieder öffnete, fiel sein Blick auf die Tapete. Was er dort sah verblüffte ihn. Es war nicht seine Tapete. Er setzte sich im Bett auf und schaute sich um. Er war weder in seiner Wohnung noch in seinem Bett.

    „Johnson! Aufstehen! Du musst gleich zur Schule, kam es plötzlich von unten. „Zur Schule?, fragte er sich. „Wo bin ich? Nachdem er sich umgesehen hatte, konnte er ein Poster mit einer Actionfigur erkennen. Das Zimmer hatte einen Jugendlichenstyle. Die Tapete war blau mit einem Muster. Im Zimmer befand sich ein Schreibtisch, ein Computertisch mit einem Computer, eine Couch und davor ein Fernseher. Über dem Fernseher hing ebenfalls ein Poster. „Das darf doch nicht wahr sein, dafür bin ich aber wirklich schon zu alt, bemerkte Johnson, als er das Poster über dem Fernseher betrachtete. Denn das Poster war von der Anime Serie „Pokemon".

    „Johnson, beeil dich, sonst fährt der Bus weg und du kommst zu spät zur Schule. „Wieso zur Schule? Ich bin 27 und arbeite bei der Bank of America in New York. Was soll das Ganze?, fragte er sich, stand auf und ging zum Kleiderschrank. Als er sich dort im Spiegel ansah, bekam er einen großen Schrecken. Er sah aus wie ein 15 jähriger Teenager. „Aaaahhhh, schrie er laut auf und eine Frau kam angerannt. „Was ist los, Johnson? Johnson wusste nicht wie ihm geschah und sah die Frau an. „Mom?, fragte er verwundert. „Ja, Johnson? Ist dir irgendwas passiert? Geht’s dir gut? Johnson schluckte. „Ddoch, stotterte er. „Ich war nur ein wenig verwirrt, ich habe heute Nacht schlecht geschlafen und deshalb auch schlecht geträumt, alles in Ordnung. „Na gut, aber dann sieh zu, dass du dich anziehst und nach unten kommst, gleich kommen deine Freunde vorbei um dich abzuholen. „Freunde?, fragte er wieder verblüfft. „Ja, Jason und Andrew. Deine besten Freunde. Was ist denn nur heute mit dir los? „Ach, ich bin wahrscheinlich nur verwirrt wegen meinem Traum. Das legt sich bestimmt im Laufe des Tages wieder. Er lächelte seiner Mutter zu. „Das muss ja ein Traum gewesen sein, lachte sie. „Sicher wird das im Laufe des Tages wieder. Sie legte eine Hand auf seinen Kopf, streichelte ihn und ging wieder nach unten.

    Johnson atmete tief durch und zog sich an. „Na toll, jetzt steck ich wieder in der Haut eines 15 Jährigen und dazu zieh ich Kleider an, die nicht mal mir gehören. Super. Als er sich angezogen hatte, trug er ein schwarz-rotes Kapuzen T-Shirt und dazu eine blaue Jeans. „Na ja, wenigstens sehe ich darin cool aus, musste er doch feststellen. Er grinste bei dem Gedanken und lief nach unten.

    Als er dort ankam saß ein Mann am Tisch, der eine Zeitung las. Johnson setzte sich und seine Mutter brachte ihm ein Brot mit Marmelade. „Ein Brot? Ich esse aber morgens gerne Müsli, Mom. „Seit wann das dann? Ich dachte du magst Brot? „Ich mochte noch nie Brot morgens. „Lass ihn doch, Schatz. Er befindet sich eben in der Pubertät. Da ist es normal, dass die Jugend von heute mal das eine, mal das andere will, sagte der Mann und legte die Zeitung auf den Tisch. „Dad?, fragte Johnson irritiert. „Ja, mein Sohn? „Ach nichts. Danke für dein Verständnis, lächelte Johnson. „Kein Problem." Der Mann vertiefte sich wieder in die Zeitung.

    „Was geht hier vor?", fragte sich Johnson. Als er 17 Jahre alt war, starben seine Eltern bei einem tragischen Verkehrsunfall. Er selbst wurde verletzt und erlitt einen Gedächtnisverlust. Er konnte sich nur noch an wenige Dinge erinnern, die vor dem Unfall passiert waren. Danach wohnte er bei seinen Großeltern in Boston. Sein Großvater hatte ihm vieles beigebracht, was ihn auf seinen Weg zum Kalkulator bei der Bank of America gebracht hat. Seine Mutter hieß Mandy und sein Vater hieß Bob.

    Seine Mutter hatte ihre Berufstätigkeit aufgegeben, als Johnson zur Welt kam, denn sie wollte unbedingt für ihren Sohn da sein, kostete was es wolle. Davor war sie Lehrerin. Bob arbeitete beim Gesundheitsamt.

    Die beiden, damals waren sie ebenfalls 17 Jahre alt, hatten sich im Supermarkt kennengelernt. Mandy wollte ans obere Regalfach, kam aber nicht dran und fragte Bob ob er mal helfen könnte. Dabei stieß er das Regal um. „Was sollte das denn? kam der Verkäufer angelaufen und machte Bob zur Sau. Mandy, die sich ein wenig erschrocken hatte, fing sich wieder und ging auf den Verkäufer los. „Warum gehen sie so auf den Mann los? Er hat doch nur versucht mir zu helfen, weil ich nicht an das oberste Regal dran kam. Bob war den Tränen nahe. „Na und? Wenn sie nicht dran kommen, rufen sie wenigstens einen von uns. „Was sind sie denn für ein Verkäufer? Soll ich ihnen was sagen? Hiermit haben sie gerade zwei Kunden verloren. Guten Tag. Mandy ging zu Bob und umarmte ihn. „Geht’s ihnen gut? Bob schüttelte den Kopf. „O.k., wissen sie was? Ich lade sie zu einem Milchshake ein. Bob nickte. Damit gingen beide zum gegenüberliegenden Cafè. Der Rest dieser Geschichte ist kaum zu erwähnen, die beiden kamen sich immer näher, bis sie schließlich heirateten. Nach gut fünf Jahren kam dann Johnson zur Welt.

    „Na gut, dann mach ich dir eben ein Müsli. Mandy blickte Johnson lächelnd an. „Jschiesi. Seine Mutter wollte gerade den Teller nehmen, als Johnson das Brot nahm und rein biss. „Du sollst mich nicht so nennen, Mom. Johnson hatte seinen Spitznamen „Jschiesi bekommen, als sie einmal auf dem Jahrmarkt waren und vor der Schießbude standen. Da dürfte Johnson auch mal schießen. Der Schuss ging leider völlig daneben, denn kurz bevor er schoss, schubste ihn einer und der Schuss landete genau auf dem Mann, der die Schießbude leitete. Gott sei Dank, wurde er nur leicht verletzt.

    „So schlecht schmeckt das Brot ja doch nicht, bemerkte Johnson. „Was soll das denn heißen?, fragte Mandy ihren Sohn und hielt die Hände an ihre Hüfte. „Nichts Mom, ich wollte nur mal sehen, wie du darauf reagierst, kam es lachend von Johnson. Mandy nickte nur und ging an ihrem Sohn vorbei und wuselte mit ihrer Hand durch sein Haar. „Du bist vielleicht einer. Er kicherte und blickte zufrieden drein. Plötzlich klingelte es an der Tür. „Das müssen deine Freunde sein. Zeit für die Schule. Johnson rollte mit den Augen. „Als ob ich das nicht selber wüsste, blickte er seine Mutter an, stand auf und suchte seinen Schulranzen. „Ähm Mom, weißt du, wo ich meinen Schulranzen habe? Mandy seufzte und rollte mit den Augen. „Neben der Tür, wo du ihn immer hast. „Stimmt ja, sorry Mom, war gerade in Gedanken. Bis später." Er schnappte sich seinen Schulranzen und ging zur Tür.

    „Na Jschiesi? Wie geht’s dir heute?, fragte einer der Jungen und legte seinen Arm um ihn. Johnson rollte mit den Augen. „Noch so ein Witzbold, dachte er. Er sah die beiden Jungen an. Irgendwie kannte er die Gesichter. Irgendwo hatte er sie schon mal gesehen, er konnte sich aber nicht daran erinnern. Was hatte seine Mutter gesagt? Einer hieß Jason, der andere Andrew. „Jason?, fragte Johnson und blickte die beiden an. „Ja?, fragte der Junge rechts von ihm, der seinen Arm um ihn gelegt hatte. Jason hatte hellblondes Haar, war schlank und hatte ein blaues T-Shirt und eine Jeans an. Andrew hatte dunkelblondes Haar. Er war ebenfalls schlank. Er trug ein weißes T-Shirt mit einem Spruch drauf, den Johnson nicht entziffern konnte. Er hatte ebenfalls eine Jeans an.

    „Ihr sollt mich doch nicht so nennen. Er ging lächelnd an den beiden vorbei. Andrew und Jason liefen neben Johnson her. „Was ist denn los mit dir? fragte Jason. „Nichts. Was soll denn los sein? „Auch wieder wahr. Hast du für die Mathearbeit gelernt? Andrew legte jetzt mit Begeisterung seinen Arm um Johnson. „Ach, unser Johnson braucht doch nicht zu lernen. Schließlich ist er ja unser Mathegenie schlechthin. Stimmt´s? „Da hat er Recht, dachte sich Johnson und grinste. „Da hast du wohl Recht, Andrew. „Siehst du, Jason. Andrew blickte zu Jason, der einfach nur mit den Augen rollte und das Thema wechselte. „War cool, wie wir das Fußballspiel gestern gewonnen haben. „Auf jeden Fall, gab Andrew zurück. Jason nickte mit dem Kopf. „Ja." Und lachte.

    Johnson war jetzt in Gedanken versunken, während Jason und Andrew sich über Fußball unterhielten. „Warum bin ich wieder im Körper eines 15 Jährigen gefangen und was mache ich hier?" Aber soviel er auch überlegte, eine Antwort wusste er nicht darauf.

    „Heute haben wir ja wieder Training und übermorgen haben wir das Spiel. Aber wie du ja weißt, fürchten sich alle von der gegnerischen Mannschaft vor uns. Weil sie alle vor Johnson Angst haben, kam es von Andrew. „Ist doch gut oder, schließlich ist unser Jschiesi der Torschützenkönig der gesamten Jugendfußball Vereinigung. Andrew und Jason sahen wieder Johnson an. „Ich bin Fußballer?, fragte er sich wieder. „Immer wieder für einen Spaß zu haben unser Johnson, lachte Andrew, auch Jason konnte sich ein Lachen nicht verkneifen. Offenbar hatte Johnson die Frage laut gestellt. Er sah die beiden verdutzt an und musste sich schnell was überlegen um aus dieser Misere wieder raus zu kommen. „Na ja, nicht jeder kann eben ein Spitzenfußballer sein. Er kratzte sich am Kopf. „Was willst du damit sagen?, fragte Jason und blickte Johnson lächelnd an, dabei verschränkte er die Arme. Johnson fing an zu grinsen. „Och nichts. Er ging ein Stück weg von den beiden. „Na warte, kam es von den beiden Freunden. Nun liefen die drei zu der Bushaltestelle.

    Als sie dort ankamen, wurde Johnson durchgekitzelt. „Soll das heißen, wir sind keine Spitzenfußballer, hä?, witzelte Jason. Johnson, der sich vor Lachen kaum halten konnte, gab auf. „Doch, natürlich. Die beiden hörten auf ihn zu kitzeln und Johnson stand mit Hilfe seiner Freunde auf. „Wir drei sind doch die Besten in unserer Sportart, oder?, grinste er die beiden an. „Was glaubst du wohl?, Jason legte wieder einen Arm um ihn und wuselte durch sein Haar. Johnson versuchte nun Jason zu kitzeln. „Ich denke, dass du nur so halb so gut bist wie ich. Jetzt wurde Jason durchgekitzelt. „Ist jetzt gut, gab er auf. Er stand ebenfalls mit Hilfe seiner Freunde auf.

    In New York gibt es eine Fußballmannschaft, die New Yorker Red Bulls, die auch eine Jugendacademy betreiben. Es gibt 5 Jugendmannschaften. Nämlich die: U-13, U-14, U-15, U-16 und die U-18. Johnson, Jason und Andrew gingen in die U-16 und Johnson war der Torschützenkönig der gesamten Academy. Unter diesen Umständen hätte er auch so seinen Spitznamen „Jschiesi" bekommen. Manchmal waren sie so über ihren Freund verblüfft, dass sie sich fragten, warum er nicht bei den Erwachsenen spielte. Darauf hatte Johnson nur geantwortet, dass er noch zu jung sei und dass er lieber bei seinen Freunden bleiben würde. Das war der Beweis, für eine richtig gute Freundschaft. Sie stiegen ein und fuhren zur Schule.

    „Er wird dir immer ähnlicher, meinte Mandy, stützte sich mit einem Arm auf dem Tisch ab und legte ihr Gesicht in die Hand. Bob nahm die Zeitung herunter. „Meinst du? „Ja. Sie schaute zur Uhr. „Es wird Zeit für die Arbeit. Bob schaute ebenfalls auf die Uhr. „Stimmt. Er stand auf und suchte seine Tasche. „Schatz, hast du meine Tasche gesehen? Mandy rollte mit den Augen und seufzte. „Neben der Tür, wo auch Johnson seinen Schulranzen immer stehen hat. „Was du nicht sagst. Er nahm seine Tasche und ging noch mal zu seiner Frau. „Du hast Recht, unser Sohn wird mir immer ähnlicher. „Hoffentlich bekommt er nicht alle schlechte Eigenschaften von dir. „Was soll das denn heißen? Mandy kicherte. „Och nichts. „Eine gute Eigenschaft hat er wenigstens von mir. „Und die wäre? „Er ist ein Genie. „Ah und ich bin kein Genie, oder was? Bob lachte. „Du bist eine Expertin und das ist viel besser als ein Genie. Er gab seiner Frau ein Kuss und verabschiedete sich. „Bis heute Nachmittag, mein Schatz. „Bis dann." Bob nahm noch einen Apfel, winkte seiner Frau, ging aus dem Haus und fuhr zur Arbeit. Mandy lächelte zufrieden, stand auf und begann mit der Hausarbeit.

    Als der Schulbus ankam und die Schüler ausgestiegen waren, bemerkte Johnson, wie groß die Schule war, als sie die Stufen hinauf gingen. Die New Yorker Highschool, war die modernste Schule die es gab. Aber dies war nicht immer so, vor ein paar Jahren war sie sanierungsbedürftig. So kam es, dass die Schule vor gut zwei Jahren saniert wurde. Fenster, Böden und Decken mussten erneuert werden. Heizung, Sanitär, Elektro- und EDV Bereiche wurden auf den neuesten Stand gebracht. Außerdem wurde eine moderne Lüftungsanlage eingebaut und die Fassade neu gestaltet, was das Tüpfelchen auf dem „i war. Die Klassenräume bekamen digitale Whiteboards und vernetzte PC-Stationen. Die Begegnungszone, wo die Schüler ihre Kontakte pflegen konnten, wurde ebenfalls erneuert. Der Schuldirektor hatte damals gesagt: „Die Schüler können sich auf hoch moderne Klassenräume freuen. Gelogen hatte er damit nicht. In der Zeitung hieß es außerdem, dass die Schule weitere Modernisierungen vornehmen wolle. Die Gesamtkosten betrugen für die gesamten Umbauarbeiten rund 10 Millionen Dollar.

    „Wow, entfuhr es Johnson. „Was ist?, fragte Jason. „Zum ersten Mal bemerke ich wie groß und modern die Schule ist. Ich meine, mir ist es noch nie so aufgefallen. Auch Jason und Andrew schauten zum Gebäude. „Stimmt. Ehrlich gesagt, ist es mir auch nie so richtig aufgefallen. Andrew legte den Arm auf seine Schulter. „Geht mir genauso." Jason legte ebenfalls seinen Arm auf Johnsons Schulter.

    „Aber erinnerst du dich, als wir hier unseren ersten Schultag hatten?, fragte Jason. Johnson wusste natürlich nicht wovon Jason sprach. Das wollte er natürlich nicht zugeben, also sagte er: „Ja, klar! Aber es wäre schön, wenn du es mir noch mal erzählen würdest. Er sah ihn an. „Warum das denn?, wollte Jason wissen. „Einfach nur so. Ich hör es einfach gerne, wie wir uns kennen gelernt haben, gab er zurück. Die restlichen Schüler rannten zu ihren Klassenräumen. „Oh man, Jschiesi. Jason schüttelte den Kopf. „Na gut, aber nur, weil wir so beste Freunde geworden sind.

    Er begann nun mit der Geschichte. „Also es war so: Wir kamen mit dem Bus hier an und wussten nicht wohin wir mussten. Auch als die Lehrer die Tafeln mit den Klassenräumen hoch hielten. „Wir wussten echt nicht, in welche Klasse wir gehörten?, fragte Johnson verwundert seinen Kumpel. „Irgendwie klingt das nicht sehr glaubhaft. „Es ist aber die Wahrheit, Jschiesi. Aber mich wundert es, dass du dich nicht mehr daran erinnern kannst. „Na ja, es ist ja auch schon ein paar Jahre her. Außerdem habe ich heute Nacht nicht so gut geschlafen. Vielleicht erinnere ich mich, wenn du die Geschichte weiter erzählst. Jetzt stand Jason genau vor Johnson und legte eine Hand auf seine Schulter. „O.k. Dann hoffe ich das deine Erinnerung zurück kommt und das du unsere Geschichte zu Ende erzählen kannst. Johnson schluckte und hörte Jason weiter aufmerksam zu. „Wir hatten nur einen Zettel bekommen, wo der Namen unserer Klassenlehrerin drauf stand. Wir suchten jede Schlange ab, um so den Namen des Lehrers heraus zu bekommen. Leider hatten wir keinen Erfolg und der Rest der Kinder verschwand in den Klassen." Jason wandte sich wieder Johnson zu.

    „Und sind deine Erinnerung wieder gekommen? Johnson hatte keinen blassen Schimmer, aber er versuchte zu gut wie möglich diese Geschichte weiter zu erzählen und hoffte inständig dass es richtig war. Er sah in den Himmel und betete kurz. „Ich glaube ja, lächelte er anschließend. „Als die restlichen Schüler in den Klassen verschwunden waren, standen wir beide ganz alleine da und ich fing an zu heulen. Natürlich kannten wir uns damals noch gar nicht. Stimmts? Jason nickte. Johnson atmete erleichtert aus und erzählte weiter. „Dann legtest du eine Hand auf meine Schulter, genauso wie jetzt, und tröstetest mich. Du hast gesagt: „Wir werden schon unsere Klasse finden. Alles wird gut. Glücklicherweise hatten wir dieselbe Klassenlehrerin, nämlich Mrs Stanford. Ich sah zu dir hinauf und du lächeltest mich an. Danach stellten wir uns einander vor. Das war der Beginn unserer Freundschaft."

    „Cool, dass du dich doch noch daran erinnerst. „Jupp, aber es geht noch weiter. „Hör auf, Jschiesi, im Nachhinein ist mir das peinlich, kam es von Jason. „Wer wollte denn die Geschichte hören?, fragte Johnson und fühlte sich gleichzeitig ertappt bei der Frage. Andrew und Jason zeigten auf Johnson. „Schon gut. Ich hör auf weiter zu erzählen, lachte er. „Die Hauptsache ist, dass wir zusammen sind und in dieselbe Klasse gehen. Die Schulglocke läutete. Johnson legte jeweils einen Arm um Andrew und Jason. „Dann wollen wir mal." Jason und Andrew seufzten und nickten zustimmend. Damit gingen sie in die Stunde.

    Nachdem sich Johnson und Jason damals kennengelernt hatten, gingen sie in die nächstgelegene Klasse, um herauszufinden wo sich Mrs. Stanfords Klasse befand. „Guten Tag, mein Name ist Jason und das ist Johnson, wir suchen nach unserer Klasse. Johnson war ziemlich fertig mit den Nerven und fing wieder an zu weinen. Der Lehrer kam auf die Beiden zu. „Guten Tag, ich bin Mr. Scholton. Die ganze Klasse sah die Beiden an, aber Jason blieb ruhig. „Wie heißt den eure Klasse? „Das wissen wir nicht. Die Klasse fing an zu lachen. Jason wurde etwas wütend, blieb aber weiter ruhig und ignorierte die anderen. „Wir haben nur diesen Zettel bekommen, als wir den Kindergarten verließen." Er gab den Zettel an Mr. Scholton weiter. Mr. Scholton las den Zettel. „Die Klassenlehrerin Mrs. Stanford wird nun für dich verantwortlich sein. Viel Spaß bei deinem ersten Schultag an der New Yorker High school." Die Klasse fing wieder an zu lachen. „Ruhe", brüllte Mr. Scholton durch den Raum und eine Sekunde später war es totenstill in der Klasse.

    Mr. Scholton wandte sich wieder Johnson und Jason zu. „Ach ja, die New Yorker Kindergärten. Am liebsten würde ich… Man konnte in seiner Stimme die Wut hören, aber er beruhigte sich wieder „Wann merken die verschiedenen Kindergärten, dass sie die Klassen für die Neuankömmlinge drauf schreiben sollen und nicht die Klassenlehrer. „Keine Ahnung, sagte Jason und zuckte mit den Schultern. Er gab Jason den Zettel wieder. „Kommt, ich bringe euch zu eurer Klassenlehrerin. Er ging mit den beiden hinaus auf den Flur, blieb aber kurz vor der Tür noch mal stehen und wandte sich noch mal der Klasse zu. „Und ihr schreibt in euer Disziplinbuch 10 Mal: „Wir dürfen jüngere Schüler nicht auslachen! Wer es nicht schreibt, dem schreibe ich eine 6 auf. Die ganze Klasse seufzte. „Och, nicht schon wieder, kam es von einigen. Damit verließ Mr. Scholton mit Johnson und Jason die Klasse.

    „Müssen wir die Klasse auch machen?, fragte Johnson etwas verschreckt. „Ja. Aber das dauert noch, erst mal seid ihr in Mrs. Stanfords Klasse. Jason legte wieder eine Hand auf Johnsons Schulter und Mr. Scholton erzählte weiter. „Wisst ihr, Mrs. Stanford ist die netteste Lehrerin an der ganzen Schule. Sie wurde mit absoluter Mehrheit zur Vertrauenslehrerin gewählt. „Echt? Cool, kam es von Jason. „Was meinst du, Johnson, dass hört sich doch gut an, oder? Johnson wischte sich die Tränen weg. „Ja, auf jeden Fall, lächelte er traurig.

    Als sie bei Mrs. Stanfords Klasse ankamen, klopfte Mr. Scholton. „Ja bitte?, rief sie. Mr. Scholton öffnete die Tür und die Drei traten ein. „Zwei Nachzügler, kam es von Mr. Scholton. „Kein Problem. Mrs. Stanford wandte sich Johnson und Jason zu. „Hallo ihr beiden. Da hinten ist noch ein Tisch frei, da könnt ihr euch hinsetzen. Die beiden nickten und wollten gerade zu dem Tisch gehen, als jemand rief. „Hi Johnson, cool das du mit mir in einer Klasse bist. Johnson sah auf und sah Andrew, seinen Kumpel aus der Fußballmannschaft. „Hi Andrew. „Du kennst ihn? fragte Jason. „Ja, aus der Fußballmannschaft. Du lernst ihn auch noch kennen, der ist cool drauf. Mit einmal war seine Traurigkeit verschwunden. Mit einem Lächeln setzte er sich mit Jason an den Tisch. Jason atmete erleichtert aus und freute sich mit Johnson, endlich neue Freunde kennengelernt zu haben. Mrs. Stanford zeigte mit dem Zeigefinder auf die beiden und redete noch zwei, drei Worte mit Mr. Scholton, ehe Mr. Scholton wieder zu seiner Klasse ging. Das war der Beginn einer wunderschönen Freundschaft, zwischen Johnson, Jason und Andrew.

    Kapitel 2

    Schule

    Als Johnson, Jason und Andrew in der Klasse ankamen, war Mrs. Stanford noch nicht da. „Ein Glück sie ist noch nicht da, bemerkte Andrew. „Ja, aber wir wissen ja, dass sie sich immer Zeit lässt, antwortete Jason. „Na ihr drei, kam es plötzlich. Die drei blickten auf. „Na Jack, wie geht’s dir heute? Jason ging zu Jack und schlug mit ihm ein. „Hast du heute deine Hausaufgaben gemacht?, fragte Jason. „Nein. Ich muss gleich in der Pause bei dir abschreiben. Zum Glück schreiben wir in den ersten zwei Stunden die Mathearbeit. Jason schüttelte den Kopf. „Du bist unverbesserlich. „Scheint so. Die beiden lachten.

    Johnson sah sich in der Klasse um. „Ist das die Klasse, in der ich früher war?, versuchte sich Johnson zu erinnern. Er stand jetzt vor ein paar Zeichnungen. Ein Mädchen gesellte sich neben ihn. Das Mädchen hatte schulterlanges braunes Haar. Sie trug ein blaues Top und eine schwarze Leggins. „Du schaust dir jeden Morgen die Zeichnungen an. Warum? Johnson sah das Mädchen an, danach wieder die Zeichnungen. „Verdammt, ich kenne hier keinen einzigen. Aber sie kennen mich. Wie soll ich mich denn hier zu Recht finden? Wenn ich nicht einmal ihre Namen weiß. Johnson rieb sich das Gesicht. „Was ist, Johnson?, fragte das Mädchen wieder. Er gab keine Antwort. „Mach doch was du willst, schimpfte das Mädchen und ging wieder zu ihren Tisch. „Du Idiot, so bekommst du kein Mädchen, meinte ihre Tischnachbarin. Johnson sah die beiden Mädchen an, danach blickte er verstört auf den Boden und seufzte. Er war den Tränen nahe. „Was soll das Ganze? Warum zum Teufel bin ich hier? „Johnson, komm mal bitte, rief Jason und winkte ihm zu. Johnson ging zu ihm. „Sei nicht traurig, so sind eben Mädchen. Sie haben kein Feingefühl, flüsterte er Johnson zu. Er sah zu den beiden Mädels. „Das war wirklich nicht nett, Sabrina. Wenn er nicht mit Jennifer sprechen will, dann ist das seine Sache. Aber es gibt dir nicht das Recht ihn so fertig zu machen. Sabrina verschränkte die Arme und sah eingeschnappt aus dem Fenster. Sie konnte erkennen, wie Mrs. Stanford auf den Weg zu ihrer Klasse war.

    „Jennifer. So heißt sie also, dachte Johnson. „Ich werde mal in der Pause zu ihr gehen und mich entschuldigen. „Hast du deine Hausaufgaben gemacht, Jschiesi?, fragte ihn Jason. „Ich denke schon. Für Johnson war das alles zu viel. Er wusste nicht was er zuerst denken sollte. Er erinnerte sich was sein Chef mal gesagt hatte. „Eins nach dem anderen, wie der Bauer die Klöße. Er kicherte. „Was ist? „Nichts. Ich bin einfach nur froh solche Freunde zu haben. „Kann ich dann bei dir abschreiben, Johnson?, fragte Jack. „Lass mal, ich muss in der Pause was erledigen. Jason sah Jack mit einem spitzen Lächeln an. „Nur weil Johnson etwas besser ist, heißt das lang noch nicht, dass ich meine Hausaufgaben schlecht mache. Oder was willst du damit sagen? fragte Jason. „Nein, nein, dass mein ich nicht. Johnson ist eben unser Bester und deshalb… „Hab schon verstanden. Such dir einen anderen, bei dem du abschreiben kannst."

    Er ging ein paar Schritte zu seinem Tisch. „Aber ich gebe dir einen Tipp: Mach deine Hausaufgaben daheim, das ist besser und gesünder. Er kniff ein Auge zu und hob den Daumen. „Komm, Jschiesi, setzen wir uns. Mrs. Stanford müsste jeden Moment in die Klasse kommen.

    Kaum hatte er das gesagt, kam Mrs. Stanford in die Klasse. Alle Schüler stellten sich an ihre Tische. „Guten Morgen ihr Lieben, begrüßte sie die Klasse. „Guten Morgen, Mrs. Stanford, kam es von den Schülern und sie setzten sich hin. „Wie ihr ja wisst…, fing sie an. „…schreiben wir heute die Mathearbeit. Sie kramte in ihrer Tasche und zog die Arbeiten heraus. „Die Hilfsmittel, die ihr benutzen dürft, ist ein Stift und ein Taschenrechner. Sie verteilte die Arbeiten. „Ihr habt die ersten zwei Stunden Zeit. Sie kam jetzt an den Tisch an dem Johnson und Jason saßen. „Das gilt ganz besonders für dich Johnson, nicht, dass du wieder nach 20 Minuten die Arbeit abgibst. Lass dir Zeit, auch wenn du der Beste in der Klasse bist. Johnson sah nach hinten, an Jason vorbei, und blickte zu Andrew, der einfach nur mit den Schultern zuckte. Danach schaute er zu Jason, der ihm einfach lächelnd einen Schubs in die Seite gab. „Was ich?, zeigte er auf sich und blickte fragend Mrs. Stanford, danach die Klasse an. Die ganze Klasse lachte. „Du hast mich verstanden?!, sprach Mrs. Stanford. „Ja, habe ich, lächelte er und faltete seine Hände hinter den Kopf zusammen. Er bekam seine Arbeit und atmete tief durch. „Nicht so leicht, wenn man der Beste ist, was?, meinte Jason und sah ihn an. „Och, geht schon. Wenn man die Aufgaben mit Witzen vergleicht, sind die Aufgaben eigentlich ziemlich einfach. „Wenn du meinst. „Ja, mein ich. Muss du auch mal probieren. „Oh Gott, lieber nicht. Die beiden kicherten und machten sie an die Mathearbeit. „Das sollen Matheaufgaben sein? fragte sich Johnson. „Kein Wunder, dass ich der Beste bin. Die Aufgaben sind ja wirklich viel zu einfach."

    Nach gut 20 Minuten war Johnson zwar fertig, lies sich aber Zeit mit dem Abgeben, so wie Mrs. Stanford es gefordert hatte. Er blickte noch mal über jede einzelne Aufgabe. „Kann man mir nicht schwierigere Aufgaben geben, die dem eines Kalkulators würdig sind?", fragte er sich und schüttelte mit dem Kopf.

    „Unzufrieden?, fragte Jason flüsternd. „Alles gut. Ich habe mich nur gefragt, wieso die Aufgaben so leicht sind, flüsterte er zurück. Er stand auf und gab die Arbeit ab. Jason schüttelte nur mit dem Kopf. Es war genau eine Stunde vergangen. „Warum wundert mich das nicht, sah Mrs. Stanford Johnson lächelnd an. „Weiß nicht. Aber vielleicht wundern sie sich, wenn alle Aufgaben falsch sind, gab er scherzhaft zurück und ging an seinen Platz. Mrs. Stanford konnte nur verblüfft hinter ihm her schauen. Die Klasse konnte sich wieder ein Lachen nicht verkneifen. „ So, jetzt haben wir alle mal gelacht. Aber jetzt konzentriert ihr euch wieder auf eure Arbeit. Die Klasse verstummte und vertiefte sich wieder in die Klassenarbeit. Andrew konnte sich ein verschmitztes Lächeln nicht verkneifen und schüttelte den Kopf. Eine Viertelstunde vor Schluss gab Jason ab. „Du warst schon nach 20 Minuten fertig. Habe ich Recht?, fragte er Johnson. „Ja, das war ich. Jason streckte sich, als er sich setzte. „Oh man, Jschiesi. Er klopfte ihm sanft auf den Rücken. Dann musste er lachen.

    Als die zwei Stunden um waren, gaben alle die Arbeit ab. Die nächste Stunde war die Englischstunde. Danach war Pause. In der Pause ging Johnson zu Jennifer, die bei ihren Freundinnen stand. „Hallo Jennifer, ich würde gerne mal mit dir alleine sprechen. „Verzieh dich, Giftzwerg, kam es von Sabrina. Jason und Andrew beobachteten Johnson um die Ecke. „Was meinst du, läuft da was zwischen den beiden?, fragte Jason seinen Kumpel. „Vielleicht. Die beiden blinzelten wieder um die Ecke. „Ich wollte mich wegen vorhin entschuldigen, Jennifer. „Entschuldigung angenommen, entgegnete eine Freundin von ihr. Jennifer wandte sich an ihre Freundin. „Ich kann sehr gut für mich alleine sprechen. Danke. Sie drehte sich zu Johnson. „Entschuldigung angenommen. Sie verbeugte sich und nickte mit dem Kopf. „Danke. Ich würde trotzdem gerne mal mit dir alleine sprechen, aber nur wenn du willst. „Gerne. „Du willst wirklich mit dem Streber reden?, fragte Sabrina verärgert. „Johnson ist kein Streber. Nur weil er in Mathe der Beste ist, heißt das noch lange nicht, dass er ein Streber ist. „Mach doch was du willst. Sabrina kehrte der Gruppe den Rücken. „Sie beruhigt sich wieder, meinte Bianca und flüsterte Jennifer zu. „Schnapp ihn dir, so einen Kerl kriegt man nie wieder. Jennifer rollte mit den Augen. „Wir warten es erst mal ab. O.k.? Vielleicht hat er schon ein Mädchen. „Wieso kommt er dann zu dir, wenn er schon ein Mädchen hat? Ich sag dir, der Typ ist noch Single. „Wenn du meinst. Dann gebe ich mein Bestes. Sie ging zu Johnson. Sie schlenderten in die Richtung, wo sich Jason und Andrew versteckten.

    „Sie kommen, los hauen wir ab, flüsterte Jason und Andrew nickte zustimmend. Jason und Andrew gingen zum Schulhof, wo sich fast alle aufhielten. „Also, was wolltest du mir sagen?, fragte Jennifer. „Na ja, du hast mich ja vorhin gefragt, warum ich mir immer die Bilder anschaue. Jennifer nickte. „Ja, weißt du, es ist so… Er wurde ein wenig rot. „…immer wenn ich die Bilder sehe… Er fing an zu stottern. „..denke ich an dich. Die beiden blieben stehen. „Echt? fragte Jennifer verlegen. „Ja. Johnson drehte sich weg. Wahrscheinlich war es ihm peinlich. „Oh Mann. Ich stecke hier im Körper eines 15 jährigen und sage solche Sachen. Er rieb sich mit der Handfläche über das Gesicht. „Das ist aber lieb von dir. Er drehte sich wieder zu ihr. „Ich weiß, lächelte er. „Du bist echt süß. „Danke." Er sah ihr in die Augen.

    „Immer dasselbe mit den Frauen, dachte er. „Wenn du willst, kannst du mir heute beim Fußballtraining zuschauen und vielleicht können wir danach noch ein Eis essen. Jennifer wurde jetzt auch rot. „Ähm… Sie drehte mit dem linken Schuh Kreise und schaute danach zu ihm. „Warum nicht? „Gut. Dann treffen wir uns um halb 5 bei der Academy, o.k? Er kratze sich verlegen am Kopf. Sie nickte. „Ok. „Alles klar. Er rannte zu seinen Freunden. „Wir sehen uns ja gleich in der Stunde wieder, winkte er hinter ihr her. Jennifers Herz pochte wie wild, sie war wie versteinert. Sie konnte es einfach nicht glauben. Der beste Matheschüler von der ganzen Schule, hatte sich in sie verliebt. Sie seufzte und sah noch eine Weile hinter Johnson her.

    Bianca kam vorbei. „Und wie sieht’s aus? Jennifer schwebte auf Wolke 7. „Er hat mich zum Fußballtraining eingeladen. „Zum Fußballtraining? Bianca sah ihre Freundin verwundert und ungläubig an. „Ja, und danach essen wir noch ein Eis. Sie war in Gedanken versunken. „Oh man, da hat unser Johnson dir ja ganz schön was eingeflößt. Jennifer seufzte wieder. „Ja. Bianca lachte. „Aber jetzt komm mal wieder runter. Prinzessin Lillifee. Plötzlich war Jennifer wieder ganz die Alte. „Du sollst mich nicht so nennen Biggi. Jennifer hatte ihren Spitzname bekommen, weil sie als Kind immer eine Fee mit einer Farbe gemalt hatte, nämlich Lila. Bianca wurde von allen nur Biggi genannt. Biggi und Jennifer gingen ebenfalls langsam Richtung Schulhof.

    Als Johnson auf dem Schulhof ankam, suchte er nach seinen Freunden, konnte sie aber nicht sehen. „Na Jschiesi, sprangen Jason und Andrew aus dem Gebüsch. Jason gab ihm eine Kopfnuss. „Was läuft denn zwischen dir und Jennifer? wollt er wissen. „Das geht euch ja mal nichts an. Jason hatte ihn im Schwitzkasten. „Sag schon. Solange werde ich dich nicht loslassen, scherzte und lachte er. „ Na gut, na gut. Jason ließ ihn los. „Sie wird heute beim Fußballtraining vorbei schauen und anschließend gehen wir ein Eis essen. „Ho, ho, kam es von Andrew und er zuckte mit den Augenbrauen. „Jaajaa, da staunt ihr was?, grinste Johnson und fuhr sich mit einer Hand durch die Haare. In diesem Moment läutete es und die Schule ging weiter. „Jschiesi, Jschiesi. Du hast noch viel zu lernen. Jason ging an ihm vorbei und gab ihm einen Klaps auf die Schulter. „Was willst du denn damit sagen? Jason kicherte. „Irgendwann weißt du es." Andrew lachte.

    In der nächsten Stunde hatten sie Deutsch. „Letztes Mal haben wir die „Nicht flektierbaren Wortarten durchgenommen, begann Mrs. Stanford den Unterricht. „Kann mir jemand die „Nicht flektierbaren Wortarten nennen. Die meisten Schüler hoben den Finger. Johnson hatte seinen Finger nicht gehoben und hoffte, dass er nicht dran kam. Er hatte vergessen, was „Nicht flektierbare Wortarten sind. Aber er kannte es noch aus seiner Schulzeit. Derjenige der nicht seinen Finger hob, kam meistens dran. Also versuchte er sich so schnell wie möglich daran zu erinnern.

    „Johnson? Weißt du es?, fragte Mrs Stanford. „Bingo. Ich wusste, dass ich dran komme, sprach er in sich hinein. Alle sahen Johnson an. Er hatte immer noch keine Ahnung. „Entschuldigung Mrs. Stanford, ich fürchte, ich habe es vergessen antwortete er mit trauriger Stimme. „Ich dachte du hättest deine Hausaufgaben gemacht, Jschiesi?, entgegnete Jason. „Tut mir leid, Kumpel, wahrscheinlich habe ich nur gedacht, dass ich meine Hausaufgaben gemacht hätte. „Nicht schlimm, du kannst eben nicht überall der Beste sein, das wird wieder, tröstete er ihn und wandte sich an Mrs, Stanford. „Mrs. Stanford? Kann ich es sagen, damit es Jschiesi dann auch weiß? „Na gut, Jason. Also, was sind die „Nicht flektierbaren Wortarten? Jason räusperte sich. „Die nicht flektierbaren Wortarten sind: Adverbien, Präpositionen, Konjunktionen und Interjektionen. „Ganz genau, gab Mrs. Stanford zurück. Sie stand auf und schrieb die Wörter an die Tafel. „Danke, flüsterte Johnson. „Kein Problem.

    Als Mrs. Stanford die Wörter angeschrieben hatte, wandte sie sich der Klasse zu. „Und zu diesen Wörtern solltet ihr jeweils einen Satz als Hausaufgaben machen. „Und, hast du in der Pause noch bei einem abschreiben können?, fragte Andrew Jack, der neben ihm saß. „Ja, bei Sabrina. „Oh, läuft da was zwischen euch?, grinste er. Kaum hatte er die Worte ausgesprochen, bekam er auch schon eine Papierkugel von Sabrina an den Kopf geschmissen. Sie saß nämlich hinter ihm.

    „Sabrina, das habe ich gesehen", kam es von Mrs. Stanford. „Du schreibst in der Pause 5 Mal „Ich darf meine Mitschüler nicht mit Papierkugeln beschmeißen In dein Disziplinbuch. Jeder Schüler musste ein Disziplinbuch führen. „Aber Mrs. Stanford, ich… „Nichts aber. Du weißt doch Sabrina, wenn du es nicht machst, muss ich dir eine 6 aufschreiben. „Ja Mrs. Stanford. Sie lehnte sich zurück und verschränkte die Arme und atmete aus. „Also, holt eure Hefte raus, wir vergleichen jetzt die Hausaufgaben.

    Alle holten ihre Hefte raus, auch Johnson. Johnson schlug die erste Seite auf, was er dort sah verblüffte ihn. Er sank mit dem Kopf auf den Tisch. „Das darf doch nicht wahr sein. „Was ist, Jschiesi? Johnson blickte mit dem Kopf auf dem Tisch nach vorne. „Du wirst es nicht glauben. Aber ich habe doch meine Hausaufgaben gemacht. Jason sah seinen Freund musternd an. „Und wieso wusstest du nichts von den „Nicht flektierbaren Wortarten? Johnson sah seinen Kumpel an. „Das wüsste ich auch gerne. Er atmete tief durch. Jason schüttelte den Kopf „Und vor allem möchte ich wissen, was das Ganze soll. Wie komme ich in die Haut eines 15 jährigen. Und warum werde ich einfach so in diese Welt hinein geworfen? Fragen über Fragen, auf die Johnson noch keine Antwort wusste.

    Die nächste Schulstunde war dann die Geschichtsstunde. „Morgen, begrüßte Mr. Scholton die Klasse. „Morgen Mr. Scholton, begrüßten die Schüler ihn. Johnson und Jason freuten sich immer, wenn sie Geschichtsstunde hatten und Mr. Scholton sahen. Er war kein strenger Lehrer, aber ein Gerechter. Wenn die Klasse oder ein Schüler sich mal daneben benahm, konnte er auch schon mal ziemlich laut werden.

    „Wir nehmen heute „Die Sechs Tage des November Pogroms 1938 vor. Also nehmt eure Geschichtsbücher heraus. Er schrieb den Satz an die Tafel. Alle holten ihr Geschichtsbuch heraus. Außer Johnson, er suchte und suchte in seinem Schulranzen, konnte aber sein Buch nicht finden. „Mr. Scholton? Ich glaube ich habe mein Buch vergessen. „Kein Problem, du kannst bei mir reinschauen, kam es von Jason. Johnson setzte sich wieder normal hin. Johnson nickte zu ihm. Jason lächelte ihm zu. „Irgendwie bist du heute nicht ganz bei der Sache, Jschiesi. „Ich weiß auch nicht gab er zurück. „Ich bin vielleicht einfach mit dem falschen Bein aufgestanden, scherzte er. „Johnson, Jason. „Ja, Mr.Scholton? „Nicht so viel reden. Er wandte sich an Johnson. „Auch wenn du heute dein Buch vergessen hast. Beim nächsten Mal hast du es dabei. „Ja, auf jeden Fall, Mr. Scholton. „Gut, dann fangen wir an. Schlagt bitte die Seite 173 auf. Bianca fängst du an zu lesen? „Ja. mach ich. Sie räusperte sich und fing an zu lesen.

    „Der Arme, dachte Jennifer und sah zu Johnson. Johnson sah auf und bemerkte Jennifers Blick. Er nickte ihr zu. Sie atmete tief durch und vertiefte sich wieder in ihr Geschichtsbuch. Auch Johnson atmete tief durch und sah ebenfalls wieder ins Buch. In der letzten Stunde hatten sie Religion. Als sie in den Bus einstiegen, hatte Jennifer extra für Johnson einen Platz frei gehalten. „Komm zu mir, sagte sie, als Johnson einstieg und haute sanft mit der flachen Hand auf den Sitz. Johnson sah seine Freunde an. „Da musst du durch, Jschiesi, meinte Jason und setzte sich auf eine leere Sitzreihe. Andrew zuckte mit den Augenbrauen, ging an ihm vorbei und setzte sich neben Jason. „O.k., dann muss ich wohl, dachte er und setzte sich neben Jennifer.

    „Tut mir leid, begann Jennifer, als der Bus los fuhr. „Wieso? Johnson blickte Jennifer an. „Na ja, was du heute alles durchmachen musstest. Ich meine, zuerst wegen mir, dann wegen der Hausaufgaben und letztendlich wegen dem Geschichtsbuch. „Das braucht dir aber nicht leid zu tun. Schließlich bin ich es der heute neben der Spur ist. „Trotzdem. Johnson atmete tief durch. „Du bist ganz schön reif für dein Alter. Er fing an zu lächeln und sie lächelte zurück. „Du aber auch. Die beiden fingen an zu kichern. „Da läuft doch was, oder was meinst du?, fragte Andrew Jason. „Sieht auf jeden Fall so aus. Da hat unser Jschiesi was an der Angel. Die beiden fingen ebenfalls an zu kichern. Als Johnson, Jason und Andrew ausstiegen, schrie Jennifer noch was hinter ihnen her. „Ich freu mich schon auf heute Nachmittag. „Ich auch. Jennifer gab ihm einen Luftkuss, worauf er rot wurde. „Bist du etwa verliebt, Jschiesi?, fragte Jason mit einem spitzen Lächeln. „Ich doch nicht. Ich freu mich einfach nur. Jason schüttelte den Kopf. „Jschiesi, uns kannst du es doch sagen. Jason grinste immer mehr. „Ja, uns kannst du es doch sagen, schließlich sind wir deine Freunde. Johnson schaute auf sein Handy, um die Uhrzeit herauszufinden. „Oh man, wird Zeit, dass wir nach Hause kommen, versuchte Johnson seine Freunde abzulenken und lief los. „Lenk nicht ab, Jschiesi. „Vielleicht verrate ich es euch, wenn ihr mich fangt, bevor ich zu Hause ankomme, grinste er „Wenn das so ist, spottete Jason. Er wollte Johnson gerade fangen, als der mit einem geschickten Dreh auswich. Jason lief ins Leere und musste sich an der Mauer festhalten, um nicht auf die Straße zu fallen. „Dann versucht es mal, lachte Johnson. „Na warte! Los, Andrew, schnappen wir ihn! „Du hast keine Chance, Jschiesi, rief Andrew. Johnson lief lachend weiter und seine Freunde hinterher.

    Mandy war gerade bei der Gartenarbeit, als Johnson heran schoss. „Hi Mom, begrüßte er sie schnell und rannte die Einfahrt zur Tür hinauf, gefolgt von seinen Freunden. „Hi Johnson, gab sie zurück. „Geschafft, jubelte er, als er die Tür erreichte. Auch seine Freunde kamen an der Tür an. „Man Jschiesi, ich wusste nicht, dass du so schnell bist, wunderte sich Andrew und keuchte. Aber auch Johnson keuchte. „Ich auch nicht, gab er zurück. Jason, der sich anscheinend wieder erholt hatte, schnappte ihn und gab ihm eine Kopfnuss. „Du hast schon wieder gewonnen, Jschiesi. Kannst du auch mal verlieren? Er lachte. „Du bist vielleicht einer." Jason gab ihm noch eine Kopfnuss, hörte aber dann auf und nahm seinen Kumpel in den Arm.

    Andrew stand jetzt neben Jason. „Aber jetzt mal im Ernst. Was läuft zwischen dir und Jennifer. „Wartet es einfach ab. Ich weiß es selbst noch nicht. Schließlich ist es mein erstes Date. Seine Mutter kam gerade. „Wer hat ein Date?, fragte sie. „Unser Jschiesi, antwortete Jason und zog seinen Kumpel an sich heran. „Aha und mit wem, wenn ich fragen darf? Sie fing an zu grinsen. „Mom, versuchte Johnson sich von Jason zu befreien, um seine Mutter die Situation zu erklären, aber er schaffte es nicht. Stattdessen redete Jason weiter. „Unsere Klassenkameradin Jennifer Lorstein, Mrs. McEnroe. „Jennifer Lorstein? Da hast du dir aber ein charmantes Mädel ausgesucht, Johnson. „Aber Mom. Johnson versuchte sich wieder zu befreien, aber Jason gab ihm wieder eine Kopfnuss. „Ja, Mrs. McEnroe. Er hat sie heute zum Fußballtraining eingeladen und anschließend zum Eis essen. „Soso. Sie ging an den dreien vorbei. „Mein Johnson wird endlich erwachsen. „Aber Mom, kam es wieder von Johnson und er konnte sich endlich befreien. „Das heißt noch nichts. Sie war gekränkt, weil sie mich was gefragt hatte und ich hab darauf nicht reagiert. „Ach so, und deshalb hast du sie eingeladen. Als Wiedergutmachung., meinte seine Mutter. „Genau, lächelte er zurück. Seine Mutter drehte sich um. „Es braucht dir doch nicht peinlich sein Johnson, wenn du ein Date hast. Damit ging seine Mutter rein. „Ist es auch nicht, murmelte er und sah seine Freunde an. Die schüttelten nur mit dem Kopf. „Jschiesi, Jschiesi, du bist echt einer. Sie drehten sich um. „Bis nachher zum Training, rief Jason. „Da zieh ich dich eh wieder ab, lachte Johnson. „Wart es ab, Jschiesi, ich bin dir nah auf den Fersen in der Torschützenliste. Der sah fragend auf den Boden, danach sah er sie wieder an. „Klar. Trotzdem kommst du an mich nicht heran. Bis nachher, freu mich drauf, grinste er und ging rein.

    Andrew und Jason sahen sich an. „Man, man, man, da hat ihm unsere Jennifer aber was eingeflößt. „Das ist wohl wahr, nickte Andrew. Dann gingen sie auch nach Hause.

    Kapitel 3

    Training & das erste Date

    Als Johnson in die Küche kam, stellte er seinen Schulranzen neben die Tür und setzte sich an den Tisch. Seine Mutter stellte das Essen auf den Tisch. Es war sein Lieblingsessen. Schnitzel mit Käse überbacken dazu Pommes. „Mom, das ist ja… Ihm lief das Wasser im Munde zusammen. Mandy setzte sich zu ihren Sohn. „Also, was läuft da zwischen dir und Jennifer, fragte sie. „Mom, ich bin am… „Es braucht dir nicht peinlich sein. Weißt du, als ich deinen Vater kennengelernt… „Mom bitte, ich bin am Essen. Aber wenn du es wissen willst... Er aß ein Stück von seinem Schnitzel. „...da läuft wirklich nichts. Sie war traurig, weil ich ihr nicht geantwortet hatte. Und ich habe nach einer Entschuldigung gesucht. Also habe ich sie zum Eis essen eingeladen. Plötzlich hatte er keinen Hunger mehr. Er wollte einfach mal seine Ruhe haben und sich alles, was er heute erlebt hat, durch den Kopf gehen lassen. „Sorry Mom, aber ich habe keinen Hunger mehr." Er stand auf und ging zur Treppe.

    „Warte mal, rief Mandy. Johnson blieb vor der Treppe stehen und drehte sich nicht um. Sie stand auf und ging auf ihren Sohn zu. „Ich weiß, dass es nicht leicht ist, wenn man verliebt ist. Sie war den Tränen nahe. Sie stand jetzt genau hinter ihm. „Ich will doch nur, dass du glücklich bist. Sie legte ihre Hand auf seine Schulter. Jetzt drehte er sich um. „Aber Mom. Auch er hatte Tränen in den Augen. „Wenn du Jennifer liebst, dann ist es so, o.k.? „O.k. Mom. Danke. Er lächelte ihr zu und ging in sein Zimmer. Sie schaute ihrem Sohn hinterher, dabei lief ihr eine Träne herunter, die sie gleich wegwischte. Danach machte sie sich an den Abwasch.

    Johnson atmete tief durch, als er in seinem Zimmer war. Er hatte sich mit dem Rücken zur Tür gestellt. „Oh man", sagte er und schaute sich im Zimmer um. Er erblickte einen Mini-Fußball von der Jugendfußball Vereinigung, der auf dem Schreibtisch lag. Ein paar Minuten später lag er auf der Couch und warf den Ball immer wieder in die Luft. Dabei dachte er nach.

    „Ganz schön viel für einen Tag. Zuerst werde ich in die Haut eines 15 jährigen gesteckt, danach muss ich zur Schule, wo alles drunter und drüber geht, dann verliebe ich mich in ein Mädchen namens Jennifer. Dazu habe ich Freunde, die ich nicht mal kenne. Was aber kein Problem ist, schließlich stehen sie mir bei und das Beste dabei ist, wir spielen gemeinsam Fußball. Dabei ist der Tag noch nicht zu Ende Er lächelte und atmete wieder durch, warf den Ball zwei- bis dreimal in die Luft, bevor er weiter überlegte. „Trotzdem frage ich mich was das alles soll? Warum bin ich hier? Vielleicht träume ich das Ganze nur. Ich weiß noch, als ich gestern einschlief, war ich noch in meiner Wohnung.

    Er rief nach seiner Mutter. „Mom, kannst du bitte mal kommen. Er warf den Ball wieder in die Luft. Er bekam keine Antwort. „Mom, rief er wieder und seine Mutter kam ins Zimmer. „Ja Johnson? „Kannst du mich mal kneifen, ich habe das Gefühl, dass ich das alles träume. Sie lächelte. „Ich versteh schon. Sie kam immer näher. „Gleich wach ich auf, freute er sich. Mandy kniff ihn. „Au, doch kein Traum. Er rieb sich den Arm. „Nicht so fest, Mom! rief er. „Tschuldigung, aber du wolltest es doch so. „Ja, ich weiß, Mom. Danke, jetzt weiß ich, dass ich nicht träume. Er schaute auf seinen Arm. Er nahm ein wenig Spucke und rieb sie darüber. „Gut, das freut mich. Sie wechselte das Thema. „Wann hattest du gedacht deine Hausaufgaben zu machen? „Wenn ich vom Training und vom Eis essen wieder komme. „Mach sie doch jetzt, dann hast du es hinter dir. Er sah seine Mutter an. „Ich mach sie nachher, versprochen. „Na gut, sag mir Bescheid, wenn du sie fertig hast, damit ich noch mal drüber sehen kann. „Selbstverständlich Mom." Sie drehte sich um und ging aus dem Zimmer.

    „Au man, er rollte mit den Augen. Danach legte er sich wieder hin und spielte weiter mit dem Ball. „Wenn es kein Traum ist, was mache ich dann hier? Er seufzte und eine Träne lief ihm über die Wange. „Na ja, ich werde es schon herausfinden, überlegte er. Er setzte sich, nahm sein Handy und chattete über Whatsapp mit seinen Freunden. „Hi, ich wollte fragen, ob ihr mich gleich zum Training abholt. „Was glaubst du, Jschiesi? Natürlich holen wir dich ab, so machen wir es doch immer, antwortete Jason. „Du bist ganz schön neben der Spur, Jschiesi. Liegt es an Jennifer? „Kann sein. Wahrscheinlich bin ich aufgeregt. „Bleib cool, Jschiesi, das wird schon. „Wahrscheinlich hast du Recht. Was machst du gerade? „Zocke gerade Fifa. „Cool, und wie weit bist du? „Ich spiele gerade mit Chelsea eine Karriere. „Ah o.k. Und hast du schon die Ha(Hausaufgaben) gemacht? „Ne, mach ich nachher, nach dem Training. „Ich auch. „Ich wollte dir noch sagen, dass du am Sonntag auf meinen Geburtstag eingeladen bist. „Echt? Cool, danke. Ich komme gern. „OK, dann bis nachher, Jschiesi. „Ja, bis nachher."

    Johnson beendete den Chat mit Jason und chattete mit Andrew. „Hi, was machst du gerade? „Fifa. „Ah, genau wie Jason. Spielst du online oder Karriere? „Ich spiele Karriere. Aber das Beste ist, heute kam das neue Fifa. „Nicht schlecht. „Und was machst du? „Habe gerade ein bisschen mit dem Miniball gespielt. „O.k. „Ich freu mich schon auf das Training. „Ja, ich auch. „Dann bis gleich. „Ja, bis gleich. Damit beendete er den Chat.

    Johnson seufzte und überlegte was er bis zum Training noch machen könnte. Er entschloss sich auch Fifa zu spielen. Um halb 5 holten ihn seine Freunde ab. „Johnson, deine Freunde sind da um dich abzuholen, rief seine Mutter. „Ich komme. Er schaltete seine Playstation aus, holte seine Sporttasche hervor und packte sie. „Coole Fußballschuhe, murmelte er, als er sie sah. Seine Fußballschuhe waren blaue Nike´s. „Jetzt kann es losgehen, lachte er und ging nach unten. „Bereit Jschiesi?, fragte Jason. „Was glaubst du denn? Jason lächelte und warf ihm etwas zu. „Hier, fang. Es war ein Maoam. „Danke!, rief er. „Viel Spaß beim Training, wünschte seine Mutter. „Danke Mom, gab er schmatzend wieder. Damit verließen sie das Haus.

    „Hier nimm noch eins. Jason gab ihm und Andrew noch ein Maoam. „Ihr seid echt die Besten. Johnson strahlte über das ganze Gesicht. „Tja Jschiesi, was wärst du wohl ohne uns? Er nickte. Als sie an der Academy ankamen, wartete auch schon Jennifer mit ihrer Freundin auf Johnson. Die Academy befindet sich genau neben dem Stadion auf dem dann auch trainiert wird. „Jennifer, kam es voller Begeisterung von Johnson und er rannte auf sie zu. „Du siehst hübsch aus, meinte er. „Danke, antwortete sie verlegen. „Kann ich dich alleine lassen?, fragte ihre Freundin. Jennifer sah Johnson an. „Entschuldige, dass Bianca mit mir gekommen ist, denn ich war aufgeregt und sie gab mir moralische Unterstützung. „Nicht schlimm. Mir würde es nicht anders ergehen. Jetzt kamen auch Jason und Andrew bei den dreien an. „Hallo Jennifer, hallo Bianca. „Hallo ihr beiden, grüßte Bianca zurück. „Ich geh dann flüsterte sie ihrer Freundin zu. „Ja, bis dann." Damit ging sie nach Hause.

    „Jennifer? Willst du ein Maoam haben?, fragte Jason. „Gern. Er warf ihr ebenfalls ein Maoam zu. Die

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1