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Merry Zwistmas: Eine spirituelle Geschichte für Anfänger
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Merry Zwistmas: Eine spirituelle Geschichte für Anfänger
eBook105 Seiten56 Minuten

Merry Zwistmas: Eine spirituelle Geschichte für Anfänger

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Über dieses E-Book

Merry Zwistmas
Eine spirituelle Geschichte für Anfänger


Das Fest der Liebe naht. Die Strassen sind festlich
geschmückt, nur die Stimmung hinkt öfter hinterher.
Zwischen Brimborium und Verzückung,lauert manche Überraschung.
Ist man vorbereitet? Man versucht es stets aufs Neue.
Geschenke und gute Vorsätze. Häufig tauchen Grenzen der Planbarkeit auf, durchkreuzen Mitmenschen unseren Wunsch nach einer ruhigen und besinnlichen Zeit. Mancher sehnt sich nach himmlischem Beistand, um der weihnachtlichen Hölle zu entkommen.

Veronika überrascht ihren Freund in der Vorweihnachtszeit. Sie möchte seinem Leben auf die Sprünge helfen und scheut vor radikalen Mitteln nicht zurück. Das Glück des Paares wird auf eine harte Probe gestellt.

Eine festliche Satire mit Tiefgang
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum7. Dez. 2015
ISBN9783739217314
Merry Zwistmas: Eine spirituelle Geschichte für Anfänger
Autor

Stefan Dernbach

Der Autor Stefan Dernbach ist Literat und Blogger. Kurzgeschichten, Essays und Lesungen, bilden ein Grundgerüst seines Schaffens. Nach seiner weihnachtlichen Satire "Merry Zwistmas" (2015), folgt nun eine Buch-Serie: Liebeszeichen. Diese Mischung aus Essay und biografischen Erinnerungen, setzt sich mit der Entwicklung des Zeitgeistes auseinander. Dazu passt auch sein aktuelles Lesungskonzept: "ROAD TO FREEDOM" - welches seine Erfahrungen mit Flüchtlingen spiegelt. Stefan Dernbach arbeitete einige Jahre in einer Asylunterkunft.

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    Buchvorschau

    Merry Zwistmas - Stefan Dernbach

    Inhaltsverzeichnis

    Einleitung

    Über den Autor

    Merry Zwistmas - eine spirituelle Geschichte für Anfänger

    Epilog

    Impressum

    Einleitung

    Haben Sie sich schon einmal gefragt,

    ob es sich lohnt einen Brief zu schreiben?

    Zugegeben, einen Brief per Hand zu schreiben wirkt nostalgisch.

    Es braucht Zeit, man denkt nach,

    braucht einen anständigen Kugelschreiber und

    muss Geld für eine Briefmarke ausgeben.

    Schon die Auswahl des Papiers kann Stunden, ja Tage dauern.

    Marmoriert, kariert, liniert?

    80 – 250 Gramm, wetterfest, matt oder glänzend? Welche Farbe?

    Der Kugelschreiber sollte vorab vermessen werden,

    denn er muss exakt in der Hand liegen.

    Tut er das nicht, so breitet sich Unwohlsein beim Schreiber aus,

    welches den kreativen Prozess beeinflusst.

    Zu schreiben lohnt sich kaum noch,

    das sagen viele Experten aus der Buch- und Zeitungsbranche.

    Man ist fast einhellig – oder ziemlich geschwärzt – der Auffassung,

    dass das Schreiben keine Zukunft mehr hat.

    Verlage melden reihenweise Insolvenz an,

    ganze Zeitungslandschaften gehen den Bach runter.

    Düstere Wolken über Geisteslandschaften.

    Über allen Gipfeln herrscht keine Ruh' und unter ihnen schon gar nicht.

    Goethe?

    Goethe wäre schon längst stiften gegangen,

    hätte sich für den Rest seiner Tage eingeschlossen,

    den finalen Rettungswitz erfunden

    oder sich auf der Stelle mit seinem Federkiel suizidiert.

    Aber die wenigsten Schreiber verfügen über solchen Mut,

    wenigstens nicht in unseren Breitengraden.

    Vielleicht in Mexiko, in der Ukraine, in Syrien,

    in Afghanistan, in Kolumbien oder im Iran,

    also an jenen Orten dieser Welt,

    wo verschriftlichte Gedanken noch etwas wert sind,

    weil nach ihnen gehungert wird.

    Dort wartet das Volk sehnsüchtig darauf,

    dass jemand das Wort ergreift.

    Da man hierzulande diesen Hunger nicht kennt,

    fehlt es auch an der nötigen Motivation ein gewichtiges Werk zu verfassen,

    ja sich zunächst einmal auszudenken. Es lohnt sich einfach nicht.

    Die Menschen sind satt.

    Was sie heute schreiben, ist morgen schon nichts mehr wert,

    falls es überhaupt jemals was wert war.

    Halbwertzeiten, Verfallsdatum, haltbar bis?

    Es sind unhaltbare Zustände.

    Lieber geht ein Schriftsteller ins „Dschungelcamp",

    als dass er auf die Idee kommt, einen anständigen Roman zu schreiben.

    Warum sollte man auch einen anständigen Roman schreiben,

    wenn das Wort Anstand bestenfalls noch im Fremdwörterbuch zu finden ist.

    Den letzten verschriftlichten Beweis hierzulande,

    hat der Adel und eine Bildungsministerin a.D. geliefert.

    Man schrieb einfach ab und erhielt einen prächtigen Titel.

    Copy & paste.

    Warum soll man sich Arbeit machen, wenn es auch einfach geht.

    Weitere Be- und Nachweise finden sich zuhauf unter der Rubrik:

    „Ich war Torwart und bin nun Schriftsteller" oder

    „Als meine Suppe anbrannte, wurde der Koch in mir geboren".

    Dass sich zu allem Überfluss auch noch

    ein ehemaliger Bundespräsident unter die Schriftsteller mischt,

    wird bald nur noch eine Fussnote der Geschichte sein,

    deren Spuren im Sand verlaufen.

    Der Verfasser dieses Werkes kam somit schon anfangs zur

    Schlussfolgerung, dass er nicht allzu viel schreiben wolle,

    da ansonsten der Preis der Briefmarke den Wert des Werkes

    überflügeln würde.

    Über den Autor

    Stefan Dernbach, geboren 1962,

    geht seit 2002 mit seiner Literatur an die Öffentlichkeit.

    Seit einigen Jahren gehört er auch zu einer Garde von Bloggern,

    die Sozialkritik in Essays veröffentlichen.

    Die Satire ist ein weiteres Genre, welchem er immer wieder nachgeht.

    Ausführlich befasst er sich zudem mit Themen wie dem Leben in Cafés,

    Reisen und Sinnfragen.

    Wie kommunizieren Menschen miteinander,

    was ist ihnen wichtig?

    Dabei schaut er den Menschen über die Schulter,

    lauscht ihnen, wenn sie sich im Alltag offenbaren.

    Was sind ihre Träume, wo liegen ihre Befürchtungen und Sehnsüchte?

    Jeder hat seine Geheimnisse

    und mit etwas Glück erfährt man von Menschen,

    was sie wirklich bewegt.

    www.cafegaenger.wordpress.com

    Merry Zwistmas - eine spirituelle Geschichte für Anfänger

    Das Fest der Liebe naht. Die Strassen sind festlich

    geschmückt, nur die Stimmung hinkt öfter hinterher.

    Zwischen Brimborium und Verzückung,

    lauert manche Überraschung.

    Ist man vorbereitet? Man versucht es stets aufs Neue.

    Geschenke und gute Vorsätze.

    Häufig tauchen Grenzen der Planbarkeit auf,

    durchkreuzen Mitmenschen unseren Wunsch

    nach einer ruhigen und besinnlichen Zeit.

    Mancher sehnt sich nach himmlischem Beistand,

    um der weihnachtlichen Hölle zu entkommen...


    Wir standen in der Küche,

    schauten in den Topf und es schien gut zu sein.

    Zunächst gab es keinen Anlass zur Klage, ganz im Gegenteil.

    Die Sahne war locker, das Hackfleisch rosig und

    der Pfeffer kam von Madagaskar.

    So ist man im Leben unterwegs, segelt dahin,

    ohne sich unnötige Gedanken zu machen.

    Meine Lebensabschnittsgefährtin, auch romantisch Partnerin genannt,

    schnibbelte gerade Kartoffeln auf filigrane Art und Weise.

    Sie hatte unlängst ein Geschäft für Kunstbedarf eröffnet

    und sah seitdem die Welt mit ganz neuen Augen.

    Das hatte sie zumindest mehrfach in meiner Anwesenheit gesagt.

    Ich versuchte mich an den Zwiebeln, die aus ökologischem Anbau stammten

    und mit einem eingestanzten Smiley versehen waren.

    Laut Angaben des Produzenten sollte diese Zwiebel dem Menschen Glück

    bescheren.

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