Der alltägliche Wahnsinn -: Humorvolle Kurzgeschichten aus dem Ruhrpott
Von Ruth ZimHeck
()
Über dieses E-Book
„DER HEISTERKAMP“ und „VERLASSENES OSTPREUSSEN“ erscheint nun, wie sie selber sagt: „Etwas zum Schmunzeln für zwischendurch…“
Ähnlich wie Der alltägliche Wahnsinn -
Ähnliche E-Books
Seerosenzauber Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch bin Özlem: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGenuss mit Freunden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLetztes Jahr: Satirischer Endzeitroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLeben ist das, was man tut: Kurzgeschichten / Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPilgerreise Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie gläserne Heimat Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Sonne am Horizont - Amys Reise Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Leichtigkeit ist zurück vom Urlaub: Eine Erzählung über sogenannte Traumjobs, umtriebige Kleingeister und Abenteuerreisen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIch spüre euch! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOmas Weihnachtslikör: Fünf etwas andere Geschichten zum Fest Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHältst du mich, wenn ich loslassen will? (WENN - Reihe 2) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDrei Magier und eine Margarita Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVon Stubenfliegen und Osterhasen: Spannendes und Nachdenkliches Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDark Restaurant: Eine Thriller-Satire Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPommes mit Erdbeeren: Literarisches Fastfood Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRain Boy: Regen auf deinem Gesicht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEgal wohin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine Sekunde wie ein ganzes Leben: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEpitaph eines königlichen Feinschmeckers Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Rattenkönig oder das Echo des Ich: Erzählung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStiehl mein Herz: Liebesgeschichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAbenteurer des Schienenstranges: Erlebnisse als blinder Passagier der Eisenbahn Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Blick, den wir riskieren Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEchtes Gulasch: und andere Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAbenteurer des Schienenstranges Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGEFÄHRLICH VERLIEBT IN PARAGUAY Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMuse, das Fetischmodell: Ein Fall für Smidt und Rednich Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDirty Story: Eine wirklich schmutzige Geschichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUngezogen: Böse Falle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Humor & Satire für Sie
Duden – Grundwortschatz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Leben ist zu kurz, um Deutsch zu lernen: Vom Martyrium die Fremdsprache Deutsch zu lehren Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Hier sprechen wir Deutsch Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5365 Zitate für tägliche Gemeinheiten: Böse Sprüche und schwarzer Humor für jeden Tag Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGrammatiktabellen Deutsch: Regelmäßige und unregelmäßige Verben, Substantive, Adjektive, Artikel und Pronomen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDienstanweisung für einen Unterteufel Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Frau, die ein Jahr im Bett blieb Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Duden – Redewendungen: Wörterbuch der deutschen Idiomatik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDeutsche Grammatik: Eine Sprachlehre für Beruf, Studium, Fortbildung und Alltag: Eine Sprachlehre für Beruf, Studium, Fortbildung und Alltag Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDuden – Das Bildwörterbuch: Die Gegenstände und ihre Benennung Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Männer- und frauenfeindliche Witze Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWörterbuch Österreichisch - Deutsch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBerlin zum Abkacken Alle Arschlöcher nach Bezirken: Ein Handbuch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDuden – Das Stilwörterbuch: Feste Wortverbindungen und ihre Verwendung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNutella hat Lichtschutzfaktor 9,7: Die volle Dosis unnützes Wissen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLost in Gentrification: Großstadtgeschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchwarzer Humor Bewertung: 2 von 5 Sternen2/5Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Black Humor Jokes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEs hat uns sehr gefreut: Die besten Anekdoten aus Österreich Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDa kotzt das Texterherz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesammelte Werke: Romane, Kurzgeschichten, Memoiren und Humoristische Reiseerzählungen: Tom Sawyer + Huckleberry Finn + Leben auf dem Mississippi + Meine Reise um die Welt + Im Gold-und Silberland + Querkopf Wilson + Unterwegs und Daheim + Biografie von Mark Twain und viel mehr Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGauner, Großkotz, kesse Lola: Deutsch-jiddische Wortgeschichten Bewertung: 1 von 5 Sternen1/5101 versaute Witze. Schweinischer Humor. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenÜber Arbeiten und Fertigsein: Real existierender Humor Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen101 Sätze gegen die peinliche Stille Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Witze aus dem Hocker-Milieu Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSie werden lachen, es ist ernst: Eine humorvolle Bilanz unseres Jahrhunderts aus Österreich Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCoole Witze für die Schule: Witzebuch für Schüler ab 8 Jahre Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenArtgerechte Haltung eines Männchens: Erwerb, Erziehung, Entsorgung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Der alltägliche Wahnsinn -
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Der alltägliche Wahnsinn - - Ruth ZimHeck
„Etwas zum Schmunzeln für zwischendurch…"
(Bemerkung der Autorin)
Inhalt
`Lecka Wuast´
Szenen einer Ehe
Begegnungen der dritten Art
Der Mann, das unbekannte Wesen
Absurditäten im Grünen
Kultur `mal anders
Historische Ereignisse
Wiedersehen macht Freude
`Smalltalk´ im Pott
Schnitzeltag
Nachbarschaftstreffen
Mit Bus und Bahn durchs Ruhrgebiet
`Lecka Wuast´
Als umweltbewusste Hausfrau plagt mich das schlechte Gewissen, wenn ich an die Massen von Verpackungsmaterial denke, die wir täglich und schlimmer noch aufs Jahr gerechnet, verursachen. Die meisten unserer Müllberge entstehen aufgrund der im Supermarkt eingekauften Waren, vor allem Fleisch- und Wurstwaren, die in Folien, Papierchen und Plastik doppelt und dreifach verschweißt und vakuumverpackt sind. Hier setze ich an und deshalb kaufe ich seit geraumer Zeit einfach weniger und möglichst auch woanders.
Einmal pro Woche fahre ich jetzt zu einem Hofladen in idyllischer Umgebung, wo es eine Auswahl an gesunden und frischen Lebensmitteln gibt, die wir für eine ausgewogene Ernährung benötigen. Eier, Obst, Gemüse, es ist alles da und aus der hauseigenen Metzgerei kann ich diverse Wurst- und Fleischsorten beziehen, die nicht wesentlich teurer sind als beim Discounter, aber viel besser schmecken und außerdem wird die Ware in recyclebares Papier eingepackt.
Als ich bei meinem letzten Einkauf vor der gläsernen Theke stand und die Auslage betrachtete, sprach mich die dralle, rotwangige Fleischerei-Fachverkäuferin in gewohnter Weise an:
„Bitte schön?"
„Ich bekomme Fleischwurst, einen ganzen Ring."
„Mit oder ohne?"
„Ohne, der Hund verträgt kein Knoblauch."
„Sonst noch was?"
„Blutwurst, die ist mein Mann so gern und sie ist ja im Angebot."
„Die Blutwurst? Die junge Fleischerei-Fachverkäuferin eilte zum Fenster, um zu sehen, was draußen auf der Tafel angeschrieben stand. Dann rief sie herüber: „Nein - Brühwurst ist im Angebot!
„Ach so, da hab ich mich wohl vertan. Ich nehme trotzdem die Blutwurst - ungefähr ein Drittel von dem Ring da."
Nun stand sie mir gegenüber, auf der anderen Seite der Theke, und mit einem Lächeln in ihrem hoch rot gefärbten Gesicht. Mit dem Fleischermesser nahm sie Maß, drückte es an einer beliebigen Stelle der Wurst herunter und schaute mich dann fragend an. Durch die Glasscheibe konnte ich auf ihre Hände sehen und stimmte zu:
„Ja, das ist ein Drittel, das ist o.k."
Erst auf den zweiten Blick fiel mir auf, dass sie an ihrer rechten Hand, mit der sie mich bediente, einen blutigen Verband am Ringfinger trug. Mir verging sofort der Appetit. Schockiert über diese Zumutung, mich mit so einer Verletzung zu bedienen, suchte ich nach Worten, nein, vielmehr nach einer Lösung, wie ich mich aus dieser Misere heraus ziehen konnte. Mir war jetzt schon klar, dass ich diese Wurst niemals essen würde, aber hier lassen konnte ich sie ja auch nicht. Da ich nicht dazu neige, meiner Empörung lautstark Luft zu machen, was ich in dieser Situation aber gerne getan