Der geheimnisvolle See: Mystische Geschichten
Von Melina Hilger
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Über dieses E-Book
Vieles verbannen wir in den Bereich des Unmöglichen oder ins Reich der Magie, Einbildung oder Sinnestäuschung.
Was aber, wenn wir nur nicht offen genug sind für „bestimmte Welten“, weil wir sie nur nicht für möglich halten?
Seit Jahrzehnten entdecken wir laufend Neues, das wir uns vorher gar nicht vorstellen konnten.
Aber einer der Pioniere des sog. Phantasischem – denken wir nur an Jules Verne (er hatte schon viele Jahrzehnte davor z.Bsp. in Gedanken die Unterwasserwelt erforscht, lange bevor es Tauchgeräte oder gar U-Boote gab) – hatte alles erst in seiner Vorstellung entwickelt, was vorher undenkbar und später dann aber, dank dieser Ideen, dann tatsächlich den Anstoß zur realen Umsetzung gab.
Mythen und Legenden haben immer einen wahren Kern, auch wenn sie nicht eins zu eins umsetzbar sind.
Diese außergewöhnlichen Geschichten, die Ihnen vielleicht magisch, ev. auch ein bisschen verrückt erscheinen mögen – führen Sie in Bereiche – vor allem Seelenbereiche – die möglich sein könnten.
Prüfen Sie selbst, was für Sie vielleicht denkbar ist.
Viel Freude auf dem Weg ins Innere.
Melina Hilger
Frau Melina B. Hilger schreibt sehr gelungene Kurzgeschichten und Erzählungen, in denen es fast immer um seelische Weiterentwicklung - um Verstehen, um Gefühle und um Einfühlung geht.
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Buchvorschau
Der geheimnisvolle See - Melina Hilger
Inhaltsverzeichnis
Titelseite
Vorwort
Inhalt
Sprechende Rosen
Der Krater
Maniolo
Begegnung
Fegefeuer
Lago di Garda
Die Zeitung
Der Spaziergang
Bruder Mitnight
Träumeli
Freimut
Elora
Ela und der Mond
Der geheimnisvolle See
Die Verschmelzung
Begegnung - 1
Die Fahrt
Elfenbeinmädchen –
oder der Letzte seiner Art
Das Summen von Minou
Fatamorgana
Graubein und der Hofhund
Freut Euch des Lebens
Schmetterlinge überall Schmetterlinge
Marginale
Weiteres vom Autor unter:
Impressum
Melina B. Hilger
Der geheimnisvolle See
Mystische Geschichten
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar.
© 2015 Melina B. Hilger
Foto: Feengrotte
Fotografin: Fallingstar 27
http://piqs.de
Vorwort
Manchmal öffnen wir uns erst in Krisenzeiten für außergewöhnliche Lösungen. Wir suchen in unserem Inneren vielleicht erst dann jenseits des Alltagstrotts.
So öffnete sich eine Welt für die Kleine aus der Geschichte „Sprechende Rosen" erst als sie ihre Mutter verlor. Oder auch für die neunjährige Polly, erst als ihre Seele sehr litt unter den Bedingungen, in denen sie aufwuchs. Dies ging so weit, dass sie sogar telepathische Fähigkeiten entwickelte. Und wie Sie sicher wissen, sind telepathische Fähigkeiten bei einigen Menschen wissenschaftlich nachgewiesen worden.
Wir alle besitzen im Inneren gewaltige Kräfte, die oft erst durch eine Krise mobilisiert werden. Nicht umsonst haben wir um ein Vielfaches mehr Gehirnzellen, als wir Menschen nutzen. Da ist noch ein großes Potenzial, das wir noch nicht geborgen haben. Ich vermute, dass der Mensch in der heutigen Zeit noch nicht reif und offen genug ist, um diese Bereiche zu aktivieren.
Hier möchte ich Rupert Sheldrake nicht unerwähnt lassen, der durch viele Experimente nachgewiesen hat, dass es ein „Wissendes Feld" (morphologische Felder), das uns alle einschließt, gibt. (Sehr interessante Lektüre.)
Die Geschichte von der „Verschmelzung" zeigt dies unter anderem sehr schön, wie das in der Praxis aussieht.
Dieses Buch trägt auch eine Botschaft zu den Lesern, die heißt: Verurteile niemals Andere, weil sie anders denken, wahrnehmen oder sind. Wir wissen nie, ob diese Menschen nicht schon etwas Weiterführenderes als die Masse erkennen und leben.
Jenseits der materialistischen Welt, die in dieser heutigen Zeit so viel Raum einnimmt und Pioniere, wie Jules Verne und Stanislav Grof und viele andere Vordenker, wie Spinner da stehen lässt, finde ich traurig. Und vielleicht bedauern wir erst Jahrzehnte später, dass wir ihnen eigentlich Dank schulden für den Mut, gegen den Trend zu denken und es laut zu äußern.
Ich freue mich, Ihnen dieses besondere Buch zu präsentieren.
Melina Hilger
Inhalt
Sprechende Rosen
Der Krater
Die große Schwester
Polly
Maniolo
Begegnung
Fegefeuer
Lago di Garda
Die Zeitung
Der Spaziergang
Bruder Midnight
Träumeli
Elora
Ela und der Mond
Der geheimnisvolle See
Die Verschmelzung
Die Fahrt
Elfenbeinmädchen –
oder der Letzte seiner Art
Das Summen von Minou
Graubein und der Hofhund
Freut Euch des Lebens
Schmetterlinge überall Schmetterlinge
In der roten Schlucht
Marginale
Sprechende Rosen
Meine Güte, sie lief schon wieder hinunter. Wann würde sie wohl damit aufhören. Erasmus schaute ihr traurig nach. Er wusste nicht wie er diesem Kind helfen sollte. Klaras Mutter war nun schon seit einem halben Jahr tot und die Kleine konnte es immer noch nicht glauben. Stundenlang saß sie auf den Treppenstufen der langen Steintreppe, die hoch zum Haus führte. Dort war sie vor ihrem Tod schon immer gesessen, wenn sie auf ihre Mutter wartete, die von der Arbeit oder vom Einkaufen kam.
So oft hatte er es ihr schon erklärt, dass ihre Mam einen schweren Autounfall hatte, bei dem sie letztlich starb. Sie hatte zwar noch ein paar Tage im Krankenhaus auf der Intensivstation gelebt, aber er fand es besser das siebenjährige Mädchen nicht mit dem Anblick zu beschweren, den er selbst schon recht gruselig empfand. Vielleicht war es ein Fehler gewesen, vielleicht hätte sie es eher glauben können. Aber es wäre ein solcher Schock gewesen, so dachte er, und er wollte sie davor bewahren. Aber inzwischen zweifelte er immer öfter daran, ob seine Entscheidung damals richtig gewesen war. Er sah vor seinem inneren Auge, wie Klara und er hinter dem geschlossenen Sarg hergingen. Man sah ihr nichts an, keine Traurigkeit. Sie kickte die Kieselsteine während des Grabganges vor sich hin und hüpfte unruhig an seiner Hand auf und ab. Damals dachte er erleichtert: „Sie versteht es zum Glück nicht". Aber inzwischen war er sehr unsicher geworden, ob das damals alles so gut gelaufen war. Den ganzen Sommer nun schon, lief die Kleine nach dem Essen die vielen Stufen hinunter und saß entweder singend da, redete vor sich hin oder hüpfte auf den untersten Treppenstufen.
Seufzend machte er sich wieder einmal auf zum untersten Ende der Treppe. Guck, die schönen Rosen. Riech mal! Riechen sie nicht wunderbar? Mama findet das auch, rief sie ihrem Vater schon von weitem entgegen. Der verbesserte sie gleich
Ja, Mama hat auch immer gerne daran gerochen!Unbeirrt plapperte sie weiter. Im Singsang flötete sie den Abzählreim
Eins, zwei, drei, und du bist frei, zuletzt zeigte sie mit dem Finger auf eine imaginäre Person ihr gegenüber und wiederholte laut: Du bist frei! Du bist frei, du bist frei…
Während sie die drei Worte rief, wurde ihre Stimme immer lauter. Es schnitt ihm ins Herz und schnell nahm er seine kleine Tochter in die Arme. Die machte sich aber los und sah ihn vorwurfsvoll an: Sie ist frei! Doch, ist sie!
Mit leiser Stimme redete Erasmus auf sie ein: "Sie ist tot Liebes! Bitte glaube mir sie ist tot. Sie kommt nie mehr wieder.