Der kleine Teufel Rubo: Das Abenteuer beginnt!
Von Gudrun Bielenski
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Über dieses E-Book
Er ist lustig, neugierig, ein bisschen frech und - gefräßig!
Doch er ist unvorsichtig und fällt beinahe in die Hände des bösen Oberteufels Saruzzo, wenn ihn nicht Linus mit seinem Dackel Moriz gerettet hätte. Linus versteckt ihn bei sich zu Hause und die drei werden dicke Freunde.
Rubos Leibspeise sind Bratwürste und sein unstillbarer Hunger darauf bringt Linus in Schwierigkeiten und unversehens sitzt Rubo in der Falle. Wer rettet ihn dieses Mal? Und wie lange kann Linus seinen neuen Freund noch verstecken - in der Stadt erzählt man sich schon, ein echter Teufel gehe um...
Gudrun Bielenski
Die Autorin Gudrun Bielenski stammt aus Franken und lebt am Chiemsee. Sie hat lange als Grundschullehrerin gearbeitet und schreibt nun Kinderbücher.
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Buchvorschau
Der kleine Teufel Rubo - Gudrun Bielenski
für Ferdinand
Inhaltsverzeichnis
Im Reich des Saruzzo
Im Ruboland
Saruzzo
Rosalie
Saruzzo war fast am Ziel
Rubo hat Glück
In der neuen Welt
Eine aufregende Nacht
Ein gesundes Frühstück
Stress in der Schule
Mahlzeit!
Im Gartenhaus
Die verhängnisvolle Bratwurst
Hätte er bloß aufgepasst!
Eingesperrt!
Pech gehabt
Linus bekommt Ärger
Rosalie hat einen Plan
Rubo und die Geister
Eine gefährliche Reise
Noch einmal gutgegangen!
Armer Linus!
Wir halten zusammen!
Es gibt Hoffnung!
Im Hofgarten
Rubo ist der Star
Unzertrennliche Freunde!
Im Reich des Saruzzo
Mit einem ohrenbetäubenden Knall endete die Höllenfahrt durch den schrecklichen Tunnel.
Rubo wurde noch ein letztes Mal durch die Luft gewirbelt und landete dann unsanft auf seinem Hosenboden. Er kniff seine Augen fest zusammen. So hatte er es die ganze Zeit gemacht, als er im atemberaubenden Tempo durch einen schier endlos langen, verschlungenen Tunnel flog. Dabei wurde sein kleiner Körper immer wieder nach links und dann nach rechts geworfen, je nachdem welche Richtung der Tunnel nahm.
Jetzt wieder, dieses ohrenbetäubende Geräusch! Wie Peitschen, die auf den Boden knallen!
Rubo hielt sich die Ohren zu.
„Hilfe, wo bin ich?", schrie er.
„Du bist in meinem Reich und da bleibst du für immer!", donnerte eine Stimme.
Der Boden erzitterte, ein Geräusch, das wie ein Stampfen klang, kam näher.
Rubo legte seine Hände auf die Augen und blinzelte durch die Finger.
Er sah einen riesigen Kerl auf sich zukommen. Mit der einen Hand umfasste er eine brennende Fackel, mit der anderen zog er eine lange Peitsche hinter sich her.
Bei jedem Schritt schwankte die Fackel bedrohlich.
Jetzt stand er vor ihm.
Sein feuerrotes Haar hing wirr in Locken herunter und aus dem Kopf wuchsen zwei große Hörner.
Auf den Schultern des Ungetüms lag ein zotteliger Fellumhang, der bis zu den Füßen, die statt Zehen Hufe hatten, herunterhing. Ein langer Schwanz lugte unter seinem Umhang hervor.
Rubo blickte in zwei schwarze, böse funkelnde Augen. Aus dem weit geöffneten Schlund des Ungeheuers kam ein unheimliches Lachen.
Rubo starrte ihn an und brüllte vor Entsetzen.
Dabei stiegen kleine Rauchwolken aus seinem Mund.
Und je länger er schrie, desto größer und schwärzer wurden die Rauchwolken. Er schrie so lange, bis dichte Rauchschwaden um ihn herum waren.
Dann machte er vor Erschöpfung eine Pause. Das schreckliche Wesen war nicht mehr zu sehen.
Rubo hörte, wie sich die stampfenden Schritte entfernten.
Er kauerte sich in eine Ecke und beobachtete die Rauchwolken, die sich langsam verzogen. Kälte breitete sich um ihn herum aus. Bibbernd saß er da und wimmerte. „Mama, Papa, wo seid ihr?"
Im Ruboland
Mama Ruba rührte in dem großen, kupfernen Kessel herum, der über einer Feuerstelle brodelte. Kochen war ihre Lieblingsbeschäftigung. Sie bereitete das Mittagessen zu. Es gab heute eine Suppe aus Würmern, Mäusen und Käferlarven. Ab und an plumpste eine schlafende Fledermaus von der Decke in den heißen Kochtopf, das gab dem Süppchen noch ein besonderes Aroma.
Sie streute gerade eine Prise zermahlene Maulwurfzähne in die Suppe, als die Zwillinge Buro und Bura, die Jüngsten der Familie, in die Küche gerannt kamen und aufgeregt riefen: „Rubo ist verschwunden, beim Versteckspiel! Wir haben ihn schon überall gesucht. Papa hat uns dabei geholfen."
In dem Moment betrat dieser die Küche: „Rubo ist nirgends zu finden", murmelte er und zuckte ratlos mit den Schultern.
„Ach du meine Güte, unser Rubo lässt aber auch keine Gelegenheit aus, uns Angst einzujagen, rief Mama und ließ vor Schreck ihren großen Kochlöffel in die Suppe fallen, der sogleich in der blubbernden Masse verschwand. „Hoffentlich ist er nicht aus der Höhle gegangen, denn dort lauert die große Gefahr
, flüsterte sie ängstlich ihrem Mann zu. Dieser nickte sorgenvoll.
Dann pfiff sie durch die Finger, um alle übrigen Familienmitglieder sofort herbeizurufen. Wenn dieser Pfiff ertönte, wussten sie, dass die Lage ernst war.
Obur, der Älteste, und Rubos Lieblingsbruder, war als Erster da. Dann kamen noch die Drillingsschwestern Rubata, Baruta und Ubora herein, die unzertrennlich waren und ständig kicherten. Sie waren schon fast alle versammelt, aber einer fehlte noch!
Da raste völlig abgekämpft und mit rußigem Gesicht Rubiro herein. Eigentlich kam er meistens zu spät, weil er immer mit irgendetwas herumexperimentierte und dabei die Zeit vergaß.
Habt ihr Rubo gesehen? Er ist heute beim Versteckspiel mit den Zwillingen verschwunden", fragte sie Mama mit ernster Miene.
Alle sieben Kinder schüttelten den Kopf.
„Dann schaut noch einmal in euren Höhlen nach, vielleicht hat er sich so gut versteckt, dass nur ihr ihn finden könnt!"
Aber schon nach kurzer Zeit kamen sie wieder zurück.
Rubo war spurlos verschwunden.
„Jetzt gibt es nur noch eine Möglichkeit," entschied Papa, „wir müssen außerhalb