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Der UHU Knigge: Tricks und Kniffe zum Erreichen der Kohlrausch-Falte eines unmittelbaren Vorgesetzten im klinischen Alltag
Der UHU Knigge: Tricks und Kniffe zum Erreichen der Kohlrausch-Falte eines unmittelbaren Vorgesetzten im klinischen Alltag
Der UHU Knigge: Tricks und Kniffe zum Erreichen der Kohlrausch-Falte eines unmittelbaren Vorgesetzten im klinischen Alltag
eBook89 Seiten37 Minuten

Der UHU Knigge: Tricks und Kniffe zum Erreichen der Kohlrausch-Falte eines unmittelbaren Vorgesetzten im klinischen Alltag

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Über dieses E-Book

Der UHU oder UnterHUnd ist keine Figur aus dem 3. Höllenkreis, sondern die in einigen deutschsprachigen Regionen Europas übliche, liebevolle Bezeichnung für den Medizinstudenten während seines klinischen Primärkontaktes. Die erstenPraktika lassen den PJler, Unterassistenten oder Famulanten meist eine Art Läuterung im Fegefeuer der Krankenversorgung erfahren. Denn abseits der Hörsäle und Seminarveranstaltungen lauern Herausforderungen, die dem Arzt in spe Fertigkeiten abverlangen, die über das theoretische Studienwissen weit hinausgehen.
Toralf Sperschneider, zufällig selbst Arzt, nimmt sich des geplagten UHUs an und zeigt in seinem Vademecum, wie man mit schlafwandlerischer Sicherheit die hierarchischen Klippen der Halbgötterwelt in Weiß umschifft und im Dschungel der Ausbildung durch professionelle Heucheltechniken und muzinöse Schmeicheleien immer den locus minoris resistentiae finden kann. Der UHU-Knigge ist die lang ersehnte Rettung im Kitteltaschenformat, wenn es gilt, die Stolpersteine des Krankenhausalltages unverletzt hinter sich zu lassen oder ihnen weiträumig auszuweichen.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum19. Apr. 2013
ISBN9783940085061
Der UHU Knigge: Tricks und Kniffe zum Erreichen der Kohlrausch-Falte eines unmittelbaren Vorgesetzten im klinischen Alltag

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    Buchvorschau

    Der UHU Knigge - Toralf Sperschneider

    Inhaltsverzeichnis

    Gute Umgangsformen

    Ausbildung

    Vor Stellenantritt

    Haltung

    Pünktlichkeit

    Warten

    Vorstellung

    Wer wird vorgestellt / Wie wird vorgestellt

    Am Arbeitsplatz

    Alimentäre Versorgung/Stimmungshygiene/Vorbereitung/Nachbereitung

    Fehlerpolitik

    Konversation

    Höflichkeit in den Räumlichkeiten des Krankenhauses

    Grüßen/Begleitung/Die Korrekte Anrede

    Umgang mit dem Pflege- und Laborpersonal

    Tischsitten

    Bei Tisch/Tischreden

    Bekleidung

    Das Taschentuch

    Geschlechtsspezifische Interaktionen

    Briefe schreiben

    Guter Ton am Telefon

    Schlusswort

    Zusatzkapitel

    Die PIA-Klassifikation

    Weiterführende Literatur

    Eine kleine Danksagung …

    Toralf Sperschneider

    DER UHU-KNIGGE

    Tricks und Kniffe zum Erreichen der Kohlrausch-Falte eines unmittelbaren Vorgesetzten im klinischen Alltag

    Ein Leitfaden für Unterassistenten, PJler, Famulanten und anderes niederes medizinisches Gastpersonal

    Verlag Neue Literatur

    Jena · Plauen

    2013

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechts ohne Zustimmung des Verlages ist unzulässig.

    © by Verlag Neue Literatur

    www.verlag-neue-literatur.com

    2. Auflage

    Fotos: Tom Licht (www.tomlicht.org)

    Gesamtherstellung: Satzart Plauen

    ISBN 978-3-940085-06-1

    Deinem Assistenzarzt gewidmet

    »Der Mensch gewöhnt sich an alles,

    wenn er nur das nötige Stadium

    der Unterwürfigkeit erlangt.«

    C. G. Jung

    UHU ["u:hu], der/die/das (lat.: bubo bubo); Abkürzung für »UnterHUnd«; liebevolle und europaweit einmalige (schweizerische) Bezeichnung für Medizinstudenten während des praktischen Wahlstudienjahres und der Unterassistentenzeit.

    Grundgesetz

    Sei artig und tüchtig.

    Sei ehrfürchtig und unterwürfig.

    Sei fleißig, aber bleibe dabei immer ein Schatten.

    Sei anspruchslos und verlerne die Kunst der Beschwerde.

    Sei Schmeichler, aber verbirg die Schleimspur.

    Gute Umgangsformen

    Wissen Sie eigentlich, wie Sie sich als Unterassistent, Famulant oder PJler zu benehmen haben? Sie sagen, es sei allerhand, eine solche Frage zu stellen? Denn über einen Mangel an höflicher Unterwürfigkeit Ihrerseits habe sich noch nie jemand beklagt?

    Wie es aber gemeinhin bei derart alles beherrschenden Themen der Fall ist, klafft auch bezüglich des Verhaltens zu Berufsbeginn eine große Lücke zwischen Erwartung und Wirklichkeit. Fassen Sie daher meine Frage nicht falsch auf, verehrter Fachwelpe! Ich wollte Ihnen nicht zu nahe treten. Aber möglicherweise kann Ihnen ein »Halbgott in Weiß« der Mittelklasse, der die knietiefen Moorlandschaften der Ausbildung bereits durchwatet hat, ein paar pfiffige Tricks und Kniffe beibringen.

    Natürlich bin ich überzeugt, dass Ihr Taktgefühl und Einfühlungsvermögen Sie fast immer das Richtige tun lassen. Zumindest das von Ihnen als richtig Empfundene. Mancherlei Verhaltensweisen wollen und müssen jedoch auch einmal mühsam beigebogen werden, denn einen Unterassistenten in seiner hospitalen Stellung verbindet mit seinem Vorgesetzten wenig bis gar nichts. Und das ist bereits ordentlich übertrieben.

    Sehen Sie, jetzt lächeln Sie imbezil und bleiben mir verlegen eine Antwort schuldig. Im Umgang mit unseren direkten Vorgesetzten dürfen wir nun einmal nicht immer von unserem Gefühl ausgehen, sondern müssen die allgemein anerkannten und gebräuchlichen Formen beachten.

    »Was heißt hier Umgangsformen?«, höre ich da einen Schelm tirilieren, »das sind doch Überbleibsel längst vergangener Zeit ohne aktuelle Bedeutung!« Gemach, lieber Freund, weit gefehlt! Eine gute Kinderstube ist noch kein Garant für das bequeme Erklimmen der Leiter zum Anus des Chefs, deren Sprossen unweigerlich an der Gunst des hochwohlgeborenen Assistenzarztes vorbeiführen.

    Erfolg versprechende Umgangsformen für junge Medizinal-Azubis sollen helfen, das ohnehin lästige Miteinander während der klinisch-studentischen Ausbildung für den ärztlichen Angestellten erträglicher zu gestalten. Die Erfahrung zeigt, dass sich der weitaus größere

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