Marketing-Routenplaner: Strategien effizient erarbeiten
Von Frank Ternow
()
Über dieses E-Book
Ähnlich wie Marketing-Routenplaner
Ähnliche E-Books
Markt- und Kundenorientierung: Ein übergreifender Prozess Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMarketing und Vertrieb: Die wichtigsten Methoden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Marketingplan: Zielsetzung entwickeln/Strategische und konzeptionelle Stellgrößen festlegen/Mit Checklisten und Formularen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenErfolgreiche und profitable Vertriebssteuerung: Praxis-Leitfaden: Die 100 wichtigsten Vertriebs- und Marketingkennzahlen verstehen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Marketing-Manager: Grundwissen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Umsatz-Maschine: Wie Sie mit Vertriebsintelligenz® Umsätze steigern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMarketing: Mit Aufgaben und Definitionen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEinführung in die Strategie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMarketing Management: Alles, was Sie über die Grundlagen des Marketing wissen müssen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBusinesswissen Geschäftsmodelle: Innovationen auslösen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMarketing und Marktforschung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStrategische Vertriebsplanung systematisch durchführen: Praxisbewährte Vertriebsstrategien für den Unternehmenserfolg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnternehmenskultur Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSpitzenleistung im Vertrieb: Wie Sie aus Ihrem Vertrieb eine Umsatzmaschine machen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStrategie: Die wichtigsten Methoden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen30 Minuten für erfolgreiche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKey Account Management: Kundenentwicklungsplan in 7 Schritten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFlyer erstellen gestalten und drucken: Wollen Sie schöne Flyer erstellen oder Flyer gestalten, um mehr Gäste, Besucher und Kunden magisch anzuziehen? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCallcenter Lexikon: Willkommen im Callcenter Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchnittstellenmanagement des Einkaufs: Innovations- und Wertbeitrag aus dem Einkauf Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenErfolgreiche Einführung neuer Pozessmodelle: Ihr Praxis-Leitfaden! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenInnendienst 4.0: Der verkaufsaktive Innendienst der Zukunft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKundenzufriedenheits- und Kundenbindungsmanagement: Am Beispiel der Division Privatkunden, Klein- und Mittelbetriebe der UniCredit Bank Austria AG Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenInternationales Marketing erfolgreich ausrichten: Praxisbewährte Methoden für ein erfolgreiches internationales Marketing Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEffizienter Arbeiten: Wie Entrepreneure mit Hilfe von virtuellen Assistenten mehr erledigen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSorry!: Entschuldigungen aussprechen, annehmen, ablehnen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMultisensorisches Marketing in der Lebensmittelbranche: Theoretische Grundlagen und Anwendungsbeispiele Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Best Practice Ratgeber: Multiabsatzkanal E-Commerce: Herstellende Unternehmen mit Händlernetz und eigenem Direktvertrieb in friedlicher Koexistenz Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGenerationenmanagement: Unternehmen durch den demografischen Wandel begleiten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStatus quo und Relevanz von digitalen Ökosystemen in der deutschen Versicherungswirtschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Marketing für Sie
Die Bedürfnispyramide: Menschliche Bedürfnisse verstehen und einordnen Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Werbetext Basics. Die Grundlagen guter Werbetexte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWerbesprache: Ein Arbeitsbuch Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Perfekte Formulierungen für deine Akquisition: So ist dein Verkaufstrichter mit qualifizierten Interessenten immer randvoll gefüllt. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLaunch: Die ultimative Anleitung für das E-Mail-Marketing Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5So lügen Journalisten: Der Kampf um Quoten und Auflagen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHooked: Wie Sie Produkte erschaffen, die süchtig machen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerkauf Direkt Ins Gehirn: Emotional, Mental und Manipulativ Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZusammenfassung: Gefühle lesen: Wie Sie Emotionen erkennen und richtig interpretieren: Kernaussagen und Analyse des Buchs von Paul Ekman: Zusammenfassung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen99 Tipps für erfolgreiche Telefonate: Die Erfolgspotenziale von Telefonaten optimal nutzen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Marketing-Mix: Mit 4 P zur erfolgreichen Strategie Bewertung: 5 von 5 Sternen5/530 Minuten NLP im Alltag Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Perfekte Formulierungen für deinen Vertriebserfolg: 671 sofort einsetzbare Formulierungen für jede Verkaufssituation Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWissenschaftliche Werbung (Übersetzt) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBerater 2.0: Wie man das neue Marketing für Berater und Fachleute organisiert und verwaltet Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKonsum - Warum wir kaufen, was wir nicht brauchen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Marketing-Routenplaner
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Marketing-Routenplaner - Frank Ternow
Vorwort – als Anleitung für den Leser
Der „Marketing-Routenplaner" stellt als niveauvolles Praxishandbuch den Nutzen des Lesers in den Vordergrund:
Gemacht für aktive Unternehmer und Führungskräfte – die in erster Linie zügig Optionen und Ideen suchen. Selbstredend handelt es sich dabei stets um ausgewählte, beispielhafte Ansätze – ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Erkennbar an einer Konzentration auf ein Thema – das über die langfristige Existenz eines Unternehmens mitentscheidende Erarbeiten von Marketing-Strategien und die damit einhergehende Alternativensuche.
Sichtbar in einem zur Sache kommenden Schreibstil – mit vielen, den schnellen Lesefluss erleichternden Hilfen. Dazu zählen etwa Bindestrich-Hervorhebungen zusammengesetzter Wörter, Auflistungen, Querverweispfeile. Zudem ist alles in einem möglichst leicht verständlichen Duktus gehalten, der auf unnötige Anglizismen oder andere Verkomplizierungen verzichtet.
Dieses Buch lässt sich selbstverständlich von vorne bis hinten durchlesen und ermöglicht vielfältigste Anregungen. Gedacht ist es aber besonders für die tägliche Arbeit – beispielsweise als Stichwortgeber in Konferenzen. Im Berufsalltag sollte es stets griffbereit sein.
Der Autor dankt herzlich dem Kohlhammer Verlag, insbesondere Herrn Verlagsleiter Dr. Uwe Fliegauf, für die anregende und fruchtbare Zusammenarbeit.
1
Einleitung
Strategie und Marketing
Strategien zu erarbeiten – das fällt vielen Führungskräften schwer. Allein das Wort „Strategie" ist für viele Ohren schwer verständlich, im Wesen gar rätselhaft. Zentral dürfte sein, dass es keine einheitliche Vorstellung davon gibt, was unter einer Strategie zu verstehen ist und wie sie erarbeitet werden soll. Eher wird ein Bogen um das Thema gemacht. Werden Praktiker nach den Gründen gefragt, wird meistens auf den Zeitmangel durch das tägliche Geschäft verwiesen – ein bekanntes Phänomen (vgl. Olivier 1991, S. 56ff.).
Strategie und Marketing (Strategisches Marketing) – für viele zu aufwändig, kompliziert, lästig. Manche Entscheider befürchten vermeintliche Fesseln „von Theoretikern. Andere sind ahnungslos, blenden aber gerne Mitarbeiter und Vorgesetzte in schicken Vorträgen. Motto: Was man nicht genau kennt, aber eigentlich wissen müsste, wird schließlich als kompetent wirkender Begriff inflationär verwendet. Das geht dann mitunter bis zur Plattitüde, nach der alles was „wichtig
ist, auch „strategisch" sei (Hinterhuber 1991).
Dabei ist mit Strategie zunächst ein „Kampf-Plan gemeint, mit dem ein militärisch-politisches Ziel erreicht werden soll (Duden 1963). Die Ziele heißen Sieg, Überleben, als Machtfaktor wahrgenommen zu werden usw. Erste Parallelen zur Welt der Wirtschaft werden deutlich. Zugespitzt heißt das „Schlachtfeld
hier allerdings Markt. Nachfolgend soll ein kurzer Blick auf dieses Konstrukt geworfen werden, um den hieraus erwachsenen Kerngedanken des Marketing zu erkennen – was uns dann zur Strategie zurückführt.
Vom Markt zum Marketing
Der Markt ist Ausgangs-, Dreh- und Angelpunkt für Unternehmen. Auch hier bedarf es eines gründlichen Überblicks, will man einen Plan entwickeln. Der Markt ist zwar, vereinfacht ausgedrückt, das Zusammentreffen von Angebot und Nachfrage – in der Realität aber ein unübersichtliches Feld für den Austausch von Interessen, deren Ergebnisse sich meistens in Daten abbilden lassen. Er ist ein Kernthema der Ökonomie, mit dem sich sowohl die Volks- als auch die Betriebswirtschaftslehre beschäftigt. Letztere im Rahmen ihrer Teildisziplin Marketing, deren primär absatzpolitischer Blickwinkel hier eingenommen wird. In der Praxis gibt es nicht nur einen Markt, sondern viele. Je nach Bereich existieren Teilmärkte, zum Beispiel für Konsum- oder Investitionsgüter oder Bildungsdienstleistungen. Und auch innerhalb dieser Teilmärkte gibt es immer weitere Unter-Teilmärkte – etwa zu den Konsumgütern des täglichen (Lebensmittel) und gehobenen Bedarfs (Kleidung, Möbel) sowie des Spezialbedarfs (Skiausrüstung), bis zur kleinsten Ebene verschiedener Brot-, Jeans- oder Skihosen- oder Couchtypen (Meffert 1986, S. 40).
Das „Hauen und Stechen" beginnt wie in der Politik auch in der Wirtschaft bereits mit einer ersten Machtfrage: Wer darf/kann überhaupt als Anbieter (und manchmal auch als Nachfrager, etwa im Beschaffungsmarkt) auftreten?
Die Ökonomie spricht hier von Marktzugang und nennt die Akteure Marktteilnehmer. Allein der Eintritt in einen Markt erfordert in der Regel bereits das Überwinden aufgestellter Marktzugangs-Schranken und daher einen „Kampf"-Plan, also eine Strategie. Manchmal aber auch einen Wegweiser für das rechtzeitige und möglichst verlustminimierende Zurückziehen aus einem Markt (Marktaustritt).
Hürden und Verhaltensregeln setzen hier also die Marktteilnehmer. Dazu zählen besonders Käufer und Verkäufer, Groß- und Einzelhändler als Absatzmittler oder der Staat. Ist das Angebot letztlich größer als die Nachfrage wird von Käufermärkten gesprochen (zum Beispiel in den meisten Konsumgütermärkten), umgekehrt von Verkäufermärkten (etwa bei begehrten Luxusartikeln, bei denen die Zahl der Nachfrager das Angebot übersteigt). Die Positionen der einzelnen Marktteilnehmer dominieren die Struktur und damit die Spielregeln eines Marktes, die sich in Marktformen wie zum Beispiel Angebotsmonopolen ausdrücken.
Das grundlegende Beschäftigen mit dem Markt oder den Märkten (also die Analyse) ist nötig für eine Institution, um letztlich als solche zu überleben oder Gewinne zu erzielen. Sich die Markt-Gegebenheiten bewusst machen, in denen eine Organisation handeln muss und gleichzeitig selbst aktiv zum eigenen Vorteil auf diese Realitäten einzuwirken, sie nach eigenen Zielsetzungen zu verändern, dies soll hier als Marketing verstanden werden.
Marketing-Auftrag und Strategie-Sicht
Die Kernbotschaft des Marketing ist die bewusste „marktorientierte Führung des gesamten Unternehmens oder marktorientiertes Entscheidungsverhalten" (Meffert 1986, S. 29) in einer Institution.
Gemeint ist damit in erster Linie ein Orientieren an den Wünschen/Bedürfnissen der Kunden als Endabnehmer der betrieblichen Leistungen.¹ Daraus resultieren Verhaltensweisen des Unternehmens, die letztlich hinauslaufen auf das
Gewinnen,
Halten (Stammkunden schaffen, Verlust/Abwandern vermeiden) oder
Wiedergewinnen von Kunden.
Ebenso entscheidend ist in zweiter Linie aber auch das Fokussieren der Konkurrenten, was letztlich auf
Abwehr,
Angriff/Verdrängung oder
Nachahmung
hinausläuft.
Schließlich kommt das Beobachten und Reflektieren der sonstigen Unternehmensumwelt hinzu, etwa ob und wie der Staat die Spielregeln des Marktes verändert.
Das Orientieren am Markt im eben genannten Sinne erfordert also – nach der Analyse der Gegebenheiten –
das Setzen eines Ziels,
das Planen einer Vorgehensweise,
deren Durchführung und
Kontrolle.
Der grundsätzliche Plan einer Vorgehensweise, um ein Ziel zu erreichen, soll hier nach BECKER (2006, S. 137 ff.) als Strategie im Rahmen des Marketing verstanden werden. Um