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Momente
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eBook203 Seiten1 Stunde

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Über dieses E-Book

Dieses Taschenbuch ist das Ergebnis des WPU-Kurses des Schuldorfes Bergstrasse in Seeheim-Jugenheim. Unter Leitung von Elke Hochapfel konnten 10 Schülerinnen und Schüler des Schreibkurses sowie einige weitere Deutschschüler ihrer schriftstellerischen Neigung nachgehen. Gedichte, Kurzgeschichten, Vorgaben und freie Texte ergeben eine interessante Sammlung eines Schulprojektes, unterstützt durch den Verleger Erik Schreiber.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Okt. 2014
ISBN9783943948349
Momente

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    Buchvorschau

    Momente - Verlag Saphir im Stahl

    Jahre

    Paralleltexte zu

    „Tag im August"

    von Jerzy Ficowski

    Tag im April

    Die Blätter, die blühen.

    Die Sonne, die scheint.

    Die Nächte, die kühlen.

    Das Feuer, das lodert.

    Die Vögel, die singen.

    Das Bier, das kühlt.

    Der Geburtstagskuchen auf dem Tisch.

    Die Geschenke, die warten.

    Die Kohle, die glüht.

    Ein Tag im April.

    Max Drexler, 15 Jahre

    Tag im Juni

    Wir schwimmen,

    Wir trinken,

    Wir schauen

    weniger fernsehen,

    Wir mähen

    den Rasen,

    Wir machen Wasserschlachten,

    Wir chillen,

    Wir planschen,

    Wir gießen

    die Blumen,

    Wir lachen,

    Wir wandern,

    Ein Tag im Juni.

    Jan Nehrbaß, 17 Jahre

    Tag im Juni

    Wir singen!

    Wir tanzen!

    Wir feiern

    Konfirmation

    Wir lachen!

    Wir schlafen!

    Wir gratulieren!

    Wir feiern

    Geburtstag

    Die Sonne

    geht unter.

    Doch morgen

    folgt wieder

    ein Tag im Juni

    Talisa Klement, 14 Jahre

    Tag im Juli

    Wir schwimmen.

    Wir feiern Tag und Nacht!

    Wir mixen

    die Cocktails

    Wir chillen.

    Wir bauen Sandburgen.

    Wir essen Eis!

    Wir tanzen!

    Wir sind happy!

    Wir hören Musik.

    Wir tragen Bikinis.

    Wir surfen.

    Wir haben Spaß.

    Ein Tag im Juli.

    Tajna Brkic, 15 Jahre

    Tag im August

    Wir schwimmen,

    Wir tauchen,

    Wir springen,

    ins Wasser.

    Die Sonne,

    die strahlt

    und wir strahlen mit.

    Die laute Musik!

    Die kühle Abendsonne!

    Der pinke Himmel!

    Die lila Wolken!

    Der leere See!

    Ein Tag im August.

    Sue Erb, 14 Jahre

    Tag im November

    Es regnet.

    Es fällt der erste Schnee.

    Es fallen Blätter von den Bäumen.

    Es windet sehr.

    Es wird kalt.

    Es wird nebelig.

    Früh am Morgen ist es dunkel.

    Es ist feucht.

    Es ist nass.

    Man rutscht aus

    und fällt hin.

    Mattes Licht

    Tage werden immer kürzer.

    Ein Tag im November.

    Janine Fritsche, 14 Jahre

    Tag im Dezember

    Wir trinken Kakao.

    Wir essen Zimtsterne.

    Wir kuscheln.

    Wir schauen Filme.

    Wir liegen auf dem Sofa.

    Wir werden dicker.

    Wir spielen im Schnee.

    Wir machen Schneeballschlachten.

    Wir fahren Schlitten.

    Wir bauen Schneemänner.

    Wir machen Schneeengel.

    Wir feiern Weihnachten.

    Wir feiern Silvester.

    Ein Tag im Dezember.

    Justine Heß, 15 Jahre

    Paralleltexte zu „Sommer" von

    Ilse Kleberger

    Sommer

    Weißt du, wie der Sommer riecht?

    Nach Schwimmbad und nach Sonnenöl

    nach heißer Luft und gebrannten Eiswaffeln,

    die in der warmen Sonne schmelzen.

    Weißt du, wie der Sommer schmeckt?

    Nach Vanilleeis mit heißen Kirschen

    und Wassermelone, scharf in Hälften geschnitten.

    Zwischen Büschen und Sträuchern

    liegen wir im kühlen Gras

    und riechen die nasse Erde - was macht das Spaß

    Weißt du, wie der Sommer klingt?

    Nach Abkühlung,

    die im Pool wartet,

    einem Volleyballspiel, im Sand gespielt,

    einer Wasserschlacht im Garten,

    einem Federballspiel hier und dort und

    dem Klingeln des Eismannes im Nachbarort.

    Janine Fritsche, 14 Jahre

    Sommerregen

    Weißt du wie der Sommerregen riecht?

    Nach kalten Wassertropfen,

    die, wenn sie auf dem Boden landen - gleich ganz schnell verdunsten.

    Nach Gras und Holz und dem intensiven Duft von Blumen.

    Nach reiner, sauberer Luft und einem Hauch von Erde.

    Weißt du wie der Sommerregen schmeckt?

    Nach einem Mix aus Essig und Zitronen.

    Nach bitteren Äpfeln, die rosig glänzen und nach Mineralien,

    die sich durch eine Brausetablette im Wasser lösen.

    Weißt du wie der Sommerregen klingt?

    Nach einer leisen Rassel, die nach kleinen,

    schönen Wasserfällen und Bäumen bei

    leichten Wind klingt und nach kleinen Bällen,

    die gegen das Fenster prallen und wie der Wind hallen.

    Sue Erb, 14 Jahre

    Frühling

    Weißt du wie der Frühling riecht?

    Nach Erdbeeren und Frühblühern,

    nach frischem Gras und Gänseblümchen,

    die in der Sonne leuchten.

    Nach kleinen, weißen Wolken,

    nach nasser Erde und dem Regentropfen

    und dem saftigen Grün im Walde.

    Weißt du wie der Frühling schmeckt?

    Nach salziger Luft am Meer,

    nach dem Korn der Felder,die sanft im Winde wehen,

    nach Zitronen, die in der Sonne reifen,

    nach deinen Tränen, die anfangen zu laufen,

    weil du mitten in den Pollen stehst,

    und nach den Geruch der Natur, die heute so selten ist.

    Weißt du wie der Frühling klingt?

    Nach den Grillen,

    nach der Musik der Nacht,

    nach schlagenden Wellen,

    denen der Strand weichen muss.

    Nach dem Flügelschlagen der Vögel

    und ihrem Gezwitscher am Morgen,

    und nach dem Peitschen des Windes.

    Tamara Müller, 16 Jahre

    Frühling

    Weißt du, wie der Frühling riecht?

    Nach Erdbeeren und nach Nelken,

    nach Pfirsichen und Sonnenlicht,

    die in den Gräsern welken,

    nach Himbeeren und Tulpen

    und Chlor,

    nach Spargel und Trauben,

    nach Hagel und Blaubeeren.

    Weißt du, wie der Frühling schmeckt?

    Nach Beeren

    und Äpfeln, halb versteckt

    zwischen Gräsern und Sträuchern,

    nach Aprikosen, warmen Regen

    und Nebel,

    nach Bananenmilch vom Bauern

    und nach Natur.

    Weißt du, wie der Frühling klingt?

    Nach Vogelgezwitscher,

    die in den Bäumen sitzen,

    ein Hund, der in der Sonne ruht,

    ein Oleander, der im Winde weht,

    ein Baum, dann ein Reh

    und ein Fuchs.

    Jordan Dörr, Daniel Geibel &

    Raphael Helfrich, 15 Jahre

    Herbst

    Weißt du wie der Herbst riecht?

    Nach frisch gemähtem Rasen,

    nach Schafen, die in der Wiese grasen,

    nach Menschen, die Würstchen grillen

    und Insekten, die im Grase chillen.

    Weißt du wie der Herbst schmeckt?

    Nach frischen Haselnüssen,

    nach großen, wilden Flüssen

    nach Kartoffelsuppen

    und Kürbispuppen, die herrlich duften.

    Weißt du wie der Herbst klingt?

    Nach Vogelgezwitscher,

    nach lautem Gewitter,

    nach Laub im Winde und glücklichem Kinde

    und nach alter Rinde von neuer Linde.

    Justine Heß, 15 Jahre

    Winter

    Weißt du wie der Winter riecht?

    Nach Lebkuchen, Wunderkerzen

    Truthahn, Zimt, Pfefferminz,

    Eisblumen und nach Nadelbäumen.

    Weißt du wie der Winter schmeckt?

    Nach Zimtplätzchen, Lebkuchen,

    Weihnachtsbraten, Rotkraut,

    heißem Kakao und Mandeln.

    Weißt du wie der Winter klingt?

    Nach Gelächter der Kinder auf dem Schlitten,

    Nach Gesängen vom Kirchenchor,

    nach Klingeln der Weihnachtsglocken

    und nach Knistern vom Feuer im Kamin.

    Tajna Brkic, 15 Jahre

    Paralleltexte zu „Was es ist" von

    Erich Fried

    Was es ist

    Es tut weh

    wie Messerstiche im Rücken.

    Du hast das nicht verdient

    sagt das Mitleid

    Nicht schon wieder sagt die Verzweifelung

    Es ist unfair,

    sagt die Gerechtigkeit.

    Es ist Realität

    sagt die Enttäuschung.

    Ich bau' mich wieder aufgebracht und werde

    erneut nieder gerissen.

    Ich sollte es vergessen

    sagt die Zeit.

    Es hinter mir lassen

    sagt die Vernunft.

    Der Schmerz wird vergehen

    sagt die Würde.

    Es ist die Realität

    sagt die Enttäuschung.

    Wie ein Kartenhaus falle ich zusammen,

    denn es ist wieder passiert.

    Es wird immer wieder eh tun

    sagt der Schmerz.

    Es wird weg gehen

    sagen die Narben.

    Es macht mir nichts Ausbildung sagt der Stolz.

    Es wird wieder weh tun

    sagt die Angst.

    Es ist die Realität

    sagt die Enttäuschung.

    Tamara Müller, 16 Jahre

    Was es ist

    Es ist zu gefährlich

    sagt die Vernunft.

    Es ist lustig

    sagt der Spaß.

    Es ist was es

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