Einhorn Mondlicht: Die Magie des Herzens
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Über dieses E-Book
Mondlicht und seine Mutter müssen aus dem Land der Einhörner fliehen und sich in der Menschenwelt auf die Suche nach dem Menschenmädchen Ayana machen.
Zusammen mit Ayana darf Mondlicht wunderbare Jahre verbringen, doch alles ändert sich an ihrem 7. Geburtstag, dunkle Wolken ziehen auf und die Beiden müssen ihr erstes Abenteuer zusammen bestehen.
Sind sie dafür wirklich schon bereit?
Michaela Ghisletta
Michaela Ghisletta wurde 1971 in Zürich, in der Schweiz geboren. Über zehn Jahre arbeitete sie mit Kindern und ihren Pferden zusammen, um den gegenseitigen Respekt und die Liebe zu den Tieren zu fördern. Die Kinder lernten dabei, dass ein gesundes Selbstvertrauen darauf aufbaut, wie man mit anderen umgeht, seien es Tiere oder Menschen. Sie ist verheiratet und hat zwei erwachsene Kinder (2000 und 2002 geboren).
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Buchvorschau
Einhorn Mondlicht - Michaela Ghisletta
Widmung
An alle, die mit den Augen eines Kindes die Welt erfahren
wollen und an die Kinder, dass sie es uns wieder erleben
lassen, wenn wir mit ihnen in ihre Welt eintauchen.
Inhalt
Vorwort
Mondlicht, das Einhorn Land
Das erste Abenteuer beginnt
Am anderen Ende der Brücke
Die Reise
Abschied
Ayana
Gemeinsame Zeit
Grossmutter
Aufbruch ins Ungewisse
Erfahrungen
Weggefährten
Träume
Die Magie des Herzens
Der Turm
Körperlos
Der grosse Tag
Barabas
Sophos und Peruasio
Aufbruch
Mondlicht erklärt Begriffe
Sprache des Herzens
Aura
Magie
Ideen von Mondlicht
Begegne deinem Einhorn
Die Magie in deinem Herzen
Im Herzen bleiben
Einhorn-Amulett
Ausritt auf deinem Einhorn
Anderen helfen mit deinem Einhorn
Einhornenergie in Pferden spüren
Übung eigene Abenteuer erleben
Nachwort
Vorwort
Mein Name ist Michaela und ich habe die Geschichte von Mondlicht niedergeschrieben. In der Art der Einhörner erzählte mir Mondlicht sein erstes Abenteuer von Herz zu Herz.
Er sprach in Gedanken, Bildern und Gefühlen zu mir und ich habe versucht, diese in diesem Buch zu beschreiben. Wenn du deiner Fantasie freien Lauf lässt, kannst du sicher auch die wunderbaren Landschaften sehen, kannst die Gefühle Mondlichts in deinem Herzen spüren und von ihm beschriebene Gerüche mit deiner Nase riechen. Wie ein Einhorn, benutzt auch du alle deine Sinne und vor allem nutze deine Fantasie, denn nur so kann Mondlicht dich in seine Welt der Magie entführen.
An die älteren Leser unter euch: dieses Buch wurde auf Rechtschreibefehler durchgelesen, aber dies bedeutet nicht, dass wir alle Fehler gefunden haben. Wenn du also beim Lesen über einen Fehler stolperst, so überlies ihn doch bitte einfach mit einem Lächeln. Danke für dein Verständnis.
Mondlicht, das Einhorn Land
Mein Name ist Mondlicht, ich bin ein Einhorn und möchte dir von meinen Abenteuern erzählen.
Meine Heimat ist deiner Welt sehr ähnlich, sie liegt hinter der Nebelbrücke. Auch bei uns gibt es vier Jahreszeiten. Alles hier in unserem Land ist farbiger, glänzender, grösser und voller Wunder.
Unsere Winter sind kristallklar, der Schnee glitzert in allen Farben des Regenbogens, der Himmel ist strahlend dunkelblau. Es ist nie kalt bei uns, obwohl Schnee liegt und er sich auch wie solcher anfühlt, ist er nicht kalt. Ihr könntet barfuss und nur leicht bekleidet in unserer Winterlandschaft umher spazieren und würdet nicht frieren.
Besonders liebe ich die Eiszapfen, sie bilden sich bei unseren wunderschönen Wasserfällen und glänzen und glitzern wie Kristalle in der Sonne. Wenn es Frühling wird, beginnen sie zu tropfen, sie sind unser erstes Anzeichen, dass der Frühling beginnt.
Kannst du dir meine Heimat im Winter vorstellen? Schliesse doch mal deine Augen, kannst du die weiten, schneebedeckten Ebenen sehen? Die sanften Hügel und die riesigen, schneebedeckten Wälder? Unsere zugefrorenen Seen? Ich glaube, die würden dir gefallen, auf ihnen kann man wunderbar herumschlittern.
Der Frühling ist eine wahre Pracht. Unsere Wiesen sind übersäht mit den schönsten und farbigsten Blumen überhaupt. Und ihr Duft, der ist unbeschreiblich, süss, würzig, frisch, einfach wunderbar. Schmetterlinge tummeln sich über unseren Blumenwiesen, ihre Flügel glitzern und strahlen in allen Farben und sie leuchten im Dunklen. Es gibt winzige Schmetterlinge, so gross wie der Nagel deines kleinen Fingers und solche die so gross sind wie die Hand eines Erwachsenen.
In den Wäldern singen die Vögel wunderschöne Melodien. Ihr Gesang ist glockenhell und rein. Er berührt die Herzen aller Wesen und zaubert ein Lächeln auf ihre Gesichter und in ihre Augen. Das frische Grün spriesst überall. Unsere Bäche, Flüsse und Seen glitzern im Sonnenlicht. Das Wasser in unserem Land ist klar, es riecht frisch und sauber und ist sehr gesund.
Im Sommer breiten sich saftige Wiesen über unser Land. Der Wald gewährt uns kühlen Schatten und durch seine Äste weht ein friedlicher Wind. Ich liebe das Tanzen der Sonnenstrahlen, welche durch das dichte Laubwerk gelangen.
Du merkst, wie sehr ich unser Land liebe. Ich kann mir keinen schöneren Ort vorstellen.
Im Herbst regiert der Wind unser Land, er bläst mal mild und sanft, dann wieder rau und stürmisch. Die Wälder zeigen sich in allen Farben. Ein Feuerwerk von leuchtenden Farben. Mein Land ist einfach immer schön.
In meinem Land leben nicht nur Einhörner, es leben viele Tiere hier. Einige der Tiere, die bei euch keine Heimat mehr haben, kamen in unsere Welt. So findest du hier viele Tierarten, welche es bei dir nicht mehr gibt. Und natürlich leben hier auch Tiere, welche ihr schon lange vergessen habt.
In den Gebirgen, hoch oben im Norden, leben winzige und riesige Drachen. Im Osten des Landes haben sich die Zentauren und andere Halbmensch-Halbtierwesen angesiedelt.
Wir Einhörner leben vor allem im Süden und im Westen, einzelne von uns leben aber auch im Land der Drachen oder Zentauren. Aber dazu kommen wir in einer anderen Geschichte.
Vor langer Zeit lebten viele von uns in deiner Welt. Aber das war lange bevor ich geboren wurde. Heute leben nur sehr wenige Einhörner auf der Erde. Es ist jedoch auch heute noch so, dass zur gleichen Zeit ein Menschenkind auf Erden und ein Einhornfohlen in unserer Welt geboren wird. In früheren Zeiten waren sie von Geburt an eng miteinander verbunden und an ihrem 7. Geburtstag trafen sie sich im Land der Menschen und lernten viel voneinander.
Zur Zeit meiner Geburt hatte schon nicht mehr jedes Kind ein Einhorn an seiner Seite. Nur wenige Einhörner reisten damals noch in die Welt der Menschen. Es waren immer ganz spezielle Kinder, mit einem besonderen Glanz in ihren Augen. Ihre Herzen waren voll hellem Licht und Liebe zu jedem Wesen.
Es waren Kinder, welche sanft und