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Atlan 424: Das Joch der Fremden: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 424: Das Joch der Fremden: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 424: Das Joch der Fremden: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook121 Seiten1 Stunde

Atlan 424: Das Joch der Fremden: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Nachdem Atlantis-Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, in der Peripherie der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen ist, hat Atlan die Flucht nach vorn ergriffen.
Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.
Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, haben Atlan und seine Gefährtin schon so manche tödliche Gefahr gemeinsam bestanden - bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.
Doch auch nach Thalias Tod geht für den Arkoniden die kosmische Odyssee weiter. Während Atlan in Gefangenschaft weilt und die Scuddamoren von Cyrsic sich eingehend für Atlans Zellaktivator interessieren, ist Pthor längst von einer Flotte Chirmor Flogs besetzt worden.
Trotz der Übermacht der Scuddamoren kommt es auf dem fliegenden Kontinent aber immer wieder zu Aufständen. Eine Anzahl von Pthorern wehrt sich erbittert gegen DAS JOCH DER FREMDEN ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845342986
Atlan 424: Das Joch der Fremden: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 424 - Horst Hoffmann

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    Nr. 424

    Das Joch der Fremden

    Der Aufstand gegen die Scuddamoren

    von Horst Hoffmann

    img2.jpg

    Nachdem Atlantis-Pthor, der Dimensionsfahrstuhl, in der Peripherie der Schwarzen Galaxis zum Stillstand gekommen ist, hat Atlan die Flucht nach vorn ergriffen.

    Nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, fliegt er zusammen mit Thalia, der Odinstochter, die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an und erreicht das so genannte Marantroner-Revier, das von Chirmor Flog, einem Neffen des Dunklen Oheims, beherrscht wird.

    Dort, von Planet zu Planet eilend und die Geheimnisse der Schwarzen Galaxis ausspähend, haben Atlan und seine Gefährtin schon so manche tödliche Gefahr gemeinsam bestanden – bis der Planet Dykoor zu Thalias Grab wurde.

    Doch auch nach Thalias Tod geht für den Arkoniden die kosmische Odyssee weiter. Während Atlan in Gefangenschaft weilt und die Scuddamoren von Cyrsic sich eingehend für Atlans Zellaktivator interessieren, ist Pthor längst von einer Flotte Chirmor Flogs besetzt worden.

    Trotz der Übermacht der Scuddamoren kommt es auf dem fliegenden Kontinent aber immer wieder zu Aufständen. Eine Anzahl von Pthorern wehrt sich erbittert gegen DAS JOCH DER FREMDEN ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Koy, Kolphyr, Axton und Fenrir – Die vier ungleichen Wesen schlagen sich zur Barriere von Oth durch.

    Sator Synk – Der Orxeyaner führt einen Privatkrieg gegen die Scuddamoren.

    Diglfonk – Sator Synks Robotdiener.

    Atzbäll – Neuer Kommandant von Pthor.

    Zambor Hirto – Ein Pirat.

    1.

    Stationen des Niedergangs – Orxeya

    Sator Synk sah, wie die Scuddamoren, aus einer Gasse kommend, auf den Marktplatz marschierten. Es waren fünf. Die Nachricht vom Eintreffen der dreißig Fremden, die wie Ausgeburten der Hölle wirkten, hatte sich wie ein Lauffeuer in ganz Orxeya ausgebreitet. Synk wusste auch, dass sie gekommen waren, um die Stadt nach Aufständischen und Personen, die noch mit Atlan sympathisierten, zu durchkämmen. Drei Frauen und ein Mann, die ihnen beim Durchsuchen ihrer Häuser Widerstand geleistet hatten, waren bereits festgenommen und ausgerechnet ins »Goldene Yassel«, Synks Stammkneipe, verfrachtet worden.

    Jetzt trennten sich die Invasoren und gingen in verschiedene Richtungen. Einer kam genau auf Synks Haus zu. Synk stand hinter einem der kleinen Fenster und überlegte, wie er sich verhalten sollte.

    Auf keinen Fall wollte er klein beigeben und sein Haus durchsuchen lassen. Aber wenn er sich wehrte, war er automatisch verdächtig. Synk brauchte nicht viel Phantasie, um sich auszumalen, wer bei einer Auseinandersetzung mit den schattenhaften Wesen den kürzeren zog.

    Er musste eine Möglichkeit finden, ungesehen zu entkommen. Das Haus hatte keinen zweiten Ausgang. Also mussten die Scuddamoren abgelenkt werden.

    Aber wie? Derjenige, der sich Synks Haus näherte, hatte ihn bereits erblickt.

    Sator Synk kam ein genialer Gedanke. Jawohl!, dachte er, so werde ich's machen und gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Er würde Diglfonk loswerden und dem Zugriff der Besatzer entkommen können. Was danach war, interessierte Synk jetzt wenig. Wichtig war nur, dass er nicht in ihre Hände fiel. Den Gedanken, Loyalität zu heucheln, hatte er längst aufgegeben. Dazu kannte er sich selbst zu gut. Er würde bei der erstbesten Gelegenheit explodieren. Nein, für Sator Synk, den Helden der Schlacht um Pthor, gab es nur den Widerstand. Er war vom Verhalten der Odinssöhne, die die Bevölkerung von Orxeya von der bevorstehenden Ankunft der Scuddamoren informiert und zur Passivität aufgerufen hatten, angewidert. In seinen Augen waren sie Verräter, erbärmliche Feiglinge, die ihre Köpfe aus der Schlinge zu ziehen versuchten, indem sie alle Schuld auf Atlan schoben.

    Wenn er erst einmal aus Orxeya heraus war, sollte es ihm nicht schwerfallen, eine Partisanentruppe auf die Beine zu stellen.

    Synk trat vom Fenster weg und drehte sich langsam um, bis er den Robotdiener vor sich sah. Die kleinen hellblauen Augen, die neben Nase und Mund das einzige waren, was unter der Haarpracht und dem bis auf die Brust reichenden roten Bart des kleinen stämmigen Mannes hervorragte, blitzten listig auf.

    Diglfonk stand nichtsahnend an seinem Lieblingsplatz hinter dem unförmigen Sessel, in dem Synk immer dann saß, wenn er über weltbewegende Dinge nachdachte. Diglfonk war ein Geschenk des Robotbürgers Soltzamen an Synk. Aus einer Kugel von einem halben Meter Durchmesser ragten mehrere Schläuche, Greifarme und Antennen heraus. Der »Kopf« des Roboters bestand aus einer ständig rotierenden Scheibe.

    »Ich habe einen Auftrag für dich«, sagte Synk.

    »Ich werde ihn erfüllen. Verfüge über mich, Herr.«

    Der Orxeyaner unterdrückte einen Fluch. Wie er dieses stereotype »Verfüge über mich, Herr!«, hasste! Er hasste es so sehr wie alle Roboter.

    »Komm ans Fenster.«

    Diglfonk gehorchte.

    »Dort«, sagte Synk und zeigte auf den einzigen Obstkarren, der noch auf dem Marktplatz stand. Alle anderen waren von ihren Besitzern schnell in Sicherheit gebracht worden, als die Nachricht von der bevorstehenden Ankunft der Scuddamoren kam. »Ich habe Appetit auf ein paar frische Früchte. Hole sie mir.«

    »Aber die Früchte sind verfault, und außerdem ...«

    »Dann habe ich eben Appetit auf verfaulte Früchte!«

    »Aber gleich wirst du Besuch bekommen, und wäre es da nicht besser, wenn ich bei dir wäre und ...?«

    »Ich habe Hunger auf verfaulte Früchte!«, brüllte Synk so laut, dass der Scuddamore, der den Rand des Marktplatzes erreicht hatte, abrupt stehen blieb. Synk zeigte nun auf ihn. »Er will dich daran hindern, mir die Früchte zu holen. Geh jetzt hinaus und schaff ihn aus dem Weg. Dann holst du die Früchte.«

    »Aber ich muss darauf aufmerksam machen, dass dies gegen das neue Gesetz verstößt«, wagte der Roboter zu widersprechen.

    Synk schloss die Augen.

    Eine Stange!, dachte er wie schon so oft zuvor, wenn ihn Diglfonks metallene Artgenossen an den Rand des Nervenzusammenbruchs getrieben hatten. Eine lange schwere Stange, mit der ich dieses Blechei zu Klump schlagen kann!

    Doch er beherrschte sich.

    »Wer ist dein Herr?«, fragte er, die Augen immer noch geschlossen.

    »Du, Sator Synk.«

    »Wer gibt dir also deine Befehle?«

    »Du, Sator Synk!«

    Synk schielte zum Fenster. Der Scuddamore bewegte sich wieder. Wenn Diglfonk nun nicht bald hinausstürmte ...

    »Welches Gesetz gilt dann für dich?«

    »Dein Gesetz, Sator Synk.«

    »Dann geh mir jetzt gefälligst die verfaulten Früchte holen und hau dieses ... dieses Ding da draußen kaputt, wenn es dich daran zu hindern versucht!«

    Synk hatte den letzten Worten mit wilden Grimassen und geballten Fäusten Nachdruck verliehen. Diglfonk machte sich schweigend auf den Weg.

    Synk hockte sich neben dem Fenster auf den Boden und spähte hinaus. Der Scuddamore war noch etwa fünf Meter entfernt und hielt so zielstrebig auf Synks Haus zu, dass dieser sich zu fragen begann, ob jemand dem Fremden einen Hinweis auf ihn gegeben hatte.

    Jetzt erschien Diglfonk. Er ging in gerader Linie auf den Obstkarren zu und versuchte den Scuddamoren zu ignorieren. Synk fluchte leise, als der Fremde zunächst nicht auf den Robotdiener reagierte. Dann aber blieb er stehen und rief Diglfonk an. Beim Klang der harten Stimme fuhr Synk ein Schauer über den Rücken. Sie passte vollkommen zu der unheimlichen Erscheinung.

    Diglfonk ging weiter. Der Scuddamore rief ihn ein zweites Mal an, wieder ohne Erfolg. Synk sah seinen schönen Plan schon gescheitert, als der Fremde sich plötzlich mit einer Schnelligkeit auf den Robotdiener stürzte, die der Orxeyaner ihm nie zugetraut hätte. Mit wenigen Sätzen war er bei Diglfonk. Der fuhr herum. Synk hatte Mühe zu verfolgen, was jetzt geschah. Diglfonk schleuderte dem Scuddamoren zwei schnell ausgefahrene Tentakel entgegen. Dort, wo sie auf den Schattenschild trafen, blitzte es dunkelrot auf. Der Scuddamore schien in eine schwarze Wolke gehüllt zu sein, und diese Wolke nahm Diglfonk in sich auf.

    Synk zitterte plötzlich. Erst jetzt wurde ihm bewusst, was er angerichtet hatte. Wenn Diglfonk zerstört wurde, war er ihn zwar los, aber ein weiterer unschuldiger Roboter würde seinen Weg säumen und ihn in seinen allnächtlichen Albträumen erscheinen.

    Aus der Wolke schälte sich wieder die verschwommene Gestalt des Scuddamoren – und Diglfonk lag reglos vor ihm am Boden. Die Scheibe auf der Kugel hatte zu rotieren aufgehört.

    »Nein!«,

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