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Atlan 404: Nomazar, der Sklave: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 404: Nomazar, der Sklave: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
Atlan 404: Nomazar, der Sklave: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"
eBook120 Seiten1 Stunde

Atlan 404: Nomazar, der Sklave: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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Über dieses E-Book

Nach dem Aufbruch aus dem Korsallophur-Stau kommt Atlantis-Pthor, der "Dimensionsfahrstuhl", auf seiner vorprogrammierten Reise der Schwarzen Galaxis unaufhaltsam näher. Und es gibt nichts, was die Pthorer und Atlan, ihr König, tun könnten, um den fliegenden Weltenbrocken abzustoppen und daran zu hindern, jenen Ort zu erreichen, von dem alles Unheil ausging, das Pthor im Lauf der Zeit über ungezählte Sternenvölker brachte.
Als Pthor jedoch die Peripherie der Schwarzen Galaxis erreicht, geschieht etwas Unerwartetes. Der fliegende Kontinent kommt abrupt zum Stillstand. Atlan, nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, ergreift daraufhin die Flucht nach vorn. Zusammen mit Thalia und einer Gruppe von ausgesuchten Dellos fliegt er mit dem Organschiff GRIET die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an.
Atlan, der zuerst auf Enderleins Tiegel, dann auf dem Marktplaneten Xudon und danach bei den Insektoiden von Gooderspall seine gefährlichen Abenteuer besteht, weiß nicht, dass ein anderer Pthorer noch vor ihm in die Schwarze Galaxis gelangt ist.
Der Mann, von dem die Rede ist, hat sein Gedächtnis verloren und versteht sich nun als NOMAZAR, DER SKLAVE ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845342788
Atlan 404: Nomazar, der Sklave: Atlan-Zyklus "König von Atlantis"

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    Buchvorschau

    Atlan 404 - Clark Darlton

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    Nr. 404

    Nomazar, der Sklave

    Der Mann ohne Erinnerung auf der Sklavenwelt

    von Clark Darlton

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    Nach dem Aufbruch aus dem Korsallophur-Stau kommt Atlantis-Pthor, der »Dimensionsfahrstuhl«, auf seiner vorprogrammierten Reise der Schwarzen Galaxis unaufhaltsam näher. Und es gibt nichts, was die Pthorer und Atlan, ihr König, tun könnten, um den fliegenden Weltenbrocken abzustoppen und daran zu hindern, jenen Ort zu erreichen, von dem alles Unheil ausging, das Pthor im Lauf der Zeit über ungezählte Sternenvölker brachte.

    Als Pthor jedoch die Peripherie der Schwarzen Galaxis erreicht, geschieht etwas Unerwartetes. Der fliegende Kontinent kommt abrupt zum Stillstand. Atlan, nicht gewillt, untätig auf die Dinge zu warten, die nun zwangsläufig auf Pthor zukommen werden, ergreift daraufhin die Flucht nach vorn. Zusammen mit Thalia und einer Gruppe von ausgesuchten Dellos fliegt er mit dem Organschiff GRIET die Randbezirke der Schwarzen Galaxis an.

    Atlan, der zuerst auf Enderleins Tiegel, dann auf dem Marktplaneten Xudon und danach bei den Insektoiden von Gooderspall seine gefährlichen Abenteuer besteht, weiß nicht, dass ein anderer Pthorer noch vor ihm in die Schwarze Galaxis gelangt ist.

    Der Mann, von dem die Rede ist, hat sein Gedächtnis verloren und versteht sich nun als NOMAZAR, DER SKLAVE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Gärax oder Nomazar – Sklave der Ximmerrähner.

    Ondoscähn – Ein Sklavenhändler.

    Gomähn – Ein Netzer.

    Yltic – Gomähns Sohn.

    Dyräa – Yltics Freundin und Geliebte.

    1.

    Dyräa starrte in das glasklare Wasser des kleinen Bergsees, ohne eine Spur ihres getauchten Freundes Yltic zu entdecken. Sie war keineswegs darüber beunruhigt, denn Yltic war ein sehr guter Taucher und hielt es leicht zehn Minuten unter Wasser aus. Sie schätzte, dass erst acht Minuten vergangen waren.

    Dann glaubte sie, auf dem Grund des Sees, der an dieser Stelle fünf Meter tief war, zwischen den Felsbrocken eine Bewegung gesehen zu haben. Trotz der spiegelglatten Oberfläche war der Körper Yltics nur undeutlich zu erkennen. Der junge Ximmerrähner hatte sich auf den Rücken gedreht und blickte nach oben. Dyräa winkte ihm zu.

    Er gab das Zeichen zurück und schwamm langsam weiter, auf die tiefste Stelle des Sees zu, in die er sich hinabsinken ließ.

    Dyräa seufzte und sah hinauf in das grelle Licht der Sonne des Rähne-Systems. Sie stand noch hoch im Südwesten jenseits der Berge über dem Meer. Es würde noch lange hell bleiben.

    Yltic tauchte auf und schwamm zum Ufer.

    »Das war fast ein neuer Rekord«, sagte er stolz und schüttelte das Wasser von der geschuppten Haut. »Niemand kann so lange tauchen wie ich. Wenn ich älter bin, werde ich noch viel länger unter Wasser bleiben können.«

    Dyräa musste lächeln. Immer wieder wollte Yltic ihr beweisen, dass er besser war als andere. Sie hatte ihn sehr gern, und eines Tages würde sie seine Frau werden. Aber dazu war es noch zu früh. Sie waren beide erst sechzehn Jahre alt.

    Zärtlich streichelte sie über seine verkümmerten Kiemen, die von den Halsschuppen teilweise verdeckt wurden.

    »Wir können nicht leugnen, dass unsere fernen Vorfahren einst im Wasser lebten. Ich möchte wissen, warum sie an Land gingen.«

    »Den Grund dafür werden wir wohl nie erfahren, aber die Sehnsucht nach der Schwerelosigkeit ist geblieben«, sagte er und setzte sich neben sie in das trockene, warme Gras. »Ich liebe das Wasser, und selbst die großen Raubfische im Meer sind meine Freunde, auch wenn ich sie töten muss, um nicht selbst getötet zu werden.«

    Dyräa hatte nicht viel für das Meer übrig, aber sie liebte den Fluss und die Seen. Seit ihre Eltern gestorben waren, wohnte sie im Haus von Yltics Vater, dem Netzer Gomähn. Um sich dort nützlich zu machen, beaufsichtigte sie die leibeigenen »Figuren« und teilte sie zur Arbeit ein. Der Sklavenhändler Ondoscähn war bekannt für seine einwandfreien Lieferungen.

    »Wir werden bald aufbrechen müssen«, erinnerte sie ihren Freund.

    Er nickte.

    »Ja, wir brauchen eine halbe Stunde bis zum Boot. Außerdem habe ich Hunger.«

    Die beiden jungen Ximmerrähner gehörten zur herrschenden Kaste der »Netzer«. Niemand wusste genau, was auf den anderen Kontinenten der Welt Ximmerrähne geschah. Lediglich die Sklavenhändler gelangten mit ihren Schiffen dorthin, wenn sie neue »Figuren« raubten, um sie hier – auf dem Kontinent Ferähne – zu verkaufen.

    Yltic und Dyräa lebten am Rand der Hauptstadt Mulgaxähn in einem prächtigen Haus, denn Netzer Gomähn war nicht nur ein einflussreicher Mann, sondern auch Mitglied der Regierung von Ferähne. Als Angehöriger der führenden Kaste genoss er großes Ansehen.

    In ihrer Körperform konnten die Ximmerrähner durchaus humanoid genannt werden, wenn sie ihre Abstammung von den Meeresbewohnern auch nicht leugnen konnten. Im Durchschnitt nur gut anderthalb Meter groß, besaßen sie eine hellbraune Haut, die noch teilweise geschuppt war. Ihre breiten Gesichter wurden durch die übereinander geschobenen Kopfschuppen ein wenig entstellt, und die starren, fast weißen Augen erinnerten deutlich an ihre Vorfahren.

    Sie erreichten das Boot. Es lag in einer ruhigen und von der Strömung verschonten Bucht vor Anker. Das kleine Schiff mochte etwa sieben Meter lang sein, und seine schnittige Form versprach hohe Geschwindigkeit und Wendigkeit, auch wenn es nur einen Mast besaß. Arbeitsfiguren im Hafen von Mulgaxähn hatten es aus dem Gerippe eines besonders großen Raubfisches gebaut und mit dessen widerstandsfähigen Haut überzogen.

    Yltic setzte das Segel und holte den Anker ein. Der Wind war schwach und reichte gerade aus, das kleine Schiff auf Kurs zu halten. Den Rest besorgte die Strömung.

    Dyräa bereitete inzwischen aus den Vorräten eine Mahlzeit und bewies ihre hausfraulichen Qualitäten.

    Später gesellte sie sich zu Yltic am Ruder.

    »Dein Vater machte einen verärgerten Eindruck«, sagte sie, und in ihrer Stimme war die Spur von Besorgnis. »Warum?«

    Er lächelte ihr beruhigend zu.

    »Wir sind nicht die Ursache des Ärgers, Dyräa. Aber du weißt, dass sich der Zeitpunkt nähert, an dem das Sammlerschiff aus dem Weltraum wieder landet. Die drei Jahre sind bald vorbei, und wenn die Beauftragten des Neffen Duuhl Larx nicht zufrieden sind, droht uns ein Strafgericht. Ich glaube aber, mein Vater sorgt sich unnötig, denn die Lagerhallen beim Landefeld sind gefüllt. Selbst wenn Duuhl Larx ein großes Schiff schickt, wird es die Last kaum fortschleppen können.«

    »Warum kommen sie? Und woher kommen sie, diese Schiffe?«

    »Das weiß niemand, Dyräa. Sie sind schon immer gekommen, alle drei Jahre. Aber wir wissen aus der Vergangenheit, dass wir ihnen gehorchen müssen, wenn wir nicht bestraft werden wollen. Niemand kennt diesen Neffen Duuhl Larx oder gar den über ihm stehenden Dunklen Oheim, und niemand würde wagen, nach ihnen zu fragen. Sie scheinen das ganze Weltall zu beherrschen. Aber was wissen wir schon davon? Nichts, überhaupt nichts.«

    »Ich habe mich nie darum gekümmert«, gab Dyräa ein wenig beschämt zu. »Aber nun bin ich älter geworden und stelle Fragen.«

    »Fragen, die ich dir nicht beantworten kann.« Er bewegte das Ruder und lenkte das Schiff mehr zur Strommitte hin, um einem Boot auszuweichen, das ihnen entgegenkam. Das Zeichen am Bug verriet, dass es sich um Fänger handelte, um Angehörige der zweithöchsten Kaste von Ferähne.

    Der Abendwind frischte auf, und noch bevor es zu dämmern begann, kamen die ersten Häuser von Mulgaxähn in Sicht. Hier am Ufer des Stromes lebten hauptsächlich Netzer, Fänger und Schwimmer, aber auch einige wohlhabende Esser, denen es noch nicht gelungen war, in eine der drei oberen Kasten aufgenommen zu werden.

    Gomähns Haus lag auf einem flachen Hügel, von einem prächtigen Park umgeben, der bis zum Fluss reichte. Yltic lenkte das Boot in den kleinen Hafen, holte das Segel ein und wartete, bis Dyräa die Leinen am Steg befestigt hatte. Dann gingen sie über den Kiesweg hinauf zum Haus, von dem nur die Grundmauern aus Stein waren. Alles übrige bestand aus dem widerstandsfähigen Holz der nahen Flusswälder.

    Gomähn saß auf der überdachten Terrasse und sah seinem Sohn und seiner Pflegetochter entgegen. Seine Miene wirkte aufgelockerter als sonst.

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