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Atlan 541: Die Zehnlinge: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
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Atlan 541: Die Zehnlinge: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"
eBook112 Seiten1 Stunde

Atlan 541: Die Zehnlinge: Atlan-Zyklus "Die Abenteuer der SOL"

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Über dieses E-Book

Seit Dezember des Jahres 3586, als die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.
Schließlich ist es jedoch soweit - und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt.
Gegenwärtig schreibt man an Bord des Schiffes den November des Jahres 3791, und der Arkonide hat trotz seines relativ kurzen Wirkens auf der SOL bereits den Anstoß zu entscheidenden positiven Veränderungen im Leben der Solaner gegeben - ganz davon abgesehen, dass er gleich nach seinem Erscheinen die SOL vor der Demontage rettete.
Gegenwärtig ist Atlan mit der abgekoppelten SZ-2 in der Kleingalaxis Flatterfeld unterwegs. Während der Arkonide seine selbstgewählte Mission durchführt, das Geheimnis der nickelraubenden Ysteronen zu enträtseln, wird die im Weltraum wartende SOL in einen schweren Kampf verwickelt.
Im Zuge des Kampfes werden die Solaner mit einem Phänomen konfrontiert. Dieses Phänomen sind DIE ZEHNLINGE ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum1. Dez. 2012
ISBN9783845344157
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    Buchvorschau

    Atlan 541 - Hans Kneifel

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    Nr. 541

    Die Zehnlinge

    Der Kampf im Weltraum

    von Hans Kneifel

    img2.jpg

    Seit Dezember des Jahres 3586, als die SOL unter dem Kommando der Solgeborenen auf große Fahrt ging und mit unbekanntem Ziel in den Tiefen des Sternenmeeres verschwand, sind mehr als zweihundert Jahre vergangen, und niemand hat in der Zwischenzeit etwas vom Verbleib des Generationenschiffs gehört.

    Schließlich ist es jedoch soweit – und ein Mann kommt wieder in Kontakt mit dem verschollenen Schiff. Dieser Mann ist Atlan. Die Kosmokraten entlassen ihn, damit er sich um die SOL kümmert und sie einer neuen Bestimmung zuführt.

    Gegenwärtig schreibt man an Bord des Schiffes den November des Jahres 3791, und der Arkonide hat trotz seines relativ kurzen Wirkens auf der SOL bereits den Anstoß zu entscheidenden positiven Veränderungen im Leben der Solaner gegeben – ganz davon abgesehen, dass er gleich nach seinem Erscheinen die SOL vor der Demontage rettete.

    Gegenwärtig ist Atlan mit der abgekoppelten SZ-2 in der Kleingalaxis Flatterfeld unterwegs. Während der Arkonide seine selbstgewählte Mission durchführt, das Geheimnis der nickelraubenden Ysteronen zu enträtseln, wird die im Weltraum wartende SOL in einen schweren Kampf verwickelt.

    Im Zuge des Kampfes werden die Solaner mit einem Phänomen konfrontiert. Dieses Phänomen sind DIE ZEHNLINGE ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Chart Deccon – Der High Sideryt erweist sich als kluger Taktiker.

    Arjana Joester und Nurmer – Zwei Magniden an Bord der SOL.

    Bora St. Felix – Die Buhrlo erzielt einen entscheidenden Treffer.

    Sobbos Svalbard und Tuftuf Andaro – Zwei »Unsymmetrische«.

    Alpha – Ein Zehnling.

    1.

    Am vierundzwanzigsten November, am frühen Abend, schrieb Sobbos Svalbard an die Wand des Korridors:

    Wer einen Standpunkt allzu lange vertritt, bekommt schiefe Absätze!

    Darunter schrieb er mit dem dicken Spezialstift:

    Bos; Aa – 1 Unsymmetrischer!

    Der breite Korridor der SZ-1 war von einem Kommando aus Robotern und Rostjägern vor einigen Tagen in voller Länge instand gesetzt und renoviert worden. Der federnde Bodenbelag roch fast aufdringlich nach Reinigungsflüssigkeit, die Leuchtelemente in der gerasterten Decke strahlten ihr schattenloses, angenehmes Licht ab, die Seitenwände waren entrostet, frisch lackiert oder beschichtet worden, und sämtliche Scharniere, Laufflächen, magnetischen Zuhaltungen und Riegel der Kabinen hatten die Reparaturkommandos gereinigt, geölt und erneuert. In diesem Teil des Raumschiffs waren wieder Sauberkeit und Ordnung eingezogen. Zugleich waren auch sämtliche Versorgungsleitungen und Entsorgungsanlagen durchgesehen worden. Für Sobbos bedeutete die saubere, frische Wand aus mehreren Gründen eine Herausforderung.

    »Verdammt!«, brummte Svalbard, zufrieden mit der deutlich sichtbaren und auffallenden Schrift, »dieser Deccon! Aber er will es ja nicht anders!«

    Sobbos war nur einer aus der neuen Gruppierung, die sich in allen Teilen des unsymmetrischen Raumschiffs zusammenfand. Er kannte die Anzahl derjenigen, die sich an dem Zeichen Aa erkannten, nicht genau. Er wusste aber, dass die Menge genauso wuchs wie sein eigener Widerstand gegen Chart Deccon und dessen Verhalten. Er steckte den Stift ein und griff hinter sich. Er zog gerade in dem Augenblick das Schott seiner Kabine auf, als sich am anderen Ende des Schiffskorridors, auf der gegenüberliegenden Seite, ein anderes Schott öffnete.

    »He, Sobbos!«, schrie jemand. Er kannte die Stimme. Es war Tuftuf Andaro, ein anderer Ferrate in seiner auffallend neuen blauen Uniform. »Was ist los? Machst du mit?«

    Svalbard drehte sich misstrauisch herum, hob die Schultern und zog ein missmutiges Gesicht. Neugierig kam Tuftuf heran, dann sah er die frischen Schriftzüge und die einfachen grafischen Zeichen. Schweigend las er den Text, dann lachte er.

    »Wer war das?«

    »Keine Ahnung«, log Svalbard. »Wo soll ich mitmachen?«

    Tuftuf machte eine beifällige Geste, zeigte auf die Buchstaben und sagte grinsend:

    »Keine Ahnung, wie? Und wer ist Bos? Eine Hälfte von Sobbos, nicht wahr?«

    »Natürlich«, entgegnete Svalbard widerstrebend. »Genau die Hälfte!«

    »Mann! Du sprichst in Rätseln.«

    »Sobbos, du Armer im Hirn, kann man von vorn und von hinten lesen. Immer heißt es Sobbos. Klar? Eine Hälfte, das heißt, dass du Sob oder Bos auch im Spiegel lesen kannst. Ich bin wie das Schiff.«

    »Jetzt habe ich's verstanden. Unsymmetrisch! Asymmetrisch!«

    »Na endlich. Wobei soll ich mitmachen?«

    »Ein Pyrride hat uns eingeladen. Diskussion, hat er gesagt. Über Probleme der SOLAG-Leute mit den anderen im Schiff.«

    »Das glaubst du?«, fragte Svalbard fast erschreckt. »Ein Pyrride und eine – Diskussion?«

    Tuftuf legte seinen Zeigefinger an das Aa-Zeichen im Kreis. Der Fingernagel war eingerissen und schwarz vor Schmutz.

    »Die Aufregung hat auch die SOLAG gepackt. In einer Stunde, unten, im Magazin. Wir müssen uns beeilen, weil der Raum bald voll sein wird.«

    »Meinetwegen«, stimmte Svalbard zu. »Leider habe ich keine Waffe. Ich bin doch nicht so verrückt und traue einem Pyrriden!«

    »In diesem Fall kannst du ihm trauen!«, sagte Tuftuf, winkte kurz und schlenderte zurück zu seiner Kabine. Nicht nur Tuftuf hatte Probleme, sagte sich Svalbard und schloss das Schott hinter sich. Viele an Bord hatten unzählige Fragen und bekamen keine Antworten darauf. Wenigstens diejenigen Bewohner der SOL, die überhaupt Fragen stellten und nicht nur geistlos dahinlebten. Er selbst, zwar ein einfacher Ferrate ohne besonderen Ehrgeiz, stellte sich Fragen. Oder besser: er hatte sie gestellt und keinerlei logische Erklärungen bekommen. Und jetzt versuchte er, etwas zu tun.

    Er schaltete den Interkom ein. Hin und wieder gab es überraschend so genannte »Nachrichtensendungen«. Der High Sideryt versuchte auch auf diesem Weg, die deutlich spürbare Unruhe im Schiff zu dämpfen.

    Unruhe, das war fast zu niedrig gegriffen.

    In der SOL, von der ein Drittel fehlte, gärte es.

    Der Interkom zeigte kein Bild. Trotzdem ließ Svalbard das Gerät eingeschaltet und warf sich auf sein Lager. Alles hatte angefangen, dachte er, nachdem die Buhrlos diesen weißhaarigen Atlan ins Schiff gebracht hatten. Seit diesem Augenblick gab es jeden Tag neue Aufregungen. Das am meisten einschneidende Ereignis als vorläufig letztes Glied einer langen Kette war der Umstand, dass die Funkverbindung mit der SZ-2 endgültig abgerissen schien.

    Der Summer riss »Bos« Svalbard aus seinen Gedanken. Er öffnete das Schott. Ein Buhrlo stand draußen und hob grüßend den Arm.

    »Hallo, Inbal!«, sagte Svalbard. »Was gibt's?«

    »Gegrüßt, Bruder der allerletzten Wertigkeit«, sagte Inbal. »Was gibt es Neues?«

    »Komm herein. Neues? Nichts Gutes, jedenfalls.«

    »Hast du etwas von Bora gehört?«

    »Nein. Heute noch nichts. Ich habe unten im neuen Erholungsgebiet gearbeitet. Keiner wusste etwas von Bora St. Felix.«

    »Inzwischen sind viele von uns der Meinung, dass sie mit unserer Unterstützung handelt. Jedenfalls haben die Extremisten eine Abordnung zu Chart Deccon geschickt.«

    »Hat er sie empfangen?«, fragte Svalbard aufgeregt.

    »Weiß ich nicht.«

    Die Lage stellte sich für den Ferraten etwa folgendermaßen dar: zwar wurde die Versorgung mit allen nur denkbaren Gütern des täglichen Lebens von Tag zu Tag besser, aber es gab nicht den kleinsten Hinweis darauf, dass die SZ-2 bald wieder andocken

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