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DIE WASSERWELT: Der Science-Fiction-Klassiker!
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eBook223 Seiten2 Stunden

DIE WASSERWELT: Der Science-Fiction-Klassiker!

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Über dieses E-Book

Seit beinahe fünf Jahren treibt das Raumschiff Arcturus durch die Galaxis. Es ist auf der Suche nach bewohnbaren Planeten.

Lieutenant Gary Slater, ein junger Offizier, verspricht sich von dieser Forschungsreise den Beginn einer steilen Karriere. Als er auf dem Beobachtungsschirm den Lichtpunkt sieht, glaubt er sich kurz vor dem Ziel seiner ehrgeizigen Träume, denn ohne Zweifel handelt es sich um einen Planeten. Und er hat diesen Planeten als erster entdeckt! Vielleicht ist er sogar bewohnbar. Die Computer-Berechnungen lassen das erwarten.

Als sich die Arcturus dem unbekannten dem unbekannten Planeten auf Sichtweite nähert, stellt man jedoch fest, dass auf dieser Welt keine festen Landmassen existieren. Die Oberfläche... ist ein einziger riesiger Ozean. Nur eine winzige Insel ragt heraus – die mit Sicherheit künstlichen Ursprungs ist.

Also muss der Planet bewohnt sein. Doch wo befinden sich die Bewohner dieser Wasserwelt?

Die Wasserwelt von Harris Moore (ein Gemeinschafts-Pseudonym von Alfred Harris und Arthur Moore) ist ein klassischer und spannender Science-Fiction-Abenteuer-Roman, der erstmals im Jahr 1971 veröffentlicht wurde.

Der Roman erscheint als durchgesehene Neuausgabe in der Reihe APEX SCIENCE-FICTION-KLASSIKER.

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum22. Nov. 2019
ISBN9783748721505
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    Buchvorschau

    DIE WASSERWELT - Harris Moore

    Das Buch

    Seit beinahe fünf Jahren treibt das Raumschiff Arcturus durch die Galaxis. Es ist auf der Suche nach bewohnbaren Planeten.

    Lieutenant Gary Slater, ein junger Offizier, verspricht sich von dieser Forschungsreise den Beginn einer steilen Karriere. Als er auf dem Beobachtungsschirm den Lichtpunkt sieht, glaubt er sich kurz vor dem Ziel seiner ehrgeizigen Träume, denn ohne Zweifel handelt es sich um einen Planeten. Und er hat diesen Planeten als erster entdeckt! Vielleicht ist er sogar bewohnbar. Die Computer-Berechnungen lassen das erwarten.

    Als sich die Arcturus dem unbekannten dem unbekannten Planeten auf Sichtweite nähert, stellt man jedoch fest, dass auf dieser Welt keine festen Landmassen existieren. Die Oberfläche... ist ein einziger riesiger Ozean. Nur eine winzige Insel ragt heraus – die mit Sicherheit künstlichen Ursprungs ist.

    Also muss der Planet bewohnt sein. Doch wo befinden sich die Bewohner dieser Wasserwelt?

    Die Wasserwelt von Harris Moore (ein Gemeinschafts-Pseudonym von Alfred Harris und Arthur Moore) ist ein klassischer und spannender Science-Fiction-Abenteuer-Roman, der erstmals im Jahr 1971 veröffentlicht wurde.

    Der Roman erscheint als durchgesehene Neuausgabe in der Reihe APEX SCIENCE-FICTION-KLASSIKER.

    DIE WASSERWELT

    Prolog

    Beta durchlief eine neuartige Erregung, als die Strahlungen, die von dem in weiter Entfernung schwebenden Staubkorn ausgingen, die Existenz eines durch Kräfte und Intelligenz gesteuerten Objekts anzeigten. Etwas Neues war in die Galaxis eingedrungen.

    Lichtjahre entfernt kreiste das seltsame Objekt in den Außenbezirken von Betas Erkennungsbereich. Betas Sensoren konnten nur feststellen, dass es einen etwa parallelen Kurs steuerte und nicht tiefer vorstieß.

    Alpha gab das Kommando: Das Objekt muss näher herangeführt, es muss unter Kontrolle gebracht werden. Beta war nicht dazu imstande: Über solch riesige Entfernungen blieben selbst immense Kräfte unwirksam. Das seltsame Objekt steuerte unbeirrt seinen Raumkurs. Es könnte die Lösung in sich tragen, die Alpha so verzweifelt suchte. Seine verschiedenartigen Ausstrahlungen wurden empfangen und entziffert, und manche davon schienen den Charakter einer Art Kommunikation zu haben. Sein Kurs wurde berechnet; er führte das Objekt aber nicht näher heran, sondern lenkte es in die Dunkelheit des Weltraums. Die Chance war da - aber wie ließ sie sich ausnutzen und realisieren?

    Die von dem Objekt ausgehenden Kommunikationen wurden geprüft, verglichen und definiert, und die Sprache wurde erforscht und begriffen. Es blieb keine Zeit, um die eigentliche Kultur des Objekts einer Prüfung zu unterziehen; es reichte aus, den Kommunikationsfluss nachzuahmen.

    So lautete der Befehl.

      Erstes Kapitel

    »Koordinaten vier eins fünf zu dreiunddreißig, siebenunddreißig«, las der Navigator vom Kursanzeiger ab.

    Captain George Banyon beobachtete den Bildschirm, der sich bogenförmig über den vorderen Teil des Kontrollraums erstredete. Er war hochgewachsen, hatte ein kantiges Gesicht und klare braune Augen. Die Art, sich zu geben, war unbefangen, fast lässig. Er war gewohnt zu kommandieren. Schon seit mehr als fünf Jahren waren sie unterwegs. Seit fünf Jahren waren sie weit weg von der Erde, in der Dunkelheit des Weltraums, auf der Suche nach planetarischem Leben auf einem Gestirn, das der Erde ähneln könnte.

    Die tägliche Routinearbeit lastete auf der Mannschaft. Aber sie musste getan werden, denn die Mission war noch nicht erfüllt. Das Raumschiff USS Arcturus steuerte noch keinen Erdkurs.

    »Mr. Lawson, übernehmen Sie bitte.« Banyon sprach leise und hörte Lawsons Stimme. Der Erste Offizier reagierte sofort. Ein tüchtiger Mann, der immer zur Stelle war, wenn er gebraucht wurde, schon ergraut und vielleicht etwas feingliedriger als Banyon, ein nüchterner Karriereoffizier. »Zuverlässig, wenn auch nicht überragend begabt«, stand in Lawsons Personalakte.

    Captain Banyon schlenderte langsam am Bildschirm vorüber und betrachtete ihn nachdenklich. Die weit entfernten Punkte, die das Licht der Sterne signalisierten, drückten auf seine Stimmung, und er wusste, dass auch die Mannschaft deprimiert war. Fünf Jahre waren eine zu lange Zeit. Die Leute wollten zur Erde zurück. Auch er, Captain Banyon, wollte endlich seine Mission zum Abschluss bringen. Aber die Befehle standen dem entgegen.

    Lawson hielt sich auf seinem Kommandoposten auf, von dem aus er die Navigationsschirme im Auge behalten konnte. Vor jedem Schirm tat ein Navigator Dienst, um fortlaufend die Radar-Beobachtungen des Raumschiffes im Weltraum kontrollieren zu können.

    Alles war in bester Ordnung. Captain Banyon wandte sich um und verließ schnell den Raum. Viele Augenpaare blickten ihm gespannt nach, selbst Lawson wandte seinen Kopf zur Lukentür. Banyon wusste, dass alle sehnlichst auf den Befehl zur Umkehr warteten.

    Auf dem Weg zu seiner Kabine nickte er den Mannschaften und Offizieren, die ihm begegneten, freundlich zu. Wie hätte er die Männer auch seine deprimierte Stimmung fühlen lassen dürfen! Die Mission der Arcturus war fehlgeschlagen. In fünf Jahren hatten sie zwar Planeten entdeckt, aber keiner von ihnen trug Leben. Manche waren für Lebensbedingungen geeignet; nirgends war jedoch eine Spur tierischen oder selbst pflanzlichen Lebens gefunden worden.

    Banyon war sich bewusst, dass seine täglichen Meldungen an die Erde diese Hoffnungslosigkeit widerspiegelten. Aber auch Dr. Samuel Hadley gab Meldungen heraus, und Banyon wurde von dem Inhalt dieser Berichte nicht informiert. Dr. Hadley war der Expeditionsleiter.

    Banyon seufzte. Er goss sich einen Drink ein und nippte daran, bequem in seinen Sessel zurückgelehnt. An der Kabinenwand hingen Fotos der Expeditionsergebnisse; leblose, dürre und unwirtschaftliche Mondlandschaften.

    Links von ihm stand der in die Wand eingebaute Schreibtisch, auf dem sich weitere Fotos befanden: Eine lächelnde junge Frau, Helen, seine Ehepartnerin, die ein Kleid trug, wie es vor einem Jahrzehnt in Mode war; sein Sohn Charles als kleiner Junge; ein Haus aus Klinkersteinen - wie fern das jetzt alles lag! Aber Banyon war an den Anblick dieser Bilder gewöhnt und schenkte ihnen keine Beachtung. Seine Gedanken kreisten um die Mannschaft. Er wusste, dass die Leute immer unwilliger wurden, dass sie den Fehlschlag der Mission des Raumschiffes ahnten. Wie konnte er den Leuten diese Einstellung verdenken?

    Bahnte sich eine Meuterei an? Schon seit ewigen Zeiten hatte es auf einem Raumschiff keine Meuterei mehr gegeben. Eine solche Möglichkeit war auch nahezu ausgeschlossen, da man bei Raumfahrten von langer Dauer besonderen Wert auf sorgfältigste Auswahl der Offiziere und Mannschaften legte. Und doch - Banyon spürte, dass etwas im Gange war. Menschliche Charaktere können sich ändern, wenn viele Jahre eines Aufenthaltes im All ihre Auswirkungen zeigen.

    Die Entwicklung bereitete ihm Sorgen; er nahm sich vor, bei der nächsten Zusammenkunft mit Lawson und den Offizieren diese Angelegenheit zur Sprache zu bringen. Man musste auf alles vorbereitet sein.

    Er stellte das Glas auf den Tisch und lockerte seine Krawatte. Jetzt war Gelegenheit, sich ein Weilchen auszuruhen. Lawson hatte noch zwei Stunden das Kommando...

    Erschrocken fuhr er hoch.

    Die Alarmsirene schrillte. Auf allen Stationen des Raumschiffes tönte das durchdringende Signal.

    Banyon griff im Laufen nach seinem Rock und stürzte auf den Kommandostand.

    Auf der Brücke standen ihm Lawson, der ein finsteres Gesicht machte, und ein schlanker, dunkelhaariger junger Mann, Lieutenant Slater, gegenüber.

    »Was ist?«, fuhr er die beiden an.

    Lawson deutete auf Slater. »Lieutenant Slater hat den Alarmknopf gedrückt, Sir.«

    Banyon unterdrückte einen Zornesausbruch. Wenn dies wieder, wie schon so oft, ein falscher Alarm war, dann kam er zu einem unglücklichen Zeitpunkt.

    »Also los, was ist?«, sagte er eisig.

    Der junge Slater durchschaute die Stimmung seines Chefs, aber auch Banyon wusste, dass der Mann keine Scheu vor ihm hatte. Slater war ganz bei der Sache; mit verbissenem Gesicht deutete er auf den Radarschirm, auf dessen Mittelpunkt ein winziger Lichtpunkt zu erkennen war. Ein Stern, aber sehr weit entfernt!

    »Ist das alles?«

    Slater blickte seinem Chief gerade in die Augen. »Ja, Sir.« Ein gutaussehender, intelligenter junger Mann, fuhr es Banyon durch den Kopf. Wie konnte es auch anders sein; die Berufung als Offizier auf die Arcturus setzte eine hohe Intelligenz voraus.

    Banyon blieb kühl und sachlich. »Wir haben schon früher Sterne entdeckt, Mr. Slater. Also weiter.«

    »Ich glaube, dies ist ein Planet, Sir. Sehen Sie sich den Glanz an.«

    Banyon wandte sich dem Schirm zu und sah, dass die Helligkeitsbestimmung niedrig eingestellt war. Sie stand praktisch auf Null, und dennoch leuchtete der Planet - falls es überhaupt einer war - mit der Helligkeit einer Sonne. Aufmerksam betrachtete er die Erscheinung. Auch dieser kleine Beobachtungsschirm war auf den Weltraum gerichtet, so wie der Hauptschirm, der die ganze Vorderwand des Kontrollraums einnahm.

    »Jaja«, sagte Banyon gedehnt. »Was ist die Massendichte?«

    »Bisher nur vorläufige Messungen«, meldete Slater. »Sie deuten aber darauf hin, dass es kein Stern ist, Sir.«

    »Hmm - ja«, Banyon warf Lawson, der immer noch ein unbeteiligtes Gesicht machte, einen vielsagenden Blick zu.

    Lawson begriff. »Unwahrscheinlich, dass es ein Planet ist, Sir.«

    »Warum?«

    »Sir...«, unterbrach Slater. Er sprach mit ruhiger, selbstsicherer Stimme. »Wir haben noch nie einen Planeten mit einer so hohen Albedo beobachtet. Um so viel Licht zu reflektieren, müsste ein Spiegel dort draußen sein.«

    »Sie widersprechen sich«, sagte Lawson.

    Slater schüttelte den Kopf. Er hantierte an einem Bedienungsknopf herum, um die Schärfe einzustellen. Banyon wandte sich ab und horchte auf die Stimmen der Männer im Kontrollraum. Kein Laut war zu hören. Die in der Nähe sitzenden Navigatoren beobachteten gespannt die Szene. Banyon deutete mit einer fast unmerklichen Kopfbewegung an, dass er eine ungestörte Unterredung mit den beiden Offizieren wünschte und ging voraus zum anderen Ende des Raumes. »Sagen Sie mir, was Sie dazu meinen.«

    Slater blickte ihn ernst an. »Ein künstliches Gebilde, Sir.«

    »Künstlich!«, brummte Lawson verächtlich.

    »Wir müssen die Beobachtungen fortsetzen, Sir!«

    Banyon zuckte die Schultern. Die Untersuchungen hatten bereits begonnen. Die Wissenschaftler an Bord waren dabei, ihre Instrumente auf das seltsame Objekt einzustellen. Die Ergebnisse wurden in den Hauptcomputer eingespeist. Schon bald war mit einem Bericht zu rechnen.

    »Eine hohe Albedo«, murmelte Banyon vor sich hin. Er blickte Slater an. »Machen Sie weiter«. Der junge Mann entfernte sich.

    »Ein Hoffnungsschimmer«, sagte Lawson leise.

    »Hoffnung gibt es immer, wenn sie auch unsinnig ist. Was sollen wir machen? Sicher ist es ein Stern.«

    »Sie glauben nicht, dass es künstlich ist?«

    Banyon lächelte müde und warf einen Blick auf den jungen Slater, der sich über ein Lesegerät gebeugt hatte. »Glauben Sie etwa daran?«

    »Natürlich nicht«, sagte Lawson. »Aber diese verdammte Albedo ist doch eigenartig...« Seine Stirn umwölkte sich, als er auf den kleinen Radarschirm wies. »Ich habe das Gerät auf Fehler überprüfen lassen. Bisher keine Fehlerquelle festzustellen.«

    Banyon nickte abwesend. Er starrte versonnen auf den Lichtimpuls. Diese Albedo war wirklich ein verheißungsvolles Phänomen.

      Zweites Kapitel

    Lieutenant Slater hatte seinen Wachdienst beendet und ging nach unten zum Aufenthaltsraum. Alle hatten von seiner Entdeckung Wind bekommen und machten ihre Späße über«Slaters Planeten«.

    »Gibt es auf dem Planeten auch Mädchen, Slater?«

    »Warum hast du uns nicht schon früher darauf gebracht?«

    Das Radargerät war inzwischen einer gründlichen Prüfung unterzogen worden; eine Fehlerquelle war ausgeschlossen. Was es auch immer sein mochte - das Objekt war klar und hell wie ein Vollmond zu erkennen, nur war das Licht mehr ein Silberschein, weitaus eindrucksvoller als das klarste Mondlicht, das man sich denken konnte.

    Banyon konnte mit der Stimmung seiner Leute zufrieden sein. Slater hatte den Eindruck, dass sie seit Monaten nicht mehr so guten Mutes gewesen waren. Allerdings würde die Stimmung sofort wieder auf den Nullpunkt sinken, wenn es sich herausstellte, dass wieder einmal nur ein totes Gestirn gesichtet worden war. Jetzt hieß es abwarten. Schließlich war es auch Banyons Problem, damit fertigzuwerden.

    Gary Slater war ein Produkt seiner Zeit, vielleicht war er noch etwas gelassener als die meisten anderen; er blieb immer sachlich und gründete seine Meinung auf technische Tatsachen. Auf Menschen war nicht immer Verlass, aber auf richtig funktionierende Geräte und Maschinen - das war seine Überzeugung. Eine schlecht arbeitende Maschine ließ sich überprüfen und korrigieren; das ließ sich aber bei Menschen nicht machen. Menschen sind undurchsichtig und heuchlerisch; Maschinen nicht. So sah er die Welt an.

    Slater betrachtete sich selbst wie eine mechanische Funktion. Er war stolz darauf, selbstsicher, nüchtern und ohne unkontrollierbare Gefühlsregungen zu sein. Schon seit langem war er darauf gefasst, eines Tages mit dem Raumschiff Arcturus bei der Landung auf einem unbekannten Planeten auf maschinenähnliche Wesen zu stoßen. Er hatte das unbestimmte Gefühl, dass sein neuentdeckter Planet so beschaffen sein müsste. Dann würde er ein berühmter Mann sein, denn er hätte als erster diesen Planeten, Slaters Planeten, entdeckt.

    Er war in aufgeräumter Stimmung, als er den Aufenthaltsraum betrat. Im Allgemeinen war es hier ruhig, denn das wachfreie Personal machte es sich nach dem Dienst bequem. Jetzt aber drängten sich die Leute in lebhafter Unterhaltung um die Bildschirme. Slaters Planet leuchtete wie ein Diamant in der Dunkelheit des Weltraums, unverkennbar inmitten der Schirmbilder. Das Bild wurde von dem kleinen Beobachtungsschirm im Kontrollraum nach hier übertragen, damit alle an Bord die rätselhafte Erscheinung sehen konnten.

    Slater stellte sich unbeobachtet hinter die Schaulustigen, die aufgeregt durcheinander redeten. Das Raumschiff würde landen und dort das langgesuchte fremde Menschengeschlecht entdecken, und dann ging es endlich wieder zurück zur Erde, zur Heimat.

    Er sehnte sich danach. Als Held wollte er heimkehren. Niemand würde je erfahren, dass er den Alarmknopf schon gedrückt hatte, bevor er seiner Sache sicher war, bevor er die Lichterscheinung als Planet erkannt hatte.

    Slater schlenderte zur Kaffeetheke, nahm sich einen Becher und ließ ihn mit der dampfenden Flüssigkeit volllaufen. Peggy Hanson kam auf ihn zu, ein unwiderstehliches Lächeln um die Lippen.

    »Ich habe gehört, du hättest den neuen Planeten entdeckt!«

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