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Perry Rhodan 2616: Countdown für Sol: Perry Rhodan-Zyklus "Neuroversum"
Perry Rhodan 2616: Countdown für Sol: Perry Rhodan-Zyklus "Neuroversum"
Perry Rhodan 2616: Countdown für Sol: Perry Rhodan-Zyklus "Neuroversum"
eBook175 Seiten2 Stunden

Perry Rhodan 2616: Countdown für Sol: Perry Rhodan-Zyklus "Neuroversum"

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Über dieses E-Book

Die Sonne soll sterben - Reginald Bull in verzweifeltem Kampf

In der Milchstraße schreibt man das Jahr 1469 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ) - das entspricht dem Jahr 5056 christlicher Zeitrechnung. Für die Menschen auf der Erde hat sich schlagartig das Leben verändert: Das Solsystem wurde von unbekannten Kräften in ein abgeschottetes Miniaturuniversum verbannt.
Seltsame Außerirdische, die sogenannten Auguren, beeinflussen die Kinder und Jugendlichen, um die Menschheit "neu zu formatieren". Gleichzeitig wird offensichtlich die Sonne manipuliert.

Davon weiß Perry Rhodan selbst nichts. Der unsterbliche Terraner bekam die anfänglichen Probleme im Solsystem zwar noch mit, aber dann verschwand er spurlos. Die Menschen auf der Erde wissen nicht, wo er sich aufhält, und sie haben auch keine Hinweise darauf.

Sie haben zudem ihre eigenen Probleme. Die fremdartigen Spenta oder "Sonnenhäusler" manipulieren die Sonne - sie betrachten den Stern als Ort des Frevels und wollen ihn auslöschen. Und so beginnt der COUNTDOWN FÜR SOL ...
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum6. Okt. 2011
ISBN9783845326153

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    Buchvorschau

    Perry Rhodan 2616 - Arndt Ellmer

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    Nr. 2616

    Countdown für Sol

    Die Sonne soll sterben – Reginald Bull in verzweifeltem Kampf

    Arndt Ellmer

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    In der Milchstraße schreibt man das Jahr 1469 Neuer Galaktischer Zeitrechnung (NGZ) – das entspricht dem Jahr 5056 christlicher Zeitrechnung. Für die Menschen auf der Erde hat sich schlagartig das Leben verändert: Das Solsystem wurde von unbekannten Kräften in ein abgeschottetes Miniaturuniversum verbannt.

    Seltsame Außerirdische, die sogenannten Auguren, beeinflussen die Kinder und Jugendlichen, um die Menschheit »neu zu formatieren«. Gleichzeitig wird offensichtlich die Sonne manipuliert.

    Davon weiß Perry Rhodan selbst nichts. Der unsterbliche Terraner bekam die anfänglichen Probleme im Solsystem zwar noch mit, aber dann verschwand er spurlos. Die Menschen auf der Erde wissen nicht, wo er sich aufhält, und sie haben auch keine Hinweise darauf.

    Sie haben zudem ihre eigenen Probleme. Die fremdartigen Spenta oder »Sonnenhäusler« manipulieren die Sonne – sie betrachten den Stern als Ort des Frevels und wollen ihn auslöschen. Und so beginnt der COUNTDOWN FÜR SOL ...

    Die Hauptpersonen des Romans

    Reginald Bull – Der Terranische Resident erlebt die letzten Stunden der Sonne hautnah mit.

    Shanda Sarmotte – Die Mutantin ist die einzige, die mit den Spenta Kontakt aufnehmen kann.

    Korbinian Boko – Ein Junge muss Verantwortung übernehmen und zum Mann werden.

    Stradprais – Ein Sayporaner versucht zu helfen, wo er kann.

    Prolog

    Benidette Chauro starrte auf das Lichtermeer von Merkur-Alpha hinab. Noch veränderte sich nichts, aber nach einer Weile wurden die Lichter auf dem Holoschirm kleiner, und das Meer schrumpfte zu einem See. Dahinter kamen die Trümmer der ursprünglichen Wandleranlagen in Sicht, überzogen vom diffusen Schein der polaren Zwielichtzone – ein künstlicher Kraterwall jenseits der Forschungsanlage.

    Die CUCULA PAMPO war unterwegs. Nichts vibrierte, es gab keinen Ruck beim Abheben, kein Schwanken. Die Andruckneutralisatoren und Gravoprojektoren konservierten der Besatzung jenen Zustand, als stünden sie auf Terras Oberfläche. Es war die Standardkonfiguration an Bord von LFT-Raumschiffen.

    »Tschüss, Merkur!«, murmelte Benidette leise.

    Es ging heimwärts, weg von der Sonne, die zu einer tödlichen Bedrohung für die Menschheit wurde.

    Die Orterin ließ viele Freunde zurück, aber sie nahm schöne Erinnerungen mit. Und die Hoffnung, dass sie die Männer und Frauen aus Merkur-Alpha bald wiedersehen würde. In Bunkern auf Venus oder Terra oder weiter draußen auf dem Mars, wo es noch schneller kalt werden würde, wenn die Sonne erlosch.

    Die Rede des Residenten – Reginald Bull – klang ihr noch im Ohr, ein Appell an eine Menschheit in höchster Gefahr. Fünfeinhalb Stunden war das inzwischen her. Fremde hatten das Solsystem entführt und sich in der Sonne eingenistet. Sie nannten sich Spenta oder Sonnenhäusler. Sie wollten den wärmenden Stern zum Erlöschen bringen, und gleichzeitig entführten sie Kinder und Jugendliche. Kinder waren die Zukunft eines Volkes, ohne Kinder würde es keine Menschheit geben.

    Unsere Kinder; das Licht unserer Sonne. Wir holen uns alles zurück!, wiederholte Benidette Chauro in Gedanken Bullys abschließende Worte.

    Einmal mehr stand das Solsystem im Zentrum eines Übergriffs fremder Intelligenzen. Was hatte die Menschheit in ihrer Urheimat nicht alles erleiden müssen? Wie oft hatten sie gewünscht, all das würde einmal enden, aber doch nicht so!

    Benidette ging die Ortungsanzeigen durch. »Keine Auffälligkeiten«, sagte sie in Richtung des erhöht angebrachten Kommandantensessels. »Nur LFT-Echos!«

    Peer Baufenedias döste wie üblich in seinem Sessel, die Augen halb geschlossen. Der Kommandant reagierte nicht auf ihre Meldung. Vor ihm in der Holokugel redete und gestikulierte Padrer Horvat Domenech in seinem jüngsten Vortrag.

    Benidette hörte mit halbem Ohr hin, während sie weiter unverwandt auf die Anzeigen des Ortungsschirms blickte. Der Wissenschaftler – einer der besten Kosmologen und Kosmogenetiker der Westside – sprach von Körperwesen, Entitäten, höheren Existenzebenen wie zum Beispiel Materiequellen, die alle in das System der Kosmonukleotide eingebettet waren. Die Funktionsmechanismen der Schöpfung würden sich einem menschlichen Gehirn nie erschließen. Aber es gab Indizien, an denen man sich orientieren konnte.

    Und: Die Menschheit tat einen weiteren Schritt und breitete sich im Universum aus. Sie musste dafür Opfer bringen. Immer mehr Blicke richteten sich auf das Solsystem. Das »6-D-Juwel«, wie die Sonne auch genannt wurde, weil sie das Grab einer Superintelligenz bildete und deren Korpus sechsdimensional aufgeladen war, weckte Begehrlichkeiten.

    »Siehst du dir diesen Unfug jetzt auch schon an?«, fragte Caesar Chan.

    Der Pilot steuerte das 200-Meter-Schiff auf einem sanften Kurs aus der Orbitalschleife in Richtung Venus. Die Startbeschleunigung von 180 Kilometern pro Sekundenquadrat brachte das Schiff innerhalb von vier Minuten auf eine Geschwindigkeit von 15 Prozent der Lichtgeschwindigkeit beziehungsweise 45.000 Kilometer pro Sekunde und legte dabei 5,6 Millionen Kilometer zurück. Anschließend flog es mit konstanter Geschwindigkeit weiter, bis in 37 Minuten die Bremsbeschleunigung einsetzen würde.

    Jeder Flug stellte eine Gefahr für Leib und Leben dar. Die Bedingungen des Raum-Zeit-Kontinuums in dem fremden, nicht einmal 150 Lichtjahre durchmessenden Miniaturuniversum wechselten immer wieder und machten Flüge zum Risiko. Solange keine enormen Beschleunigungen wirkten, blieb es jedoch im erträglichen Rahmen.

    Die CUCULA PAMPO, benannt nach einem Favalo-Musiker des 35. Jahrhunderts, gehörte zu den Versorgungsschiffen des ersten solaren Planeten. Die 40 Millionen Bewohner von Asalluc City und die Besatzungen der Forschungszentren mussten mit Nahrungsmitteln, Gebrauchsgütern und technischem Gerät versorgt werden. Die momentane Schiffsladung bestand aus hochwertigen Erzen, die aus den Bergwerken des Merkurs zur Venus transportiert wurden.

    Baufenedias gab auch jetzt keine Antwort. Chan registrierte es mit einem feinen Lächeln in dem intelligent geschnittenen Gesicht, das so gar nicht zu dem stumpfsinnigen Rhythmus der Ticcu-Musik passte, mit der er sich permanent zudröhnte. Atonales und schrilles Zeug. Geräusche eben. Auf Merkur war Ticcu zurzeit in Mode. Lärm für Dummköpfe. Der Spaß daran würde ihnen bald vergehen, wenn die Energiemeiler einfroren und keine Elektrizität mehr da war.

    Eigentlich hatte Benidette Chauro damit gerechnet, dass die CUCULA PAMPO zu den ersten Schiffen gehörte, die zur Evakuierung eingesetzt würden. Aber die Solare Residenz hatte bisher keinen entsprechenden Befehl gegeben. Einen Teil der merkurischen Bevölkerung wenigstens hätten sie in Sicherheit bringen können, für eine komplette Evakuierung reichte die Zeit ohnehin schon nicht mehr. Die Spenta würden Sol »ausknipsen«.

    Die Orterin fixierte ununterbrochen das Holo. Die Sonne war noch da. Die Kinder nicht. Während sich die ersten Spezialeinheiten der LFT auf die Suche machten, verkrochen sich die Zivilisten vielleicht bereits in den Tiefbunkern von Erde, Venus und Mars.

    »Die können mir mit ihrer Neu-Formatierung gestohlen bleiben«, fuhr Chan fort. »Das ist eine astreine Gehirnwäsche, was die vorhaben. Mit Evolution hat das nichts zu tun.«

    »Domenechs Thesen von der Evolution sind schon ein wenig älter«, sagte Benidette. »Allerdings lassen sich ein paar Parallelen zu dem erkennen, was die Fremden verkündet ha...«

    Sie verstummte. Ein Flackern auf der Optikdarstellung ließ sie zusammenzucken. Verdammt, tun sie es jetzt? Einfach die Sonne abschalten wie eine Lampe?

    Die Ortung zeigte eine Eruption mittlerer Stärke und einen Flare, der einem Teppich mit Fransen an zwei Seiten ähnelte. Er breitete sich rasend schnell über der Sonnenoberfläche aus.

    Hastig verglich Chauro die Messwerte. Ihr fiel ein Stein vom Herzen. »Alles im grünen Bereich, Leute! Lauter Standardwerte!«

    Aber wie lange ...?

    Merkur sank unter dem Schiff in die endlose Schwärze des Weltalls, die sonnenzugewandte Seite von goldenem Lichtglitzer umhüllt. Die gekrümmte Sichel schrumpfte immer schneller, während sich ein leuchtender Faden entlang der Oberflächenkrümmung zog. Sekunden später erlosch auch er.

    Auf dem Optikschirm sah es aus, als sei der innerste Planet des Sonnensystems spurlos verschwunden. Nur das Ortungsabbild blieb ausgesprochen statisch. Und von Merkur-Alpha eilten die üblichen Emissionen ins All. Alles schien wie immer.

    »He!«, machte Chan und lachte. »Wir sind wohl alle ein bisschen nervös.«

    Sie streckte ihm kurz die Zunge raus. »Konzentrier dich!«

    Er schaute demonstrativ in die andere Richtung, klopfte mit den Handschuhspitzen den stupiden Rhythmus auf seine Konsole.

    Ja, das sind wir, stellte sie fest. Von einer seltenen inneren Unruhe befallen.

    Die Arbeit lenkte ein wenig ab. Benidette Chauro durchsuchte die Umgebung der Sonne, aber sie sah keine feindlichen Schiffe, keine Hinweise auf irgendetwas. Und doch waren die Fremden da. Irgendwo in der Sonne. Dort, wo sich die AMATERASU und die anderen Forschungsstationen befanden. Bully war in der AMATERASU, der Resident an vorderster Front.

    Die Augen der Orterin begannen vom angestrengten Starren zu brennen. Sie blinzelte, ließ sich vom SERUN ein paar Augentropfen verpassen, die sofort wirkten.

    Sie mussten evakuieren. Wenn die Sonne erlosch, gehörte der innerste Planet zur primären Gefahrenzone.

    Die plötzlich einsetzende Weltraumkälte würde auf der permanent von der Sonne erhitzten Planetenhälfte zu extremen Temperaturabfällen führen. Auswirkungen auf die Stabilität der Planetenkruste waren unausweichlich.

    Asalluc City, im Krater Myron und rings um dessen Wall gelegen, gehörte zu den meistgefährdeten Orten an der Zwielichtzone zwischen der ewigen Hitze und der ewigen Kälte. Tatsächlich schien auf den Westrand der Stadt immer die Sonne, während der Kraterboden und der gegenüberliegende Kraterwall im Dunkeln lagen.

    Myron – Wehmut schlich sich in ihre Gedanken. Der Ausflug nach Asalluc City und zu den Höhlen im Ringgebirge des Kraters hatte sich unerwartet zu einem Trip voller Romantik und Gefühle entwickelt.

    Dinald Tavrok hatte sie begleitet, mit dem sie die lemurischen Skulpturen besucht hatte. Sie waren einander nähergekommen. Der Hyperimpedanz-Forscher aus dem Volcan-Center war ein genialer Kopf, in Sachen Frauen und deren Wünschen aber ein wenig – nun ja, unerfahren.

    Chauro war in ihrem Leben schon mit den merkwürdigsten Situationen fertiggeworden, auch mit dieser. Sie wünschte dem Wissenschaftler, dass er bald eines der Schiffe besteigen würde, die zur Venus oder nach Terra flogen.

    Besser zur Venus, dachte sie. Dort stoßen wir dann in einem der Bunker aufeinander.

    *

    »Keine feindlichen Schiffe«, meldete Chauro routinemäßig. Merkur lag inzwischen zwei Lichtminuten hinter ihnen. »Ein Dutzend OMNI-Einheiten kreuzen unsere Flugbahn im Abstand von dreißig Lichtsekunden.«

    Sie schickte einen kurzen Gruß hinüber. Die Antwort vom Flaggschiff kam ebenfalls knapp. Ein kurzes Danke für die Wünsche, das war es schon.

    Weit innerhalb der Merkurbahn, in einem Abstand von zehn bis zwanzig Millionen Kilometern vor Sol, flogen Hunderte LFT-Schiffe, die nach den drei in die Sonne eingetauchten Nagelraumern der Spenta suchten. Bei den meisten der terranischen Einheiten handelte es sich um Ultraschlachtschiffe für multiplen Einsatz aus der Ersten Mobilen Kampfflotte, also um LFT-BOXEN der QUASAR-Klasse mit jeweils 3000 Metern Kantenlänge; damit zählten sie zu den schwersten regulären Kampfeinheiten, die das Solsystem aufzubieten hatte.

    »War das alles?«, wollte Chan wissen.

    »Ja – nein!« Erneut schlugen die Orter aus. Die Sonne stieß eine gewaltige Protuberanz von sich, die mit einer Geschwindigkeit von 1000 Kilometern pro Sekunde oder 360.000 Kilometern pro Stunde aus der Oberfläche ins All

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