Kaltes Essen, warmes Herz

Von Hans-Walter Brock

Viele lustige Erlebnisse, die ich in den ersten 13 Jahren in meinem Beruf erlebte.

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Books on Demand
• Erscheinungsdatum: 17. März 2011
• ISBN: 9783842308916

Buchvorschau

Nachwort

Vorwort:

Als ich im Dezember 1989, im Alter von 33 Jahren, meine Laufbahn als angestellter Verkaufsfahrer bei bofrost* im Sauerland begann, ahnte ich noch nicht, dass ich einmal so lange dabei sein würde. Immerhin bin ich ein vollkommener Einzelgänger, kein bisschen Gesellschaftsmensch, leidenschaftlich ledig … (gebt mir eine Tonne mit einem Computer darin,schreibt auf den Deckel „Diogenes", und nagelt das Ding zu …) Nun, eben genau das bin ich.

Dass ich aus einem dermaßen großen Vorrat von Geschichten und Begebenheiten ein Buch schreiben könnte, hätte ich früher nie gedacht. Aber genau das ist nun geschehen. Das was Sie hier in den Händen halten, ist mein (erstes?) Buch.Es handelt von vielen Geschichten, Begebenheiten und dummen Zufällen, die ich mir in den vielen Jahren meiner Verkaufsfahrertätigkeiten. (Ich übe diesen Beruf bereits zum zweiten Mal aus) zusammengesammelt habe und von der Liebe zu meinem Beruf. Jetzt, wo Sie das lesen, bin ich bereits über 13 Jahre dabei. Aber die Geschichten, die ich hier erzähle, sind alle wirklich geschehen und haben mir so manchen Frust bei der Arbeit genommen.

Angefangen von einfachen Zufällen und lustigen Geschichten über die Menschen, die bei mir einkaufen, Kindermund,Pleiten,Pech- und Pannen, Tiergeschichten bis hin zu den dummen Menschen, ist hier alles vertreten.

Sollten Sie sich irgendwo wiederfinden, so ärgern Sie sich nicht, wenn es gerade an einem negativen Beispiel ist. Viele Fälle können von mehreren Seiten betrachtet werden. So kann es passieren, dass ein und dieselbe Bemerkung von zwei unterschiedlichen Menschen auch zweierlei Bedeutung haben kann. Außerdem werden keine echten Namen genannt, sondern nur Geänderte. Also bitte nicht verzweifeln.

Auch habe ich vom ersten Tag als Verkäufer alles dafür getan, mit meinen Kunden möglichst ein eher freundschaftliches Verhältnis anzuknüpfen, das erleichtert die Arbeit und dem Kunden den Einkauf. Warum sollte ich also jemanden beleidigen wollen.

Und - ich habe sehr viel Spaß an meinem Beruf und möchte ihn nicht vorsätzlich durch Idiotie verlieren.

Fazit: Wer kann heute noch von sich behaupten, Spaß an seinem Beruf zu haben? Ich behaupte, Recht zu haben, wenn ich selbst antworte: nicht sehr viele.

Meine Ausbildung zum Verkaufsfahrer

Er war aufregend, mein erster Monat. Soviel ist sicher.

Damals wurde ein Verkaufsfahrer noch vom BVL (Bezirksverkaufsleiter) geschult. Die Ausbildung betrug ca. 4 Wochen. Ich war sehr aufgeregt, weil es die Zeit war, in der auch gerade die neuen Kataloge verteilt werden mussten. Nachdem ich einige Zeit zugeschaut hatte, musste ich selber ran. Ich war an Förmlichkeit nicht zu überbieten. Der BVL schaute einige Zeit zu und gab mir dann den freundschaftlichen Rat, natürlich zu sein. Immerhin würde ich mit Menschen arbeiten, die genau so normal seien wie wir.

Das half. Nach einigen weiteren Versuchen klappte die Sache einwandfrei und … machte auch noch Spaß! Auch heute habe ich noch ab