Lord Chester aus Chester: Das Schlossgespenst
Von Ramona Stolle
()
Über dieses E-Book
Das Schlossgespenst hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben.
Ob Lena und Elli ihm wohl helfen können?
Ramona Stolle
Ramona Stolle lebt in ihrer Heimatstadt Berlin. Sie schreibt Geschichten und Gedichte für kleine und große Leserinnen und Leser. In mehr als 30 Anthologien findet man ihre Werke. Neben einigen Beiträgen in der Belletristik widmet sie sich jedoch hauptsächlich der Kinder- und Jugendliteratur.
Ähnlich wie Lord Chester aus Chester
Ähnliche E-Books
Mitten im Wind Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Tote vom Domshof: Bremenkrimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZwischen gestern und morgen: Eine Geschichtensammlung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas unheimliche Haus des Herrn Pasternak Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNele Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAls wär das Leben so Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJonas bleibt: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLeuchtende Tage: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Erbe im Keltengrund: Softkrimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMinerva: Zauberhafte Begegnung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEinäugig: Eine ungewöhnliche Spurensuche Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTischlein deck dich Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBrandmord: Rheinlandkrimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Labyrinth des Malers: Ein Fin O'Malley Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHerz-Sammelband: Gräfin zu Reventlow Liebesromane Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKurzgeschichte der gruseligen Art: Das dunkle Geheimnis der Nachbarschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWahrheit im Schatten 3, spannend und humorvoll, mit Herz, Kriminalroman, Serie: Die Tote auf dem Sofa Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer merkwürdige Alte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine neue Familie für Marie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Adoption: Roman einer Reise Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLebensgeister Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVeyron Swift und das Juwel des Feuers Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWehe, wenn Santa kommt! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNicht von Ungefähr: Ein Kontinentalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWo du auch sein wirst Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Haus mit der Ecke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie beliebtesten Liebesromane von Gräfin zu Reventlow Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFaller und der Pate von Köln: Köln Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEllen Olestjerne (Autobiografischer Roman): Bekenntnis- und Selbstfindungsbuch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHuller om Buller: Ein tierischer Schweden-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Lord Chester aus Chester
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Lord Chester aus Chester - Ramona Stolle
Inhalt
Novemberstürme
Nur Rost und Schmutz
Ein sprechendes Schloss
Lord Chester aus Chester
Der 1000 jährige Fluch
Ein schnelles Abendessen
Hui hoch, Hui runter
Die Uhr tickt
Ein neuer Morgen
Der Wind dreht sich
Noch Fragen?
Novemberstürme
Es regnete wie aus Kübeln. Die Häuser, Straßen, Bäume und Autos waren pitschenass. Der Wind heulte und nahm alles mit sich, was nicht schwer genug war, um ihm zu wiederstehen. Die kahlen Baumkronen bogen sich und kleinere Äste zerbrachen, als wären sie aus Glas gemacht. Die größeren Äste wippten und schaukelten von rechts nach links. Ihr Holz knarrte und knirschte gespenstisch. Ein Regenschirm flog herrenlos über die Wiese am Park. Die Tiere, die sonst so zahlreich hier zu sehen waren, schienen wie vom Erdboden verschluckt zu sein. Die Straßen waren wie leer gefegt. Natürlich vermieden es auch die Menschen, bei diesem Unwetter hinauszugehen. Zum Glück war heute Sonntag und somit brauchten die meisten von ihnen nicht zu arbeiten. Die wenigen, die aber unterwegs waren, zogen sich ihre Kapuzen oder Mützen so tief ins Gesicht, dass man sie nicht erkennen konnte. Hier und da huschten Schatten an den Häuserwänden entlang. Sie bewegten sich schnell, und ohne einen Blick zur Seite zu machen, vorwärts.
Obwohl es erst Mittag war, brannten in den meisten Wohnungen bereits die Lampen. Sie schimmerten und leuchteten gegen das Grau des Herbstes und des Gewittersturmes an. Von Zeit zu Zeit prasselte der Regen aber so stark, dass seine Gischt selbst die elektrischen Lichter zu verschlingen schien. Auch die kleine Straße am Park verschwand im Nebeldunst, sodass die Silhouette der Häuser nicht mehr zu erkennen war. Nur die Laterne vor der Hausnummer 7 im Veilchenweg schien heller zu leuchten als die anderen. Bei genauerem Hinsehen blinkte sie sogar. Hell, dunkel, hell, dunkel.
Wie ein Leuchtturm, der in der Brandung stand und die Schiffe sicher lotste, so schien auch diese Laterne eine Meldung weiterzuleiten. Sah man genau hin, so war deutlich zu erkennen, dass der Rhythmus von Lichtschein und Dunkelheit sich veränderte. Mal blinkte die Laterne kurz, dann wiederum warf sie für einige Sekunden ihren hellen Schein in das verregnete Grau. Geradeso als wäre sie damit beschäftigt, Morsezeichen in den Veilchenweg zu senden.
Aber wer sollte schon mit einer Laterne solche gespenstischen Dinge tun? Und wer konnte denn heute noch solche Morsezeichen deuten? Im Zeitalter von Handys und Computern waren diese Methoden doch völlig veraltet.
Nun ja, der einäugige Kater Flint, der in der warmen Stube saß, beobachtete an diesem Abend die Geschehnisse im Veilchenweg sehr genau.
Wie alle Kater und Katzen hatte er mindestens sieben Leben. Er hatte schon so viel erlebt und konnte Geschichten aus vielen Epochen der Zeit erzählen. Er wusste nicht genau, das wievielte Leben er gerade lebte, aber er erinnerte sich nur zu gut an die Zeit, als die Menschen mit ihren Händen auf kleinen Geräten herum klopften. Dieses