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Arbeit der Zukunft – Zukunft der Arbeit
Mieten und Vermieten
Schule und Erziehung
eBook-Reihen18 Titel

Frankfurter Allgemeine Dossier

Bewertung: 2 von 5 Sternen

2/5

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Über diese Serie

Nicht jedes Verbrechen wird sofort aufgeklärt, nicht jeder Mörder sofort gefasst. Die technischen und wissenschaftlichen Entwicklungen geben allerdings Hoffnung: Neue Methoden der Kriminaltechnik ermöglichen es Ermittlern, jahrzehntealte Spuren wieder aufzunehmen und ungelöste Morde aufzuklären. Kein Täter darf sich also sicher sein, ungestraft davonzukommen, nur weil viele Jahre vergangen sind. Die F.A.Z.-Artikel in diesem Dossier befassen sich mit schrecklichen Verbrechen, spannenden Fällen und elementaren juristischen Fragen.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum5. Apr. 2019
Arbeit der Zukunft – Zukunft der Arbeit
Mieten und Vermieten
Schule und Erziehung

Titel in dieser Serie (19)

  • Schule und Erziehung

    1

    Schule und Erziehung
    Schule und Erziehung

    Man stelle sich vor, Kinder lernten in der Schule, dass man sich nicht richtig zuhört, dass man die Argumente der anderen plattmacht und die eigenen nicht belegen muss. Das fände wohl niemand gut. Doch laufen Debatten über die "richtige" Bildung oft so ab. Was soll in der Schule vermittelt werden? Sind die Klassen zu groß? Machen zu viele Abitur? Ist der Bildungsföderalismus noch zeitgemäß? Das sind wichtige Fragen - über die leider mit viel Schaum vor dem Mund und allzu rechthaberisch diskutiert wird. Was und wie soll in der Schule gelernt werden? Klar ist: Schulen dürfen nicht jeder pädagogischen Mode hinterherlaufen. Methoden müssen wissenschaftlich belegt und die Lehrer entsprechend ausgebildet werden. Selbstverständlich sollte Neues erforscht und ausprobiert werden, zum Beispiel die Möglichkeiten der digitalen Medien. Ein wichtiger Ort für pädagogische Innovationen sind Privatschulen. Es ist gut, dass es sie gibt – Offenheit und Wettbewerb tun dem Bildungssystem gut. Apropos Wettbewerb: Soll Schule auf das Arbeiten in einer von Konkurrenz geprägten Wirtschaft vorbreiten? Die Schule ist der Ort der Allgemeinbildung, nicht der Vorbereitung auf einen bestimmten Beruf. Doch sollte in ihr die Basis für eine spätere berufliche Qualifikation gelegt werden. Da rücken zwei Fächer in den Blick: Informatik und Wirtschaft. Es gibt gute Gründe, sie als Pflichtfächer zu etablieren. Doch was soll dafür wegfallen? Und woher sollen die Lehrer kommen, in Zeiten des Lehrermangels, des vielleicht drängendsten Problems überhaupt? Niemand hat einfache Antworten auf diese Fragen. Schritt für Schritt können sie gefunden werden - in einem von Offenheit, Respekt und Zuversicht geprägten gesellschaftlichen Klima.

  • Arbeit der Zukunft – Zukunft der Arbeit

    3

    Arbeit der Zukunft – Zukunft der Arbeit
    Arbeit der Zukunft – Zukunft der Arbeit

    Wie wir arbeiten, wird sich durch den vermehrten Einsatz von Künstlicher Intelligenz und Robotern radikal wandeln. Die Frage, wie viele Arbeitsplätze im Zuge dieses Wandels verlorengehen oder neu entstehen werden, sorgt dabei regelmäßig für Kontroversen. Der Philosoph Richard David Precht und der Informatiker Manfred Broy präsentierten 2017 das Schreckensszenario, dass etwa die Hälfte aller Arbeitsplätze in der westlichen Welt bis 2030 verschwinden könnte. Ob das stimmt? Viele Fachleute sind da deutlich optimistischer. Und doch gibt es genug, worüber es sich lohnt, länger nachzudenken: Unter Druck geraten vermutlich vor allem Berufe der Mittelschicht; eher einfache Dienstleistungen von Menschen für Menschen werden stärker gefragt sein, Expertenwissen auch. Progammierer können sich freuen, Pfleger werden immer gebraucht. Aber was wird aus Buchhaltern, Einkäufern, Bankangestellten, vielleicht sogar Anwälten? Der Wandel wird gewaltig, und wenn auch Europa ihn gestalten und die neuen Märkte nicht nur Amerika und China überlassen will, muss sehr schnell viel Geld investiert werden. Das will die Bundesregierung sogar tun. Aber woher soll das Personal für 100 neue Professuren in Deutschland kommen, die unter anderem von dem Geld finanziert werden sollen? Hinzu kommt, dass inzwischen zwar mehr junge Leute in Deutschland Informatik studieren, aber es gibt noch immer viel zu viele offene Stellen für Informatiker. Das ist schlecht für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts. Dabei wird Deutschland gegen die Finanzkraft der Chinesen und der amerikanischen Großkonzerne nur mit Wissen und Pfiffigkeit bestehen können. Wir müssen das schaffen: Denn gerade weil Künstliche Intelligenz das Leben auf den Kopf stellen wird, ist es zwingend, dass Deutschland und Europa hier auch in Zukunft eine Rolle spielen. Sonst wird es nicht gelingen, eigene, auch ethische Standards durchzusetzen.

  • Mieten und Vermieten

    4

    Mieten und Vermieten
    Mieten und Vermieten

    Die Mieten steigen und steigen. In deutschen Großstädten wird es in der Folge immer problematischer, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Dabei ist des einen Leid nicht unbedingt des anderen Freud. Gesetzliche Auflagen und immer strengere Umweltregeln drohen die Bautätigkeit weit unter das erforderliche Maß zu drücken und belasten vor allem die privaten Vermieter. Lohnt sich die fremdvermietete Immobilie überhaupt noch? Was müssen Vermieter angesichts der aktuellen Situation beachten und wie können Mieter ihren Bedarf am besten erfüllen? Unser Dossier Nr. 4 gibt Antworten.

  • Erben – aber richtig!

    2

    Erben – aber richtig!
    Erben – aber richtig!

    Der buckligen Verwandtschaft nichts und der braven Haushälterin alles. Wie im Film laufen Testamenteröffnungen selten ab. Meist mangelt es hierzulande schon am Testament dafür. Nur die wenigsten machen sich die Mühe, in ein paar Zeilen ihren letzten Willen darzulegen. Dabei gibt es für die Verwandtschaft ein Leben nach dem Tod. Und dies wird durch ein fehlendes Testament nicht unbedingt einfacher. Wer wie die meisten Deutschen keinen letzten Willen verfasst, überlässt seinen Nachlass - so klein er auch sein mag - der gesetzlichen Erbfolge. Das kann die richtige Wahl sein, muss es aber nicht. Ein Testament aufzusetzen, ist kein Hexenwerk. Es muss handschriftlich verfasst und mit vollständigem Namen unterschrieben sein und Ort und Datum enthalten. Ansonsten gibt es keine formalen Vorgaben. Wichtig ist nur, dass möglichst klar und deutlich daraus hervorgeht, wie man sich die Aufteilung des Nachlasses vorstellt. Gerade bei Immobilien ist das wichtig, da sie sonst im Streitfall verkauft werden müssen, damit der Erlös entsprechend der Erbteile verteilt werden kann. Das Thema Erben gewinnt an Bedeutung. In einer älter und reicher werdenden Gesellschaft stehen jährlich 400 Milliarden Euro zum Vererben an. Die Begehrlichkeiten des Staates an diesen Vermögen steigen. Eine höhere Besteuerung ist ein Hebel für eine gleichere Verteilung von Vermögen. Ob das politisch kommt, ist unklar. Aber über das Thema Verschenken sollte auch nachgedacht werden. So können eventuell Steuern gespart werden und der Schenker kann im Gegensatz zum Erblasser noch miterleben, wie er seinen Nachkommen und Freunden Gutes getan hat. Auch sollte an die Zeit von möglicher Krankheit oder Pflege gedacht werden. Das sind nicht immer schöne Gedanken, aber für den Ernstfall ist eine eigene Willenserklärung von enormer Bedeutung und eine Erleichterung für die Angehörigen. Eine Vorsorgevollmacht und eine Patientenverfügung sollte daher jeder haben. Auch das sind keine Hexenwerke. Niemand sollte sich diese Themen leicht machen. Aber darüber nachzudenken und in der Familie darüber rechtzeitig zu sprechen, kann für alle Beteiligten hilfreich sein. Warum nicht gleich im Urlaub damit anfangen?

  • Vor Gericht: Die Anleihekäufe der EZB

    7

    Vor Gericht: Die Anleihekäufe der EZB
    Vor Gericht: Die Anleihekäufe der EZB

    Eine Stärke der offenen Gesellschaft besteht im streitigen, aber respektvollen Austausch von Argumenten. Zeitungen, die sich der offenen Gesellschaft verpflichtet fühlen, ermöglichen streitige, aber auch respektvolle Debatten über relevante Themen. Dieses Dossier enthält wichtige Beiträge aus der engagierten Debatte, die nach dem im Mai 2020 ergangenen Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu den Anleihekäufen der Europäischen Zentralbank in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung stattgefunden hat. Das Urteil sorgte weit über Deutschland hinaus für große Aufmerksamkeit, weil sich das Bundesverfassungsgericht unerwartet kritisch mit der Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs und den Anleihekäufen der Europäischen Zentralbank auseinandersetzt und damit Fragen nach dem Fundament der Europäischen Währungsunion aufgeworfen hatte. Zu Wort kommen in Gastbeiträgen Befürworter wie Gegner des viel diskutierten Urteils; angesprochen werden ökonomische ebenso wie juristische und politische Aspekte der Debatte. Mitglieder der Redaktion steuern Beschreibungen, Einordnungen und Kommentierungen des Urteils und seiner Folgen bei. So entsteht ein facettenreiches Bild einer Auseinandersetzung, die für den Moment beendet erscheint, die aber auch in Zukunft einen Einfluss auf die Geldpolitik ausüben dürfte. Die Geldpolitik interessiert seit jeher viele Menschen in Deutschland, denn Geldpolitik geht alle an. Stabiles Geld bildet eine unabdingbare Grundvoraussetzung für ein friedliches, wirtschaftlich prosperierendes Gemeinwesen. Gerade deswegen bedarf die Geldpolitik einer fachlich soliden Darstellung und Debatte. Die F.A.Z. wird daher wie in der Vergangenheit auch weiterhin der Geldpolitik eine besondere Aufmerksamkeit widmen.

  • 50 Shades of Green: Was wollen die Grünen?

    10

    50 Shades of Green: Was wollen die Grünen?
    50 Shades of Green: Was wollen die Grünen?

    Am 26. September finden die Wahlen zum Deutschen Bundestag statt. Die Grünen rechnen sich gute Chancen aus, dabei die zweitstärkste politische Kraft zu werden und zumindest als Koalitionspartner der CDU künftig den politischen Kurs mit zu bestimmen. Nachdem die Grünen im Frühling wochenlang die Umfragen anführten, haben allerdings, als der frisierte Lebenslauf ihrer Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock nach mehreren Korrekturen ans Licht kam und sie bekannte, erhebliche Einkünfte nicht der Bundestagsverwaltung gemeldet zu haben, der Ruf der Partei und ihre Umfragewerte Schaden gelitten. Misstrauisch stimmt zudem viele potentielle Wähler, dass viele Grüne von einem grundlegenden gesellschaftlichen Umbau träumen, der, so die Gegner, mit bedeutenden wirtschaftlichen Risiken und Verbraucherkosten einhergehen wird.

  • Der Kampf gegen Corona: Welche Strategie hilft?

    8

    Der Kampf gegen Corona: Welche Strategie hilft?
    Der Kampf gegen Corona: Welche Strategie hilft?

    Alle reden über Knappheit. Dabei könnte Deutschland in diesem Jahr mit 322 Millionen Impfdosen beliefert werden - das würde sogar reichen, um jeden Deutschen zweimal zu immunisieren. Fragt sich nur, ob die wirklich kommen. Denn mehr noch als von dem Lebensalter hängt die Bereitschaft, sich impfen zu lassen, von dem Vertrauen ab, dass die Impfung keine unerwünschten Nebenwirkungen auslöst. Dazu kommen weitverbreitete Zweifel, ob die Impfstoffe das halten, was sie versprechen, nämlich einen wirksamen Schutz gegen eine Corona-Infektion. In der Debatte darüber, ob die Europäische Union zu wenig Impfstoffe von Astra-Zeneca bestellt hat und der Frage, ob gerade dieser Impfstoff vielleicht zu wenig hilft, dafür aber zu viele Nebenwirkungen hat, zeigt sich das Dilemma in einem Satz. Sicher ist: Niemand wird zur Impfung gezwungen werden. Aber ein Impfnachweis für bestimmte Gelegenheiten ist kein Teufelszeug, sondern ein Schritt zurück zur Normalität. Man stelle sich vor, dass eines gar nicht fernen Tages 30 Millionen Deutsche geimpft sind. Will man denen dann weiterhin das Leben vorenthalten, wie es eigentlich wieder gelebt werden müsste – und im Sinne einer funktionsfähigen Wirtschaft auch wieder gelebt werden sollte? Solche Corona-Debatten werden Deutschland und die Welt auch das Jahr 2021 hindurch begleiten. Dieses Dossier hilft bei der eigenen Meinungsbildung – durch sachliche Information und durch Kommentare, die man zur Prüfung eigener Positionen nutzen kann.

  • Konjunktur und Corona

    6

    Konjunktur und Corona
    Konjunktur und Corona

    Krisen sind oft Augenöffner. Die Corona-Krise zeigt nicht nur, aber eben auch in Deutschland fundamentale wirtschaftliche Stärken und Schwächen eines Landes. Deutschland ist von der im Frühjahr ausgebrochenen Wirtschaftskrise nicht verschont geblieben, aber auch weniger stark getroffen als viele andere Länder. Das wird gerade von vielen europäischen Nachbarn sehr viel bewusster wahrgenommen als in unserem eigenen Lande. Für die Widerstandskraft der deutschen Wirtschaft gibt es sicherlich viele Gründe. So werden die Einschränkungen des privaten wie des öffentlichen Lebens von vielen Menschen beklagt, aber nach einer Untersuchung der Universität Oxford haben von 21 betrachteten europäischen Ländern 18 das Leben stärker eingeschränkt als Deutschland. Das wird von jenen, die Fakenews gerade über Deutschland und Corona verbreiten und über die mein Kollege Christoph Schäfer in dieser Ausgabe berichtet, zumeist nicht erwähnt. Überhaupt existiert, wie meine Kollegin Corinna Budras beobachtet hat, eine Neigung, Corona für alle Übel unserer Zeit verantwortlich zu machen. Doch werden Bankfilialen nicht überflüssig, weil ein Virus grassiert, sondern weil immer mehr Menschen ihre Bankgeschäfte im Internet betreiben. Strom war im internationalen Vergleich auch schon vor der Corona-Krise in Deutschland teuer und nicht erst das Virus hat die Gefahr einer den Freihandel unterminierenden Politik für die internationalen Lieferketten verdeutlicht, sondern schon zuvor der Zollstreit zwischen den Vereinigten Staaten und China. Die Resilienz der deutschen Wirtschaft wird auch in den kommenden Monaten auf eine schwere Probe gestellt werden.

  • Verheizt: Alternative Wärmequellen, neue Heiztechniken, Energie sparen. Tipps zum effizienten Heizen.

    15

    Verheizt: Alternative Wärmequellen, neue Heiztechniken, Energie sparen.  Tipps zum effizienten Heizen.
    Verheizt: Alternative Wärmequellen, neue Heiztechniken, Energie sparen.  Tipps zum effizienten Heizen.

    Der Vorläufer der Heizung war das Lagerfeuer. Hat sich die Wärmeerzeugung seither wirklich entscheidend weiterentwickelt? Lange genug ist es beim Verbrennen von Holz, Kohle oder Heizöl in den eigenen vier Wänden geblieben. Jetzt lenken Klimaschutzziele und stark steigende Energiekosten die Blicke auf umweltfreundlichere Alternativen und auf moderne Heiztechniken. Ab 2024 sollen neu eingebaute Heizungen mit mindestens 65 Prozent erneuerbaren Energien auskommen. Doch nicht für alle Bestandbauten wird sich eine Umrüstung lohnen. Da hilft nur Energie sparen und sich warm anziehen.

  • Putins Krieg: Der Kreml-Chef und die neuen Träume vom alten Imperium

    12

    Putins Krieg: Der Kreml-Chef und die neuen Träume vom alten Imperium
    Putins Krieg: Der Kreml-Chef und die neuen Träume vom alten Imperium

    Wladimir Putin hat einen Angriffskrieg gegen die Ukraine vom Zaun gebrochen. Seine Truppen töten Zivilisten und zerstören zivile Infrastruktur. Nicht nur der amerikanische Präsident bezeichnet ihn daher als Kriegsverbrecher. Vorher hat Putin Russland zu einem Staat nach seinem Geschmack geformt. Dabei steht er nicht nur im Verdacht, Wahlen zu manipulieren; er biegt sich auch die Vergangenheit nach Bedarf zurecht, um für sein autoritär geführtes Land ein Idealbild zurechtzufälschen. Dabei werden Ukrainer und Russen zu einem einzigen Volk, das schon "Jahrhunderte" existiere, Polen bekommt die Hauptschuld am Ausbruch des Zweiten Weltkriegs und die Verbrechen des Stalinismus dürfen nicht mehr erwähnt werden. Gleichzeitig betreibt Putin aggressive Expansionspolitik und reklamiert, das Opfer innerer und äußerer Feinde zu sein. Was steckt hinter dieser Politik?

  • Baustelle Deutschland: Zukunftsprojekte

    11

    Baustelle Deutschland: Zukunftsprojekte
    Baustelle Deutschland: Zukunftsprojekte

    Sechzehn Jahre Merkel haben Deutschland geprägt. Die Politik der Kanzlerin wiederum wurde geprägt von vielfältigen Krisen und den pragmatischen Reaktionen darauf. Merkel wurde oft vorgeworfen, dass sie, statt nachhaltige politische Strategien zu entwickeln, lieber "auf Sicht" gefahren sei und dabei nie die Umfagen aus dem Blick verloren habe. Unabhängig davon, ob dieser Vorwurf zutrifft, hat die Kanzlerin Deutschland eine Vielzahl drängender Probleme hinterlassen, mit denen die Nach-Merkel-Regierungen umgehen müssen. Gesellschaftlich und wirtschaftlich befindet sich Deutschland seit vielen Jahren im Entwicklungsstau. Zu viele Probleme sind ungelöst geblieben. Von der weiterhin unbeantworteten Rentenfrage bis zum maroden Zustand der Infrastruktur - der Entscheidungs- und Handlungsbedarf ist immens.

  • Finanzen & Karriere Starter Pack: Was junge Menschen wirklich brauchen

    18

    Finanzen & Karriere Starter Pack: Was junge Menschen wirklich brauchen
    Finanzen & Karriere Starter Pack: Was junge Menschen wirklich brauchen

    Wer jetzt ins Arbeitsleben startet, muss davon ausgehen, dass eine staatliche Rente allein später nicht zum Leben reichen wird. Was Berufseinsteiger deshalb jetzt schon machen sollten, um vorzusorgen, welche Versicherungen und Geldanlagen für junge Menschen sinnvoll sind, erklärt dieses Dossier. Es gibt zusätzlich Tipps für den erfolgreichen Start ins Berufsleben.

  • Die Gier nach Gas: Deutschland in der Energie-Falle

    13

    Die Gier nach Gas: Deutschland in der Energie-Falle
    Die Gier nach Gas: Deutschland in der Energie-Falle

    Das Erliegen der heimischen Erdgasproduktion, die Monopolisierung der Gasversorger und die Konzentration auf Russland als Erdgaslieferant haben Deutschland in eine fatale Abhängigkeit gebracht. Zwar ist Deutschland unter dem Druck des Ukraine-Krieges gewillt, seine Abhängigkeit von russischem Gas zu verringern und konnte schon jetzt den Anteil russischer Gasimporte von 50 auf rund 30 Prozent senken. Doch Ersatz steht nicht sofort und unbegrenzt zur Verfügung und ist zudem teuer: Flüssiggasterminals müssen noch gebaut werden und Fracking-Gas gilt als "schmutzig" und klimaschädlich. Zu Recht machen sich die Bevölkerung, die Politik und vor allem die Wirtschaft große Sorgen, dass die Gasimporte aus Russland versiegen könnten. Zum einen weil Moskau den Hahn zudrehen könnte, um Rohstoffe als Waffe zu nutzen, oder weil die EU ein Embargo gegen Russland verhängt. Kann der enorme Energiebedarf der Industrie ohne russisches Gas noch gedeckt werden, fragen sich viele und sehen die Produktion und Wettbewerbsfähigkeit ganzer Industriezweige bedroht. So oder so wird die Loslösung vom russischen Gas nicht ohne Wohlstandsverluste bleiben. Das Gas-Drama ist noch lange nicht ausgestanden.

  • Geldanlage in Zeiten der Inflation: Ist der Werteverfall unaufhaltsam?

    14

    Geldanlage in Zeiten der Inflation: Ist der Werteverfall unaufhaltsam?
    Geldanlage in Zeiten der Inflation: Ist der Werteverfall unaufhaltsam?

    Nach jahrelanger Niedrigzins-Politik durch die EZB und andere Notenbanken hat sich ein Effekt eingestellt, mit dem Währungsexperten schon seit einiger Zeit rechneten: Die Inflationsrate stieg. Zwei Effekte verstärken diesen Trend: die durch den Ukrainekrieg verursachte Knappheit an fossilen Brennstoffen und die anhaltenden, coronabedingten Störungen der weltweiten Lieferketten. Jetzt ist die Inflation in Deutschland so hoch wie lange nicht mehr. Sein Geld in diesen Zeiten vor der Inflation zu schützen ist eine Herausforderung. Wer dachte, Gold sei das Sicherste, musste seit Anfang März einen Verlust von rund 8 Prozent in Euro hinnehmen. Das ist deutlich mehr, als das Geld in diesem Zeitraum auf dem Girokonto an Kaufkraft verloren hätte. Der deutsche Aktienindex Dax steht gegenüber dem Jahresbeginn ebenfalls deutlich im Minus. Auch Besitzer von Anleihen mussten empfindliche Kursverluste hinnehmen. Zwar sind die Renditen im Zuge der Zinswende gestiegen, aber aktuell ist die Rendite nur bei erheblich risikobehafteten Anleihen höher als die Inflation. Das zeigt: Wenn man die Sache kurzfristig betrachtet, ist es sehr schwer für Sparer, die hohe Inflation zu schlagen. Da hilft nur der etwas längerfristige Blick.

  • Atomkraft? Jein danke.: Die Debatte um den Ausstieg aus der Kernenergie.

    17

    Atomkraft? Jein danke.: Die Debatte um den Ausstieg aus der Kernenergie.
    Atomkraft? Jein danke.: Die Debatte um den Ausstieg aus der Kernenergie.

    Die Debatte über die Atompolitik in Deutschland läuft ungeachtet der Abschaltung der letzten drei deutschen Kernkraftwerke hitzig weiter. Nach wie vor ist die deutsche Öffentlichkeit in dieser Frage gespalten. Auch in der Frankfurter Allgemeine Zeitung wird die Nutzung der Kernenergie heftig diskutiert. Kommentatoren verschiedener Ressorts der Zeitung und Interviews mit Fachleuten spiegeln eine große Bandbreite an Einschätzungen und Meinungen wider. Einerseits heben Befürworter die Versorgungssicherheit, die Potentiale dieser Technologie, die CO2-Bilanz und den Mangel an Alternativen hervor. Andererseits führen Kritiker die politisch ungeklärte Endlagerfrage und eine ganze Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen an und nennen etwa Fukushima 2011, Tschernobyl 1986 und Three Mile Island 1979. Es ist Zeit für einen Rückblick in die wechselhafte Geschichte einer Technologie, auf die andernorts mehr denn je gesetzt wird: Mit welchen Sorgen und Hoffnungen begann die Nutzung Kernenergie in Deutschland? Welche Ereignisse und politischen Entscheidungen haben zur Abschaltung im April geführt?

  • Verliebt, verlobt, verheiratet, getrennt: Wie Partnerschaften besser werden und wann man sich lieber trennen sollte.

    16

    Verliebt, verlobt, verheiratet, getrennt: Wie Partnerschaften besser werden und wann man sich lieber trennen sollte.
    Verliebt, verlobt, verheiratet, getrennt: Wie Partnerschaften besser werden und wann man sich lieber trennen sollte.

    Wo Gefühle im Spiel sind, gibt es Glück und Enttäuschung, Krisen und Neuanfang, Versöhnung und Trennung. Keine Facette zwischen himmelhoch jauchzend und zutiefst betrübt wird ausgelassen. Diese Gefühlswelt rund um Liebe und Partnerschaft haben Autorinnen und Autoren der F.A.Z. aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet. Sie haben Statistiken studiert, Fachleute befragt und mit vielen Betroffenen gesprochen. Daraus entstanden sind Artikel über Schwierigkeiten und Glück bei der Partnersuche, Krisen und Chancen im Beziehungsleben sowie Heirat und Ehe. Auch das liebe Geld macht vor der Liebe nicht Halt. In der Partnerschaft verursachen Finanzen und Geldthemen allzu oft Streit und Herzschmerz. Und die Partnersuche im Internet und über Apps ist ein lukratives Milliardengeschäft.

  • Cold Cases: Wie Ermittler dank neuester Kriminaltechnik alte ungelöste Verbrechen aufklären

    20

    Cold Cases: Wie Ermittler dank neuester Kriminaltechnik  alte ungelöste Verbrechen aufklären
    Cold Cases: Wie Ermittler dank neuester Kriminaltechnik  alte ungelöste Verbrechen aufklären

    Nicht jedes Verbrechen wird sofort aufgeklärt, nicht jeder Mörder sofort gefasst. Die technischen und wissenschaftlichen Entwicklungen geben allerdings Hoffnung: Neue Methoden der Kriminaltechnik ermöglichen es Ermittlern, jahrzehntealte Spuren wieder aufzunehmen und ungelöste Morde aufzuklären. Kein Täter darf sich also sicher sein, ungestraft davonzukommen, nur weil viele Jahre vergangen sind. Die F.A.Z.-Artikel in diesem Dossier befassen sich mit schrecklichen Verbrechen, spannenden Fällen und elementaren juristischen Fragen.

  • Gegenwind für die Globalisierung: Geopolitische und nationale Interessen gefährden den weltweiten Handel

    19

    Gegenwind für die Globalisierung: Geopolitische und nationale Interessen gefährden den weltweiten Handel
    Gegenwind für die Globalisierung: Geopolitische und nationale Interessen gefährden den weltweiten Handel

    In einem Zeitalter der Verunsicherung wird auch Erprobtes kritisch hinterfragt. Hierzu gehört die Globalisierung, die ehemals als wichtige Quelle materiellen Reichtums in der Welt galt, aber heute weitaus kritischer beäugt wird. Hat sie wirklich der Masse der Menschen Vorteile beschert oder nur einer Elite? Geht die Globalisierung mit nicht hinnehmbaren Kontrollverlusten von Nationalstaaten einher? Fördert sie über die Furcht vor Fremdbestimmung und eine schwer beherrschbare Dynamik wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Wandels den Populismus? Erzeugt die Globalisierung möglicherweise bis zu Kriegen reichende Rivalitäten zwischen großen Mächten? Ist Deutschland mit seiner starken Exportorientierung zu stark von der Globalisierung abhängig geworden? Trägt eine in erster Linie auf Mehrung wirtschaftlichen Wohlstands ausgerichtete Globalisierung nachteilig zum Klimawandel bei? Mit diesen und weiteren Fragen befassen sich die F.A.Z.-Artikel in diesem Dossier.

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