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Emil von der Alm
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eBook57 Seiten32 Minuten

Emil von der Alm

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Über dieses E-Book

Was machen Tiere auf einem Bauernhof ? Sie bauen Staudämme und spielen Fußball. Manchmal übertreibt der junge Ziegenbock Emil allerdings, dann muss sich sein Freund Moritz, das Schaf, ganz schnell etwas einfallen lassen. Gemeinsam erleben die ungleichen Freunde viele Abenteuer und lernen dabei auch noch was fürs Leben.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum22. März 2018
ISBN9783746922058
Emil von der Alm
Autor

Melanie Kartal

Die Autorin ist eine Mutter mit über 100 Löchern im Bauch. Ihre zwei abenteuerlustigen und fußballbegeisterten Jungs halten im Alltag immer irgendwelche Überraschungen bereit und stellen hunderte Fragen. Sie liebt es, komplizierte Themen kindgerecht zu vereinfachen und diese nun auch niederzuschreiben, war ihr die größte Freude.

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    Buchvorschau

    Emil von der Alm - Melanie Kartal

    DER STAUDAMM

    Hallo Emil. Aufwachen! Verschlafen lugte Emil unter seiner Mama hervor. „Aufstehen? Warum?, dachte Emil. Es war gerade so gemütlich. Er wollte in den Ferien nicht so früh aufstehen und schon hatte er sich wieder eingerollt, um weiter zu träumen. Moritz gab nicht auf: „Wir wollten doch runter zum Bach, weißt du das etwa nicht mehr? Im nu war Emil hellwach und sprang auf. „Stimmt ja, das Staudammprojekt. Er wollte auch schon losstürmen, als seine Mama fragte: „Hast du nicht etwas vergessen? „Ach nö. Die morgendliche Wäsche hatte Emil nur allzu gern vergessen. Es gab nichts Peinlicheres, als vor den Augen des besten Freundes abgeschleckt zu werden. Moritz kicherte in sich hinein. „Ich bin nicht dreckig, gab Emil seiner Mutter zu verstehen und schon düste er los. Moritz rannte ihm hinterher, sagte aber kein Wort. „Das ist so uncool, brummte Emil. Moritz stimmte ihm stumm zu. Die beiden Freunde konnten kaum ungleicher sein. Emil war ein junges Ziegenkitz mit frechen braunen Knopfaugen. Sein Fell war hellbraun und wurde zu den Hufen hin immer dunkler.

    Über dem linken Auge hatte er einen dunkelbraunen Punkt, der verriet, dass Emil der Schalk im Nacken saß. Mortz dagegen war ein Lämmchen, wirklich ein sehr friedlicher Geselle. Sein Fell war fast weiß und er hatte grüne Augen. Im Sonnenschein funkelten sie, wie das Meer. Er redete nicht viel, wusste aber immer was zu tun war und dachte an alles.

    „Emil, wir müssen aufpassen, dass uns Bosko nicht erwischt, sonst ist unser kleiner Ausflug schneller vorbei als du Ziegenkäse sagen kannst, sagte Moritz. „Ach doch nicht um die Uhrzeit. Die olle Schnarchnase schläft bestimmt noch, antwortete Emil und hüpfte gekonnt ein paar Meter weiter. „Musst du denn immer alles so schwarz malen?", säuselte Emil lächelnd und dann sprangen beide um die Wette runter zum Lutterbach.

    Unter einem Haufen von Blättern hatten die beiden Freunde zuvor schon Steine in verschiedenen Größen, sowie Äste, Holz und Sand zusammengetragen. Damit ihr Projekt auch gelingen würde, hatten die Zwei einen Plan ausgearbeitet. Wichtig war es zunächst, auf das Bachbett zu achten; in ihrem Fall war es sehr sandig. Die beiden rammten einige kurze, stabile Äste in den Untergrund und legten ein paar lange Äste quer davor. Hinter das Holz legten sie größere Steine und füllten die Lücken mit Steinchen und Sand. Damit der Staudamm dem Wasserdruck standhielt, musste das ganze äußerst stabil gebaut werden.

    Aber es klappte. Nach einer Weile, mit völlig durchnässten Pfoten, nassem Fell und dreckigen Nasen, konnten Sie ihr Kunstwerk bestaunen. Sie hatten es wirklich geschafft und waren sehr stolz auf sich. „Die Anderen werden Augen machen, lachte Emil. Moritz beäugte die Konstruktion misstrauisch, aber dann lachte auch er: „Denen gehen die Augen über.

    Plötzlich

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